DE973502C

DE973502C - Zweiriemchen-Streckwerk mit zapfenlosen Oberwalzen fuer Spinnmaschinen

Info

Publication number: DE973502C
Application number: DES22276A
Authority: DE
Inventors: Kurt Dipl-Ing Hohloch; Paul Dipl-Ing Krauss; Hermann Scherr; Richard Wurst
Original assignee: SUEDD SPINDELWERKE ZINSER DIPL
Current assignee: SUEDD SPINDELWERKE ZINSER DIPL
Priority date: 1951-03-10
Filing date: 1951-03-10
Publication date: 1960-03-10

Description

Die Erfindung betrifft ein Zweiriem-chen-Streckwerk mit zapfenlosen Oberwalzen für Spinnmaschinen. Es sind bereits derartige Streckwerke bekannt, bei welchen ein für die beiden Oberriemehen eines Walzenpaares oder Walzenzwillings gemeinsamer Riemchenkäfig zwischen den beiden Walzen an diesem aufgehängt, also unmittelbar im Oberwalzenträger eingehängt ist und durch die übergeschobenen Riemchen am Abfallen gehindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Zweiriemchen-Streckwerk zu verbessern. Um dem Oberriemchen während des Betriebes die richtige Lage zu geben, ist erfindungsgemäß der Oberriemchenkäfig mit einem federnden Anschlag versehen, der sich gegen einen starren Anschlag am Oberwalzenträger legt. Der Anschlag am Oberwalzenträger kann fest oder nachstellbar oder auch nachgiebig oder nachgiebig und nachstellbar sein.
An die Stelle eines federnden Anschlages am Oberriemehenkäfig kann auch eine am Oberriemchenkäfig befestigte Feder treten, die sich gegen den im Betrieb verriegelten und daher ortsfesten Oberwalzenträger abstützt.
In der Regel liegt der Oberriemchenkäfig im Betriebszustand unmittelbar an der Umlenkschiene für das Unterriemchen an. Damit der gegenseitige Abstand des Oberriemchens vom Unterriemchen je nach dem zu verarbeitenden Gut innerhalb gewisser Grenzen geändert werden kann, empfiehlt es sich, gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung den Oberriemchenkäfig mit einem einstellbaren Anschlag zu versehen, der gegebenenfalls gleichfalls federnd ausgebildet sein kann.
Die Erfindung eignet sich sowohl für nicht pendelnde Oberwalzen als auch für sogenannte Pendelwalzen, wobei in letzterem Falle der Käfig mit den Riemchen die Pendelbewegung des Oberwalzenzwillings. mitmacht, so daß diese stets die richtige Lage zu der pendelnden Walze behalten.
Einige Ausführungsbeispiele von Zweiriemchen-Streckwerken nach der Erfindung sind in der Zeichnung rein schematisch dargestellt.
Fig. i ist eine Seitenansicht eines Zweiriemchen-Streckwerkes, wobei der größeren Deutlichkeit wegen der Oberwalzenträger hochgeklappt und das Oberriemchen in hängender Lage dargestellt ist; Fig. 2 zeigt die zugehörige Oberwalze mit Riemchen und Käfig, von der Seite gesehen; Fig.3 ist eine Seitenansicht des Käfigs allein, Fig. q. die Draufsicht zu Fig. 2, wobei Walze und Riemchen nur an einer Seite des Käfigs gezeigt sind; Fig. 5 zeigt einen Riemchenkäfig mit federndem Anschlag und einstellbarer, federnder Abstützung im Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 6 und Fig. 6 die Draufsicht auf den Riemchenkäfig nach Fig. 5.
An dem in bekannter Weise mittels eines Gelenkes 7 an der Stanze 8 befestigten aufklappbaren Oberwalzenträger z sind die Oberwalzenzwillinge in gleichfalls bekannter Weise federnd gehalten. An der Achse des Oberriemchen-Walzenzwillings 2 ist der Riemchenkäfig q. so eingehängt, daß er durch das herumgelegte Riemchen 3 gegen ein Abfallen von der Welle geschützt ist. Der beispielsweise als Doppelkäfig ausgeführte Oberriemchenkäfig q. besitzt ein flaches Mittelstück 5, das sich im Betriebszustand gegen die Anschlagfläche 6 am Oberwalzenträger i legt und dadurch die richtige Lage des Riernchens sichert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 ist am Oberriemchenkäfig q. eine Anschlagfeder g angebracht, die sich im Betriebszustande gegen den Anschlag 6 des Oberwalzenträgers legt. Diese Feder 9 ist nach unten verlängert, so daß sie auch zum Abstützen des Oberriemchenkäfigs q. gegen die Umlenksehiene i i für das Unterriemchen dient. Durch im Oberriemchenkäfig q. verstellbare Schrauben io läßt sich der Abstand des Oberriemehenkäfigs q. von der Umlenkschiene i i für das Unterriemchen nach Bedarf in an sich bekannter Weise regeln.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zwei.riemchen-Streckwerk mit zapfenlosen Oberwalzen für Spinnmaschinen, bei welchen ein gemeinsamer Oberri-emchenkäfig für die beiden Oberriemchen eines Walzenzwillings zwischen den beiden Walzen an letzterem aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberriemchenkäfig (q.) mit einem federnden Anschlag (9) versehen ist, der sich gegen einen starren Anschlag (6) am Oberwalzenträger (i) legt.
2. Zweiriemchen-Streckwerknach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (6) nachstellbar ist.
3. Zweiriemchen-Streckwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Oberriemchens (3) vom Unterriemchen mittels eines einstellbaren Anschlags regulierbar ist. q..
Zweiriemchen-Streckwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Oberriemchens (3) vom Unterriemchen mittels einer Stellschraube (io) veränderbar ist.
5. Zweiriemchen-Streckwerk nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß am Oberriemchenkäfig (q.) eine Feder (9) angebracht ist, mit der er sich nachgiebig auf der Umlenksc iene (i i) für die Unterriemchen abstützt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 689 7o8, 525 8o6. 521 181, 272 216; USA.-Patentschrift Nr. 2 209 573; schweizerische Patentschriften Nr. 256 815, 2,23919-