DE1510561A1 - Fadenandrehvorrichtung - Google Patents
FadenandrehvorrichtungInfo
- Publication number
- DE1510561A1 DE1510561A1 DE19621510561 DE1510561A DE1510561A1 DE 1510561 A1 DE1510561 A1 DE 1510561A1 DE 19621510561 DE19621510561 DE 19621510561 DE 1510561 A DE1510561 A DE 1510561A DE 1510561 A1 DE1510561 A1 DE 1510561A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spinning machine
- roller
- drive
- thread
- bell
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H15/00—Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
- D01H15/013—Carriages travelling along the machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
_. . AUgSburg, den 26. Juli 1962
Priorität: Großbritannien
vom 29. Juii 1961
Patentanwalt ΪΓθ„ 27 606/61 "
Augsburg · Grotten.au 2 1510561
265Ϊ/12
Ka/E.
Patentanmeldung
The Cotton Silk and Man-Made Fibres Research Association,
Shirley Institute, Didsbury, Manchester 2O/Großbritannien
ffadenandrehvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen
Andrehen abgerissener Materialenden. Die Vorrichtung
ist besonders dazu geeignet, in verbindung mit einer
Spindel von Ringspinnmaschinen (ring frame spindle) montiert
zu werden. Die Aufgabe der Vorrichtung ist es, ab- .· gerissene Enden (Fadenbrüche) zu entdecken und diese Enden
automatisch ohne wesentliche Unterbrechung des maschinellen Ablaufes wieder anzudrehen. Eine derartige Vorrichtung
sei nachfolgend als "Andrehvorrichtung11 bezeichnet.
Die wesentliche Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine kleine, billige und wirksame automatische Andrehvorrichtung
zu schaffen, die leicht einer Ring-, Glocken-, Drossel- oder ähnlichen Spinnmaschine angepaßt v/erden
kanne
Die erfindungsgemäße Andrehvorrichtung ist dadurch c ekennzeieh.net, daß die zwischen den Ausgangsv/alzen und del
iiUfnahmevoirichtung angeordnete Andrehvorrichtung mit einen:
909828/0816 '
- Blatt 2 - BAD
■ 2653/12 -.2- ' 1KinCR1 26. Juli 1962
Ka/E. ΙΟΊ ObOI
Antriebsmittel ausgestattet ist, daß ein einen Fadenbruch
zwischen der Eindrehvorrichtung undiden Ausgangswalzen
feststellendes Materialbruchfühlorgan und ein normalerweise
unwirksamer Garngreifmechanismus vorgesehen
sind, daß das Materialbruchfühlorgan bei einem Fadenbruch den genannten Greifmechanisnius wirksam macht, so dai3 dieser
das ablaufe'nde i'adenende festhält, und daß das Materialbruchfühlorgan
den Antrieb an die" Ändrehvorrichtung legt, und daß Mittel vorgesehen sind, die beim Anlegen
des Antriebs aus dem G-arngreifmechanis ragendes verdrehtes Material mit aus den Ausgangsrollen sich erstrekkendem
Material in Berührung bringen, wobei dieses Material von dem genannten Garngreifmechanismus ausgelassen
wird, so daß ein automatisches Andrehen erfolgt«
Vorzugsweise sind der Garngreifmechanismus und eine Walze auf einer gemeinsamen Halterung befestigt, die
beim Wirksamsein des Antriebs einen ganzen Bewegungszyklus durchführt, während dem die Walze das verdrehte
Material am Garngreifmechanismus erfaßt und mit dem über
den Umfang der unteren Ausgangswalze hervorstehenden Materialende in Berührung bringt. Die genannte Bewegung
ist eine Hin- und Herbewegung bzw. Schwenkbewegung, wobei die Walze im wesentlichen auf einer geraden Bahn
bewegt wird»
Erfindungsgemäß ist die gemeinsame Halterung so befestigt, daß sie um eine feste Achse gedreht werden
kann und auch um eine Achse, die selbst um die genannte feste Achse drehbar ist.
909828/0818 - Blatt 3 -
BAD ORIGINAL
2655/12 . - 3 - 1cinrß126. Juli 1962
Ka/B· 1510561
Es ist von Vorteil, das Materialbruchfühlorgan (Fadenbruohtaster) ebenfalls auf der gemeinsamen Halterung
anzubringen.
Diese Materialbruchfühlorgan besteht erfindungsgemäß aus zwei Kontakten.
Gemäß der Erfindung arbeitet die Andrehvorrichtung
sof daß das zu verarbeitende Material normalerweise von
den Ausgangswalzen durch die Kontakte«den GarngreifmechanismuB
und vorbei an der genannten Walze läuft.
Die Erfindung befaßt sich ferner mit einer Ring-, Glocken-, Drossel- oder dergleichen Spinnmaschine, bei
der mindestens eine Spindelstelle mit einer erfindungsgemäßen Andrehvorrichtung ausgestattet ist«
Der auf die Andrehvorrichtung wirkende Antrieb wird zweckmäßigerweise durch Betätigung einer durch das ge- ;
nannte Materialbruchfühlorgan 'gesteuerten Kupplung auf j die Andrehvorrichtung übertragen.
Bei einem Ausführungsbeispiel wird die Kupplung und der Garngreifmechnismus durch Solenoide betätigt. Es ist
eine elektrische Schaltung vorgesehen, bei der bei einem Fadenbruch das Materialbruchfühlorgan den Kupplungssolenoid
und den Garngreifermeclianismus-Solenoid erregt,
«fe* bei Berührung der abgebrochenen Materialencien der Garngreif
ermechanismus-Solenoid ausgeschaltet wird, wodurch das Garn freigegeben wi-d und bei dem, nachdem die An drehvorrichtung
einen vollständiger. j3e\/egun.jj,szyklus durchge-'
fahrt hat, das Material"bruchfüulorgcau den Kupp-lun^ssolenoid
909828/0816
- JIa t 4 -
BAD ORIGINAL
2653/12 -4-' 1E1nRR1 26· Juli 1962
'zur Entkupplung des Antriebs aussohaltet·
Ein Antrieb besteht vorteilhaft aus einer ständig rotierenden Welle, die sioh über die ganze Länge der
Spindelbank erstreckt, so daß sie zum Antrieb der Andrehvorrichtung
jeder beliebigen Spindel wirksam «ein kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand
der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen«
Fig* 1 eine perspektivische Ansicht einer Spindelstelle
einer Ringspinnmaschine, die mit der erfindungsgemäßen Andrehvorrichtung ausgestattet
ist, wobei verschiedene Teile aus Gründen der Deutlichkeit weggelassen wurden,
Figg. 2 bis 5 Seitenansichten der erfindungegemäßen An
drehvorrichtung zur Verdeutlichung der Arbeitsweise und . .;--.-■ ■' ' '■
Fig. 6 ein Schaltungediagramm dee angewendeten elektrischen
Systeme.
Die Fig. 1 zeigt die wesentlichen Teile einer Spindelstelle einer Ringspinnmaschine, und zwar sind gezeigt eine
Vorgarnepule 11 (feed package), eine Führungeschiene 12,
Ausgange- oder Vorderwaleen 14 und 13, eine Ansaugvorrichtung
15, ein Läuferring 16, ein Läufer 17, eine Aüfnahmeepindel
18 und eine Bohleierführung (Führungsauge) 19.
Zwieohen den Ausgangswalzen 13 und 14 und der Aufnahmespindel
18 ist die erfindungsgemäße Andrehvorriohtung angeordnet, "und zwar im allgemeinen für ,jede Spindeisteile
eine derartig Vorrichtung· 909828/0816
- Blatt 5 -BAD ORIGINAL
. Juli 1962
Die Andrehvorrichtung stützt sich auf einer sich entlang
der Spindelbank erstreckenden, beispielsweise U-fürmigen Schine 20 ab. Um die Befestigung der Andrehvorrichtung
an der Schiene zu erleichtern, ist eine vertikale Stütze 21 an der Schiene befestigt. Die Schiene
tr'gt auch einen Lappen 22, an dem das Führungsauge 19
befestigt ist. An dar Stutze 21 ist eine Fadenführung 23
angebracht, deren wirksamer 'feil im Bereich oberhalb des Führungsauges 19 liegt. EineYWelle· 24 erstreckt sich
über die Länge der Spindelbank und trägt ein normalerweise frei bewegliches Zahnrad 25\ mit einer Nabe 26.
Die Welle 24 besitzt eine (einzige) Längsnut 27J ein Solenoid
28 ist auf der Nabe 26 befestigt^ das bei seiner Erregung einen, nicht gezeigten Antriebsstift gegen den Umfang
der Welle 24 drückt, so daß, wenn die Hut 27 bei der
Schwenkbewegung der V/elle 24 in die entsprechende G-egenübersvellung
kommt, der Stift eine Antriebsverbindung zwischen der v/elle 24 und dem Zahnrad 25 herstellt» Mit
anderen Worten stellt das Solenoid 28 und der Stift eine Kupplung dar.
Die erfindungs;.emäße Andrehvorrichtung besteht aus
einem festen und einem beweglichen !eil» Der erstere wird durch ein Zahnsegment 29 dargestellt, das fest mit dem
oberen ieil der Stütze 21 verbunden ist. Der bewegliche
ieil^ besteht aua einer Anzahl zusammenwirkender i'eile, die
beweglich auf einer durch den Mittelpunkt des Segmentes laufenden Achse befestigt und als Ganzes schwenkbar sind«
Diese 'feile sind ein Fadenbruchfühler A, ein &arngreifer B 90982 8/0816 - Blatt 6 -
BAD ORIGINAL
2653/12 -6.- ^Jf. Juii 1962
Ka/E. 151 O OD T
und eine Garnwalzenführung 0, die zusammen eine Unter- *
einheit bilden, die um eine von der Rotationsaohte dee
genannten beweglichen Teiles beabstandeten Achse drehbar ist, wenn der bewegliche Teil der Andrehvorriohtung in
später noch zu beschreibender Weise als Ganzes rotiert» Weiterhin sind vorgesehen ein Zahnsegment 30, das drehbeweglich
auf,einem axial zum Segment 29 verlaufenden festen Zapfen 31 befestigt ist, ein Zahnradgehäuse 32, das
das Segment 30 umgibt und mit diesem befestigt ist, so daß es mit ihm drehbar ist, Zahnräder 33 und 34 (Pig* 2 bis 5)
innerhalb des Gehäuses 32, die einen Antrieb zwischen dem Segment 29 und einer Zapfen 35 des Zahnrades 34 darstellen,
und eine gemeinsame Stützplatte 36 für den Fadenbruchdetek- \ tor oder -fühler A, den Garngreifer B und die Garnwalzenführung
G, wobei diese Stützplatte 36 mit dem Zapfen 35 fest verbunden ist und mit diesem verdrehba* ist.
Das Zahnrad 25 kämmt mit dem Segment 30, so daß beim in Eingriffgehen des nicht gezeigten Stiftes des Solenoids
28 mit der Itfut 27; das Segement 30 versohwenkt bzw. hin-
oder herbewegt wird, wobei es die beweglichen* Teile der
Andrehvorrichtung mitbewegt. Gleichzeitig werden in Folge Kämmens des Zahnrades 33 mit dem Zahnsegment 29 die Stützplatte
36 und die sie tragenden Teile durch den Zapfen 35 verschwenkt.
Der Fadenbruchdetektor oder -fühler A besteht aus einer Klammer 371 die zwei Federstahlkontakte 38 trägt,
zwischen denen das verzogene Vorgarn, zuerst auf seinem
Weg zu den Ausgangswalzen 13 und 14 durohläuft, wenn die
909828/0816
- Blatt 7 -
BAD ORIGINAL
2653/12 K a/E.
- 7 - 26. Juli 1962
, Spindel in Betrieb ist, woduroh die Kontakte auseinan-
:j ')\ Λergehalten werden. Der Greifer B besteht aus einem
Solenoid 39 und einem an diesen angelenkten Block (Anker) 4-0» Wenn dae Solenoid 39 nioht erregt ist, wird der
Blook 40 vom Hauptkörper des Solenoids beabstandet gehalten, so daß das Vorgarn R dazwiiohen hindurchlaufen
kann· Bei Erregung des Solenoide 39 wird das Vorgarn
feit zwischen den beiden Teilen gefaßt. Die üarnwalzenführung 0 (yarn roller guide) besteht aus einer Klammer 41,
in der drehbeweglich eine Walze 42 angeordnet ist. Der Vorgarnfaden läuft normalerweise unter der Walze 42 ohne
diese zu berühren hinduroh. Die Walze 42 bildet einen (Teil eines elektrischen Schalters, der normalerweise geschlossen ist, was im folgenden nooh beschrieben wird.
Es wird nun auf die Figuren 2 bis 6 Bezug genommen, von denen die Figuren 2 bis 5 die Bewegung der Teile der
erfindungagemäßen Andrehvorrichtung zueinander darstellen.
Dita· Bewegungen treten auf, wenn der Vorgarnfaden, was
faat immer der Fall sein wird, in der Nähe der Ausgangswalzen 13 und 14 brioht. Die Fig. 6 zeigt die verwendete
elektrisohe Sohaltung. Die elektrischen Verbindungen sind
in den Fig. 1 bis 5 nicht gezeigt, und zwar einmal um keine Verwechslung mit den mechanischen Teilen aufkommen
zu lassen und zum anderen, weil der Fachmann bei Kenntnis der Art der Sohaltung, der Konstruktion der einzelnen
elektrischen Bauelemente und deren Arbeitsweise keinerlei Schwierigkeiten mit dieser Schatlung haben wird.
, Die Fig. 6 zeigt, daß das Solenoid 28 einen ersten
909828/0816 -Blatte -
BAD ORIGiNAL
Ka/E. .- 8 - 26· Juli 1962
Parallelzweig einer Parallelschaltung darstellt, deren zweiter Parallelzweig durch die Reihenschaltung des
Solenoids 39 mit dem Sohalter bildet, dessen einer Teil : die Walze 42 ist und der im folgenden als "Walzenschalter"
bezeichnet sei. Die Parallelschaltung ist an' eine elektrische Stromversorgung angeschlossen^, und in Reihe mit
einem Schalter gäegt, der duroh die Kontakte 38 dargestellt
wird. Wenn der Vorgarnfaden durch die Ausgangswalzen 13 und 14 zu der Aufnahmespindel 18 bei normaler
Operation der Spindelbank (Fig. 2) läuft, sind die Kontakte 38 geölfnet und die Solenoids 28 und 39 sind nicht
erregt, außerdem ist der Walzenschalter geschlossen
(wie in Fig. 6 gezeigt).
Die Arbeitsweise ergibt eich nun unter Bezugnahme auf Figuren 2 bis 5· Wie schon erwähnt," stellt die Fig.
die Stellung der Andrehvorrichtung bei normaler Arbeitsweise der Spinnmaschine dar. Bricht nun der Faden des
t ( Vorgarnes R in der Hähe der Ausgangswalzen 13 und 14, so
Χχ\ wird das aus den Ausgangewaleen 13 und 14- laufende lose
'.'ι Ende in die Ansaugvorrichtung 15 eingesaugt, während das
.l andere Ende zwischen den Kontakten 38 ausläuft. Danach
schließen sich die Kontakte 38 und erregen die Solenoide ι · 28 und 59. Die Erregung des Solenoids 39 hat zur Folge,
*, ,dafl das zu der Aufnahmespindel 18 laufende Ende vom
Greifer B fest erfaßt wird. Bei der Erregung des Solenoids
28 wird der nicht gezeigte Stift in die Nut 27 eingteohoben, wenn eioh die Welle 24 in der äußersten
Stellung der gegen den. Uhrzeiger laufenden Schwenkbewegung befindet. Die Stellupe der Teile zu diesem Zeitpunkt
909828/0816
- Platt 9
ist in Tig· 3 dargestellt. Da nun der Antrieb zwischen
der Υ/Θ11θ 24 und dem Zahnrad 25 hergestellt ist, rotiert
das letztere bei der Uhrzeigerbewegung der Y/elle 24. Das
Zahnrad ist wie sohon erwähnt in Eingriff mit dem Zahnsegment 30, das deshalb entgegen dem Uhrzeigersinn rotiert
und die übrigen Teile der Vorriohtung mit sich
nimmt.
Die Fig. 4 zeigt die Stellung nach einem Teil dieser Rotationsbewegung. Dabei ist zu beachten, daß infolge der
Bewegung des Zahnrades 30 die Stützplatte 36 und die von ihr getragenen Elemente ebenfalls als Ganzes um die Achse
des Zapfens 35 gedreht wurden. Dies hat zur Folge, daß die V/alze 42 mit_dem Vorgarnfaden zwischen den Greifer B und
der Aufnahmespindel 18 in Eingriff geht, wobei jedoch die
Spannung im Vorgarnfaden zu gering ist, um eine Schaltwirkung infolge der Bewegung der V/alze 42 auszulösen. Des-
in
ho Ib wird die Bewegung fortgesetzt, und/der äußerten Stellung
der gegen den Uhrzeigersinn verlaufenden Schwenkung des Segmentes 30, bei der sich die Teile der in Fig. 5
gezeigten Stellung befinden, gelangt die V/alze 42 in Kontakt mit der unteren Ausgangswalze 14, wobei der Kontakt-;
druck so gewählt ist, daß er ausreicht, um den Walzenschalter zu öffnen. Gemäß Fig. 6 hat dies zur Folge, daß das
Solenoid 39 aberregt wird, wobei der Greiier B sich öffnet,
und das Ende des Vorgarnfadens losläßt. Da jedoch der Faden zwischen der unteren Ausgangswalze 14 und der Walze 42 eingespannt
und im Kontakt mit dem anderen Ende des Vorgarni'adens
ist, das sich aus den Ausgangswalzen 13 und 14 erstreckt,
wird das Eindrehen dieser beiden Enden erleichtert
909828/0816 ΏΊ ++ in
- Blatt 10 BAD ORIGINAL '
ic
- IU - <£O# OUAl ISpjf ,H
1510661 „. ,.„
und findet schnell und wirksam statt, so daß die WtIlt 24
ihre Schwenkbewegung umkehrt und damit beginnt, dit in ihre normale Stellung zurückzubringen· Der Vorgarnfaden t
ist in zufriedenstellender Weise angedreht·
Sobald die Walze 42 den Kontakt mit der unteren \ Ausgangswalze H verliert, wird die Schaltwirkung de· offenen
Walzenachaltere aufgehoben und der Greifer B schlieft
sich erneut. Falls erwünscht, kann natürlioü die Schaltung so geändert werden, daß der Greifer für eine bestimmte
bzw. angemessene (angepaßte) Zeitperiode offenbleibt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch wenn der
Greifer B während der Rückbewegung der Teile geschloeeen
ist, dies nicht ümM der Wiedereinführung des eingedrehten
Vorgarnfadens zwischen die Kontakte 38 von schädlichem Einfluß ist ο Sobald der Vorgarnfaden die Kontakte 38 trennt,
werden beide Solenoide 28 und 39 aberregt, eo daß der Greifer B sich öffnet und das Garn durch ihn hindurchläuft
und der Stift aus der Nut 27 herausgezogen wird. Die Teile kommen dann in der in Fig. 2 gezeigten Stellung zur
Ruhe, bis der nächste Fadenbruch auftritt.
Die Vorrichtung ist so konstruiert, daß sie bei einer geeigneten.verhältnismäßig hoch gewählten Geschwindigkeit
arbeitet, v/ährend der Operation der Vorrichtung wird sich
natürlich bis zu einem gewissen Grade eine Verdrehung in dem Vorgarnfaden zwischen Greifer und Aufnahmespindel
ergeben. Diese Drehung sollte nicht zu groß sein, aber sie ist nichtsdestoweniger von Nutzen bei dem wirksamen Eindrehen
der beiden Enden, die an der unteren Ausgangswalze 14 zusammengebracht werden.
909828/0816 - Blatt 11 -
8653/12
Ka/B· ' - 11 - 26. JuIi 1962
Das aufgezeigte AuBführungsbeispiel ist eineein-
;L'£ae3k|· elektromeohanische Vorrichtung und kann somit im
Hfthmtn der Erfindung in beträohtlioher Weise abgeändert
werden· Bo kann beispielsweise anstelle der Kontakte 38
tin , fotoelektriecher oder kap**itiver Fühler verwendet
werden·
Dtr Ausdruok "Andrehen" iat hierin für die bekannte
Eigenschaft verwendet worden, daß eioh zwei Enden selbstän
dig Bueanunendrehen können, um unter der Einwirkung von
Verdrehungekräi'ten, die auf das eine Ende ausgeübt werden»
eine Verbindung zu bilden, wenn die beiden Enden in geeigneter Weise miteinander in Kontakt gebracht werden.
Obwohl im allgemeinen der Auedruck "Vorgarn" verwendet
wurde, könnte es in etlichen Fällen auch "Garn" heißen.
- Blatt 12 -
909828/0816
Claims (1)
- 2653/12 ' - 12 - 26. Juli 1962Ka/E.Patentansprüche 1 5 1 0B6 11e Andrehvorrichtung für eine Spindel einer Ring-, Glooken-, Drossel- oder ähnlichen Spinnmaschine, dadurch gekennzeichnet , daß die zwischen den Ausgangswalzen (15,14) und der Aufnahmevorrichtung '(18) angeordnete Andrehvorrichtung mit einem Antriebsmittel (24) ausgestattet ist, daß ein einen Fadenbruch zwischen der Einrollvorrichtung unctden Auegangswalzen feststellendes MaterialbruchfUhlorgan (A) und ein normalerweise unwirksamer üarngreifmechanismus (B) vorgesehen sind,-, daß dae , Materialbruohl'ühlorgan (A) bei einem Fadenbruch den genannten Greifmechaniamus (B) wirksam macht, so daß dieser das ablaufende Fadenende festhält, und daß dae Materialbruohfühlorgan (A) den Antrieb (24) an die ι.Andrehvorrichtung legt, und daß Mittel vorgesehen sind, die beim Anlegen des Antriebs aus dem GrarngreifmechaniBmuB (B) ragendes verdrehtes Material mit aus den Auegangerollen (13,14) sich erstreckendem Material in Berührung bringen, wobei dieses Material von dem genannten Garngreifmechanis-^ mus (B) ausgelassen wird, so daß ein automatisches Andrehen erfolgt.2· Andrehvorrichtung nach Anepruoh 1, dadurch g e kennzeichnet , daß der Garngreifmeohanismus (B) und eine Walze (42) auf einer gemeinsamen Halterung (36) befestigt sind, die beim Wirksamsein des Antriebes (24) einen ganzen Bev/egungseyklue durchführt, während dem die Walze (42) das verdrehte Material am Garngreifmeohanis-- Blatt 13 -909820/0816BAD ORIGINAL2653/12 - 13 - 26. Juli 1962mus (B) erfaßt und mit dem über den Umfang der unteren Ausgangswalze (14) hervorstehenden Materialeride in Be-• rührung bringt.3. Andreheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e nn zeichnet , daß die Bewegung eine Hin- und' Herbewegung bzw. Schwenkbewegung ist.4. .^drehvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch g e k e η η - ζ e i ch η e t , daß die Walze (42) im wesentlichen auf einer geraden Bahn bewegt wird«5. Andrehvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die gemeinsame Halterung (36) so befestigt ist, daß sie um eine feste Achse (31-) gedreht werden kann und auch um eine Achse (35), die selbst um die genannte feste jichse (31) drehbar ist,6β Andi-ehvorrichtung nacli einem oder mehreren der Ansprüchedas2 bis 5, dadurch g e k e η η ζ e i ch η e t , daß/Mater ialbruchfühlorgarie ebenfalls auf der gemeinsamen iialterung (36) angebracht ist.. And,ehvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bia 6, dadurch gekennzeichnet , daß dae Materialbruchfühlorgan (A) aus zwei Kontakten (38) besteht, die beabstandet gehalten werden, solange Material zwischen ihnen hindurchläuft.8ο Andrehvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche909828/0816 „ „ *- Blatt H-BAD ORIGINAL j. 2653/12 - H- ■ 26. JiO$ 1$62 f . 'Ka/E. / .'1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , dad da* ί' zu verarbeitende Material normalerweise von den Ausgange-· }. walzen (13,H) durch die Kontakte (38), duroh den Garngreifermechanismus (B) und vorbei an der genannten Walze(42) läuft.9. Ring-, Glocken-, Drossel- oder dergleichen Spinnmaschine, bei der mindestens eine Spindelstelle mit einer Andrehvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden■ - Ansprüche ausgestattet iste10. Hing-, Glocken-, Drossel- oder dergleichen Spinnmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der auf die Andrehvorrichtung wirkende Antrieb (24) durch Betätigung einer durch das genannte Materialbruohfühlorgan (A) gesteuerten Kupplung (28) auf die Andrehvorrichtung übertragen wird.11. King-, Glocken-, Drossel- oder dergleichen Spinnmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung und der Garngreifermechanismus (B) duroh Solenoide (28,39) betätigt werden.12. Ring-, Glocken-, Drossel- oder dergleichen Spinnmaschine nach flnpruch 11, dadurch g e k e nn ζ e ic hn e t , daß eine elektrische Schaltung (Pig, 6) vorgesehen ist, bei der bei einem ftebruch das Materialbruchfühlorgan (A) den Kupplungs-Solenoid (28) und den Garngreifermechanismus-Solenoid (39)«erregt, ttad bei Berührung der abgebrochenen Materialenden der Garngreifermechanismus-Solenoid (39) ausgeschaltet wird, wodurch das Garn frei-909828/0816 - Blatt 15 -BAD ORIGINAL J|Ϊ&>'··'Τ - 15 -' ..»■■■ £6. Juli 1962gegeben wird und bei dem, nachdem die Andrehvorrichtung einen vollständigen Bewegungezyklus durchgeführt hat, das MaterialbruohfÜhlorgan (A) den Kupplungs-Solenoid zur Entkupplung des Antriebs ausschaltet.13. Ring-, tlooken-, Drossel-oder dergleichen Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 biß 12, daduroh g β k eη η ζ e 1 oh η e t , daß der Antriebsmechanismus aus einer ständig rotierenden Welle (24) besteht.14· Ring-, (Jlooken-, Drossel- oder dergleichen Spinnmaschine naoh Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß sich die genannte V/elle (24) über die £Mize Länge der Spindelbank erstreokt, so daß sie zum Antrieb der Andrehvorrichtung jeder beliebigen Spindel wirksam sein kann«15. Ring-, Glocken-, Drossel- oder dergleichen Spinnmaschine naoh einem oder mehreren der Ansprüohe 10 bis 14, duduroh gekennzeichnet , daß eine Absaugvorrichtung (15) unterhalb der unteren Aus£jangswalze (14) zum Absaugen des abgebrochenen Materialendes, das aus den Auegangewalβen (13»14) herauskommt, vorgesehen ist.909828/0816Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB27606/61A GB958262A (en) | 1961-07-29 | 1961-07-29 | Thread piecing device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1510561A1 true DE1510561A1 (de) | 1969-07-10 |
Family
ID=10262358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621510561 Pending DE1510561A1 (de) | 1961-07-29 | 1962-07-27 | Fadenandrehvorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3149451A (de) |
CH (1) | CH406005A (de) |
DE (1) | DE1510561A1 (de) |
GB (1) | GB958262A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL6414783A (de) * | 1964-12-18 | 1966-05-25 | ||
CH417425A (it) * | 1965-05-08 | 1966-07-15 | Gillono Matteo | Macchina automatica per il riattacco dei fili spezzati su filatoi |
US3654756A (en) * | 1967-05-17 | 1972-04-11 | Boris Ivanovich Yasjukevich | Appliance for automatic thread piecing in spinning or spinning and twisting machines |
US3466862A (en) * | 1967-07-20 | 1969-09-16 | Nadezhda Ivanovna Artamonova | Means for catching a broken yarn and piecing it to the sliver,particularly for use with spinning frames and spinning and twisting frames |
DE1785236C2 (de) * | 1968-08-30 | 1983-01-13 | Kanebo K.K., Tokyo | Wartungswagen an Ringspinnmaschinen zum Andrehen gerissener Fäden |
US3626440A (en) * | 1970-03-17 | 1971-12-07 | Maremont Corp | Yarn-piecing apparatus and method with yarn collation by vacuum |
DE2210469A1 (de) * | 1972-03-04 | 1973-09-06 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Einrichtung zum abnehmen von auf fadenwicklungskoerpern befindlichen fadenenden |
DE3034909C2 (de) * | 1980-04-16 | 1985-01-24 | Ivanovskij tekstil'nyj institut imeni M.V. Frunze, Ivanovo | Vorrichtung zum maschinellen Rückführen und Andrehen eines gebrochenen Garns auf Spinnmaschinen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1345375A (en) * | 1919-12-09 | 1920-07-06 | Henry A Lemay | Splicing-machine |
US1611365A (en) * | 1923-04-28 | 1926-12-21 | Barber Colman Co | Cord-splicing machine |
US2765003A (en) * | 1952-03-05 | 1956-10-02 | United Shoe Machinery Corp | Twine jointing machine |
-
1961
- 1961-07-29 GB GB27606/61A patent/GB958262A/en not_active Expired
-
1962
- 1962-07-26 CH CH897562A patent/CH406005A/de unknown
- 1962-07-27 DE DE19621510561 patent/DE1510561A1/de active Pending
- 1962-07-30 US US213385A patent/US3149451A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH406005A (de) | 1966-01-15 |
US3149451A (en) | 1964-09-22 |
GB958262A (en) | 1964-05-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2533655C2 (de) | Spinnmaschine zur Herstellung von gebündeltem Garn | |
AT256677B (de) | Einrichtung zur Fadenbruchbehebung an rotierenden Spinnkammern | |
DE2753349A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anspinnen eines umwindegarnes | |
DE1510561A1 (de) | Fadenandrehvorrichtung | |
CH622296A5 (en) | Yarn-knotting device on a pneumatic spinning machine | |
DE1510353A1 (de) | Knaeuelwickelvorrichtung fuer Textilbaender | |
DE2337246C3 (de) | Anspinnverfahren und Vorrichtung für das Offenend-Spinnen | |
DE2713355A1 (de) | Spinnkannengestell fuer die speisung von verarbeitungsmaschinen mit textilfaserbaendern | |
DE1119733B (de) | Zwirnmaschine | |
EP0031830B1 (de) | Vorrichtung zur trennung einer faservorlage aus stapelfasern | |
DE1785573A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen Rueckspeisen eines Fadenendes in die Spinnturbine einer Offen-End-Spinnvorrichtung | |
CH436051A (de) | Vorrichtung zum Abreissen von Faserband beim Ablegen desselben in einer Spinnkanne | |
DE2223638A1 (de) | Vorrichtung zum anhalten des vorgarns, insbesondere in einer spinnmaschine | |
DE807784C (de) | Vorrichtung zum Unterbrechen der Fadenlieferung, insbesondere an Zwirnmaschinen | |
DE581984C (de) | Zettelmaschine | |
DE1247913B (de) | Spulmaschine mit einer selbsttaetigen Knotvorrichtung | |
DE27526C (de) | Abstellvorrichtung für Duplirmaschinen | |
AT235726B (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Wickeln gleicher Fadenlänge auf Ring- oder Flügelzwirnmaschinen | |
DE377730C (de) | Spulmaschine | |
DE3039857A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bilden von anfangswindungen auf leerspulen von textilmaschinen | |
DE399597C (de) | Spulmaschine mit Fadenfuehler | |
DE2133135C3 (de) | Selbsttätige und entlang der Spinnmaschine verfahrbare Vorrichtung zum automatischen Fadenanstücken für Offenend-Spinnmaschinen | |
DE550063C (de) | Vorrichtung zum Spinnen von Kunstfaeden und Kunstbaendern nach dem Spulenspinnverfahren | |
DE109147C (de) | ||
DE509572C (de) | Zwirnmaschine mit angetriebenem Zwirnkopf |