DE689708C - Streckwerk fuer Spinnmaschinen - Google Patents

Streckwerk fuer Spinnmaschinen

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DE689708C
DE689708C DE1937H0150888 DEH0150888D DE689708C DE 689708 C DE689708 C DE 689708C DE 1937H0150888 DE1937H0150888 DE 1937H0150888 DE H0150888 D DEH0150888 D DE H0150888D DE 689708 C DE689708 C DE 689708C
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DE
Germany
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roller
frame
bearing
rollers
drafting system
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Expired
Application number
DE1937H0150888
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English (en)
Inventor
Kikutaro Honda
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/86Aprons; Apron supports; Apron tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Streckwerk für Spinnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Streckwerk für Spinnmaschinen, bei dem jeder Spinnstelle ein aus drei belasteten Oberwalzen, nämlich der oberen Einzugswalze, der toteren Mittelwalze, und der oberen. Lieferwalze, bestehender Walzensatz zugeordnet ist, Die unteren durchgehenden Walzen der Streckwerke ruhen in Lagern, die in geeigneten Abständen im Maschinengestell angeordnet sind, und besitzen einen Antrieb, während die im allgemeinen über zwei Spinnstellen reichenden oberen Walzen vielfach mit ihren Zapfen in einem Halter geführt sind. Das -eingezogene Faserband geht beim Arbeiten des Streckwerkes zuweilen zu Bruch und wickelt sich um die oberen Walzen. Diese sind daher mitunter zu reinigen und auszuwechseln.
  • Um diese Arbeiten zu erleichtern, hat man bei Streckwerken bereits den Oberw alzensatz für jede Spinnstelle unabhängig von dem benachbarten gemacht und die Oberwalzenbalter so ausgeführt, daß. die Oberwalzen herausgenommen werden können. Bei diesem bekannten Vorschlag ist aber für sämtliche Oberwalzen des Streckwerkes ein gemeinsamer Lagerrahmen vorgesehen, der Ferst dann ,abgehoben werden kann, wenn sämtliche Oberwalzen der nebeneinanderliiegenden Spinnstellenabgehoben sind. Durch diesen einiheitliehen Lagerrahmen für die sämtlichen Oberwalzen wird die Zugänglichkeit zu den Unterwalzen behindert 'und erschwert.
  • Bei einer weiteren bekannten Ausführung werden die Oberwalzen zweier benachbarter Spinnstellen durch -einen schwenkbaren und gewichtsbelasteten Hebel in ihren Lagern gehalten, wobei die Oberwalze des Lieferwalzenpaares zudem noch für sich abnehmbar eingerichtet ist. Jeder Walzensatz ist bei dieser Ausführung somit von der benachbarten abhängig.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch ausgeschaltet, daß die obere Einzugswalze und die obere Mittelwalze in einem Rahmen gelagert sind, der von einem am Maschinengestell befestigten Halter leicht abnehmbar ist, während die obere Lieferwalze in einem am Lagerrahmen schwenkbaren . Bügel gelagert ist, wobei der Lagexbügel'_ und; die obere Einzugswalze und die obere Mittelwalze durch Federn gehalten sind, die beim Einbauen des Lagerrahmens gespannt werden und so ,die oberen Walzern belasten. Bei ,dem erfindungsgemäßen Streckwerk kann somit der Oberwalzenhalter eines jeden Walzensatzes vollständig abgenommen und beiseitegelegt werden, ohne daß davon der benachbarte Walzensatz irgendwie beeinflußt wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Vorrichtung in einer Seitenansicht, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig.2, Fig. ¢ denselben Schnitt wie Fig. 3 mit dem Unterschiede, daß die Unterwalzen und die Riemchen entfernt sind, Fig. 5 eine Seitenansicht wie Fig. i mit dem Unterschiede, daß .der vordere Lagerteil mit der oberen Lieferwalze - sich in gehobener Stellung befindet, Fig. 6 die Lagerteile im Grundriß, Fig. 7 eine abgeänderte Bauweise im Aufriß und Fig. 8 einen Schnitt - nach der Linie V I I I-V I I I der Fig. 5.
  • In Fig. i sind die vorderen, mittleren und hinteren Walzenpaare mit i und 1a, 2 und 2a und 3 und 3u bezeichnet. Die obere Mittelwalze und die untere Mittelwalze sind mit schmälen, endlosen Riemchen ¢ und qa versehen, die zugleich auch über Lenker 5 und 5a laufen. Die oberen Walzen i, 2 und 3, der obere Lenker 5 für das obere Riemchen q. ruhen in seinem Lagerstück 6, das wiederum in die. Lagerteile A und C unterteilt ist, die gemeinsam leicht ,abnehmbar an ,einem HalterB angeordnet sind. Der HalterB ist mit Schrauben 8 lösbar am Maschinengestell 7 befestigt.
  • Die unteren Walzen 1a, 2a und 3a ruhen in nicht gezeichneten Zapfenlagern des Maschinengestells und erhalten von außen in der üblichen Weise ihren Antrieb. Der Halter B überbrückt die mittlere Unterwalze 2a.
  • Der untere Lenker-5a ist unverrückbar in einem Ausschnitt an der oberen Kante des Halters B angeordnet und.-wird darin von der unteren Kante des als Lagerrahmen ausgebildeten oberen Lagerteiles A festgehalten. Das Ineinandergreifen des Lagerrahmens A und des Halters B wird durch vorspringende Zapfen 9 des Halters erzielt, die in hakenförmige Einschnitte i o des Lagerrahmens eingreifen. Eine aus einem doppelt gekrümmten Stahldraht i i bestehende Feder ist an jeder inneren Seite des Lagerrahmens vorgesehen `und hält je einen Oberwalzenzapfen gegen einen Vorsprung 12 des Lagerrahmens, mit anderen Worten, jeder Obierwalzenzapfen wird zwischen diesem Vorsprung und der zugehörigen Feder gehalten, die auf die Ob,envalzen 2 und 3 einen nach untern gerichteten Druck ausübt, um diese Walzen in Berührung mit den unteren Walzen 2a und 3a zu halten. Der Arbeitsdruck jeder oberen Walze kann durch Austausch der entsprechenden Federn i i geregelt werden.
  • Der vordere Teil C des Lagerstückes 6 ist als Lagerbügel ausgebildet und an den Lagerrahmen A mittels eines Ringzapfens 13 angelenkt, der am Lagerrahmen A mit einem Gewindestift 14 (Fig. 8) befestigt ist. Der Ringzapfen 13 ist mit einem Schlitz 15 versehen, durch den der Gewindestift hindurchragt, und die Stellung des Ringzapfens kann durch Lösen der Schraube 14 und Verschieben unterhalb der Schlitzes verändert werden. Dieses ergibt sich aus den Fig. i, 5 und B.
  • Der Lagerbügel C ist um die Scheibe 13 schwenkbar. Eine Feder 16, deren eines Ende am Lagerrahmen A befestigt ist und deren anderes Ende m eine Öffnung des Lagerbügels C greift, sorgt dafür, daß die obere Lieferwalze i in Berührung mit der unteren Lieferwalze ja -gehalten wird.
  • An jeder Seite des Lagerrahmens A sind in Linienführung miteinander Zapfen 18 vorgesehen, um die je ein Hebel i9 schwenkbar ist. Diese beiden Hebel i9 sind mittels einer Brücke i 9a miteinander verbunden, so. daß sie gemeinsam um die Stifte 18 geschwenkt werden können.
  • Das auf dem Zapfen 18 ruhende Ende eines jeden Hebels 19 ist als Kanunfläche. ausgebildet. In der liegenden Stellung des Hebels 19, die in Fig. i dargestellt ist, ist dieses Kammflächenende außer Berührung mit dem Teil C. Wenn der Hebel i 9 .nach oben geschwenkt wird, so drückt das über den Schwenkzapfen 18 hinausgehende Kammende das rückwärtige Ende des Lagerbügels C gegen die Wirkung der Feder 16 nach unten, wodurch das vordere Ende des Lagerbügels C in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise gehoben wird.
  • Jeder Zapfen der -oberen Lieferwalze i ruht in einem Kurvenausschnitt 17 des Lagerbügels C. Befindet sich diese Walze im Innern, des Kurvenausschnittes, d. h. befindet sie sich in ihrer Arbeitsstellung, so wirkt sie unter dem Einfluß der Feder 16 mit der unteren Lieferwalze ia zusammen und kann sich nicht nach der öffxiung des Schlitzes 17 zu bewegen.
  • Die Länge des Ausrückheb.els i9 ist so bemessen, daß, wenn @er in seiner liegtenden Stellung sich befindet, @er die Schlitzöffnung 17 versperrt. Solange also der Hebel i 9 sich in seiner Arbeitsstellung befindet, kann die obere Lieferwalze i nicht aus ihrem Schlitzlager entfernt werden.
  • Erfindungsgemäß tritt bei dieser Bauweise folgendes ein. Wenn beispielsweise ein Faserband zu Bruch geht und die, oberen Walzen abgehoben werden müssen, so ist @es erfoxderlich, das obere Lagerstück von dem unteren Halter abzuheben. Dadurch werden all die oberen Walzen aus der Vorrichtung @cätfernt. Sie behalten jedoch in ihrem Lagerstück unter dem Einfluß ihrer zugehörigen Federn ihre richtige Stellung, so daß, wenn die Oberwalzen wieder in ihre Arbeitsstellung zurückgebracht werden, auch die ArbeitsbedingungQn wieder wie vorher hergestellt sind, ohne daß dazu besondere Maßnahmen außer der einen, daß nämlich das obere Lagerstück mit dem unteren Halter in Eingriff gebracht wird, erforderlich würden.
  • Wenn ein Faserband zu Bruch geht und sich um die untere Liefenvalze ia herumwickelt,. so wird dadurch der LagerbükelC allmählich .entgegen der Einwirkung der Feder 16 und unabhängig von dem Lagerrahmen A nach oben gedrückt. Ist die untere Lieferwalze ia zu reinigen oder die obere - Lieferwalze i zu erneuern, so wird der Hebel 19 in die aus Fig.5 ersichtliche Stellung nach oben geschwenkt,wobei der rüclc#värtigieK'ammteil des Hebels auf den rückwärtigen Teil des Lagerbügels C einwirkt und dessen. Vorderende hebt. Der -Schlitz 17 ist jetzt frei,, und die Walze i kann herausgehoben werden.
  • Fig. 7 zeigt eine abgeänderte Bauweise des Lagerstückes für die Oberwalzen. Bei dieser Bauweise ist der vordere Lagerteil A1 der Hauptteil, und der rückwärtige TeilD ist daran angeschlossen. Mit 2o ist ein Schlitz bezeichnet, der sich im rückwärtigen Teil befindet und parallel zu dessen unterer Kante verläuft. Ein in diesen Schlitz eintretender Stift zi ist mit dem Teil A1 verschraubt, der sich über den Schlitz erstreckt, so daß, wenn der. Stift 2 1 entfernt ist, die gegenseitige Lage der beiden Teile A1 und D, gegeneinander verstellt , werden kann. Diese gegenseitige aLage der Teile A und C (Fig. z ) und der Teile Al ünd D (Fig. 7) wird an Graduierungsstrichen 22 erkenntlich. Diese Einstellungen verändern die Entfernung zwischen vorderen und mittleren Walzen und zwischen mittleren und rückwärtigen Walzen und werden je nach der Länge der zu veraxbeitenden Fasern erforderlich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Streckwerk für Spinnmaschinen, bei dem jeder Spinnstelle lein aus drei bielasteten Oberwalzen, nämlich der oberen Einzugswalze, der oberen Mittelwalze und der oberen Lieferwalze, bestehender Walzensatz zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Einzugswalze (3) und die obere Mittelwalze (2) in einem Rahmen (A) gelagert sind, der von einem am Maschinengestell befestigten Halber (B) leicht abnehmbar ist, während die obere Lieferwalze (i) in einem am Lagerrahmen (A) schwenkbaren' Bügel (C) gelagert ist, wobei der Lagerbügel (C) und die obere Einzugswalze (3) und die obere Mittelwalze (2) durch Federn (16 und i i) gehalten sind, die beim Einbauen .des Lagerrahmens (A) gespannt werden und so die Oberwalzen belasten.
  2. 2. Streckwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen am Lagerrahmen (A) schwenkbaren Sperr- und Ausrückhebel (19), der in der Sperrstellung die im Lagerbügel (C) für.die Lagerung der oberen Lieferwalze vorgesehenen, nach oben hin offenen Winkelschlitze (17) abdeckt und beim Verschwenken in die Ausrückstellung mit einem rückwärtigen Armfortsatz den Lagerbügel (C) entgegen dem Druck seiner Halte- und Belastungsfedern (16) ausschwenkt. .
DE1937H0150888 1937-03-04 1937-03-04 Streckwerk fuer Spinnmaschinen Expired DE689708C (de)

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