DE387301C - Spinnvorrichtung fuer Kunstfaeden - Google Patents

Spinnvorrichtung fuer Kunstfaeden

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DE387301C
DE387301C DEN21420D DEN0021420D DE387301C DE 387301 C DE387301 C DE 387301C DE N21420 D DEN21420 D DE N21420D DE N0021420 D DEN0021420 D DE N0021420D DE 387301 C DE387301 C DE 387301C
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spinning
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thread
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DEN21420D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D1/00Treatment of filament-forming or like material
    • D01D1/06Feeding liquid to the spinning head

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Spinnvorrichtung für Kunstfäden. Es ist bekannt, beim Spinnen künstlicher Fäden, wie Kunstseide, Stapelfaser usw.; und auch von Kunststroh, Filmen usw. aus Zellstofflösungen u. dgl. das gesponnene Gebilde auf Spulen öder Haspeln aufzuwickeln und es -danach einer weiteren Behandlung zu unterwerfen. Diese Aufwicklung geschieht in bekannter, regelmäßiger Weise dadurch, claß der Faden oder das Bändchen mittels eines hin und her gehenden Fadenführers, welch letzterer durch eine Vorrichtung, die sogenannte Changierung, bewegt wird, auch eine Hin- und Herbewegung vor der Spule oder dem Haspel erhält, wodurch idie Kreuzwicklung entsteht.
  • Diese Fadenführer können verschiedene Gestalten haben; meistens bestehen sie aus einem Glas- oder Ebonitstäbchen, das mit einem Auge versehen ist, .durch welches der Faden hindurchläuft. Bei dieser Anordnung ist die Spinnvorrichtung jedoch meist unbeweglich.
  • Diese Arbie'itsweise hat einen großen Nachteil, den die Verwendung von Fadenführern im allgemeinen mit sieh bringt, nämlich die Reibung, der das neu gesponnene, oft noch weiche Produkt in diesen Fadenführern ausgesetzt .ist. Bei Kunstfäden wie Kunstseide gibt dies Veranlassung zu Fäden, welche in gewisser Hinsicht minderwertig sind, während bei Kunststroh und anderen bändförmigen Erzeugnissen zudem noch ein Zusammenklappen oder Aufrollen der gesponnenen Bändchen hinzukommt, wodurch die Güte dieser Gebilde sehr nachte'ilig beeinflußt wird.
  • Besser ist-es deshalb, gar keinen Fadenführer zu verwenden. Vorliegende Erfindung ermöglicht min, :eine gute KreuziAricklung (Changierung) ohne Fadenführer- zu bekoriimen, dadurch ,z'eäß man der Spiri;#orrichtung oder einem Teil derselben eine Hin- und Herbewegung erteilt.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Verfahrens. Abb. i stellt die Vorrichtung .in Vörnansicht dar; Abb.2 gibt zwei besondere Stellungen eines Spinnrohres, Abb. 3 einen Durchschnitt durch die ganze Spinnvorrichtung.
  • In dieser Zeichnung ist a ein Stab, welcher mittels eines Exzenters b oder einer ähnlichen Vorrichtung eine Hin--und Herbewegung erhält. An diesem Stabe a sind für jedes Spinnrohr zwei Stifte c angebracht, welche z. B. aus Eisen oder einem anderen mit Gummi o. dgl. bekleideten Stoff bestehen. Auch. kann man diese Stifte mit Rollen versehen und verstellbar machen. Diese Stifte nehmen bei ihrer Hin- und Herbewegung das Spinnrohr d, welches um f drehbar ist und welches die Spinndüse e trägt, mit. Der beiderseitige Abstand der beiden Stifte c eines jeden Stiftpaares ist so gewählt, daß das Spinnrohr d bei seinem äußersten Stande (Stand I und III der Abb. 2) noch ohne Reibung dazwischen paßt, so daß hei den senkrechten Stellungen (II und IV der Abb. i) nur einer der Stifte gegen das Spinnrohr drückt und dieses fortbewegt. Auf diese Weise erhält die Spinndüse e in der Flüssigkeit eine Hin- und Herbew' egung, an der sich auch der gesponnene Faden beteiligt, so daß die Kreuzwicklung ohne weiteren Fadenführer zustande kommt.
  • Die Größe des Seitenausschlages und somit die Breite der aufgewickelten Spule kann während des Spinnens leicht geregelt werden, dadurch, daß man das Spinnrohr d höher oder niedriger stellt; eine etwaige Reinigung ist sehr leicht dadurch zu bewerkstelligen, daß man das Rohr einfach zwischen .den Stiften auszieht.
  • Das Festlegen des Spinnrohres in den verschiedenen Höhenlagen wird dadurch ermöglicht, daß die Lage des Spinnfilters zwischen seinen Klemmen genügend fest ist, um einer Verschiebung des Spinnrohres d während des Spinnens vorzubeugen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spinnvorrichtung für Kunstfäden, Kunststroh, Filme usw. aus Zellstofflösungen usw. mit zur Fadenlegung hin und her beweglicher Düse, dadurch gekennzeichnet, daß unter Weglassung einer besonderen Fadenführung zwischen Düse und Aufwickelspule die Düse an einem um einen Drehpunkt (f) schwenkbaren und zur Regelung des Ausschlages in der Höhe verstellbaren Spinnrohr (d) angeordnet ist.
DEN21420D 1921-10-08 1922-09-08 Spinnvorrichtung fuer Kunstfaeden Expired DE387301C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL387301X 1921-10-08

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DE387301C true DE387301C (de) 1923-12-28

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