DE1101240B - UEbertotpunktgesperre zum Verriegeln eines Oberwalzen-Trag- und Belastungs-armes an Spinnereimaschinenstreckwerken - Google Patents

UEbertotpunktgesperre zum Verriegeln eines Oberwalzen-Trag- und Belastungs-armes an Spinnereimaschinenstreckwerken

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Publication number
DE1101240B
DE1101240B DEF17806A DEF0017806A DE1101240B DE 1101240 B DE1101240 B DE 1101240B DE F17806 A DEF17806 A DE F17806A DE F0017806 A DEF0017806 A DE F0017806A DE 1101240 B DE1101240 B DE 1101240B
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DE
Germany
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arm
support
support arm
locking
operating lever
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Pending
Application number
DEF17806A
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English (en)
Inventor
Goffredo Fusaroli
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/46Loading arrangements
    • D01H5/50Loading arrangements using springs
    • D01H5/505Loading arrangements using springs for top roller arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Ubertotpunktgesperre zum Verriegeln eines Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes an Spinnereimaschinenstreckwerken Die Erfindung betrifft ein Übertotpunktgesperre zum Verriegeln eines Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes an Spinnereimaschinenstreckwerken, bei dem das Verriegeln und Entriegeln sowie das Hochheben des Belastungsarmes mit ein und demselben Bedienungshebel erfolgt.
  • Es ist bekannt, das Heben und Senken des Tragarms mittels eines Bedienungshebels vorzunehmen, wobei ein Übertotpunktgesperre das Verriegeln in der Arbeitslage bewirkt. Dieses Übertotpunktgesperre wird beim Bewegen des einzigen Bedienungshebels gleichzeitig betätigt. Für die Sicherung der hochgeschwenkten Lage des Tragarms ist eine Feder vorgesehen.
  • Bei diesen bekannten Anordnungen muß die Spinnerin zum Hochheben des Tragarms entweder mit beiden Händen zufassen oder eine erhebliche Kraft aufwenden.
  • Gemäß der Erfindung ist das Übertotpunktgesperre derart ausgebildet, daß der am Tragarm angelenkte Bedienungshebel mit seinem kürzeren Arm die eine Seite eines Gelenkviereckes bildet, dessen gegenüberliegende Seite ortsfest ist, während die an der ortsfesten Seite angelenkte Seite durch einen Lenker und die ebenfalls an der ortsfesten Seite angelenkte Seite durch den Tragarm selbst gebildet wird, wobei die Seitenlängen des Gelenkvierecks so gewählt sind, daß Arbeitslage und hochgeschwenkte Lage des Tragarmes mit den beiden Totpunktlagen des Gelenkvierecks übereinstimmen.
  • Hierbei wird also eine Übertotpunktverriegelung in beiden Endlagen des Tragarms erreicht, was eine erhebliche Vereinfachung bedeutet und die Bedienung erleichtert, weil keine Federkräfte zu überwinden sind.
  • Darüber hinaus ergibt sich noch der Vorteil, daß der Bedienungshebel nicht nur in der Arbeitsstellung des Tragarms, sondern auch in seinem angehobenen Zustand leicht zugänglich ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß am Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm zwei Anschläge für den Bedienungshebel derart angeordnet sind, daß die beiden Totpunktlagen in an sich bekannter Weise geringfügig überschritten werden und der Tragarm in der verriegelten Betriebsstellung und in der hochgeschwenkten Stellung so lange gegen nach oben bzw. nach unten gerichtete Kräfte verriegelt ist, bis durch Verschwenken des Bedienungshebels die Übertotpunktstellung durchschritten und aufgehoben wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung des das Übertotpunktgesperre bildenden Gelenkvierecks, Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Trag- und Belastungsarms mit dem Übertotpunktgesperre.
  • In Fig. 1 sind 1 und 8 Fixpunkte des Maschinengestells; an 1 ist der Tragarm b, an 8 ein Gegenlenker d angelenkt. 6 ist der Anlenkpunkt eines Kniehebels e am Tragarm b, 7 ein Gelenk zwischen e und d. Demnach ist die Kniehebelvorrichtung im wesentlichen ein Gelenkviereck mit den drei beweglichen Gliedern b, d und e und dem Standglied 1-8.
  • Ist der Kniehebel e in der in Fig. 1 voll ausgezogenen Lage, in welcher sich Punkt 7 im Totpunkt auf der Verbindungslinie 6-8 befindet, festgehalten, so hält er den Tragarm b in der Stellung 1-6 gesperrt, aus welcher sich dieser weder nach rechts noch nach links verdrehen kann.
  • Wird der Kniehebel e um den Punkt 6 um 180° in der Pfeilrichtung gedreht, so würde der Punkt 7. wäre der Gegenlenker d nicht vorhanden, nach 7" gelangen. Der Punkt 6 des Gegenlenkers verlagert sich aber nach 6' und somit der Punkt 7 nach 7' und gelangt damit in die entgegengesetzte Totpunktlage, in welcher der Arm b durch den Kniehebel in der Stellung b' gesperrt ist.
  • Fig. 2 stellt einen Trag- und Belastungsarm in einer der möglichen Ausführungsformen dar, und zwar für ein Streckwerk mit drei Unterwalzen S, S' und S" und den dazugehörigen Oberwalzen R, R' und R". Es können auch nur zwei oder mehr als drei Walzenpaare vorhanden sein.
  • Der Trag- und Belastungsarm 2 ist an einer ortsfesten Tragstange 1 hochschwenkbar gelagert. Auf der Tragstange 1 ist durch einen Stift 3 ein Hebel 4 undrehbar festgelegt. An einer Achse 6 im Tragarm 2 ist der Bedienungs-Doppelhebel 5 angelenkt. Zwischen einem Bolzen 8 des ortsfesten Hebels 4 und einem Gelenkzapfen 7 des Bedienungs-Doppelhebels 5 erstreckt sich ein Gegenlenker 9, welcher die Lage des Tragarmes 2 bestimmt.
  • In der in Fig.2 voll ausgezogenen Arbeits- oder Betriebsstellung des Trag- und Belastungsarmes 2 werden die in ihm gelagerten Oberwalzen R, R' und R" durch Federdruck auf die Unterwalzen S, S' und S" gepreßt. In dieser Stellung läßt sich der Tragarm 2 nicht anheben, weil der Mittelpunkt des Gelenkzapfens 7 die in der Verbindungslinie zwischen den Mittelpunkten der Zapfen 6 und 8 liegende Totpunktlage bereits um den kleinen Winkel a überschritten hat. Auch nach der anderen Richtung ist der Tragarm 2 gesperrt, weil der Bedienungs-Doppelhebel 5 bei q auf dem Tragarm 2 aufliegt.
  • Wird der Bedienungshebel s um 180° oder etwas mehr in der Richtung des Pfeiles gedreht, so wird der Tragarm 2 von der Sperrung befreit und mit der Drehung des Bedienungshebels 5 hochgeschwenkt. Der Tragarm 2 gelangt dabei in die gestrichelt gezeichnete Lage, in der er wieder gesperrt ist, weil der Mittelpunkt des Gelenkzapfens 7 die andere Totpunktlage um den kleinen Winkel fl überschritten hat. Eine Fortsetzung der Drehung in gleicher Richtung wird verhindert, weil der Bedienungshebel 5 am Anschlag p des Tragarmes aufliegt.
  • Wird der Bedienungshebel 5 aus dieser Stellung zurückgeschwenkt, so wird zunächst die Sperrung aufgehoben und der Tragarm gesenkt, bis er die ursprüngliche Arbeitslage einnimmt.
  • Die beschriebenen Bewegungen können ohne nennenswerten Kraftaufwand ausgeführt werden. Das Hochklappen des Trag- und Belastungsarmes erfolgt ebenso wie das Senken und Zurückführen in die Arbeitslage zugleich mit demselben Griff wie das Aufheben der jeweiligen Sperrung. Weder vor, zwischen, noch unter den Streckwerkwalzen befinden sich irgendwelche Teile, die das Bedienen und Sauberhalten des Streckwerkes erschweren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Übertotpunktgesperrre zum Verriegeln eines Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes an Spinnereimaschinenstreckwerken, bei dem das Verriegeln in die Arbeitslage und das Entriegeln aus der Arbeitslage sowie das Hochheben des Belastungsarmes mit ein und demselben Bedienungshebel und zugleich mit dem Bewegen des Bedienungshebels erfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß der am Tragarm angelenkte Bedienungshebel (5) mit seinem kürzeren Arm die eine Seite (6, 7) eines Gelenkvierecks (1, 6, 7, 8) bildet, dessen gegenüberliegende Seite (1, 8) ortsfest ist, während die an der ortsfesten Seite angelenkte Seite (7, 8) durch einen Lenker (9) und die ebenfalls an der ortsfesten Seite angelenkte Seite (1, 6) durch den Tragarm selbst gebildet wird, wobei die Seitenlängen des Gelenkvierecks so gewählt sind, daß Arbeitslage und hochgeschwenkte Lage des Tragarmes (2) mit den beiden Totpunktlagen des Gelenkvierecks übereinstimmen.
  2. 2. Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anschläge (p und q) für den Bedienungshebel (5) derart am Trag- und Belastungsarm angeordnet sind, daß die beiden Totpunktlagen in an sich bekannter Weise geringfügig überschritten werden und der Tragarm in der verriegelten Betriebsstellung (Arbeitslage) und in der hochgeschwenkten Stellung so lange gegen nach oben bzw. nach unten gerichtete Kräfte verriegelt ist, bis durch Verschwenken des Bedienungshebels (5) die Übertotpunktstellung durchschritten und aufgehoben wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 828 493; britische Patentschrift Nr. 726 905; USA.-Patentschrift Nr. 2 525 647. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1051697.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162240B (de) * 1962-02-15 1964-01-30 SKF Kugellagerfabriken Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Schweinfurt Verriegelungsvorrichtung für Oberwalzen-Trag-und Belastungsarme von Spinnereimaschinen-Streckwerken.
DE1190848B (de) * 1961-12-14 1965-04-08 Spinnerei Karl Marx Veb Verriegelungsvorrichtung fuer einen hochschwenkbaren Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm von Spinnmaschinen-Streckwerken

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US2525647A (en) * 1948-08-18 1950-10-10 Saco Lowell Shops Weighting mechanism for textile drawing machines
DE828493C (de) * 1950-12-23 1952-01-17 Deutscher Spinnereimaschb Ingo Belastungseinrichtung fuer Streckwerke
GB726905A (en) * 1952-01-30 1955-03-23 Casablancas High Draft Co Ltd Improvements in or relating to drafting mechanisms for textile fibres

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