DE824313C - Oberlichtoeffner mit einem von einer Zug- und Druckstange zu verschwenkenden Kurbelarm - Google Patents

Oberlichtoeffner mit einem von einer Zug- und Druckstange zu verschwenkenden Kurbelarm

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Publication number
DE824313C
DE824313C DEH3223A DEH0003223A DE824313C DE 824313 C DE824313 C DE 824313C DE H3223 A DEH3223 A DE H3223A DE H0003223 A DEH0003223 A DE H0003223A DE 824313 C DE824313 C DE 824313C
Authority
DE
Germany
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crank arm
opener
window
sash
thumb
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Expired
Application number
DEH3223A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Hesemann
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/08Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
    • E05F11/12Mechanisms by which the bar shifts the wing
    • E05F11/16Mechanisms by which the bar shifts the wing shifting the wing by pivotally-connected members (moving) in a plane perpendicular to the pivot axis of the wing

Landscapes

  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Oberlichtöffner mit einem von einer Zug- und Druckstange zu verschwenkenden Kurbelarm Es sind Oberlichtöffner bekannt, bei denen das Öffnen und Schließen des Fensterflügels durch eine dreiteilige Schere bewirkt wird, die einerseits mit dem Fenstergewände und anderseits mit dem Flügel verbunden ist. Der Antrieb bzw. die Steuerung der Scherenglieder erfolgt dabei von einer Zug-und Druckstange aus über einen um eine Querwelle schwenkbaren Kurbelarm, der an seinem freien Ende mit einem Andrückdaumen versehen ist. Letzterer hat die Aufgabe, den Flügel in der letzten Phase der Schließbewegung dicht gegen den Fensterrahmen anzupressen bzw. ihn aus dieser Lage heraus zu Beginn des Öffnungsvorganges vom Fenstergewände abzuheben.
  • Es ist weiter bekannt, zwei der Glieder einer dreiteiligen Schere sowie auch den Kurbelarm selbst derart U-förmig auszubilden, daß sie in der Schließlage des Fensters das im Querschnitt rechteckig oder ähnlich gestaltete dritte Scherenglied schalenartig umfassen..
  • Bei Oberlichtöffnern dieser Art ist für das mit seinem freien Ende an den Fensterrahmen angelenkte U-förmige Scherenglied ein besonderes Drehlager vorgesehen, das sich in der Regel im unteren Teil des Lagerständers der Querwelle oder aber in einem besonderen, unterhalb dieser Welle angeordneten Lagerbock befindet.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, dieses besondere Lager einzusparen, den Aufbau des Öffners gleichzeitig zu vereinfachen und sein Aussehen in geschlossenem Zustand zu verbessern. Dies wird erfindungsgemäß vor allem dadurch erreicht, daß der Schwenkpunkt des an den Fensterrahmen anzulenkenden, beispielsweise U-förmigen Scherengliedes in der Drehachse der Querwelle, d. h. in der Schwenkachse des Kurbelarmes, angeordnet wird. Durch diese Maßnahme ist ein gesondertes Lager für das Scherenglied überflüssig geworden. Gleichzeitig verbessert sich die Lage der Angriffspunkte der Hebelarme, so daß bei entsprechender Bemessung der Scheren bei gleichem Ausschlag des Kurbelarmes eine größere Öffnungsweite des Fensterflügels zu erzielen ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung des oberen Schwenkpunktes für das hinten liegende, dem Türflügel zugekehrte Scherenglied kann nun gleichzeitig auch das Aussehen des geschlossenen Öffners durch eine Reihe weiterer Maßnahmen, die ebenfalls Gegenstand dieser Erfindung sind, ganz erheblich verbessert werden. So kann man beispielsweise den am Kurbelarm vorzusehenden An-und Abdrückdaumen und den Kopf des mit ihm zusammenwirkenden Scherengliedes vorteilhaft in der Weise ausbilden, daß der Daumen in der Schließlage der Vorrichtung oben und zu beiden Seiten von dem den Anschlagzapfen des Daumens tragenden Scherenglied nach außen hin verdeckt wird. Außerdem ist-es zweckmäßig, den Kurbelarm selbst im Querschnitt derart, beispielsweise U-förmig, zu gestalten, daß er das in seiner Drehachse schwenkbar angeordnete Scherenglied schalenartig umfaßt. Weiterhin kann man auch das dritte, im Querschnitt vorzugsweise rechteckige Scherenglied über ein Langloch o. dgl. an eine fest mit dem Kurbelarm verbundene Anschlußgabel anlenken, die in der Schließlage des Öffners von den anderen Scherengliedern oder zumindest einem von ihnen vollkommen umfaßt wird.
  • Im einzelnen sei die Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben, die ein Ausführungsbeispiel eines Oberlichtöffners wie folgt veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine Teilansicht des Oberlichtöffners von vorn, Fig.2 eine Seitenansicht des Öffners in der Schließlage und Fig. 3 eine Seitenansicht bei geöffnetem Fensterflügel.
  • Bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel sind zu beiden Seiten des Oberlichtfensters i in bekannter Weise Lagerböcke 2 vorgesehen, in denen die Querwelle 3 lagert. Fest mit dieser verbunden sind Kurbelarme 4, die sich mittels der Zug- und Druckstange 5 verschwenken lassen und dabei über die Scherenglieder 6, 7 und 8 das Öffnen bzw. Schließen des Fensterflügels bewirken. Von diesen Scherengliedern ist nun erfindungsgemäß das im Querschnitt U-förmig ausgebildete Scherenglied 6 (Fig. 2 und 3) mit seinem dem Fensterrahmen 9 zugekehrten Schwenkpunkt nicht mehr wie üblich in einem besonderen Lagerbock, sondern auf der Querwelle 3 selbst schwenkbar gelagert. Seine Lagerungen werden dabei von dem im Querschnitt ebenfalls U-förmig gestalteten Kurbelarm 4 schalenartig umfaßt. Das andere Ende des Scherengliedes 6 ist über den Drehzapfen io an ein weiteres, mit einem am Fensterflügel i befestigten Lagerbock i i kuppelbares Scherenglied 7 von gleichfalls U-förmigem Profil angelenkt. Der freie Hebelarm 12 des letzteren steht schließlich über ein im Querschnitt vorzugsweise rechteckiges, um die Drehzapfen 13 und 14 schwenkbares drittes Scherenglied 8 in Verbindung mit einer Anschlußgabel 15, die fest mit dem Kurbelarm 4 verbunden ist. Am oberen Teil des freien Endes des Kurbelarmes 4- sitzt ein An- und Abdrückdaumen 16, dessen Abmessungen erfindungsgemäß so gewählt sind, daß er in der Schließlage des Öffners hinter einen Anschlagzapfen 17 faßt und in dieser Stellung oben und zu beiden Seiten von den Wandungen des Scherengliedes 7 verdeckt wird.
  • Das Öffnen des Oberlichtfensters i erfolgt in üblicher Weise durch Umlegen eines Handhebels, der beim Ausschwenken die Zug- und Druckstange 5 in Richtung des Pfeiles verschiebt, so daß . der Kurbelarm4 in Richtung i8 ausschwenkt. Hierbei hebt sich der Daumen 16, der das Fenster bisher in der Schließlage gehalten hat, von seinem Anschlagzapfen ab und legt sich mit seinemRückenteil i9 gegen den Quersteg des Scherengliedes 7. Letzteres wird in Richtung des Pfeiles 2o vorgeschoben und lüftet gleichzeitig den Flügel des Oberlichtfensters. Der Kraftfluß geht dabei vom Daumen 16 des Kurbelarmes 4 unmittelbar auf den fest mit der Schere 7 verbundenen Anschlagzapfen 17 des Flügels. Infolgedessen ist es ohne weiteres möglich, auch ein klemmendes oder schwergehendes Fenster sicher zu öffnen, ohne dabei die empfindlicheren Teile des Öffners, nämlich die Scherenglieder, in Anspruch zu nehmen bzw. zu belasten. Diese direkte Kraftübertragung vom Kurbelarm 4 zum Anschlagbolzen 17 dauert an, bis der Daumen 16 aus dem Scherenglied 7 herausgetreten ist. Im weiteren Verlauf der Schwenkbewegung des Fensterflügels geht dagegen der Kraftfluß über die Scherenglieder 6 und 8, die dabei auf Druck (Schere6) bzw. Zug (Schere8) beansprucht werden. Sobald die Scherenglieder 6 bis 8 etwa ihre Strecklage erreicht haben, ist der Öffnungsvorgang beendet. In dieser einen Endstellung kann der Flügel dann durch bekannte Mittel, beispielsweise entsprechende Anordnung der Dreh- und Anschlußpunkte des Betätigungshebels der Zug- und Druckstange 5, gegen unbeabsichtigtes Zurückschwenken gesichert werden.
  • Beim Schließen des Fensterflügels i verlaufen die Bewegungen der Offnerteile in gleicher Weise, nur in umgekehrter Reihenfolge. Gegen Ende des Schließvorganges faßt der Daumen 16 dann wieder in den Kopfteil der Schere 7 ein, legt sich mit seiner Schrägfläche 21 gegen den Anschlagzapfen 17 an und bewirkt dadurch ein allmähliches Schließen des Flügels unter entsprechendem Schließdruck. Die Sicherung des geschlossenen Fensters kann dann ebenfalls in der bereits für das offenstehende Fenster beschriebenyn Weise erfolgen.
  • Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, bilden die Außenkonturen des geschlossenen Öffners einschließlich des Kurbelarmes einen in sich völlig geschlossenen Kurvenzug. Vorspringende, das Aussehen ungünstig beeinflussende Teile sind weitgehend vermieden, weil auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Bauelemente des Öffners sowohl die zur Übertragung der Offnüngsbewegung erforderlichen Zwischenglieder als auch der An- und Abdrückdaumen des Kurbelarmes in der Schließlage vollständig von den ihnen benachbarten Konstruktionsteilen nach außen hin abgedeckt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Oberlichtöffner mit einem von einer Zug-und Druckstange um eine Querwelle zu verschwenkenden Kurbelarm, der das Öffnen bzw. Schließen des Fensterflügels über drei das Fenstergewände mit dem Flügel verbindende Scherenglieder bewirkt, von denen zwei mit ihren freien Enden am Rahmen bzw. dem Flügel des Fensters angeschlossene, andererseits miteinander gekoppelte im Querschnitt derart U-förmig ausgebildet sind, daß sie in der Schließlage des Flügels das dritte, im Querschnitt vorzugsweise rechteckige Scherenglied schalenartig umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt des an den Fensterrahmen anzulenkenden, vorzugsweise U-förmigen Scherengliedes (6) in der Drehachse der Querwelle (3) angeordnet ist.
  2. 2. Oberlichtöffner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm (4) mit einem An- und Abdrückdaumen (i6) ausgestattet ist, der in der Schließlage des Öffners oben und zu beiden Seiten von dem den Anschlagzapfen (i7) des Daumens tragenden Scherenglied (7) schalenartig umfaßt wird.
  3. 3. Oberlichtöffner nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den An- und Abdrückdaumen (i6) tragende Kurbelarm (4) derart ausgebildet ist, daß er das in seiner Drehachse (3) schwenkbar angeordnete Scherenglied (6) schalenartig umfaßt.
  4. 4. Oberlichtöffner nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte, im Querschnitt vorzugsweise rechteckige Scherenglied (8) an eine fest mit dem Kurbelarm verbundene Anschlußgabel (15) angelenkt ist, die in der Schließlage des Öffners von den anderen Scherengliedern schalenartig umfaßt wird.
DEH3223A 1950-06-03 1950-06-03 Oberlichtoeffner mit einem von einer Zug- und Druckstange zu verschwenkenden Kurbelarm Expired DE824313C (de)

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DE824313C true DE824313C (de) 1951-12-10

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