DE598783C - Bewegungsvorrichtung fuer Aufzug-Stockwerktueren - Google Patents

Bewegungsvorrichtung fuer Aufzug-Stockwerktueren

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DE598783C
DE598783C DEO19997D DEO0019997D DE598783C DE 598783 C DE598783 C DE 598783C DE O19997 D DEO19997 D DE O19997D DE O0019997 D DEO0019997 D DE O0019997D DE 598783 C DE598783 C DE 598783C
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doors
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DEO19997D
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Otis Aufzugswerke GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/12Arrangements for effecting simultaneous opening or closing of cage and landing doors

Landscapes

  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

  • Bewegungsvorrichtung für Aufzug-Stockwerktüren Die Erfindung bezieht sich auf ein Bedienungsgetriebe für die Stockwerktüren von Aufzügen. Es ist bekannt, ein motorisch bewegtes Treibstück am Fahrkorb auf ein bewegliches, im Schacht angeordnetes Glied derart einwirken zu lassen, daß dadurch die Stockwerktür geöffnet wird. Der Druck, den das motorisch bewegte Treibstück am Fahrkorb auf das Gegenglied im Schacht ausübt, wirkt im wesentlichen in einer waagerechten Ebene; seine Größe erreicht bei neuzeitlichen Anlagen, bei denen die Bedienung schwerer Türen mit erheblicher Beschleunigung erfolgen muß, Werte bis gegen Zoo kg. Als Rückdruck auf den Fahrkorb führt ein so hoher Druck zu einem sehr unerwünschten Ausweichen und Schwanken des Fahrkorbs in waagerechter Ebene, wenn nicht Vorsorge dagegen getroffen wird.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die bei Bewegungsvorrichtungen für Aufzugstüren vorkommenden Schwankungen des Fahrkorbs und Klemmurigen des Bewegungsgetriebes zu einem beträchtlichen Teile darauf zurückzuführen sind, daß der Druck des Treibstückes seitlich in Richtung auf die Leitschienen wirkt.
  • Nach der Erfindung arbeiten die Führungsschuhe mit den Leitschienen in der Weise zusammen, daß wohl eine beschränkte seitliche Bewegung im Schacht möglich ist, eine Bewegurig nach hinten oder vorn dagegen gänzlich verhindert wird und das Treibstück so angeordnet ist, daß es senkrecht zu der durch die Führungsschienen gehenden senkrechten Ebene wirkt, damit die zum Öffnen dienende Kraft rechtwinklig zu der die beiden Leitschienen enthaltenden Ebene und damit rechtwinklig zu der hierzu parallelen Türwand (Vorderwand) des Fahrkorbs gerichtet ist, d. h. wenn die Tür als Schiebetür ausgebildet ist, rechtwinklig zur Schubrichtung der Schachttür. Die Erfindung kennzeichnet sich demgemäß wesentlich dadurch, daß bei der Übertragung der zum Öffnen der Tür dienenden Kraft von dem Treibstück auf das bewegliche Glied zwecks Öffnens der Stockwerktür das Treibstück auf die Fahrkorbleitschienen in derjenigen Richtung Kraft ausübt, in welcher mittels der mit den Leitschienen zusammenwirkenden Leitschuhe am Fahrkorb eine Bewegung verhindert wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es äst Fig, r Vorderansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Aufzugfahrkorbs, Fig.2 Seitenansicht des Fahrkorbs und eines Teils des Stockwerkabsatzes, Fig. 3 Innenansicht einer der Schachttüren und des zugehörigen Antriebs, gesehen in Richtung der Pfeile 3-3 der Fig. @, Fig. 4 Aufsicht zur schematischen Darstellang der Beziehung zwischen. dem Türbedienungsgetriebe und den Aufzugführungen.
  • Der Fahrkorb 14 ist mit einem auf seinem Oberbau 18 gelagerten Elektromotor 16 ausgerüstet. Motor 16 besitzt gesonderte Verbindungen zum Bedienen der Fahrkorbtür 2o und einer beliebigen Stoclcwerktür 22. Ein vom Motor angetriebenes Schneckenrad 26 kämmt mit einem Schneckenrad 28 innerhalb eines Gehäuses 29 auf einem Wellenteil 30; der Teil 30 ist durch eine Kupplung 32 mit einer Querwelle 34 verbunden.
  • Die Stockwerktüren 22 können von beliebiger Bauart sein; dargestellt sind dreiteilige Schiebetüren üblicher Art, die sich auf Gehänge im Schacht stützen. Die Türen 22 werden durch Kniehebel 78, 7811 und 78b von Hand oder durch Kraftantrieb bedient. Der Kraftantrieb umfaßt einen Winkelbebel8o, der im Schacht angelenkt und bei 84 durch Lenker 81 und 82 mit einer an dem Kniehebelstück 78a sitzenden Stütze verbunden ist. Die zusammenstoßenden Enden der Lenker 81 und 82 werden von einem Hebel 85 gehalten, der sich an einem Block des Schachts zu drehen vermag. Das eine Ende des Hebels 85 ist über eine Kolbenstange 86 mit einer Dämpfung 88 zum Abbremsen der Türöffnungsbewegung verbunden. Da die Arme des Winkelhebels 8o in Ebenen arbeiten, die zur Bewegungsebene der Hebel 78 und 85 senkrecht liegen, sind die Enden des den Druck übertragenden Lenkers 81 zu Universalgelenken 8ia und 81b ausgebildet.
  • Man verwendet ferner noch eine übliche Art von Sperrschalter, wie schematisch bei 9,5 dargestellt; der Schalter wirkt mit den Kniehebeln 78 zusammen, um den Steuerstromkreis für den Zugmotor zu unterbrechen, sobald sich die Hebel in einer andern als der in Fig. 5 voll ausgezogenen Sperrlage befinden.
  • Der Kraftantrieb für die Türen 22 jedes Stockwerks, insbesondere der in jedem Stockwerk vorgesehene Winkelhebel 8o (Fig.2), wird durch ein Kurvenstück 96 in Bewegung gesetzt, das mit Lenkern 98 an einem Teil des Rahmenwerks an der Seitenkante des Fahrkorbs angebracht ist, in der Weise, daß sich das Kurvenstück den am freien Ende jedes Winkelhebels vorgesehenen Rollen zu nähern oder sich davon zu entfernen vermag. Während der Fahrkorbbewegung wird das Kurvenstück 96 durch sein Gewicht in unwirksamer Lage gehalten. Die Winkelhebel 8o und das Kurvenstück 96 bewegen sich in einer zur Ebene der Bewegung der Türen 22 senkrechten Ebene, so daß sie unmittelbar gegen die Seitenflächen der Aufzugführungschienen igo (Fig. q.) zu wirken vermögen. Die Leitschienen igo arbeiten mit Leitschuhen 192 beiderseits des Fahrkorbs, oben und unten, zu- sammen. Die Leitschuhe begrenzen die Vorundzurückbewegung des Fahrkorbs auf einen geringen Betrag. Seitliche Bewegung des Fahrkorbs ist in größerem Maße als Vorundzurückbewegung möglich, da gewöhnlich der Spielraum zwischen dem Leitschuh und der Stirnkante der Gleitschiene größer ist als derjenige zwischen dem Leitschuh und den Seitenflächen der Schiene. Außerdem machen gewisse Arten von. Leitschuhen, beispielsweise die dargestellten, unter Federdruck stehenden Leitschuhe, eine Bewegung in einer zu den Seitenflächen der Leitschienen parallelen Ebene, entgegen dem Druck der Federn. Infolgedessen schafft die dargestellte Anordnung, bei der sich das Kurvenstück 96 auf die Tür zu und von den Seitenflächen der Leitschienen igo weg bewegt, wenn der Kraftantrieb im Sinne des Offnens der Tür in Wirkung ist, eine feste Unterlage, von der aus der verhältnismäßig hohe Druck zum Öffnen der Tür, wie er gewöhnlich bei dieser Art von Türtrieben Verwendung findet, gehörig ausgeiibt werden kann. Dazu vermindert die Anordnung den erforderlichen Spielraum zwischen dem Kurvenstück 96 und den an den freien Enden jedes Winkelhebels sitzenden Rollen auf einen ganz geringen Betrag.
  • Das Kurvenstück 96 wird beim Öffnen -der Tür angehoben. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein biegsames Glied 102 gewählt, das über eine Scheibe 103 nach einer exzentrischen Trommel ioo läuft, an der es befestigt ist. Die Trommel sitzt auf der unter Kraftantrieb stehenden Querwelle 34 und dreht sich mit ihr. Die Kette 102 ist an der Trommel an einem Punkte 104 nahe der gemeinsamen Drehachse von Trommel und Welle befestigt. Die Trommel besitzt einen Vorsprung zur Aufnahme der Kette io2, damit die Fahrkorbtür in den Zwischenpunkten ihrer Öffnungsbewegung recht rasch bewegt wird, so daß die Tür auch beim Schließen unter der Wirkung der Schließfeder geschwinder durch die Zwischenstellungen geführt werden kann.
  • Die biegsamen Glieder 102 gestatten ein Schließen der Tür von Hand ohne Drehen des Motors io, und es wird zweckmäßig eine Vorrichtung angeordnet, die dafür sorgt, daß der Motor in seine dem Schließen der Tür entsprechende Stellung zurückgeführt wird.
  • Durch nicht dargestellte Endschalter ist ferner dafür gesorgt, daß der Motorstromkreis geöffnet wird, wenn das Türgetriebe das Ende seiner Bewegung in beliebiger Richtung erreicht hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bewegungsvorrichtung für Aufzug-Stockwerktüren, bei der am Fahrkorb ein Treibstück angeordnet ist, das von einem Türbewegungsmotor o. dgl. angetrieben wird, und das seinerseits ein im Schacht angeordnetes Glied zum Öffnen der Stockwerktür steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibstück (g6) senkrecht zu der durch die beiden Führungsschienen (zgo) gehenden Ebene wirkend angeordnet ist. z. Bewegungsvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibstück aus einer Hubkurve (g6) besteht.
DEO19997D 1931-02-06 1931-02-06 Bewegungsvorrichtung fuer Aufzug-Stockwerktueren Expired DE598783C (de)

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