DE636811C - Vorrichtung zur Herstellung von flachen, ungefalteten Baendchen auf Kunstseidespinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von flachen, ungefalteten Baendchen auf Kunstseidespinnmaschinen

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DE636811C
DE636811C DEF76554D DEF0076554D DE636811C DE 636811 C DE636811 C DE 636811C DE F76554 D DEF76554 D DE F76554D DE F0076554 D DEF0076554 D DE F0076554D DE 636811 C DE636811 C DE 636811C
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DE
Germany
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ribbon
mouldboard
flat
unfolded
production
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Expired
Application number
DEF76554D
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English (en)
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Schoenfeld & Co
FELDMUEHLE A G VORM LOEB
RORSCHACH
Original Assignee
Schoenfeld & Co
FELDMUEHLE A G VORM LOEB
RORSCHACH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/06Wet spinning methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von flachen, ungefalteten Bändchen auf Kunstseidespinnmaschinen Bei der Herstellung von flachen Bändchen auf der Kunstseidespinnmaschinebesteht die Gefahr, daß sich das Bändchen auf dem Wege zwischen der Düse und der Aufwickelvorrichtung, wie Spule, Trommel, Haspel o. dgl., willkürlich faltet und zusammenklebt. Man hat daher bereits das Bändchen über Rollen oder Führungsstäbe, die gegebenenfalls eine hin und her gehende Bewegung ausführen, geleitet, ohne aber den angestrebten Zweck zu erreichen, da das Bändchen zwischen der Düse und den Rollen bzw. den Führungsstäben sich selbst überlassen ist und sich daher leicht faltet. Einrichtungen dieser Art wirken daher lediglich im Sinne eines Flachdrückens des gefalteten Bändchens, während ,sie nicht in der Lage .sind, das Zusammenfalten überhaupt zu verhindern. Auch das Führen des Bändchens zwischen der Düse und der Spule in einer Schwemmrinne konnte nicht zum gewünschten Ziele führen, da das Bändchen in der durch :die Rinne strömenden Flüssigkeit gewissermaßen schwimmt, sich also mehr oder weniger selbst überlassen ist und sich zusammenfaltet.
  • Der Zweck der Erfindung ist es daher, diese den bekannten Einrichtungen anhaftenden Mängel zu beseitigen, und zwar geschieht dies in erster Linie durch ein sich von der Düse bis zur Aufwickelvorrichtung erstrekkendes Streichblech, über welches das mittels einer Schlitzdüse in bekannter Weise gesponnene Bändchen flach anliegend geführt wird.
  • Auf diese Weise wird verhindert, daß das Bändchen zwischen der Düse und der Aufwickeivorrichtung sich selbst überlassen bleibt, sich also nicht falten kann. Hierbei sorgt die mitgerissene Flüssigkeit für die notwendige Verminderung des Reibungswiderstandes, so daß ein unbeabsichtigtes Strecken des Bändchens ausgeschlossen ist und dieses sich infolgedessen durch größte Regelmäßigkeit auszeichnet, jede Gefahr eines ungleichmäßigen Anfärbens somit beseitigt ist. Der Punkt, an welchem das schwach koagulierte Bändchen auf das Blech gebracht wird, ist dabei für den angestrebten Erfolg weniger wichtig, nur- muß dafür gesorgt werden, daß das Aufbringen noch in einem Zeitpunkt erfolgt, in welchem das Bändchen, ohne zusammenzuklappen, flach gelegt werden kann. Man erhält so auf einfachste Weise ein gleichmäßig breites, einfaches, flaches Bändchen.
  • Als Aufwickelvorrichtung kann jede beliebige Vorrichtung Verwendung finden, welche gestattet, das Bändchen so aufzuwikkein, daß es flach und möglichst vollkommen anliegt. Bei Verwendung-, von Stabspulen dürfen :die Stäbe, die zur Auflage des Bändchens dienen, nicht - allzu weit voneinanderentfernt sein, damit ein seitliches Zusammenschrumpfen der unteren Wickellagen bei der Nachbehandlung und der Trocknung vermieden wind. Schmale Aufwickelorgane in reifen-oder felgenartiger Form sind wegen :der zum Aufwinden geringen erforderlichen Hinundherführung des Bändchens besonders geeignet.
  • Das Streichblech ist vorteilhaft schwach gebogen, damit ein Anliegen des Bändchens am Blech stets gewährleistet ist. Es kann gleichzeitig als Führer verwendet werden, wenn man es gegenüber der Aufwickelvorrichtung hin und her gehen läßt.
  • Die Hinundherbewegung des Streichbleches kann im ganzen gleichmäßig erfolgen oder so, daß man das Blech bei der Düse drehbar lagert und nur oben hin und her gehen läßt. Man kann das Blech aber auch fest anordnen und die Aufwickelvorrichtung hin und her bewegen.
  • Zur besseren Führung des Bändchens kann das Blech teilweise oder auch in seiner ganzen Länge mit einer Rinne, die der Breite des zu spinnnenden Bändchens entspricht, versehen sein.
  • Weiter ist es vorteilhaft, .das Blech etwa in halber Höhe mit einer quer liegenden runden Rille zu versehen, in die ein runder Glasstab eingelegt werden kann. Dadurch, sdaß das Bändchen unter diesem Glasstab hindurchgeführt wird, soll das Breithalten des Bändchens begünstigt werden. Es können auch mehrere solcher Rillen mit eingelegten Glasstäben vorgesehen sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen Querschnitt durch die Spinnmaschine, Fig. 2 eine Vorderansicht, teilweise geschnitten, und Fig.3 einen Querschnitt durch das Streichblech nach der Linie a-b der Fig. i in größerem Maßstab.
  • Mit i ist der Fällbadtrog der Spinnmaschine, mit 2 das Filter, mit 3 dass Spinnlösungszuführrohr und mit 4 die Düse bezeichnet, aus der die Spinnlösung in die Fällbadflüssigkeit austritt. Das sich bildende Bändchen 5 wird auf das Streichblech 6 geführt. Dieses Streichblech ist leicht konvex gebogen, so daß das darübergleitende Bändchen überall mit gleichem Druck anliegt. Es wird auf diese Weise immer breit gehalten und kann sich nicht verdrehen oder zusammenfalten. .
  • Das Streichblech 6 dient gleichzeitig als Führer für das Bändchen und wird zu diesein Zwecke im ganzen oder, wenn es sich als zweckmäßig erweist, nur oben, wo es sich am Aufwickelorgan befindet, hin und her bewegt. In letzterem Falle muß es unten in -der ;Nähe der Düse drehbar angeordnet sein. Im e'@sten Falle schleift natürlich das Bändchen beim Auflaufen auf das Blech etwas hin und her.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel ein unten um einen Bolzen 13 drehbares Streichblech 6. Unter dem Streichblech ist eine hin und her gehende Fadenführerschiene 15 angeordnet, zwischen deren Bolzen 14 das Streichblech 6 lose liegt und mittels derer es beim Hinundhergang der Schiene 15 mitgenommen wird.
  • Die Bewegung der Fadenführerschiene 15 ist so bemessen, daß das Streichblech 6 da, wo es vom Bändchen verlassen wird, einen der Breite der Aufnahmevorrichtung ii entsprechenden Weg macht. Sämtliche Streichbleche 6 einer Spinnmaschine werden natürlich von ein und derselben Fadenführerschiene 15 hin und her bewegt.
  • Ungefähr in halber Höhe des Streichbleches ist eine ,Querrille 7 angebracht, in der verstellbar in :der Tiefe ein Glasstäbchen 8 o. dgl. liegt. Das Bändchen wird unter diesem Querstab hindurchgeführt und erhält so eine gewisse Spannung zur Vergleichmäßigung oder Glättung.
  • Von dort gleitet das Bändchen 5 in eine im Streichblech 6 vorgesehene Längsvertiefung oder Längsrille io,. aus der es erst unmittelbar vor der Aufnahmevorrichtung z i heraustritt. Von dieser Längsrille wird es somit geführt und muß die Seitenbewegung des Streichbleches mitmachen.
  • In Fig. 3 ist der Querschnitt dieser Führungsrille nach Linie a-b der Fig. i dargestellt. Die Seitenränder z2 dienen zur Verstärkung; .sie sollen auch verhindern, daß das mitgerissene Fallbad seitlich vom Blech heruntertropft.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von flachen,. ungefalteten Bändchen auf Kunstseidespinnmaschinen,gekennzeichnet durch ein sich von der Düse bis zur Aufwickelvorrichtung erstreckendes Streichblech, über welches das mittels einer Schlitzdüse in bekannter Weise gesponnene Bändchen flach anliegend geführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß das Streichblech eine hin und her gehende Bewegung ausführt, die der Breite der Aufwickelvorrichtung entspricht und so als Fadenführer dient. 3.
  3. Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß das Streichblech eine Längsrille zur Führung des Bändchens besitzt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Streichblech ein oder mehrere Querrillen zur Aufnahme von Glasstäben vorgesehen sind, unter denen das Bändchen hindurchgeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung mach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Streichbleches um einen im Fällbadtrog liegenden Drehpunkt erfolgt.
DEF76554D 1933-11-14 1933-11-14 Vorrichtung zur Herstellung von flachen, ungefalteten Baendchen auf Kunstseidespinnmaschinen Expired DE636811C (de)

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DE636811C true DE636811C (de) 1936-10-15

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DE (1) DE636811C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2799895A (en) * 1951-11-17 1957-07-23 American Enka Corp Spinning apparatus
DE1223989B (de) * 1956-05-03 1966-09-01 Glanzstoff Ag Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von Kunstseidenfaeden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2799895A (en) * 1951-11-17 1957-07-23 American Enka Corp Spinning apparatus
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