DE566171C - Abstellvorrichtung fuer Rundwirk- und Rundstrickmaschinen - Google Patents

Abstellvorrichtung fuer Rundwirk- und Rundstrickmaschinen

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DE566171C
DE566171C DE1930566171D DE566171DD DE566171C DE 566171 C DE566171 C DE 566171C DE 1930566171 D DE1930566171 D DE 1930566171D DE 566171D D DE566171D D DE 566171DD DE 566171 C DE566171 C DE 566171C
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thread
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stop
thread feeler
shutdown
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Application number
DE1930566171D
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C Terrot Soehne GmbH and Co
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C Terrot Soehne GmbH and Co
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/10Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Abstellvorrichtung für Rundwirk- und Rundstrickmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstellvorrichtung an Rundwirk- und Rundstrickmaschinen, bestehend aus einem gewichtsbelasteten Fadenfühler, dem in beiden Richtungen sowohl in der Abstellbewegungsrichtung als auch in der entgegengesetzten Richtung Anschläge zur Begrenzung seiner Verschwenkung zugeordnet sind.
  • Es sind verschiedene Ausführungen von Fadenfühlereinrichtungen bekannt. Bei einer Ausführungsart befühlt der Fadenfühler den Faden durch sein Eigengewicht und leitet bei Bruch desselben durch die Gewichtswirkung die Abstellung ein, bei einer anderen Ausführungsart wird ein Fadenfühler mit sehr geringem Eigengewicht verwendet, dem die Kraft zur Bewirkung der Abstellung durch eine Feder zugeleitet wird. Außerdem ist eine Ausführung bekannt, bei welcher dem durch eine Feder und durch ein Gewicht belasteten starren Fadenfühler zwei feste Anschläge zugeordnet sind.
  • Der nur durch sein Eigengewicht wirkende Fadenfühler hat den Nachteil, daß er durch die unmittelbar vor dem Fadenbruch auftretende erhöhte Fadenspannung zuerst in die der Abstellbewegung entgegengesetzte Richtung geschleudert wird und diesen Weg erst wieder zurücklegen muß, bevor er die Abstellung einleiten kann.
  • Die rein durch Federkraft wirkenden Fadenfühler verursachen eine höhere Belastung des befühlten Fadens, weil die Feder so stark gespannt sein muß, daß sie noch am Ende ihres Federweges das Abstellgestänge zuverlässig in Tätigkeit setzen kann.
  • Eine Bauart des Fadenfühlers, derart, daß ein starrer Fadenfühler in beiden Bewegungsrichtungen durch starre Anschläge begrenzt ist und sowohl unter Gewichts. als auch unter Federwirkung steht, ist deshalb nachteilig, weil der Faden von dem Fühler einerseits in vielen Fällen zu stark belastet wird, andererseits bei Schwankungen in der Fadenlieferung nicht nachgibt.
  • Demgegenüber bringt die Erfindung einen technischen Fortschritt dadurch, daß der Fadenfühler in der der Abstellbewegung entgegengesetzten Richtung federnd nachgiebig gemacht ist. Erfindungsgemäß können hierfür zwei Lösungsmöglichkeiten benutzt werden. Entweder wird das den Faden befühlende Ende des Fadenfühlers federnd ausgebildet, und der den Fadenfühler in der der Abstellbewegung entgegengesetzten Richtung begrenzende Anschlag ist starr ausgeführt, oder der Fadenfühler ist starr ausgebildet, und der die Bewegung des Fadenfühlers in der der Abstellbewegung entgegengesetzten Richtung begrenzende Anschlag ist federnd ausgeführt. Der Fortschritt, den diese neuen Ausführungsarten bringen, liegt darin, daß die beiden Anschläge sehr nahe beieinanderliegen können, d. h. daß der Abstand des Fadenfühlers von dem die Abstellung der Rundwirk- und Rundstrickmaschine bewirkenden Anschlag sehr gering und damit auch die Abstellzeit sehr kurz ist und doch bei Ungleichheften in der Fadenlieferung der Fadenfühler federnd nachgiebig hin und her pendeln kann, ohne sich von dem den Fadenfühler in der der Abstellbewegung entgegengesetzten Richtung begrenzenden Anschlag zu lösen und eine Abstellung der Maschine zu veranlassen. Der Fadenfühler federt also nur in der der Abstellbewegung entgegengesetzten -Richtung. Löst sich der Fadenfühler bei Bruch des Fadens von dem entsprechenden Anschlag, so wird die Federspannung aufgehoben; die Federspannung gibt aber dem Fadenfühler doch eine Beschleunigung in der Abstellbewegungsrichtung.
  • Um die Fadenfühlereinrichtung leichter bedienen zu können, ist der den Fadenfühler in der der Abstellbewegung entgegengesetzten Richtung begrenzende Anschlag schwenkbar angeordnet.
  • In der Zeichnug ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht der Fadenfühlereinrichtung, bei welcher der eine Fadenfühler außer Arbeitsstellung ist; der andere Fadenfühler ist in einer Stellung gezeichnet, bei welcher das die' Abstellung bewirkende Winkelende an dem Anschlag anliegt und das federnde Ende des Fadenfühlers noch entspannt ist.
  • Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. i. Fig.3 zeigt beide Fadenfühler durch den durchlaufenden Faden gespannt in Arbeitsstellung.
  • Fig. 4 zeigt einen Fadenfühler in Arbeitsstellung wie in Fig.3, den anderen Fadenfühler in derjenigen Stellung, die er nach dem Fadenbruch und nach Zurücklegen des Abstellweges einnimmt.
  • An einem Gestell i (Fig. 2) sind auf nicht dargestellten Achsen die nur angedeuteten Fadentransporträder 2 und 3 drehbar gelagert, durch die die Fäden 4 (Fig. i) transportiert werden, wobei sie durch die Stifte 5 und 6 geführt sind. Auf dem Gestell i sitzen ferner zwei Haltestifte 7, zwischen welchen die Fadenfühler 8 und 9 in Außerbetriebsstellung gehalten werden können. Ferner sitzt am Gestell i ein Tragstift io, auf welchem sowohl die Fadenfühler 8 und 9 drehbar gelagert sind als auch das den Abstellstift i i tragende Abstellorgan i2, welches mit seinem Arm 13 in nicht dargestellter Weise die Abstellung einleitet (Fig. i und 2). Außerdem ist auf dem Tragstift io noch der feste Anschlag 14 um seine Achse 14' schwenkbar gelagert und durch den Ösenstift 15 in -seiner Arbeitsstellung gesichert.
  • Die Fadenfühler 8 und 9, die mit einer Gewichtsbelastung in Form einer Drahtwicklung i8 versehen sind, liegen zunächst in Außerbetriebsstellung zwischen den Haltestiften 7. Sie können nach erfolgtem Herausziehen des Ösenstiftes 15 und nachdem der Anschlag 14 nach außen geschwenkt ist, in Arbeitsstellung gebracht werden (Fig. i). Hierauf wird der Anschlag 14 in seine Arbeitsstellung (Fig. 2) gebracht und durch den Ösenstift 15 gesichert. Wenn die Fadenfühler mit ihren Fadenhaken 17 auf den Fäden 4 'aufliegen, legen sich etwa unter einem rechten Winkel abgebogene Anschlagenden 16 der Fadenfühler 8 und 9 (Fig. 3) gegen den Anschlag 14. Bei dieser Stellung der Fadenfühler 8 und 9 kann nun die Rundwirk- oder Rundstrickmaschine in Betrieb gesetzt werden.
  • Der beim Arbeiten auftretende Fadenzug ist bestrebt, dem Faden 4 auf den Weg zwischen den Transporträdern 2, und 3 und dem Führungsstift 6 eine möglichst gestreckte Läge zu geben, soweit dies die Durchfederung der aus entsprechend dünnem Federdraht hergestellten Fadenfühler 8 und 9 gestattet.
  • Sobald bei einem Faden 4 ein Bruch eintritt (Fig.4), so hat der betreffende Fadenfühler 8 keine Möglichkeit, durch die im Faden 4 erfahrungsgemäß beim Fadenbruch auftretende plötzliche Fadenspannung- entgegen der Abstellrichtung abgeschnellt zu werden, da der Anschlag 14 und die durch ihn gegebene Federspannung dies unmöglich macht oder mindestens so erschwert, daß es bedeutungslos wird. Infolge seiner leicht federnd gespannten Lage wird vielmehr der Fadenfühler 8 beschleunigt nach unten bewegt. Sein Anschlagende löst sich rasch von dem Anschlag 14 ab, wobei die Bewegung durch das Eigengewicht des Fadenfühlers unterstützt wird. Der Fadenfühler bewegt sich nun weiter, bis sein Anschlagende auf den Abstellstift einzuwirken beginnt. Er nimmt dann den Abstellstift i i mit, d. h. es setzt die eigentliche Abstellbewegung ein, die durch den Arm 13 weitergeleitet wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Abstellvorrichtung an Rundwirk- und Rundstrickmaschinen, bestehend aus einem gewichtsbelasteten Fadenfühler mit einem die Abstellung bewirkenden und einem die Verschwenkung des Fadenfühlers in anderer Richtung begrenzenden Anschlag, gekennzeichnet durch federnde Nachgiebigkeit des Fadenfühlers in der der Abstellbewegung entgegengesetzten Richtung.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenfühler starr ist und der die Ausschwenkung des Fadenfühlers in der der Abstellbewegung entgegengesetzten Richtung begrenzende Anschlag (i4) zurückfedernd ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Fadenfühler ein doppelarmiger Hebel verwendet wird, bei welchem der in bekannter Weise mit Gewicht (18) belastete, den Faden befühlende Arm (9) des Fadenfühlers federnd ausgebildet ist und der den anderen Arm (16) des Fadenfühlers in der der Abstellbewegung entgegengesetzten Richtung begrenzende Anschlag (14) fest angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der fest oder zurückfedernd ausgebildete Anschlag (14) so gelegt ist, daß der Fadenfühler bei Überhängen über den Faden (.4) eine Federwirkung erhält, so daß bei Fadenbruch dem Fadenfühler selbst eine beschleunigte Bewegung erteilt wird, der Anschlagarm (16) des Fadenfühlers sich aber erst von dem Anschlag (14) zu lösen beginnt, wenn die federnde Wirkung des Fühlerarms erschöpft ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der fest oder zurückfedernd ausgebildete Anschlag (14) aus dem Bereich des Fadenfühlers ausschwenkbar ist.
DE1930566171D 1930-05-17 1930-05-17 Abstellvorrichtung fuer Rundwirk- und Rundstrickmaschinen Expired DE566171C (de)

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DE1930566171D Expired DE566171C (de) 1930-05-17 1930-05-17 Abstellvorrichtung fuer Rundwirk- und Rundstrickmaschinen

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DE (1) DE566171C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076310B (de) * 1952-07-08 1960-02-25 Fouquet Werk Frauz & Planck Elektrische Fadenbruchabstellung fuer Strick- und Wirkmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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