DE756229C - Vorrichtung zum Nassbehandeln von Kunstseidefaeden im fortlaufenden Arbeitsgang in Barken - Google Patents
Vorrichtung zum Nassbehandeln von Kunstseidefaeden im fortlaufenden Arbeitsgang in BarkenInfo
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- DE756229C DE756229C DEN44760A DEN0044760A DE756229C DE 756229 C DE756229 C DE 756229C DE N44760 A DEN44760 A DE N44760A DE N0044760 A DEN0044760 A DE N0044760A DE 756229 C DE756229 C DE 756229C
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/04—Supporting filaments or the like during their treatment
- D01D10/0436—Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
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- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
Es ist bekannt, die von einer Mehrzahl von
Spinndüsen kommenden] Kunstseidefäden in
ununterbrochenem Lauf getrennt nebeneinh ander liegend über Walzen· durch eine Reihe
von Nachbehanldltungsbarkeni zu führen.'. Dabei
laufen die in den; Bädern liegenden bzw. in1
die Bäder eintauchenden Rollern oder Walzen lose um, während diejenigen Rollen oder
Walzen, die die Überleitung der Fäden von einer Barke in die nächstfolgende besorgen,
angetrieben sind. Bei solchen Vorrichtungen; zeigt sich jedoch der Übelstand, daß es nach
einem Düsenwechsel oder bei Fadenbruch praktisch fast unmöglich, jedenfalls· aber sehr
schwierig ist, einen einzelnen unterbrochenen Faden inmitten der laufenden Fadenschar
wieder anzuspinnen.
Zur Beseitigung dieses Übelstands dient die Vorrichtung nach der Erfindung. Sie
kennzeichnet sich dadurch, daß jeder angetriebenen Walze eine ebenfalls angetriebene
Hilfswalze nachgeschaltet ist und die lose
laufenden· Walzen als Paare an den freien Enden von schwenkbaren Winkelhebeln angeordnet
sind, wobei, die Winkelhebel eine solche Stellung einnehmen, daß immer eine Walze
jedes Paares außer Eingriff mit den laufenden Fäden ist und sich dabei außerhalb der
Badflüssigkeit befindet.
Bei Kunstseidespinntnaschinen und auch bei Maschinen zum Nachbehandeln von Kunstseidefäden
im fortlaufenden Arbeitsgang ist es bekannt, angetriebene Hilfswalzen vorzusehen,
auf denen vorübergehend ein Teil des wieder anzuspinnenden Fadens oder
ίο Fadenbündels gesammelt wird. Der Erfindung
indessen liegt das Problem zugrunde, einen einzelnen Faden oder einige Fäden aus einer
größeren Reihe von nebeneinander durch die Bäder laufenden Fäden beim Aussetzen der
Düse, bei Fadenbruch od. dgl. wieder anzuspinnen, und zwar ohne Störung des Spinnprozesses
in bezug auf die übrigen Fäden. Dieses Problem aber ist mittels· der bekannten
Vorrichtungen nicht zu lösen.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindung an. Hand der
Zeichnung näher beschrieben, die in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung veranschaulicht.
Zu jeder Barke gehören eine angetriebene Förderwalze a, zwei an schwenkbaren Winkelhebeln
b und c gelagerte Paare von lose laufenden Walzen d und d' bzw. e und e' sowie eine
angetriebene Hilfswalze /. Die Walzen d und e laufen innerhalb der Badflüssigkeit,
wogegen sich die Walzen d' und e' außerhalb der Badflüssigkeit befinden.
Die von der Spinnmaschine kommenden Fäden laufen über die Walzen a, d und e der
ersten Barke, dann über die Walzen a, d und e der zweiten Barke und so fort. Auf den Walzen liegen viele Fäden nebeneinander, von
denen der mittelste plötzlich brechen mag, so daß er neu angesponnen werden muß. Zu
diesem Zweck wird der neu anzuspinnende Faden g (s. die gestrichelte Linie) zunächst
über die lose laufende Walze d' des Winkelhebels b geführt und dann auf die angetriebene
Hilfswalze/ gelegt, auf welcher er sich aufwickelt (Abb. 1). Alsdann wird der Winkelhebel
b gedreht, wodurch sich außer dem Faden g nunmehr auch sämtliche Faden auf
die Walze d' auflegen (Abb. 2). Sodann wird der Faden g, der bisher immer noch auf der
Walze / aufliegt, um die Walze e' herumgeführt und erneut auf die Hilfswalze / auflaufen
gelassen (Abb. 3). Darauf wird auch der Winkelhebel c gedreht, und damit werden
sämtliche Fäden einschließlich des Fadens g auf die Walze e' übergeführt (Abb. 4). Schließlieh
wird der Faden g von der Hilfswalze f auf die Walze α der zweiten Barke hinübergelegt, worauf die beschriebenen Arbeitsgänge
noch so oft wiederholt werden, wie Barken vorhanden sind. Das Anspinnen ist also mit
Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung sehr einfach und mühelos und erfordert auch
wenig Zeit.
Selbstverständlich können die Walzen der Walzenpaare, die zweckmäßig gerillt sind,
j auch in Einzelrollen aufgelöst sein.
Die Vorrichtung nach der Erfindung bietet auch die Möglichkeit einer leichten Reinigung
oder Auswechslung der in den Bädern laufenden Walzen, falls dies wegen Verschmutzung
dieser Walzen oder aus anderen Ursachen erwünscht ist.
Claims (1)
- PAT E NTA N S P R U C H:Vorrichtung zum Naßbehandeln von Kunstseidefäden im fortlaufenden Arbeitsgang in Barken, durch welche die Fäden nebeneinanderlaufend parallel oder annähernd parallel zur Badoberfläche mittels Walzen hindurchgezogen werden, wobei angetriebene Walzen, die die Fäden von. einer Barke in die nächstfolgende überführen, mit lose im Bad laufenden oder in das Bad eintauchenden Walzen abwechsein, dadurch gekennzeichnet, daß jeder angetriebenen Walze (α) eine ebenfalls angetriebene Hilfswalze (/) nachgeschaltet ist und die lose laufenden Walzen als Paare (d, d' und e, e') an den freien Enden von schwenkbaren Winkelhebeln (b, c) angeordnet sind, wobei die Winkelhebel eine solche Stellung einnehmen, daß immer eine Walze jedes Paares außer Eingriff mit den laufenden Fäden ist und sich dabei außerhalb der Badflüssigkeit befindet.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschriften Nr. 500 008, 532695;britische Patentschrift Nr. 326 452.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5092 4.53
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DEN44760A DE756229C (de) | 1941-05-27 | 1941-05-27 | Vorrichtung zum Nassbehandeln von Kunstseidefaeden im fortlaufenden Arbeitsgang in Barken |
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