DE500972C - Vorrichtung zum Regeln der Vorgarnspannung fuer Vorspinnmaschinen (Flyer) - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Vorgarnspannung fuer Vorspinnmaschinen (Flyer)

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DE500972C
DE500972C DEG74668D DEG0074668D DE500972C DE 500972 C DE500972 C DE 500972C DE G74668 D DEG74668 D DE G74668D DE G0074668 D DEG0074668 D DE G0074668D DE 500972 C DE500972 C DE 500972C
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KARL GEGAUFF DR
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/04Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously flyer type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Vorgarnspannung für Vorspinnmaschinen (Flyer) Der Gegenstand der vorliegenden Erfin,lung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln der Spannung des Vorgarnes beim Aufwinden von Wolle und Baumwolle für Vorspinnmaschi.nen (Flver).
  • Die bekannten Vorrichtungen zum Regeln der Fadenspannung, wie sie vielfach vorkommen, können für Vorgarn nicht in Anwendung kommen, da sie mit Spannungsfühlern arbeiten, die beständig auf dem Garn aufliegen und dasselbe dauernd (Itirclrgeknickt halten. Bei Vorgarri ist infolge seines flaumigen Zustandes und .einer geringen Widerstandsfähigkeit eine dauernde Berührung und.Durchknickung durch einen Fühler LlI12L11asSlg.
  • Zweck der Erfindung ist; eine Vorrichtung zu schaffen, die derart wirkt, daß beim Überschreiten der normalen Luntenspannung durch periodisches Abfühlen derselben mittels eine: Fühlers in selbsttätiger ZVeise der Zug beim Aufwinden verringert und hier--hlrch die Luntenspannung auf ihre normale Größe zurückgeführt wird, wodurch Schnitten im Garn vermieden werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein zwischen Lieferwerk und Spindel angeordneter Fühler periodisch ausschwingt, während einer sehr kurzen Zeit die Lüntenspannung abfühlt und bei abnormaler Spannung cles Vorgarnes ein Spannungs-Ausgleichgetriebe in Tätigkeit setzt und so den Spi,ntleln bzw. den Spulen oder dem Streckwerk Zusätzliche Bewegungen erteilt, bis die normale Vorgarnspannuing wie,derh,ergestellt ist.
  • Da die Spannungsregelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfin;lung'jeweils nuibe i abnormaler Luntenspannung in Tätigkeit tritt, wird die für einen gewissen Zeitraum festgestellte Anzahl der Regeleingriffe der Vorrichtung als Maß für den guten oder schlechten Gang der Vorspinnma"scliine anzusehen sein.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsformen für die Erfindung in sechs Abbildungen dargestellt, und zwar zeigen Abh. i im Aufriß eine Regelvorrichtung nach der Erfindung unter Verwendung eines Fühlers, der bei zu großer Luntenspannung eine Verschiebung des Antriebsriemens auf #ler konischen Riemenscheibe bewirkt, Abb. a die Vorderansicht zu Abb. i, Abb. 3 die Vorrichtung nach Abb. i kn Grundriß, Abb. 4 und 5 in Aufriß und Vorderalisicht eine andere Ausführungsform der Cbertragungs\-oi-richtting für die Fühlerbewegung, Abb. 6 eine Regelvorr ielitting, die sowohl bei zu großer als auch bei zti kleiner Luntenspannung auf normale Spannung einregelt.
  • In den Abb. i, ? und 3 ist i das Vorgarn und 2 ein um eine feste Achse 3 schwenkbarer Fühler, der sich in gewissen regelmäßigen Zeitabschnitten auf das Vorgarn auflegt und eine Durchbiegung derselben veranlaßt, die für normale Vorgarnspannung etwa durch die punktierte Linie dargestellt sein mag. Ändert sich die Spannung des Torgarnes, so hebt oder senkt sich der Fühler. Der auf der Achse 5 schwingbar angeordnete Finger 4 wird von dem Schwinghebel 6 bewegt, der von der Streckwalze 7 aus durch Vermittlung eines Kurbelgetriebes S angetrieben wird; eine Feder 20 hält den Finger 4 in Anlagestellung gegen die am Schwinghebel 6 angeordneteStellschraube 6'. Bei normaler Vorgarnspannung nimmt der Fühler 2 eine gewisse tiefe Lage ein, in welcher die Nase 2' am Finger 4 in die Einkerbung 9 zu liegen kommt, wodurch die weitere Bewegung des Fingers 4 verhindert wird. Bei zu großerVorgarnspannunghebt sich der Fühler 2 und gibt den Finger 4 frei, der dann seinen vollen Schwingungsweg ausführen und eine Verringerung der Luntenspannung .herbeiführen kann. Diese beispielsweise hier dargestellte Vorrichtung besteht aus einer am Finger 4 aasgelenkten Klinke io, die in ein .Sperrad i i eingreift und demselben mit der angebauten Seiltrommel 12 eine Drehung erteilt, die durch eine Schnur oder kleine Kette 13 auf die Trommel 14 übertragen wird. Die Drehung der Trommel 14 wird beispielsweise durch das Zahnrad 15 und die Zahnstange 16 auf die Riemengabel 17 übertragen, wodurch eine Verschiebung rles Riemens iS auf der konischen Riemenscheibe i9 bewirkt und damit eine Verminderung der Geschwindigkeit der Spulen und der -Spannung der Lunte erzielt wird. Eine Drehung der Trommel 12 und damit eine Regelung der Vorgarnspannung durch Verschieben des Riemens iS erfolgt jedesmal nur dann, wenn infolge abnormaler Spannung des Vorgarnes das Sperrad i i durch die Klinke i o vorwärts geschoben worden ist. Aus der Gesamtgröße dieser Vorwärtsdrehung des Sperrades i i läßt sich demnach die Anzahl der Regeleingriffe des Fühlers 2 in einem gewissen Zeitabschnitt ermitteln, welche Anzahl ein Maß, für den guten oder schlechten Gang und somit für die Regelnotwendigkeit der Maschine darstellt.
  • Statt der oben beschriebenen Einrichtung zur Spannungsverminderung kann man in (leas Antrieb der Streckwalzen eine Vorrichtung einbauen, die vorübergehend eine Ver-@inderung der Geschwindigkeit dieser Glieder bewirken kann, beispielsweise ein Differentialgetriebe oder eine Kupplung mit verschiedenen Geschwindigkeitsstufen.
  • Die Einrichtung des Luntenführers kann auch dazu benutzt werden, die Geschwindigkeit der Flügel oder Spulen zu beeinflussen, also beispielsweise bei allzu großer Vorgarnspannttng diese Geschwindigkeit leicht zu vergrößern. Es kann dies dadurch geschehen, daß man die Klinke io ein Differentialgetriebe steuern läßt, das entweder in den Antrieb der Flügel oder der Spulen geschaltet ist.
  • Die Abb.4 und 5 zeigen eine Übertragungsvorrichtung für die Fühlerbewegung, die wesentlich abweicht von der in den Abb. i, 2 und 3 dargestellten. Der Fühler 2 fühlt ebenfalls in bestimmten Zeitabschnitten die Spannung des Vorgarnes, i ab. Im Ruhezustand liegt er auf der Stütze 21 auf. Soll er in Tätigkeit treten, so senkt sich die Stütze 21 ein wenig, und, je nachdem die Vorgarnspannung normal ist oder zu groß, wird sich der Fühler 2 mit der Stütze senken oder nicht. Im letzteren. Falle, also bei übergroßer Vorgarnspannung, bildet sich zwischen Fühler 2 und Stütze 21 ein Spielraum, in welchen eine ebenfalls auf der Stütze 21 aufliegende hin und her schwingende Zunge 22 eingreift. Dieses Ausschwingen der Zunge 22 wird zur Auslösung der die Geschwindiglceit der fraglichen Glieder ändernden Vorrichtung, d. h. zur Regelung der Vorgarnspannun g, benutzt.
  • -Bei den Regelvorrichtungen mittels Fühlers wird die Vorgarnspannung unmittelbar kontrolliert ünd die Bewegung des Kontrollgliedes auf die die Vorgarnspannung ändernde Vorrichtung übertragen. Aus der Beziehung zwischen der Vorgarnspannung beim Aufwinden und der Antriebskraft der Flügel bzw. der Spulen kann eine Möglichkeit für die Spannungsregelung des Vorgarnes abgeleitet werden." Tatsächlich bildet das .gespannte Vorgarnstück 23 (Abb. i), das den Preßfinger 24 des Fliigels mit der Spule verbindet, eine auf den Flügel wirkende und von der Spule gelieferte Kraft, indem die Spule sich schneller dreht als der Flügel und diesen mitzuziehen sucht. Die Spannung des Vorgarnes hat demnach die Wirkung die für den Antrieb der Flügel gebrauchte Kraft zu vermindern und um ebensoviel die für die Spulen gebrauchte zu vergrößern. Schaltet man daher in den Flügel- oder in den Spulen= antrieb eine für Änderungen der übertragenen Kraft empfindliche Vorrichtung ein, so kann mittels derselben entweder eine die Verminderung des Zuges einleitende Vorrichtung gesteuert werden, oder es kann dieselbe die Zugverminderung selbst besorgen.
  • Die bisher beschriebenen Spannungsregelvorrichtungen wirkten nur auf eine Verminderung einer allzu großen Vorgarnspannung.
  • Die Abb. G stellt eine Vorrichtung dar, die sowohl in positivem als auch in negativem Sinne die Vorgarnspannung regelt, also nicht nur eine zu große Spannung vermindert, sondern auch eine zu geringe Spannung erhöht. Diese Regelvorrichtung bewirkt ein Verschieben des Riemens 18 auf den konischen Riemenscheiben ig (Abb. 2), und zwar bald in dem einen, bald in dem anderen Sinne. Als Vorgarnspannungsanzeiger wird der am Maschinengestell gelagerte Fühler :2 verwendet, der sich in regelmäßigen Zwischenräumen auf das Vorgarn i auflegt, so daß je- nach der Spannung des Vorgarnes sein freies Ende eine höhere oder tiefere Lage einnimmt. Im Verein mit dem Fühler 2 arbeiten die auf der Achse 25 sitzenden Glie-:ler 26 und 27, wobei die Achse 25 durch die Arme 28 mit der Welle 29 verbunden sind, so daß das Ganze unter Einwirkung des an der Achse 25 angreifenden Exzenterarmes 30 eine schwingende Bewegung um die Welle 29 ausführt. Bei jeder Drehung des Exzenters 31 schwingen die zwei Taster 26 und 27 gegen den Fühler 2 vor, der bei zu großer Vorgarnspannung die Stellung 2', bei zu kleiner Spannung die Stellung 2", und bei normaler Spannung eine mittlere Stellung einnimmt. Je nach der abnormalen Stellung des Fühlers 2 wird der eine Taster 26 oder der andere Taster 27 durch den Fühler 2 an der Vollendung seiner Linksbewegung gehindert.
  • Bei zu großer Vorgarnspannung wird der Taster 26 die Hebelklinke 32 bei Auftreffen auf den einen als Anschlag ausgebildeten Hebelarm 38 in das Sperrad 32 eingreifen lassen, welchen Zustand eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder aufrechtzuerhalten sucht. Der Anschlag 38 der Klinke 32 verläßt sodann den Taster 26, und die Klinke 32 legt sich auf die Zähne des Schaltrades 33. Über dieses Schaltrad 33 gleitet sie dann, ohne es mitzunehmen. Beim Zurückschwingen des Tasters 26 jedoch wird nun die Klinke 32 das Schaltrad 33 zwingen, sich in der gleichen Richtung zu bewegen. Hierdurch wird eine gewisse Drehung der auf derselben Welle wie das Schaltrad 33 sitzenden Schnurtromme135 hervorgerufen, was eine Verschiebung des Riemens auf den konischen Scheiben ig (Abb. :2) durch die Vermittlung der Zahnstange 16 herbeiführt.
  • Bei zu kleiner Vorgarnspannung wird der Taster 27 beim Schwingen nach links gegen den in diesem Falle in der Stellung 2" stehenden Fühler stoßen, wodurch die Klinke 37 unter der Einwirkung des Fingers 36 in Eingriff mit dem Schaltrad 35 gebracht wird. Die hierdurch hervorgebrachte, in entgegengesetztem Sinne wie bei zu großer Vorgarnspannung :wirkende Drehung des Schaltrades 33 und damit der Schnurtromme135 wird auf die Zahnstange 16 übertragen, wodurch eine Verschiebung des Riemens auf den konischen Riemenscheiben i9 in entgegengesetztem Sinne wie vorhin .hervorgerufen wird.
  • Bei normaler Vorgarnspannung steht der Fühler 2 in der Mitte zwischen den in Abb. 6 gezeichneten Stellungen, .so daß die Taster 26 und 27 ungehindert ihre Linksschwingung ausführen können und weder in dem einen noch in dem anderen Sinne eine Drehung der Schnurtrommel35 herbeiführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Vorrichtung zum Regeln der Vorgarnspannung für Vorspinnmaschinen (Flyer), gekennzeichnet durch einen zwischen Lieferwerk und Spindel angeordneten, je nach der Spannung des Vorgarnes mehr oder weniger periodisch ausschwingenden Fadenfühler (2), der bei abnormaler Vorgarnspannu.ng ein Spannungs-Ausgleichgetriebe in Tätigkeit setzt und so den Spindeln bzw. den Spulen oder dem Streckwerk zusätzliche Bewegungen erteilt, bis die normale Vorgarnspannung wiederhergestellt ist.
DEG74668D 1928-10-30 1928-10-30 Vorrichtung zum Regeln der Vorgarnspannung fuer Vorspinnmaschinen (Flyer) Expired DE500972C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2745591A1 (fr) * 1996-03-04 1997-09-05 Zinser Textilmaschinen Gmbh Banc a broches comportant un grand nombre de points de travail garnis d'ailettes et de broches porte-bobines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2745591A1 (fr) * 1996-03-04 1997-09-05 Zinser Textilmaschinen Gmbh Banc a broches comportant un grand nombre de points de travail garnis d'ailettes et de broches porte-bobines

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