DE858263C - Vorrichtung zur Betaetigung von Schiebefenstern fuer Schienen- und Strassenfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zur Betaetigung von Schiebefenstern fuer Schienen- und Strassenfahrzeuge

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DE858263C
DE858263C DEM8755A DEM0008755A DE858263C DE 858263 C DE858263 C DE 858263C DE M8755 A DEM8755 A DE M8755A DE M0008755 A DEM0008755 A DE M0008755A DE 858263 C DE858263 C DE 858263C
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DE
Germany
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arms
rail
window
sliding windows
spindle
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Expired
Application number
DEM8755A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Baumstark
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D25/00Window arrangements peculiar to rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Betätigung von Schiebefenstern für Schienen- und Straßenfahrzeuge Es sind Vorrichtungen zur Betätigung von Schiebefenstern mittels zweier von einem Kurbelgetriebe bewegter, als ungleicharmige Winkelhebel ausgebildeter Schwenkarme, die an den Fensterseiten angreifen, bekannt. Diese sind aber nur für Kraftwagenschiebefenster, insbesondere Kabrioletwagen, geeignet, bei welchen sehr breite Fenster zu bedienen sind, aber nur eine geringe Bauhöhe zur Verfügung steht. Hierbei können die Schwenkarme selbst an der Unterkante des Schiebefensters angreifen und dieses unmittelbar betätigen. Diese Ausführung läßt sich aber nicht hei den größeren Schiebefenstern der Schienenfahrzeuge und insbesondere nicht bei geteilten Fenstern anwenden, da die obenliegenden Schiebefenster nicht von den Schwenkarmen erfaßt werden können. Nach der Erfindung wird diese an sich günstige Vorrichtung zur Betätigung von Schiebefenstern mittels zweier von einem Kurbelgetriebe bewegter, als ungleicharmige Winkelhebel ausgebildeter Schwenkarme dadurch für Schienenfahrzeuge geeignet gemacht, daß die kürzeren Arme der als ungleicharmigeWinkelhebel ausgebildeten Schwenkarme mit Spindelmuttern gelenkig verbunden sind, deren Spindeln vom Kurbelgetriebe gedreht werden, und daß die längeren Arme der Winkethebel über Lenker an Stangen angreifen, die am anderen Ende an dem oberen Rahmenteil oder der oberen Einfassung des Schiebefensters befestigt sind. Der Spindelantrieb ist gegenüber der bekannten Ausführung, bei der Zahnstangen verwendet werden, vorteilhafter, da er gleichmäßiger ist und ein Übersetzulrgszahnradpaar gespart wird. Die Weiterleitung der Bewegung mittels Lenker und Stangen ergibt genau gleiche Bewegungen beider Seiten des Schiebefensters, so daß ein Klemmen oder ungleiches Heben oder Senken ausgeschlossen ist. Mit ihnen kann auch das obenliegende Schiel)efenster leicht erreicht werden, ohne auf den Antrieb mittels der Schwenkarme zu verzichten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar auf der rechten Hälfte bei geschlo-genem und auf der linken Hälfte bei offenem Fenster.
  • Nach der Zeichnung sind die Fenster i eines Schienenfahrzeuges längs geteilt und die oberen Teile 2 als Schiebefenster ausgebildet, die sich in den hohlen Obergurt 3 der Fensterumrahmung einschieben. Ihre Betätigungsvorrichtung besteht nach der Erfindüng aus dem unter den Fenstern i in ihrer Mitte angebrachtenKurbelapparat mit der Kurbel 4, von der Tiber ein Kegelradgetriebe 5 eine waagerecht liegende, mit Links- und Rechtsgewinde versehene Spindel 6 gedreht wird und die auf ihr sitzenden Muttern 7 verschiebt, wobei an letzteren gelenkig ver@bundlene Schwenkarme 8 angreifen. Diese sind über Lenker i i an Stangen io angelenkt, die mittels Konsolen 9 an dem Rahmen des Schiebefensters oder bei rahmenlosen Fenstern an deren Einfassung befestigt sind. Die Schwenkarme 8 sind als ungleicharmige Winkelhebel ausgebildet und bei 12 am Kurbelapparat drehbar gelagert. Ihre kürzeren Arme 13 sind mit Spindelmuttern 7 gelenkig verbunden und ihre längeren Arme 14 an .die Lenker i i angeschlossen. Die Spindel 6 weist auf der einen Seite Links- und auf der anderen Seite Rechtsgewinde auf. Die Stangen io bestehen zweckmäßig aus Stahlrohr und können bei größerer Länge in Kunststoffbuchsen geführt sein. Die Lenker i i sind zweckmäßig in der Länge verstellbar, um die genaue horizontale Fensterlage fein einstellen zu können.
  • Um das Gewicht des Schiebefensters auszugleichen, ist in bekannter Weise eine Ausgleichsfeder 15 (Druckfeder) vorgesehen. Diese läßt sich dadurch günstig mit den Schwenkarmen 8 verbinden, daß die kürzeren Arme 13 letzterer über den Drehpunkt 12 hinaus verlängert sind und an diesen Verlängerungen 16 je das eine Ende der Gewichtausgleichsfeder 15 angeschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise der Betätigungsvorrichtung für Schiebefenster ist folgende: Beim Drehen der Kurbel 4 nach rechts wird auch die Spindel 6 nach rechts gedreht, wodurch die Spindelmuttern 7 aus der auf der rechten Hälfte der Zeichnung gezeigten Stellung in die auf der linken Hälfte gezeigte kommen. Sie drehen hierbei die Schwepkarme 8 auf der rechten Zeichnungshälfte nach links und auf der linken nach rechts, so daß sie über die Lenker ii die Stangen io und damit das Schiebefenster anheben. Zum Schließen muß die Kurbel nach links gedreht werden, wodurch die Spindelmuttern und die Schwenkarme sich wieder zurückbewegen und Tiber die Lenker und Stangen das Schiebefenster schließen. Die von den Schwenkarmen 8 auf die Stangen io hierbei ausgeübten Zug- und Drucirkräfte werden durch die Lenker i i leicht und ohne Spiel übertragen, so daß auch größere Erschütterungen beim Fahren keinen Einfluß auf die Betätigung des Schiebefensters haben können. Beim Öffnen entspannt sich die Gewichtausgleichsfeder 15, und beim Schließen wird sie wieder gespannt. Durch Wahl der Räder des Kegelradgetriebes 5 können die aufzuwendenden Handkräfte an der Kurbel den jeweiligen Verhältnissen weitgehend angepaßt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Betätigung vom Schiebefenstern für Schienen- und Straßenfahrzeuge mittels zweier von einem Kurl),elgetriebe bewegter, als ungleicharmige Winkelhebel ausgebildeter Schwenkarme, die an den Fensterseiten angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzeren Arme (13) der als ungleicharmige Winkelhebel ausgebildeten Schwenkarme (8) mit Spindelmuttern(7) gelenkig verbunden sind, deren Spindel (6) vom Kurbelgetriebe gedreht wind, und daß ,die längeren Arme (14) der Winkelhebel über Lenker (i i) an Stangen (io) angreifen, die am anderen Ende an dem oberen Rahmenteil oder der oberen Einfassung des Schiebefensters (2) befestigt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Spindelmuttern (7) verbundenen Arme (13) der Schwenkarme (8) über den Drehpunkt (12) letzterer hinaus verlängert sind und an diesen Verlängerungen (16) je das eine Ende einer einstellbaren Gewichtausgleichsdruckfeder (15) angeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (i i) in der Länge verstellbar sind, um eine Feineinstellung bezüglich der genauen horizontalen Fensterlage zu erhalten.
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