DE1068161B - Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm für Spinnereimaschinen-Streckwerke - Google Patents
Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm für Spinnereimaschinen-StreckwerkeInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/46—Loading arrangements
- D01H5/50—Loading arrangements using springs
- D01H5/505—Loading arrangements using springs for top roller arms
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
ANMELDETAG::
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
PATENTSCHRIFT:
DBP 1068161 kl. 76 c 12/08
6. NOVEMBER 1957
29. O KTO B ER 1959 14. APRIL 1960
STIMMT ÜBEREIN MTT AUSIEGES-CHRIFT
10'68 161 (S 55778 VII/76 c)
Die Erfindung betrifft einen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm für Spinnereimaschinen-Streckwerke,
der hochschwenkbar an einer ortsfesten Tragstange gelagert und in Betriebsstellung mit einem ortsfesten
Maschinenteil verriegelbar ist und die Oberwalzen an Führungsarmen aufnimmt, die an zwei übereinander
im Oberwalzen-Tragarm oder im verschieb- und feststellbaren Halteschlitten angeordneten Bolzen mit
Hilfe diese umgreifender Lagerzungen eines besonderen Halters pendelweglich gelagert sind, nach Patent
I 050 696.
Bei dem Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm nach dem Hauptpatent wird ein selbsttätiges Einpendeln
der Führungsarme in jedem Betriebsfall gewährleitet, d. h. also auch in dem Fall, wenn die Belastungsfedern
nicht nur genau in ihrer Druckrichtung wirken, sondern auch sogenannte Seitenkräfte auf
den Führungsarm ausüben.
Je nach der Art des zu verarbeitenden Fasergutes ist in der Praxis in manchen Fällen eine Erhöhung der
vorhandenen Oberwalzendrücke erforderlich. Um daher mit Schraubenfedern diese Drücke zu erreichen,
wäre es notwendig, diese verhältnismäßig hart auszubilden, da der für das Unterbringen von mehreren
Schraubenfedern mit entsprechend flacher Kennlinie erforderliche Raum innerhalb des Oberwalzen-Trag-
und Belastungsarmes nicht vorhanden ist. Bei dem Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm gemäß dem
Hauptpatent wäre die Unterbringung mehrerer auf einen Führungsarm wirkender Schraubenfedern zwar
möglich, sie würde jedoch zu einer unübersichtlichen Konstruktion führen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung des durch das Hauptpatent unter Schutz
gestellten Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes, die es gestattet, den auf eine Oberwalze wirkenden
Druck zu erhöhen, ohne daß dadurch das selbsttätige Einpendeln der Führungsarme behindert oder die
Konstruktion unübersichtlich wird.
Erreicht ist dieses Ziel gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die in an sich bekannter
Weise aus selbstfederndem Werkstoff gebildeten, die Oberwalzen durch ihre Eigenspannung belastenden
Führungsarme unmittelbar an den Bolzen pendelbeweglich aufgenommen sind. Durch diese Maßnahme
wird, wie bereits erwähnt, ein besonders einfacher und übersichtlicher Aufbau des gesamten Oberwalzen-Trag-
und Belastungsarmes erreicht, dessen Herstellung durch den Wegfall zusätzlicher Lagerstellen
für die Führungsarme wesentlich vereinfacht wird, wobei ein Erhöhen des auf die Oberwalzen wirkenden
Druckes in einfacher Weise ermöglicht wird. Die Aufnahme der Führungsarme erfolgt dabei gemäß
der Erfindung in der. Weise, daß der zweischenkelig Oberwalzer.-Trag- und Belastungsarm
für Spinnereimaschinen-Streckwerke
Das Hauptpatent hat angefangen am 30. März 1957
Patentiert für:
SKF Kugellagerfabriken
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Schweinfurt
Richard Huber und Friedrich Kubier,
Stuttgart-Bad Cannstatt, sind als Erfinder genannt worden
ausgebildete Führungsarm mit einem Schenkel zwischen den übereinander angeordneten Bolzen liegt,
wobei er den oberen Bolzen mit einer angeformten Lagerzunge in an sich bekannter Weise übergreift
und sich am unteren Bolzen von einer Seite abstützt. Durch diese Abstützung wird ein schnelles und leichtes
Einpendeln der Führungsarme während des Betriebes und über lange Betriebszeiten mit Sicherheit
erreicht.
Das Verwenden zweischenkeliger Führungsarme, die aus nicht selbstfederndem Werkstoff bestehen und
über ein an einem der Schenkel angreifendes, mit einer Belastungsfeder zusammenwirkendes Zugglied
belastet werden, ist bei Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmen bekannt. Abgesehen von dem Nachteil,
daß diese Anordnung die Aufnahme mehrerer auf einen Führungsarm wirkender Belastungsfeder:! und
damit eine nachträgliche Druckerhöhung nicht ermöglicht, ist ein selbsttätiges Einpendeln dieser Führungsarme
durch die an den Auflageflächen des Zug-
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gliedes am Führungsarm gegebene Reibung, insbe- im wesentlichen U-förmig gestaltet und entsprechend
sondere bei einem sich durch eine längere Betriebs- der Länge der Schlitze innerhalb des Oberwalzendauer
ergebenden Verschleiß, nicht gewährleistet. Trag- und Belastungsarmes 1 verstellbar. Die HaI-
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ter 6 weisen abgewinkelte Schenkelteile 6' auf, in dekann
jeweils einem oder mehreren Führungsarmen 5 nen als Halteglieder ausgebildete Bolzen 7 zur Aufinnerhalb
eines Oberwalzen-Trag- und Belastungs- nähme zweischenkliger Fi trungsarme 8 befestigt
armes eine zusätzliche Belastungsfeder zugeordnet sind. Ein Schenkel der Führungsarme 8 ist jeweils
sein. Diese zusätzliche Belastungsfeder wird dabei zwischen c'en Schenkelteilen 6' des Halters 6 angevorteilhaft
in an sich bekannter Weise als Schrauben- ordnet und an seinem freien oberen Ende halbschalenfeder
ausgebildet, deren eines Ende auf den freien io förmig i.usgebildet, so daß er den oberen Bolzen 7 mit
Schenkel des Führungsarmes drückt, während ihr Spiel umgreift. An dem unteren Bolzen 7 eines Haianderes Ende an einem mit dem an den Bolzen an- ters 6 stützt sich der Führungsarm 8 lediglich ab. Im
liegenden Schenkel des Führungsarmes fest verbun- Bereich dei Bolzen 7 sind die Führungsarme mit herdenen
Stützteil anliegt. Diese zusätzliche Belastungs- ausgeprägt! η Rippen 9 versehen, so daß sie punktfeder
ist somit zusammen mit dem Führungsarm 15 bzw. linienförmig an den Bolzen 7 anliegen und, wie
pendelbeweglich und gestattet, je nach der Größe der aus Fig. 2 '.u ersehen ist, in Richtung des Pfeiles A
zusätzlichen Belastungsfeder, ein nachträgliches Er- parallel zui Streckfeldebene pendelbeweglich sind. An
höhen des erforderlichen Belastungsdruckes in ein- seinem vorderen Ende weist jeder der Führungsfacher
Weise. Der Stützteil kann bei dieser Ausfüh- arme 8 ein in Sattel 10 zur Aufnahme von in der
rung mit dem an den Bolzen anliegenden Schenkel 20 Zeichnung strichpunktiert dargestellten Oberwalzendes
Führungsarmes aus einem Stück bestehen oder Zwillingen .1 auf, die in bekannter Weise mit in der
als zusätzlicher Teil auf diesen aufsteckbar sein. Zeichnung gleichfalls strichpunktiert dargestellten
Durch die Verwendung eines aufsteckbaren Stütz- Unterwalzen 12 zusammenwirken,
teiles kann jeder der Führungsarme eines Ober- Zum Begrenzen der Schwenkbewegung der freien, walzen-Trag- und Belastungsarmes nachträglich zur 25 die Oberwalzenzwillinge 11 haltenden Schenkel der Aufnahme zusätzlicher Belastungsfedern umgebaut Führungsa; me 8 nach unten ist an jedem Halter 6 werden und, falls dies notwendig ist, auch wieder als eine schlitzförmige Führung 13 zur Aufnahme eines einfacher Führungsarm Verwendung finden. einen aus dem freien Schenkel des Führungsarmes
teiles kann jeder der Führungsarme eines Ober- Zum Begrenzen der Schwenkbewegung der freien, walzen-Trag- und Belastungsarmes nachträglich zur 25 die Oberwalzenzwillinge 11 haltenden Schenkel der Aufnahme zusätzlicher Belastungsfedern umgebaut Führungsa; me 8 nach unten ist an jedem Halter 6 werden und, falls dies notwendig ist, auch wieder als eine schlitzförmige Führung 13 zur Aufnahme eines einfacher Führungsarm Verwendung finden. einen aus dem freien Schenkel des Führungsarmes
Schließlich kann gemäß der Erfindung die zusatz- herausgehobenen Lappen 14 durchgreifenden Bügels
liehe Belastungsfeder auch als zweischenkelige, inner- 30 15 vorgesehen. Die Länge der Führung 13 ist dabei
halb des Führungsarmes liegende Flachfeder ausge- so bemessen, daß beim Herunterklappen des Oberbildet
sein, die mit je einem Ende auf einen Schenkel walzen-Trag- und Belastungsarmes 1 in Richtung auf
des Führungsarmes wirkt, wobei die Flachfeder mit die Unterwalzen 12 die Oberwalzen 11 so weit angeeiner
eingeprägten Rippe od. dgl. an dem unteren der hoben wercen, daß sie bei verriegeltem Oberwalzen-Bolzen
anliegen kann und eine Rippe des entsprechen- 35 Trag- und Belastungsarm (Fig. 1) den eingestellten
den Führungsarmes übergreift, wodurch sie in ihrer Druck aufweisen. Durch die besondere Ausbildung
Lage gesichert ist. Diese Anordnung gestattet einen der federm-.en Führungsarme 8 tritt bei einem Verbesonders
einfachen und übersichtlichen Aufbau des schwenken der Oberwalzen 11 senkrecht zur Streckgesamten
Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes, feldebene während des Betriebes keine oder nur eine
wobei die Größe und Kraft der zusätzlichen Be- 40 sehr geringfügige Druckänderung ein, da die Federlastungsfeder
ebenfalls in einfacher Weise verschie- kennlinie a ich bei hohen Drücken sehr flach ist. Soli
denen Betriebsbedingungen angepaßt werden kann. dagegen eine wesentliche Erhöhung des Druckes er-
In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungs- forderlich werden, dann wird, wie aus Fig. 1 zu er-
beispielen dargestellt. Dabei zeigt sehen ist, eine zusätzliche, winkelförmig gebogene
Fig. 1 einen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 45 Flachfeder 16 zwischen dem unteren Bolzen 7 und
im Längsschnitt, dem Führungsarm 8 eingeschaltet. Diese zusätzliche
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Feder 16 ist im Bereich des Bolzens 7 gleichfalls mit
Fig. 3 einen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm einer herausgeprägten Rippe 16' versehen, mit wel -
im Längsschnitt und einer gegenüber der Fig. 1 abge- eher sie d:e entsprechende Rippe 9 des Führungs-
wandelten Ausführung, 50 armes 8 übergreift und ρ unkt- bzw. linienförmig an
Fig. 4 einen Schnitt nach der. Linie IV-IV in dem Bolzen 7 anliegt (Fig. 2). Dadurch wird unter
Fig. 3, Beibehalten einer einwandfreien Pendelbeweglichkeit
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Führungsarm ge- des gesamten Führungsarmes S eine wesentliche
maß Fig. 3, Druckerhöhung ermöglicht, ohne daß die Federkenn -
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Ober- 55 linie steiler wird.
walzen-Trag- und Belastungsarmes teilweise im Zum Sichern der Führungsarme S innerhalb des
Längsschnitt, Halters 6 sind aus letzterem Zungen 17 herausge-
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in prägt, so daß der jeweils zwischen den beiden BoI-
Fig. 6 und zen 7 liegende Teil eines Führungsarmes 8 in seiner
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Führungsarm mit 60 Schwenkbewegung nach hinten begrenzt ist.
zusätzlichem Stützteil gemäß Fig. 6. Wie aus Fig. 3 der Zeichnung zu ersehen ist, kann
Ein im wesentlichen U-förmig gebogener und an als zusätzliche Belastungsfeder auch eine Schrauben-
seinen beiden Stirnseiten geschlossener Oberwalzen- feder 18 verwendet werden, welche sich mit einem
Trag- und Belastungsarm 1 ist mittels einer in der Ende am freien, den Oberwalzenzwilling 11 tragen-Zeichnung
strichpunktiert angedeuteten Stütze 2 auf 65 den Schenk ή des Führungsarmes 8 und mit ihrem aneiner
-gleichfalls strichpunktiert angedeuteten Trag- deren Ende an einem Stützteil 19 des Führungsstange 3 befestigt. An seiner Oberseite weist der armes 8 abstützt. Dieser Stützteil 19 ist mit dem
Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 1 Schlitze bzw. Führungsarm 8 zweckmäßig aus einem Stück ge-
Bohrungen 4 zum Durchgriff von Schrauben 5 zum formt und an seinem vorderen Ende zu einem Feder-Befestigen
von Haltern 6 auf. Diese sind gleichfalls 7° teuer zur Aufnahme des oberen Endes der Schra.v-
benfeder 18 ausgebildet (Fig. 3 und 6). Als Schwenkbegrenzung für den freien, die Oberwalzen 11 tragenden
Schenkel der Führungsarme 8 sind an diesem nach außen abgebogene Lappen 20 vorgesehen
(Fig. 4), die sich gegen nach innen abgewinkelte Teile 21 des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes
1 legen. Die Lagerung der Führungsarme 8 innerhalb der Halter 6 sowie die Befestigung der
Halter innerhalb des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes 1 erfolgt in der gleichen Weise wie bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1.
In Fig. 6 sind weitere Ausführungsbeispiele von
Führungsarmen mit einer zusätzlichen Belastungsfeder gezeigt. So ist bei dem in der Zeichnung am
vorderen Ende des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes 1 dargestellten Führungsarm 8 der
Stützteil 19, welcher ein Widerlager für die Schraubenfeder 18 bildet, mit dem Führungsarm 8 gleichfalls
aus einem Stück gebildet. Zur Schwenkbegrenzung der Führungsarme ist im Gegensatz zu den
Ausführungen gemäß den Fig. 1 bis 5 ein Anker 22 vorgesehen, der durch Schlitze des Führungsarmes 8
und des Stützteiles 19 greift. An seinen Enden ist der Anker 22 mit abgewinkelten bzw. verdrehten
Abschnitten 23 versehen (Fig. 7), welche eine Schwenkbegrenzung für den freien Schenkel des
Führungsarmes 8 bilden, indem sie sich gegen die Ränder der Schlitze im Führungsarm 8 bzw. Stützteil
19 legen.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten mittleren Führungsarm 8 ist der Stützteil 24 als zusätzlicher Teil ausgebildet
und im wesentlichen U-förmig gestaltet, wobei sich von den Schenkeln des Stützteiles 24 abgebogene
Schienen 25 von der Rückseite gegen den zwischen dem Bolzen 7 liegenden Teil des Führungsarmes
8 legen, während ein die beiden Schenkel des Stützteiles 24 verbindender Steg 26 mit seiner zum
Bolzen 7 gewölbten Stirnseite punktförmig am oberen Teil des Führungsarmes 8 anliegt. Der Steg 26
verläuft dabei in einer durch die Mittelachse des oberen Bolzens 7 gehenden Ebene, so daß die zusätzliche
Schraubenfeder nur auf den freien Schenkel des Führungsarmes 8 wirkt. Die zusätzliche Schraubenfeder
18 stützt sich dabei gleichfalls mit einem Ende des Führungsarmes 8 und mit ihrem anderen Ende
an einer Auflagefläche des Stützteiles 24 ab. Ebenso wie bei dem in Fig. 6 dargestellten vordersten Führungsarm
ist die Schwenkbegrenzung' durch einen Anker 22 mit abgebogenen bzw. verdrehten Lappen
23 erreicht.
Der Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 1 wird bei allen Ausführungsbeispielen durch eine an sich
bekannte, mittels eines Bedienungshebels 27 zu betätigende Verriegelungseinrichtung 28 in Betriebsstellung gehalten und kann nach Betätigung derselben
hochgeschwenkt und gegebenenfalls in seiner oberen Lage gesichert werden. Zum Begrenzen der Schwenkbewegung
der Führungsarme nach hinten sind aus den Haltern 6 gleichfalls Zungen 17 herausgedrückt,
die sich entweder unmittelbar gegen den zwischen den Bolzen 7 liegenden Schenkelteil des Führungsarmes
8 oder bei Verwendung eines von dem Führungsarm 8 getrennten SJtützteiles 24 gegen die
Schienen 25 (Fig. 6) legen.
Der mittlere und der der Stütze zugekehrte Halter 6 kann in üblicher Weise innerhalb der Schlitze 4
des Oberwalzen-Trag- und BelastungsarrrKS 1 verschiebbar sein, wodurch die gegenseitigen Abstände
der Oberwalzen 11 verändert werden können. Je nach Lauge der Schlitze 4 und den praktischen Erfordernissen
kann auch ein weiterer Halter 6 innerhalb des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes 1 aufgenommen
werden.
Claims (9)
1. Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm' für Spinnereimaschinen-Streckwerke, der hochschwenkbar an einer ortsfesten Tragstange ge-
lagert und in Betriebsstellung mit einem ortsfesten Maschinenteil verriegelbar ist und die
Oberwalzen an Führungsarmen aufnimmt, die an zwei übereinander im Oberwalzentragarm oder
im verschieb- und feststellbaren Halteschlitten angeordneten Bolzen mit Hilfe diese umgreifender
Lagerzungen eines besonderen Halters pendelbeweglich gelagert sind, nach Patent 1 050 696
(Patentanmeldung S 52 984 VII/76c), dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter
Weise aus selbstfederndem Werkstoff gebildeten, die Oberwalzen durch ihre Eigenspannung belastenden
Führungsarme (8) unmittelbar an den Bolzen (7) pendelbeweglich aufgenommen sind.
2. Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweischenkelig ausgebildete Führungsarm (8) mit einem Schenkel zwischen den übereinander angeordneten
Bolzen (7) liegt, wobei er den oberen Bolzen mit einer angeformten Lagerzunge in an
sich bekannter Weise übergreift und sich am unteren Bolzen von einer Seite abstützt.
3. Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils einem oder mehreren Führungsarmen (8) innerhalb eines Oberwalzen-Trag- und
Belastungsarmes eine zusätzliche Belastungsfeder (16 bzw. 18) zugeordnet ist.
4. Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Belastungsfeder in an sich bekannter Weise als Schraubenfeder (18) ausgebildet
ist, deren eines Ende auf den freien Schenkel des Führungsarmes (8) drückt, während ihr anderes
Ende an einem mit dem an den Bolzen (7) anliegenden Schenkel des Führungsarmes fest verbundenen
Stützteil (19, 24) anliegt.
5. Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützteil (19, 24) mit dem an den Boizen (7) anliegenden Schenkel des Führungsarmes
(8) aus einem Stück besteht oder als zusätzlicher Teil auf diesen aufsteckbar ist.
6. Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Belastungsfeder (16) als zweischenkelige, innerhalb .- des Führungsarmes
(8) liegende Flachfeder ausgebildet ist, die mit je einem Ende auf einen Schenke! des Führungsärnies
wirkt (Fig. 1).
7. Oberwalzen-Trag- und Belastungsann nach den Ansprüchen 1, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flachfeder (16) mit einer eingeprägten Rippe (15') an dem unteren der Bolzen (7)
anliegt und eine Rippe (9) des entsprechenden Führungsarmes (8) übergreift (Fig. 2).
8. Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm nach den Ansprüchen 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet;
daß der zwischen den Bolzen (7) liegende Schenkel des Führungsarmes (8) in seiner
Bewegung nach hinten durch einen aus den Seiter;-
wänden des Oberwalzentragarmes oder des Oberwalzenschlittens herausgedrückten Lappen (17)
begrenzt ist.
9. Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm nach den Ansprüchen 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkweg des freien Schenkels des Führungsarmes nach unten in an sich
bekannter Weise durch Anschläge oder Fangbügel (13, 14, 15; 20, 21; 22, 23) begrenzt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 922 878, 960 704; schweizerische Patentschrift Nr. 284 772;
USA.-Patentschriften Nr. 2 675 586, 2 694 230.
Deutsche Patentschriften Nr. 922 878, 960 704; schweizerische Patentschrift Nr. 284 772;
USA.-Patentschriften Nr. 2 675 586, 2 694 230.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1068161B true DE1068161B (de) | 1960-03-24 |
Family
ID=593541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1068161D Pending DE1068161B (de) | Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm für Spinnereimaschinen-Streckwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1068161B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1124854B (de) * | 1960-07-20 | 1962-03-01 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Oberwalzen-Trag-und Belastungsarm fuer Spinnereimaschinen-Streckwerke |
WO2014005990A1 (de) * | 2012-07-03 | 2014-01-09 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Anordnung zur lagerung einer druckwalze an einem belastungsträger eines streckwerks sowie verfahren zu dessen herstellung |
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- DE DENDAT1068161D patent/DE1068161B/de active Pending
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