DE438641C - Fadenfuehrung fuer Spinnvorrichtungen zum Spinnen kunstseidener Faeden - Google Patents
Fadenfuehrung fuer Spinnvorrichtungen zum Spinnen kunstseidener FaedenInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Description
- Fadenführung für Spinnvorrichtungen zum Spinnen kunstseidener Fäden. Bei der Herstellung von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren unter Zuhilfenahme strömender Fällflüssigkeit wird - der Faden nach dem Verlassen des Spinnapparates durch eine Glasstange in! Winkel abgelenkt, um der Aufwickelvorrichtung zugeführt zu werden.
- Bei den bisherigen Anordnungen hat man die Faderiablenkstange, welche.gleichzeitig. die Fäden mehrerer nebeneinander - befindlicher Spinnvorrichtungen aufnahm, unabhängig von den Spinnvorrichtungen für sich gelagert. Infolgedessen war es praktisch nicht möglich, die Fadenleitstangen in einer bestimmten Lage zum Auslauf .der Spinnvorrichtungen zu erhalten. Schon durcli-@das Arbeiten "an der :Maschine werden die Stangen leicht aus ihrer Lage ver schoben. Ferner müssen die Spinnapparate zwecks Reinigung und Ersatz einzelner Teile von Zeit zu Zeit entfernt und wieder eingesetzt werden. Auch dann kann leicht eine Lagenänderung zwischen Fadenleitstange einerseits und Spinnvorrichtung andererseits eintreten. Es -ist aber wichtig, daß solche Lagenänderungen vermieden werden, weil die Güte der erzeugten Seide durch Veränderung der Lage der Fadenleitstange zur Spinnvorrichtung beeinflußt wird.
- Nach der Erfindung wird diese Unsicherheit beseitigt und dadurch eine gleichmäßigere Güte der Seide erreicht, und zwar indem die Spinnvorrichtung mit ihrer den Faden zur Aufwickelvorrichtung ablenkenden Leitstange unverrückbar verbunden ist. Zum Beispiel bringt man an dem Unterteil jeder Spinnvorrichtung Träger an, in denen die Fadenleitstange wie in einem Lagerbock ruht. Dann kann die Stange sich relativ zur Spinnvorrichtung nicht mehr verschieben, weder während der Arbeit, noch infolge Herausnehinens und Wiedereinsetzens einer Spinnvorrichtung.
- Das Auslaufröhrchen der Spinnvorrichtung wird häufig mit Hilfe eines Stückchens Gummischlauch am Mantel der Spinnvorrichtung befestigt. Um es leicht herausnehmen zu können und doch seine Lage gegenüber der Fadenleitstange in der Fadenzugrichtung festzulegen, ist erfindungsgemäß eine das Auslaufröhrchen stützende, parallel zur Fadenleitstange geschlitzte Brücke vorgesehen, die mit den Haltern der Fadenleitstange fest verbunden sein kann.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
- Abb. i zeigt eine Spinnvorrichtung nach der Erfindung in Vorderansicht, Abb. a in-Seitenanscht.
- Abh. 2a stellt den unteren Teil der Spinnvorrichtung mit der Fadenleitstange in Seitenansicht in vergrößertem Maßstab dar.
- Abb. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i, ebenfalls in größerem Maßstab.
- Der durch die Spinnvorrichtung a hindurchgehende und aus dem Auslaufröhrchen b austretende Faden c wird an der Stange d in einem bestimmten Winkel abgelenkt. Durch eine mit dem aus Metall bestehenden Unterteil fest verbundene Lagerung e wird die Umlenkstange d während des Spinnens in einem bestimmten Abstand und in einer bestimmten Lage zur Mittelachse A-B (Abb. 2) dauernd festgehalten. Entgegengesetzt zur Zugrichtung des Fadens ist die Lagerung geschlitzt, wodurch ein bequemes Auswechseln der Stange möglich ist. Eine senkrecht zur Zugrichtung des Fadens, entsprechend dem Durchmesser des Auslaufröhrchens b, geschlitzte Brücke f (Abb. 3) gibt dem durch ein Schlauchstück mit der Spinnvorrichtung a verbundenen Auslaufröhrchen eine feste Lage zur Stange d in der Fadenzugrichtung und zugleich die Möglichkeit, das Röhrchen seitlich zu bewegen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenführung für Spinnvorrichtungen zum Spinnen kunstseidener Fäden nach dem Streckspinnverfahren mit bewegter Fällflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnvorrichtung (a) mit ihrer den Faden zur Aufwickelvorrichtung ablenkenden Leitstange (d) unverrückbar verbunden ist.
- 2. Fadenführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Unterteil jeder Spinnvorrichtung (ca) Träger (e) starr befestigt sind, in denen die Fadenleitstange (d) wie in einem Lagerbock ruht.
- 3. Fadenführung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine das Auslaufröhrchen (b) stützende, parallel ` zur Fadenleitstange (d) geschlitzte Brücke (f).
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