DE601749C - Dachschalter mit Sicherung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge - Google Patents

Dachschalter mit Sicherung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge

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Publication number
DE601749C
DE601749C DEA65784D DEA0065784D DE601749C DE 601749 C DE601749 C DE 601749C DE A65784 D DEA65784 D DE A65784D DE A0065784 D DEA0065784 D DE A0065784D DE 601749 C DE601749 C DE 601749C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuse
contact
contacts
electrically operated
operated vehicles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA65784D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Balke
Willi Hinze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA65784D priority Critical patent/DE601749C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE601749C publication Critical patent/DE601749C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/10Adaptation for built-in fuses
    • H01H9/102Fuses mounted on or constituting the movable contact parts of the switch

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. AUGUST 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 201 GRUPPE 23
Λ65784ΠΙ201
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Dachschalter mit Sicherung für elektrisch betriebene Fahrzeuge
Zusatz zum Patent 594717
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1932 ab Das Hauptpatent 510 726 hat angefangen am 16. Februar 1929.
Im Hauptpatent ist eine auf dem Wagendach elektrisch angetriebener Fahrzeuge anzuordnende Schmelzsicherung beschrieben. Die Sicherung ist auf einem Schaltteil ange-S bracht, der drehende Schaltbewegung besitzt, welche sowohl zum einfachen Ein- und Ausschalten des Stromes als auch zur Entriegelung dient, wenn der bewegliche Schaltteil zum Untersuchen .oder Auswechseln des Schmelzstreifens in das Wageninnere hineingenommen werden soll.
Der vorliegenden Zusatzerfindung ist die Aufgabe gestellt, die Anordnung nach dem Hauptpatent dadurch zu verbessern, daß auf einfache Weise, d. h. ohne Verwendung zusätzlicher Hilfskontakte, dieselbe magnetische Blasspule zum Löschen der beim Schalten der Kontakte und beim Ansprechen der Sicherung auftretenden Lichtbogen herangezogen wird. Zur Erreichung dieses Zieles sind die an den festen Kontaktträgern sitzenden Kontakte beweglich angeordnet und die beweglichen Kontakte so bemessen, daß ihre einander zugekehrten Enden länger als ihre rückwärtigen Enden sind. Dadurch wird auf einfache Weise erzielt, daß die Stromunterbrechung beim Schalten der Vorrichtung von Hand stets an der Stelle erfolgt, an der der Lichtbogen beim Durchbrennen der Schmelzsicherung auftritt und ein abträgliches Bean-Sprüchen der Hauptkonfakte trotz einfacher Ausbildung der Blasspule nicht eintreten kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die bereits im Hauptpatent beschriebenen Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Das sind die Kontaktträger 13, 14, die beweglichen Kontakte 8, 9, die festen Kontakte 11, 12, die Funkenhörner 15, 16 und die Schaltwelle 2.
Die in der Abbildung dargestellten Kontaktvorrichtungen sind auf beiden Seiten im wesentlichen, gleichartig ausgeführt, so daß die Beschreibung auf die eine Hälfte beschränkt werden kann. Der feste Kontakt 11 ist in einer Pfanne 24 schwenkbar gelagert und außerdem durch Führungsboizen 25 und Federn 26 mit dem Kontaktträger 13 verbunden. Die Feder 26 erzeugt den erforderlichen Kontaktdruck. Die Stromzuleitung ist mit 27 bezeichnet. Der bewegliche Kontakt 8 ist gelenkig mit seiner Unterlage 20 verbunden, mit der er eine Zange bildet. Zwischen den
*) Von dem Patentsweher sind ah die Erfinder angegeben worden:
Hermann Balke in B erlin-Fr ohnau und Willi Hinze in Berlin-Charlottenburg.
rückwärtigen Enden der Zange 8, 20 ist eine Feder 21 vorgesehen, durch deren Wirkung der Schmelzstreifen 10 eingeklemmt wird. Die Unterlage 20 ist auf der Rückseite verlängert und mit einer Bohrung versehen, durch die eine Sperrfeder 22 des Kontaktes 8 durchgeführt ist. Diese hier nur an dem einen beweglichen Kontakt 8 angeordnete Sperrfeder 22 dient dazu, die Auswechselung des Schmelz-Streifens 10 zu erleichtern. Bei herausgenommenem beweglichem Schaltteil wird das rückwärtige Ende des beweglichen Kontaktes 8 durch Fingerdruck heraibbewegt, damit die Zange geöffnet und die Sperrfeder 22 zum Einschnappen gebracht. Hierauf wird mit der einen Hand der andere bewegliche Kontakt 9 in der gleichen Weise niedergedrückt, so daß der Schmelzstreifen 10 auf beiden Seiten freigegeben ist. Mit der freien Hand kann dann der Streifen 10 entfernt, ein neuer Schmelzstreifen eingesetzt und dann der Kontakt 9 losgelassen werden. Damit wird der Schmelzstreifen auf der einen Seite bereits festgeklemmt und in der betriebsmäßigen Lage gehalten. Hierauf wird durch Fingerdruck die Sperrung 22 ausgelöst und damit der Streifen 10 auch auf der anderen Seite befestigt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die einander zugekehrten, d. h. also der Mitte zugekehrten Teile der Kontakte 8 und 9 langer als diejenigen Teile, welche zwischen der Berührungsstelle mit den Kontakten 11 bzw. 12 und dem äußeren Ende liegen. Wird also der Schalter beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, dann bewegen sich die Kontakte 8 und 9 nach links. Der Kontakt 9 kommt aber mit dem zugehörigen Kontakt 12 viel früher außer Eingriff als der Kontakts mit dem Kontakt 11. Der Lichtbogen entsteht in dem Raum zwischen den Kontakten 11 und 12, wo also die für die Sicherung vorhandene Löschspule wirksam ist. Wenn der Kontakt 8 mit dem Kontakt 11 außer Eingriff kommt, eine Kontaktunterbrechung also ganz links, d. h. außerhalb des von der Löschspule beeinflußten Raumes, stattfindet, dann ist der Stromkreis längst unterbrochen, so daß eine eigentliche Stromunterbrechung durch die Kontakte 8 und 11 nicht herbeigeführt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Dachschalter mit Sicherung für elektrisch betriebene Fahrzeuge nach Patent 594 717, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Enden der beweg- - liehen Kontakte, von der Berührungsstelle mit den festen Kontakten aus gemessen, langer sind als die rückwärtigen Kon-■ taktenden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA65784D 1932-04-24 1932-04-24 Dachschalter mit Sicherung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge Expired DE601749C (de)

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