DE440664C - Streckspinnvorrichtung fuer Kunstseide - Google Patents

Streckspinnvorrichtung fuer Kunstseide

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DE440664C
DE440664C DEH100927D DEH0100927D DE440664C DE 440664 C DE440664 C DE 440664C DE H100927 D DEH100927 D DE H100927D DE H0100927 D DEH0100927 D DE H0100927D DE 440664 C DE440664 C DE 440664C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/12Stretch-spinning methods
    • D01D5/14Stretch-spinning methods with flowing liquid or gaseous stretching media, e.g. solution-blowing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Streckspinnvorrichtung für Kunstseide. Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Kunstseide, insbesondere nach dem Kupferoxydammoniakverfahren, wobei die aus der Spinnbrause austretenden Fäden zunächst nach unten durch eine mit den Fäden abfließende Fällflüssigkeit und dann zur Seite durch eine Härteflüssigkeit hindurchgeführt und rufgehaspelt werden. Je nach der wechselnden Beschaffenheit der Kupferoxydanunoniakcelluloselösung muß dabei das Maß der Einwirkung der Fällflüssigkeit auf die aus der Spinnbrause austretenden Fäden geregelt werden. Diese Regelung geschieht bisher allgemein in der Weise, daß die Menge der durch den Trichter hindurchgeführten. Fällflüssigkeit verändert wird. Dieses Verfahren hat jedoch wesentliche Nachteile; indem einerseits die Mengenregulierung verhältnismäßig ungenau und schlecht erkennbar ist,. andererseits findet mit einer solchen Mengenänderung stets zugleich eine Änderung der Strömungsgeschwindigkeit und dadurch eine Änderung der mechanischen Einwirkung auf das noch nicht erhärtete Fadenbündel statt. Eine solche Änderung hat aber zugleich eine unerwünschte Änderung der Beschaffenheit der Fäden zur Folge, weil sie das Maß der Fadenstreckung beeinflußt.
  • Gemäß vorliegender Erfindung sollen diese Mängel im wesentlichen dadurch vermieden werden, da,ß das Maß der Ausfällung nicht nur durch Einstellung einer passenden Fällflüssigkeitsmenge, sondern auch dadurch geregelt wird, daß die Weglänge, welche das. Fadenbündel in der Fällflüssigkeit zurücklegt, der jeweiligen Beschaffenheit der Lösung entsprechend, verschieden eingestellt wird, indem der unterhalb der Trichteröffnung angeordnete, zur seitlichen Ablenkung . des Fadenbündels dienende Leitstab in seiner Höhenrichtung verstellt wird. Dadurch wird es auf einfache Weise ermöglicht, den Ausfällungsgrad nach Bedarf zu ändern, ohne daß dabei die Menge der Fällflüssigkeit bzw. deren Strömungsgeschwindigkeit mit geändert zu werden braucht. Letztere kann viehmehr im wesentlichen unverändert in der als, Optimum, für das Ausstrecken der Fäden ermittelten Größe beibehalten werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch die Spinnvorrichtung, Abb.2 eine Ansicht von vorn im Schnitt nach A-A .der Abb. i.
  • Es ist a das zylindrische Gefäß mit dem Spinntrichter b, aus dessen unterem Ende c das strichpunktiert angedeutete Fadenbündel i zusammen mit der abfließenden Fällflüssigkeit nach unten austritt. Das Fadenbündel i wird dann in bekannter Weise über einen Querstab @d zur Seite umgeleitet und durch einen die Härteflüssigkeit enthaltenden Trog f hindurch über einen Fadenführer ä auf den Haspel lt ,geleitet, wo die Aufwicklung des Fadenbündels. erfolgt.
  • Gemäß der Erfindung ist nun der Querstab -d in der Höhenrichtung verstellbar angeordnet, und zwar vorzugsweise dadurch, daß die ihn tragenden seitlichen Stützen h je mit einer senkrechten Reihe von Löchern m versehen sind, in welche der Querstab d nach Bedarf eingesteckt und dadurch in verschiedener Höhenlage befestigt werden kann. Die Stützen h sänd ihrerseits, an einem durchgehenden U -Eisen o hefestigt, welches die Spitzen c der Spinnvorrichtung in sich aufnimmt und in der richtigen Lage sichert.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung folgt die aus dem Trichter-ende c austretende Fällflüssigkeit, wie leicht ersichtlich, dem Fadenbündel i jeweils bis an den Querstab d, dabei das Fadenbündel umhüllend und bespülend und so die bereits im Spinntrichter begonnene Ausfällung fortsetzend. Am Querstab d dagegen wird das Fadenbündel i seitlich umgelenkt und dadurch von der Fällflüssigkeit getrennt, die nun für sich nach unten abgießt. Durch die verschiedene Höheneinstellung des Querstabes d läßt sich daher das Maß der Ausfällung in genauen Grenzen regeln, ohne d'aß dadurch die Menge und Strömungsgeschwindigkeit der Fällflüssigkeit geändert zu werden braucht.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCH: Streckspinnvorrichtung für Kunstseide, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Umlenken des Fadenbündels nach Verlassen des Trichters (b) dienende Querstab (d) in der Höhenrichtung verstellbar angeordnet ist.
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