DE1162240B - Verriegelungsvorrichtung für Oberwalzen-Trag-und Belastungsarme von Spinnereimaschinen-Streckwerken. - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für Oberwalzen-Trag-und Belastungsarme von Spinnereimaschinen-Streckwerken.

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DE1162240B
DE1162240B DE1962S0078051 DES0078051A DE1162240B DE 1162240 B DE1162240 B DE 1162240B DE 1962S0078051 DE1962S0078051 DE 1962S0078051 DE S0078051 A DES0078051 A DE S0078051A DE 1162240 B DE1162240 B DE 1162240B
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DE1962S0078051
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Inventor
Stuttgart Ernst Dausch
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SKF GmbH
Original Assignee
SKF Kugellagerfabriken GmbH
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: D 02 d
Deutsche Kl.: 76 c -12/08
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
S 78051VII a/76 c
15. Februar 1962
30. Januar 1964
Die Erfindung betrifft einen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm für Spinnereimaschinen-Streckwerke, der hochschwenkbar um einen ortsfesten Stützteil gelagert und mit einer Lagerstelle für einen schwenkbaren Bedienungshebel versehen ist, der in beiden Schwenkrichtungen mit einem ortsfest gelagerten Stützhebel gekuppelt ist und mit diesem ein die Endlagen des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes sicherndes Gesperre bildet.
In der Praxis haben sich Verriegelungsvorrichtungen für Oberwalzen-Trag- und Belastungsarme, insbesondere für Oberwalzen-Trag- und Belastungsarme mit hohen Oberwalzendrücken gut bewährt, wenn die Bedienung über einen Bedienungshebel erfolgt, der in der Betriebslage des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes ein über Totpunkt stehendes Hebeigesperre bildet und die obere Endlage des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes z. B. durch Formschluß sichert. Die Bedienung wird durch diese Maßnahme insofern erleichtert, weil über das Hebeigesperre verhältnismäßig große Kräfte leicht beherrscht werden können und außerdem eine Sicherung der oberen Endlage gewährleistet wird, welche das unbeabsichtigte Herunterschwenken des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes verhindert.
Bei einer bekanntgewordenen Verriegelungsvorrichtung ist ein im wesentlichen als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Bedienungshebel im Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm selbst schwenkbar gelagert und an seinem freien, in die Stütze hineinragenden Hebelarm mit einem Stützlenker verbunden, der in der gesicherten Betriebslage des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes mit seinem freien Ende auf einem stützenfesten Widerlager aufliegt und mit dem Bedienungshebel ein über Totpunkt stehendes Hebelgesperre bildet. Diese Verriegelungsvorrichtung erfüllt für das Festlegen der Betriebslage des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes die auch bei hohen Oberwalzendrücken erforderlichen Bedingungen bezüglich seiner Wirksamkeit.
In der oberen Endlage ist der Oberwalzen-Trag- und Belastungsann dagegen nur durch eine reibungsschlüssige Anlage des Bedienungshebels an einem Teil der Stütze gehalten. Zum Sichern des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes in der oberen Endlage genügt eine derartige Anordnung, sie ist jedoch nachteilig, wenn bei hochgeschwenktem Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm Arbeiten, wie z. B. das Herausnehmen einzelner Walzen aus ihren Haltesätteln, ausgeführt werden sollen.
Bei einer weiter bekanntgewordenen Verriegelungsvorrichtung für Oberwalzen-Trag- und Be-Verriegelungsvorrichtung für Oberwalzen-Trag-
und Belastungsarme von Spinnereimaschinen-Streckwerken
Anmelder:
SKF Kugellagerfabriken
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Schweinfurt, Schultestr. 52
Als Erfinder benannt:
Ernst Dausch, Stuttgart
lastungsarme mit einem im Trag- und Belastungsarm gelagerten Bedienungshebel wird eine Ubertotpunkt-Verriegelung beider Endlagen erreicht. Allerdings ergibt sich hierbei für den Bedienungshebel ein verhältnismäßig großer Schwenkweg, welcher die Bedienung erschwert und hinter dem Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm entsprechend viel Platz erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung für einen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm zu schaffen, welche bei einfacher konstruktiver Gestaltung ein zuverlässiges Festlegen beider Endlagen des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes bei entsprechend kleinem Schwenkweg des Bedienungshebels sicherstellt. Erreicht ist dies gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß der Stützhebel zwei Führungsbahnen mit endseitigen Rastflächen aufweist und jeder Führungsbahn jeweils ein Stützglied zur Sicherung je einer Endlage des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes zugeordnet ist, bei dessen Anheben aus der Betriebslage in seine obere Endlage beide Stützglieder an ihren Führungsbahnen anliegen.
Durch diese Anordnung wird ein sicheres Anheben des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes aus seiner Betriebslage in die obere Endlage und ein zuverlässiges Verriegeln in dieser Stellung gewährleistet, so daß das Herausnehmen einzelner Oberwalzen aus ihren Haltesätteln sowie ein Einsetzen einzelner Oberwalzen ohne weiteres ausgeführt werden kann. Gemäß der Erfindung können die Stützglieder als Bolzen ausgebildet sein, von denen einer in einer über die Lagerstelle im Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm hinausragenden Verlängerung des Bedienungshebels gelagert ist und den Bedienungshebel mit dem Stützhebel über eine als Schlitz ausgebildete erste Führungsbahn formschlüssig verbindet. Die An-
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3 4
Ordnung kann selbstverständlich auch so getroffen Fig. 1 den rückwärtigen Teil eines Oberwalzenwerden, daß der Bolzen im Stützhebel gelagert ist Trag- und Belastungsarmes mit Verriegelungsvorrich- und in eine als Schlitz ausgebildete Führungsbahn im tung im Schnitt,
Bedienungshebel greift und dadurch eine formschlüs- Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II in sige Verbindung herstellt. Die zweite Führungsbahn 5 Fig. 1,
wirkt nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung Fig. 3 eine Zwischenstellung der Verriegelungsmit einem im Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm vorrichtung gemäß F i g. 1 und aufgenommenen Bolzen zusammen, so daß der Ober- F i g. 4 die obere Endlage der in F i g. 1 in Bewalzen-Trag- und Belastungsarm bei großem öff- triebsstellung gezeigten Verriegelungsvorrichtung, nungswinkel gegenüber der Streckfeldebene leicht io Auf einer sich in Maschinenlängsrichtung erverschwenkt werden kann, ohne daß der Bedienungs- streckenden Tragstange 1 sind in vorgegebenen Teihebel zu weit in die Maschinenmitte geschwenkt wer- lungsabständen einzelne aus zwei im Abstand vonden muß. Dies ist insbesondere bei schmalen Maschi- einander angeordneten Platten bestehende Stützen 2 nen und geringen Streckwerksneigungen zweckmäßig, undrehbar und unverschiebbar gehalten. Das Festda der in der Maschinenmitte verfügbare Raum für 15 legen der einzelnen Stützen 2 auf der Tragstange 1 die Vorgarnspulen gebraucht wird. erfolgt in üblicher Weise durch Befestigungsschrau-Die Betriebslage des Oberwalzen-Trag- und Be- ben 2' od. dgl., die sich beispielsweise an abgesetzten lastungsarmes wird gemäß der Erfindung durch eine Flächen der Tragstange 1 abstützen, an sich bekannte Übertotpunktlage der Verriegelungs- In dem sich nach oben über die Tragstange 1 ervorrichtung festgelegt, wobei der am Bedienungshebel 20 streckenden Teil ist in den beiden Platten der Stütze 2 sitzende Stützbolzen in der verriegelten Betriebslage ein Lagerbolzen 3 zur schwenkbaren Aufnahme eines des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes einen im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Oberwalzenhinter der ortsfesten Lagerstelle des Oberwalzen- Trag- und Belastungsarmes 4 angeordnet, der seiner-Trag- und Belastungsarmes liegenden, über Totpunkt seits die in der Zeichnung nicht dargestellten Haltestehenden Gelenkpunkt bildet. 25 und Belastungsmittel für die einzelnen Oberwalzen
Die Ausbildung des Bedienungshebels und/oder aufnimmt.
des Stützhebels kann im Rahmen der Erfindung ver- In dem nach rückwärts über den Lagerbolzen 3
schiedenartig gewählt werden, beispielsweise in der hinaus verlängerten Teil des Oberwalzen-Trag- und
Art, daß der mit dem Stützhebel gekuppelte Teil des Belastungsarmes 4 ist ein weiterer Bolzen 5 aufge-
Bedienungshebels als U-förmiger Bügel ausgebildet 30 nommen, der als Schwenkachse für einen Bedienungs-
wird, zwischen dessen Schenkeln der gegebenenfalls hebel6 ausgebildet ist. Wie aus Fig. 1 und 2 der
aus mehreren Laschen bestehende Stützhebel ange- Zeichnung zu ersehen ist, besteht der Bedienungs-
ordnet ist. Bei einem Oberwalzen-Trag- und Be- hebel 6 aus einem sich über dem Oberwalzen-Trag-
lastungsarm mit einem unter der Wirkung einer zwei- und Belastungsarm 4 nach vorn erstreckenden, etwa
armigen Feder stehenden Stützhebel, empfiehlt es 35 U-förmig gebogenen Teil, der an seinem rückwärtigen
sich gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung, Ende mit einem im wesentlichen U-förmigen Teil 6'
daß sich der eine Federarm an dem Stützhebel und unlösbar und starr verbunden ist. Der Teil 6' wird
der andere Federarm an dem Stützbolzen abstützt. von dem im Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 4
Um die Flächenpressung zwischen den Stützgliedern aufgenommenen Lagerbolzen 5 durchgriffen und weist
und den zugeordneten Führungsbahnen auch bei 4° einen sich in Richtung der Tragstange 1 erstrecken-
hohen Oberwalzendrücken gering zu halten, wird der den Arm 6" auf, an dessen unterem Ende ein als Bolzen
Stützhebel und der in den Oberwalzen-Trag- und Be- ausgebildetes Verbindungsglied 7 angeordnet ist.
lastungsarm ragende Teil des Bedienungshebels mög- Zwischen die beiden Schenkel des Teiles 6" des
liehst groß gewählt, so daß bei einem Oberwalzen- Bedienungshebels 6, 6' greift ein aus mehreren zu-
Trag- und Belastungsarm mit einer ortsfesten Trag- 45 sammengefügten Laschen gebildeter Stützhebel 8, der
stange für die Stütze, die den Lagerbolzen für den um einen in der Stütze 2 gehaltenen Bolzen 9
Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm und den Lager- schwenkbar gelagert ist und in seinem oberen, zwi-
bolzen für den Stützhebel trägt, der ortsfeste Lager- sehen den Schenkeln des Teiles 6" liegenden Teil
bolzen des Stützhebels in Höhe der Tragstange ange- einen Schlitz 10 zum Durchgriff des bolzenförmigen
ordnet werden kann. Durch diese Lage ergibt sich bei 50 Verbindungsgliedes 7 aufweist. An seiner der Trag-
der bereits erwähnten geringen Flächenpressung zwi- stange 1 zugekehrten Seite ist der Stützhebel 8 in
sehen den Stützgliedern und ihren Führungsbahnen seinem oberen Bereich als Führungsbahn 11 ausge-
ein geringer Öffnungswinkel zwischen dem Bedie- bildet, die in einer bogenförmigen Rast 12 endet,
nungshebel und dem Oberwalzen-Trag- und Be- Unterhalb seines Lagerbolzens 3 trägt der Ober-
lastungsarm bei gleichzeitigem großem öfmungswin- 55 walzen-Trag- und Belastungsann 4 einen als Rolle 13
kel zwischen dem Oberwalzen-Trag- und Belastungs- ausgebildeten Anschlag, der mit der Führungsbahn
arm und der Streckfeldebene, wenn der Oberwalzen- 11 und der Rast 12 des Stützhebels 8 zusammenwirkt.
Trag- und Belastungsarm in seine obere Endlage ge- Der als Rolle ausgebildete Anschlag 13 ist um einen
bracht wird. im Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 4 gehalte-
Die Anordnung des ortsfesten Lagerbolzens in 60 nen Bolzen 14 drehbar.
Höhe der Tragstange bietet auch die Möglichkeit, Der Stützhebel 8 wird schließlich von einer zweidie erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung nach- armigen, von dem Bolzen 9 getragenen Feder 15 beträglich in bereits bestehende Einrichtungen einzu- lastet, wobei der im Stützhebel 8 gehaltene Arm 15' bauen, indem der Lagerbolzen für den Stützhebel der Feder 15 in Richtung der Tragstange 1 wirkt, an einem zusätzlichen, mit der Tragstange verbind- 65 während der gegen das Verbindungsglied 7 wirkende baren Teil verankert wird. Arm 15" der Feder 15 nach Maßgabe der jeweiligen In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Aus- Federvorspannung ständig an dem Verbindung^ führungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt glied 7 anliegt.
Soll der Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 4 aus seiner in Fig. 1 dargestellten Betriebslage, in welcher das Verbindungsglied 7 hinter der Verbindungslinie zwischen den Mittelpunkten der Bolzen 5 und 9, d. h. also über Totpunkt, liegt, hochgeschwenkt werden, so wird der Bedienungshebel 6 in Richtung des PfeilesA (Fig. 1) nach oben bewegt. Dadurch wird zunächst das Verbindungsglied 7 aus seiner Übertotpunktlage herausgebracht und die Führungsbahn 11 des Stützhebels 8 gegen den Anschlag 13 bewegt, wie dies in Fig. 1 der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist.
Beim Weiterschwenken des Bedienungshebels 6 in der angegebenen Pfeilrichtung wird der Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 4 über den Anschlag 13, seinen Lagerbolzen 14 und die Führungsbahnil des über den Schlitz 10 und das Verbindungsglied 7 bewegten Stützhebels 8 verschwenkt, bis der Anschlag 13 in den Bereich der am Ende der Führungsbahn 11 des Stützhebels 8 vorgesehenen Rast 12 gelangt (F i g. 3). Wenn diese Lage erreicht ist, tritt der Anschlag 13 in die Rast 12 ein, und das Verbindungsglied 7 wird an das andere Ende des Schlitzes 10 im Stützhebel8 bewegt (Fig. 4).
In dieser Lage ist der Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 4 gegen ein unbeabsichtigtes Verschwenken nach unten durch Formschluß gesichert. Ein zu weites Verschwenken des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes 4 wird durch in der Stütze 2 aufgenommene Begrenzungsanschläge 16 (Fig. 4) verhindert.
Soll der Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 4 dagegen aus seiner in Fig. 4 dargestellten oberen Endlage wieder nach unten bewegt werden, so wird der Bedienungshebel 6 entgegen der Pfeilrichtung Λ. nach unten bewegt. Dadurch wird der Stützhebel 8 über das Verbindungsglied 7, welches wie bereits erwähnt, an dem Schlitz 10 des Stützhebels 8 anliegt, in Richtung des Lagerpunktes 5 des Bedienungshebels 6 bewegt und gleichzeitig der Anschlag 13 aus der Rast 12 des Stützhebels 8 herausgehoben. Sobald der Anschlag 13 wieder an der Führungsbahn 11 des Stützhebels 8 anliegt, kann sich der Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 4 beim weiteren Schwenken des Bedienungshebels 6 entgegen der Pfeilrichtung A nach unten bewegen, wobei der Anschlag 13 zunächst dem Verlauf der Führungsbahnil folgt, bis der Stützhebel 8 wieder so weit nach hinten geschwenkt ist, daß die in der Zeichnung nicht dargestellten Belastungsmittel für die ebenfalls nicht gezeigten Oberwalzen gespannt und damit die Oberwalzen gegen ihre zugehörige Unterwalze gedrückt werden.
Das Verbindungsglied 7 befindet sich in der unteren von der Oberseite des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes 4 begrenzten Endlage des Bedienungshebels6 wieder in der in Fig. 1 dargestellten Übertotpunktlage. In diesem Bereich weist der Schlitz 10 eine Ausnehmung 10' auf (Fig. 4), welche dem Verbindungsglied 7 einen sicheren Sitz gewährleistet.
Wie bereits erwähnt, ist das dargestellte Ausführungsbeispiel nur eine der möglichen Ausführungsformen der Erfindung, da der Schlitz 10 beispielsweise auch in dem Teil 6" des Bedienungshebels 6, 6' angeordnet und der Verbindungsbolzen 7 dementsprechend im Stützhebel 8 aufgenommen sein könnte. Auch hinsichtlich der Formgebung und Anordnung des Teiles 6" des Bedienungshebels 6, 6' und des Stützhebels 8 sind mannigfache Änderungen möglich, etwa derart, daß der Stützhebel 8 den aus zwei oder mehreren aneinanderliegenden Laschen gebildeten Arm 6" des Bedienungshebels gabelförmig umgreift.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm für Spinnereimaschinen-Streckwerke, der hochschwenkbar in einer ortsfesten Stütze gelagert und mit einer Lagerstelle für einen schwenkbaren Bedienungshebel versehen ist, der in beiden Schwenkrichtungen mit einem ortsfest gelagerten Stützhebel gekuppelt ist und mit diesem ein die Endlagen des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes sicherndes Gesperre bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (8) zwei Führungsbahnen (10, 11) mit endseitigen Rastflächen (10', 12) aufweist und jeder Führungsbahn (10, 11) jeweils ein Stützglied (7, 13, 14) zur Sicherung je einer Endlage des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes (4) zugeordnet ist, bei dessen Anheben aus der Betriebslage in seine obere Endlage beide Stützglieder (7, 13, 14) an ihren Führungsbahnen (10, 11) anliegen.
2. Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder (7, 13, 14) als Bolzen ausgebildet sind, von denen einer (7) in einer über die Lagerstelle im Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm (4) hinausgehenden Verlängerung des Bedienungshebels gelagert ist und den Bedienungshebel mit dem Stützhebel über die als Schlitz (10) ausgebildete erste Führungsbahn formschlüssig verbindet.
3. Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führungsbahn (11) mit einem im Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm (4) aufgenommenen Bolzen (13, 14) zusammenwirkt.
4. Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Bedienungshebel (6) sitzende Stützbolzen (7) in der verriegelten Betriebslage des Oberwalzen-Trag- und Belastungsraumes (4) einen hinter der ortsfesten Lagerstelle (3) des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes (4) liegenden, über Totpunkt stehenden Gelenkpunkt bildet (Fig. 1).
5. Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit einem unter der Wirkung einer zweiarmigen Feder stehenden Stützhebel, dadurch gekennzeichnet, daß sich der eine Federarm (15') an dem Stütznebel (8) und der andere Federarm (15") an dem Stützbolzen (7) abstützt.
6. Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm nach Anspruch 1 und folgenden mit einer ortsfesten Tragstange für eine Stütze, die den Lagerbolzen für den Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm und den Lagerbolzen für den Stützhebel trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Lagerbolzen (9) des Stützhebels in Höhe der Tragstange (1) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1101 240, 570.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 807/261 1.64 © Bundesdruckerei Berlin
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027570B (de) * 1956-01-04 1958-04-03 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Verriegelungsvorrichtung fuer einen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm an Streckwerken fuer Spinnereimaschinen
DE1101240B (de) * 1955-06-27 1961-03-02 Goffredo Fusaroli UEbertotpunktgesperre zum Verriegeln eines Oberwalzen-Trag- und Belastungs-armes an Spinnereimaschinenstreckwerken

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