DE1233755B - Belastungsarm fuer Spinnereimaschinen-Streckwerke - Google Patents

Belastungsarm fuer Spinnereimaschinen-Streckwerke

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DE1233755B
DE1233755B DES86036A DES0086036A DE1233755B DE 1233755 B DE1233755 B DE 1233755B DE S86036 A DES86036 A DE S86036A DE S0086036 A DES0086036 A DE S0086036A DE 1233755 B DE1233755 B DE 1233755B
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DES86036A
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Fritz Stahlecker
Dipl-Ing Sigmund Kemmler
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Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
STAHLECKER AND GRILL GmbH
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Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
STAHLECKER AND GRILL GmbH
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements
    • D01H5/565Top roller arms

Description

  • Belastungsarm für Spinnereimaschinen-Streckwerke Die Erfinduno, betrifft einen Belastuncrsarm für C im Spinnereimaschinen-Streckwerke, der um eine Halterstan-e schwenkbar ist und an dem ein Verriegelungshebel schwenkbar angeordnet ist, dessen Verriegelungs,o",lied mit einer Verriegelungsnase einer an der Halterstange festgeklemmten Stütze zusammen-Wirkt.
  • Bei Belastungsarmen, die um eine Halterstange hochschwenkbar sind, ist es bekannt, an der Seite des Streckwerks, an welcher die Halterstange an-, ordnet ist, auch die Verriegelungsvorrichtung vor-Ole Z, zusehen, die den Belastungsarm in Betriebsstellung halten soll. Die Verriegelungsvorrichtung kann dabei nahe der Halterstange angeordnet sein, oder es sind besondere Stützen auf der Halterstange aufgebracht, welche den Reaktionsdruck der Belastungsmittel, die in den meisten Fällen von Belastunasfedem -ebildet werden, aufnehmen. Es ist weiterhin bekannt, die auf der Halterstange befestigte Stütze mit einer Nase zu versehen, die mit der Stütze aus einem Stück besteht und von einem Verriegelungsglied übergriff!en wird. Bei derartiaen Anordnungen müssen die Stützen bei der Montage sehr sorgfältig eingestellt werden, damit alle Belastungsarine gleiche Neigung zu einer maschinenfesten Bezugsebene, z. B. der Streckwerksbank, haben, weil sonst die Belastungsdrücke nicht an allen Spinnstellen gleich groß sind.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, besondere Stellmittel vorzusehen, welche die Schwenkachse des Belastungsarms verlagern. Die Änderung der Lage der Schwenkachse des Belastungsarms be-CD ding gt häufig eine Verschiebung der Oberwalzen in oder aegen die Richtuno, des Faserdurchlaufs. Ist das Verstellen zum Zwecke der Einstellung der Neigung der Belastungsarme erfolgt, so verlangt diese Verschiebung der Oberwalzen gegebenenfalls eine Nachkorrektur der Walzenabstände bzw. der Lage der Oberwalzen zu den Unterwalzen.
  • Nach einem weiteren Vorschlag wird als Stellmittel ein Bolzen vorgesehen, der an mindestens einer Seite einen Kopf mit mehreren Flächen trägt, die von der Bolzenachse ungleiche Abstände haben. Damit ist aber nur ein abgestuftes Einstellen der Lage des Belastungsarms möglich, die nicht in Betriebsstellung vorgenommen werden kann. Bei einem weiteren Vorschlag ist vorgesehen, die Länge der Verriegelungsklinke durch einen am oberen Ende der Verriegelungsklinke vorgesehenen Schraubenbolzen einstellbar zu machen. Dieser Schraubenbolzen muß die -esamten Reaktionskräfte der Belastungsfedern unmittelbar aufnehmen, so daß die spezifischen Drücke am Ansatzpunkt des Schraubenbolzens außerordentlich hoch werden und zur Ab- , des Sehraubenbolzens durch Einschlagen mitzung führen. Ein anderer Vorschlag sieht vor, in ein Gewinde des Sperrgliedes eine Stellschraube einzuschrauben, deren Sechskantkopf sich gegen den Tragarm abstützt, und der durch ein besonderes, am Traggarm befestigtes und mit einer vierkantigen Ausnehmung im t2 versehenes Arretierstück gegen Verdrehen gesichert ist. Zum Verstellen kann durch eine Bohrung am Trag- und Belastungsarin ein Schraubenzieher an der SteRschraube angesetzt werden, jedoch kann sich die Stellschraube nur drehen, wenn ihr Kopf aus dem Arretierstück herausgedrückt wird, was in BetriebssteHung nicht möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mängel der vorbekannten Einrichtungen zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Riegelnase an einem an der Stütze schwenkbar gelagerten Riegel angeordnet ist, dessen Lage durch eine Regulierschraube festlegbar ist, die sich Cregen einen ortsfesten Maschinenteil abstützt. Der C vom Riegel aufzunehmende spezifische Druck ist nur ein Bruchteil der von den Belastungsfedern herrührenden Reaktionskräfte. Das Verschwenken des Riegels bewirkt, daß sich die Lage der Riegelnase zur Halterstan-e und damit züm Streckwerksunterbau ändert. Als Regulierinittel können außer g Regorulierschrauben auch Stellk-eile, Exzenter oder Bolzen dienen. In bevorzugter Ausführung sitzt die Regulierschraube in einer Gewindebohrung des Riegels und stützt sich gegen die Halterstange ab. C tD Wird die Stütze in bekannter Weise mit Hilfe von besonderen, an die im übrigen runde Halterstange angeformten Flächen, beispielsweise mit Hilfe einer ebenen Fläche, fonnschlüssig mit der Halterstange verbunden, so ist es zweckmäßig, diese Fläche so anzuordnen, daß sich auf ihr auch das Reguliermittel für den Riegel abstützen kann. Um unzulässige Abnutzung zu vermeiden, kann es dabei vorteilhaft sein, zwischen das Reguliermittel, z.B. die Regalierschraube, und die Halterstange eine Druckplatte aus g' ehärtetem Werkstoff einzuschieben. Zur Vermeidung von unerwünschten Lageveränderungen des Belastungsarms oder der Verriegelungsteile und von übermäßigen Beanspruchungen solcher Teile, ist es zweckmäßig, den Schwenkbereich des Riegels durch Anschläge zu begrenzen, die am Riegel selbst, an der Stütze oder an anderen ortsfesten Teilen angeordnet sein können. Eine besonders vorteilhafte und sehr einfache Begrenzung des Schwenkbereichs ergibt sich, wenn die inneren Stirnflächen des Riegels als Anschlagflächen geformt werden, die an die Halterstange anschlagen.
  • Weiterhin ist es zur Erzielung gleichmäßiger Eingriffsverhältnisse in allen Riegellagen vorteilhaft, bei Stützen, die in bekannter Weise aus Flacheisen bestehen und U-förmig gebogen sind, den Riegel zwischen den beiden Schenkeln der Stütze um einen Bolzen schwenkbar anzuordnen, dessen Lage über der Halterstange so gewählt wird, daß seine Schwenkachse etwa in oder nahe bei der Ebene liegt, die durch die Achse der Halterstange und durch die Achse des in Arbeitsstellung befmdlichen, als Rolle ausgebildeten Verriegelungsgliedes geht. Bei einer solcherart gewählten Lage des Schwenkbolzens für den Riegel können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Flächen an der Rückseite der Riegelnase so geformt werden, daß sich an diese Flächen bei außer Betrieb geschwenktem Belastungsarm und an den Belastungsarm angelegtem Riegel das Verriegelungsmittel zwangläufig andrückt, wodurch die Lage des Belastungsarms festgelegt ist. Die Form des Riegels und seiner Nase kann auf einfache Weise und zuverlässig dadurch hergestellt werden, daß er aus Profilstahl mit fertigem Außenprofil her-(Testellt wird, wobei es zweckmäßig ist, den Riegel ganz oder an seiner Nase und an seinen Anschlagflächen für die Begrenzung des Schwenkbereichs zu härten. Die räumliche Anordnung der erfindungsgemäß gestalteten Stütze, Riegel und Riegelrolle erschwert die Verwendung von bekannten Einrichtungen zum Festhalten des außer Betrieb geschwenkten Belastungsarms. Eine vorteilhafte Ausführungsfonn einer solchen Einrichtung ergibt sich aber erfindungsgemäß dann, wenn eine an ihrem einen Ende von der Befestigungsschraube für die Stütze aehaltene Blattfeder die am Regulierhebel angeordnete Regulierschraube von hinten umgreift und an ihrem anderen Ende einen am Belastungsarm an-eordneten Bolzen, bei außer Betrieb geschwenktem Belastungsarm, gegen eine Stützfläche der Stütze drückt.
  • Um mit dieser Blattfeder die erforderliche Kraft und Federdehnung zum Festhalten des Belastungsarms zu erreichen, ohne eine komplizierte Federform oder verhältnismäßig sehr dicke Federn wählen zu müssen, ist es zweckmäßig, die Blattfeder etwa in ihrer Mitte an Ansätzen der Stütze beidseitig frei abzustützen. Zweckmäßig ist eine Aussparung an der Feder vorgesehen, durch die ein Werkzeug zum Verstellen der Regulierschraube hindurchgreifen kann.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch den hinteren Teil eines Belastungsarms samt Verriegelungseinrichtung, in Betriebsstellung, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Einrichtung der F i g. 1 nach Schnitt II-II, F i g. 3 den Querschnitt durch die Einrichtung der F i g. 1 nach Schnitt 111-III, F i g. 4 die Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Stütze mit Riegel, F i g. 5 die in der F i g. 1 in eingebautem Zustand gezeigte Spannfeder, in Pfeilrichtung IV gesehen, F i g. 6 den Längsschnitt durch den hinteren Teil des Belastungsarms mit Verriegelungseinrichtung nach F i g. 1, jedoch in Außerbetriebsstellung, F i g. 7 die vollständige Ansicht eines Belastungsarins mit Verriegelungseinrichtung samt Oberwalzen und Unterwalzen, in Betriebsstellung.
  • In den F i g. 1, 2 und 3 ist auf der ortsfest am nicht gezeigten Streckwerksunterbau angeordneten Halterstange 1 der Belastungsarm 2 schwenkbar gelagert. Um einen am Belastungsarm angeordneten Bolzen 3 ist der Bedienungshebel 4 schwenkbar angeordnet. Ein am Bedienungshebel 4 befestigter Bolzen 5 trägt als Verriegelungsglied eine Verriegelungsrolle 6. Eine Stütze 7 ist mittels einer Zugschraube 8 und einer Mutter 9 auf der Halterstange 1 festgeklemmt und außerdem noch durch eine an der Halterstange vorgesehene Stützfläche 10 formschlüssig mit der Halterstange verbunden. In die Seitenwände der aus Stahlblech hergestellten U-förmig gebogenen Stütze ist ein Bolzen 11 eingezogen (s. auch F i g. 4), auf dem der Riegel 12 schwenkbar angeordnet ist. Der Riegel 12 besitzt eine aus dem Verriegelungsbogen 13' und der Sperrfläche 13" bestehende Verriegelungsnase 13. Das als Stellschraube ausgebildete Reguliermittel 14 sitzt in einer Gewindebohrung des Riegels 12 und stützt sich gegen die Fläche 10 der Halterstange 1 ab. In Betriebsstellung stützt sich der unter dem Druck der Belastungsmittel für die Druckwalzen stehende Belastungsarm 2 über die am Bedienungshebel 4 sitzende Rolle 6 gegen die Nase 13 ab, deren Lage durch die Regulierschraube 14 gegeben ist. Zwischen die Regulierschraube 14 und die Halterstange 1 ist eine aus Federstahl bestehende Druckplatte 15 eingeschoben. Wird die Regulierschraube 14 in den Riegel 12 hineingedreht, so verschwenkt sich der Riegelhebel 12 und damit der Verriegelungsbogen 13' im Gegenuhrzeigersinn um den Bolzen 11, wodurch auch der Bedienungshebel 4 und damit der Bolzen 3 mit dem Belastungsarm 2 und die an dem Belastungsarm befestigten bekannten Belastungs- und Walzenfährun(rsorgane, die in F i g. 1 durch den angeschraubten Halter angedeutet sind, in Gegenuhrzeigersinn um die Halterstange 2 geschwenkt werden. Beim Herausdrehen der Stellschraube 14 aus dem Riegel 12 ergeben sich sinngemäß umgekehrte Bewegungen. Durch Verstellen C, der Stellschraube 14 kann der Belastungsarm gegenüber der Streckfeldebene verschwenkt werden, so daß die Lage des Belastungsarms zu einer maschinenfesten Ebene eingestellt werden kann.
  • Die in der F i g. 1 dargestellte Verriegelung des Belastungsarms wird dadurch gelöst, daß der Bedienungshebel 4 um den Bolzen 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, was dadurch möglich ist, daß der Stellbolzen 5 durch bogenförmige Ausnehmun en 2' C 9 in den Seitenschenkeln 2" des Belastungsanns 2 hindurchgreift. Bei diesem Verschwenken läuft die Rolle 6 über die Sperrfläche lY' der Nase 13 hinweg, wobei sich der Belastungsarm 2 geringfügig und im Gegenuhrzeigersinn um die Halterstange verschwenkt. Hat die Rolle 6 die Sperrfläche lY' überwunden, so wird der Belastungsarm 2 freigegeben und kann ebenfalls hochgeschwenkt werden. Er wird beim Weiterschwenken des Bedienungshebels 4 mitgenommen, sobald die Rolle 6 an das obere Ende der bogenförmigen Ausnehmungen 2' anschlägt.
  • In der F i g. 6 ist der Belastungsarin in angehobener Stellung gezeigt, und zwar in seiner Endstellung, die dadurch gegeben ist, daß der Bolzen 3 auf den beiden Stirnflächen 7' an den Schenkeln der Stütze 7 (s. auch F i g. 4) aufliegt. In dieser Stellung wird der Belastungsarm durch eine Spannfeder 16 gehalten, die an ihrem freien Ende eine Aufbiegung 16... aufweist, die das Einschwenken des Bolzens 3 in die gezeichnete Haltestellung ermöglicht. Der Bedienungshebel 4 nimmt dabei, wenn er den Belastungsarm 2 in die gezeichnete Stellung geschleppt hat, die in der F i g. 6 ausgezogene Stellung ein. Der Belastungsarm kann aus dieser Stellung unter mäßigem Druck wieder nach unten aedrückt werden, ohne daß der Bedienungshebel 4, der in der ausgezogenen Stellung steht, betätigt wird. Soll der Belastungsaim in der gezeichneten angehobenen Stellung jedoch verriegelt werden, so ist der Verriegelungshebel zu diesem Zweck in seine in F i g. 6 strichpunktiert gezeichnete Stellung 4' zu verschwenken, d. h. an den Belastungsarm anzulegen. Dabei kommt die Verriegelungsrolle 6 in die Stellung 6, bei der sie an der Fläche 13... des Riegels 12 anliegt. Damit ist der Belastungsarm verriegelt, d. h., er kann nur wieder in die Betriebsstellung geschwenkt werden, wenn zuvor der Bedienungshebel aus seiner Stellung 4' vom Belastungsarm wieder weggeschwenkt worden ist.
  • Wie in den F i g. 1 und 6 gezeigt, ist die an der Befestigungsschraube 8 für die Stütze 7 befestigte Spannfeder 16 um die Stellschraube 14 herumgeführt und weist eine Aussparung 16' auf, durch die ein Werkzeug zum Verstellen des Stelknittels 14, z. B. ein Schraubenzieher, eingeführt werden kann. Etwa in ihrer Mitte weist die Spannfeder 16 Verbreiterungen 16" auf (s. F i g. 5), die sich frei gegen die Lappen 7" und 7"" des Klenunstücks 7 abstützen. Durch diese zusätzliche Abstützung in der Nütte der Feder 16 ergibt sich eine verhältnismäßig große Federkonstante am Ende der Feder bei verhältnismäßig geringer Federdicke, so daß ohne großen Materialaufwand eine genügend große Federkraft zum Festhalten des Belastungsarms 2 erreicht wird. An der Befestigungssehraube 8 kann auch noch die als Feder ausgebildete Druckplatte 15 für die Stellschraube 14 befestigt werden. Wird die Halterstange 1 als reine Rundstange ohne Fläche 10 eingebaut, so ist die Druckplatte 15 entsprechend gewölbt auszubilden.
  • Um ein Verflusen des Belastungsaims und seiner Verriegelungsorgane zu verhindern, ist ein Abdeckblech 17 am Belastungsarin vorgesehen, das an den in den Seitenschenkeln T' des Belastungsarms 2 angebrachten Vorsprüngen 18 und 18', die Sicken oder Bolzenstummel sein können, aufgenommen ist (F i g. 1 und 3). Dieses Abdeckblech 17 kann, wie in der Zeichnung dargestellt, aus Federstahl oder aber aus Kunststoff bestehen und läßt sich wegen seiner federnden Einspannung leicht ein- und ausbauen.
  • Wie F i g. 2 zeigt, sind in den Bedienungshebel 4 an den Aufnahmebohrungen für den Bolzen 5 Flächen 4" eingeprägt, deren Abstand voneinander etwas geringer ist als die Breite des U-förmig gebogenen Belastungsarms 2. Die dadurch erzielte geringe elastische Verspannung des Bedienungshebels 4 ün Belastungsarm 2 dient zum Festhalten des Bedienungshebels in bestimmten Betriebslagen, beispielsweise in der Stellung 4 in F i g. 6.
  • Der Schwenkbereich des Riegels 12 wird durch an ihm angeordnete Anschlagflächen 12' und 12" begrenzt, die gegen die Halterstange 1 anschlagen. Die Fläche 12' begrenzt das Verschwenken des Riegels im Gegenuhrzeigersinn, die Fläche 12" im Uhrzeigersinn. Die in der F i g. 1 als besonders herausgearbeitete Flächen 12' und ]L2" dargestellten Anschläge am Riegel können auch in sanften Kurven in die übrigen Flächenformen übergehen, wie dies bei dem Riegel in F i g. 6 gezeigt ist (Flächen 12"', 12"""). Eine solche Formgebung ist besonders dann zweckmäßig, wenn der Riegel aus Profilstahl mit fertigem Außenprofil hergestellt wird, wobei nur noch die Bohrung für den Bolzen 11 und für die SteRschraube 14 in den von der Profilstange abgeschnittenen Riegel eingearbeitet werden müssen. Auf einen oder beide Anschläge kann unter Umständen verzichtet werden, beispielsweise wenn das Personal für die Bedienung und Wartung von Streckwerken mit solchen Einrichtungen sehr zuverlässig arbeitet. Das Verstellmittel ist in dem in F i g# 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als Verstellschraube 14 ohne Gegenmutter im Riegel geführt. Es kann zweckmäßig sein, diese Verstellschraube oder ähnliche Verstellmittel nach erfolgter Einstellung des Belastungsarms durch Gegemnuttern 14' od. dgl. zu sichern, wie dies in F i 6 gezeigt ist.
  • In der F i g. 7 ist der Einbau eines Belastungsarms mit der erfmdungsgemäßen Verriegelung in ein Streckwerk, und zwar in Betriebsstellung gezeigt. Die Halterstange 1 ohne angearbeitete Fläche ist in üb- licher Weise hinter dem Streckwerk angeordnet, und der Bedienungshebel 4 besitzt eine Griffnase 19, an der er von Hand nach oben geschwenkt und damit der Belastungsarm entlastet und nötigenfalls auch hochgeschwenkt werden kann. Es ist auch möglich, die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung in Belastungsarine einzubauen, deren Halterstange am Ausgang des Streckwerks angeordnet ist. Bei beiden Anordnungen ist die in den gezeigten Figuren beispielsweise dargestellte Erfindung anwendbar, und zwar ohne Rücksicht auf die Streckwerksneigung. Je nach Streckwerksneigung kann es jedoch zweckmäßig sein, die Anordnung der Stellmittel, z. B. der Stellschraube 14, gegenüber dem dargestellten Ausführungsbeispiel so abzuwandeln, daß sie auch bei sehr stark abweichenden Streckwerksneigungen zum Verstellen zugänglich bleiben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Belastungsarm für ein Spinnereimaschinen-Streckwerk, der um eine Halterstange schwenkbar ist und an dem ein Bedienungshebel schwenkbar angeordnet ist, dessen Verriegelungsglied mit einer Verriegelungsnase einer an der Halterstange festgeklemmten Stütze zusammenwirkt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Riegelnase(13) an CD einem an der Stütze (7) schwenkbar gelagerten Riegel (12) angeordnet ist, dessen Lage durch eine Regulierschraube (14) festlegbar ist, die sich gegen einen ortsfesten Maschinenteil abstützt.
  2. 2. Belastungsarrn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierschraube (14) in einer Gewindebohrung des Riegels (12) sitzt und sich gegen die Halterstange (1) abstützt. 3. Belastungsarm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Regulierschraube gegen eine an der Halterstange (1) ana gleich zur geordnete Fläche (10) abstützt, die zu, Herstelluna einer formschlüssi-en Verbinduna zwischen Stütze (7) und Halterstange (1) dient. 4. Belastungsarm nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Halterstange und dem sich darauf abstützenden Reguliermittel eine Druckplatte (15) angeordnet ist. 5. Belastungsarm nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch aekennzeichnet, daß Anschläcre zum Bearenzen C C C des Schwenkbereiches des Riegels (12) vorgesehen sind, die an ortsfeste Maschinenteile anschlagen. 6. Belastungsarin nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch aekennzeichnet, daß die Anschläue zum Begrenzen des Schwenkbereiches des Riegels durch Stirnflächen (12' bis 12 .... ) des Riegels gebildet werden, die an die Halterstange (1) an-schlagen (F i g. 1 und 6). 7. Belastungsarm nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, mit einer aus Flacheisen hergestellten U-förmig gebogenen Stütze, dadurch g ae kennzeichnet, daß der zwischen den beiden Schenkeln der Stütze (7) angeordnete Sehwenkbolzen (11) für den Riegel (12) über der Halterstange (1) etwa in oder nahe bei der Ebene liegt, die durch die Achse der Halterstangge und durch die Achse des in Arbeitsstellung befindlichen, als Rolle (6) ausgebildeten Verriegelungsgliedes des Bedienungshebels (4) geht. 8. Belastungsarm nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Riegelnase (13) eine Fläche (13 ... ) aufweist, an die sich bei außer Betrieb aeschwenktem Belastungsarm (2) und bei an den Belastungsarm angelegtem Bedienungshebel (4') die Verriegelungsrolle (6') unter Druck anlegt (F i g. 6). 9. Belastungsarm nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Riegel (1-2) aus Profilstahl mit fertigem Außenprofil hergestellt und ganz oder teilweise gehärtet ist. 10. Belastungsarm nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch C aekennzeichnet, daß eine an ihrem einen Ende von der Befestigungsschraube (8) für die Stütze (7) C gehaltene Blattfeder (16) die am Riegel (12) angeordnete Reaulierschraube (14) von hinten umgreift und an ihrem anderen Ende einen am Belastungsarm (2) angeordneten Bolzen (3) bei außer Betrieb aeschwenktem Belastungsarm gegen eine Stützfläche (7') der Stütze drückt (F i g. 6). 11. Belastungsarm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die Blattfeder (16) etwa in ihrer Mitte an Ansätzen (7", 7"") der Stütze (7) beidseitior frei ab-estüizt ist und eine Aussparung (16') aufweist, durch die ein Werkzeug zum Verstellen der Regulierschraube (14) hindurchgreifen kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1152 0-17, 960 705, 957 369, 1143 74-5; schweizerische Patentschrift Nr. 298 023; französische Patentschrift Nr. 1210 165.
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