DE756144C - Vorrichtung zur Herstellung kuenstlicher Faeden, insbesondere dickerer Einzelfaeden - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung kuenstlicher Faeden, insbesondere dickerer Einzelfaeden

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DE756144C
DE756144C DEV37189D DEV0037189D DE756144C DE 756144 C DE756144 C DE 756144C DE V37189 D DEV37189 D DE V37189D DE V0037189 D DEV0037189 D DE V0037189D DE 756144 C DE756144 C DE 756144C
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DE
Germany
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threads
baths
bath
artificial
production
Prior art date
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Expired
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DEV37189D
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English (en)
Inventor
Walter Arnold
Hans Tegetmeyer
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Glanzstoff AG
Original Assignee
Glanzstoff AG
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Publication date
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Priority to CH224938D priority patent/CH224938A/de
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Application granted granted Critical
Publication of DE756144C publication Critical patent/DE756144C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/06Wet spinning methods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • D01D10/0463Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement the filaments being maintained parallel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung künstlicher Fäden, insbesondere dickerer Einzelfäden Es ist bereits bekannt, die Koagulation und die Fixierung von frisch gesponnenen Viskosekunstseidefäden in verschiedenen, durch eine Scheidewand möglichst vollständig voneinander getrennten Abteilungen eines und desselben Fällbadbehälters vorzunehmen. Da aber die einzelnen Abteilungen nur mehr oder weniger vollständig voneinander getrennt sind, findet naturgemäß ein dauerndes Ineinanderfließen der aneinandergrenzenden Badflüssigkeiten statt. Dieses Ineinanderfließen wird nicht nur durch Diffusion der beiden miteinander in Verbindung stehenden Flüssigkeiten bewirkt, sondern noch beträchtlich dadurch verstärkt, daß die laufenden Fäden aus dem Erstbad eine große Menge Badflüssigkeit in das Zweitbad hinüberreißen, aus welchem dann, da der Flüssigkeitsspiegel konstant bleibt, eine entsprechende Menge Zweitbadflüssigkeit in das Erstbad zurückfließt.
  • Nach der Erfindung dagegen findet eine klare Trennung der Flüssigkeiten statt. Diese wird dadurch erreicht, daß in den Scheidewänden für die jeweils beiden benachbarten Bäder Überläufe vorgesehen sind und jedem dieser Überläufe eng beieinanderliegende Abläufe zugeordnet sind, über die der Faden beim Übergang von einer Abteilung in die nächste hinwegstreicht.
  • Somit sind die Flüssigkeiten zweier benachharter Abteilungen vollständig voneinander getrennt. Eine Diffusion kann sich daher nicht geltend machen. Ferner kann sich infolge der klaren Badtrennung auch kein durch den laufenden Faden erzeugter Flüssigkeitsstrom aus dem Erstbad in das Zweitbad ergießen und dann eine entsprechende Menge Zweitbad in das Erstbad zurückfließen; lediglich die an dem Faden anhaftende Erstbadflüssigkeitsmenge wird mit in das Zweitbad hineingeschleppt, was jedoch nicht zu ver-. meiden ist, die aber durch bekannte Mittel, wie Abstreifer, leicht auf ein nicht mehr ins Gewicht fallendes Maß herabgedrückt werden kann.
  • Es empfiehlt sich, jede Scheidewand der Vorrichtung nach der Erfindung entsprechend der Fadenzahl in mehrere parallele, im spitzen Winkel zu den Längswänden des Gesamtfällbadbehälters stehende Teilwände aufzuteilen, zwischen deren sich überlappenden Enden die Über- und Abläufe für die Fällbäder untergebracht sind. Die Fäden durchlaufen somit die Fällbäder in einem spitzen Winkel, wozu bemerkt wird, daß das schräge Führen der Fäden durch ein Fällbad, jedoch zu einem anderen Zwecke, an sich bekannt ist.
  • Weil die Fäden bei der Vorrichtung nach der Erfindung ohne jede Berührung mit Umlenkorganen o. dgl. in gerader Linie bis zur Galette laufen können, eignet sich die vorliegende Vorrichtung besonders gut zur Herstellung dickerer Einzelfäden (sog. Roßhaare) mit kreisrundem Querschnitt.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein -Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung in einem Längsschnitt (Abb. i) und in einer Draufsicht (Abb.2).
  • Die Vorrichtung besteht aus einer sich über die ganze Maschinenbreite erstreckenden Fällbadwanne I für ein Erstbad und einer ebensolchen Fällbadwanne II für ein Zweitbad. Die Trennwand zwischen diesen beiden Wannen ist in viele, einander parallele und dabei im spitzen Winkel zu den Längswänden der Wannen stehende Teilwände i, i', i". . . aufgelöst. Zwischen den sich überlappenden Enden der Teilwände 1, 1', 1" ... ist ein Spalt 2 mit zwei gesonderten Abläufen 3 und 4 angeordnet. Der Ablauf 3 dient zur Abführung des Erstbades und der Ablauf 4 zur Abführung des Zweitbades. Die ablaufenden Badflüssigkeiten können Regenerierungseinrichtungen zugeleitet werden.
  • Die Anordnung gesonderter Abläufe 3 und 4 gestattet es, einen oder mehrere Fäden, insbesondere künstliche Roßhaarfäden, von Spinnstutzen 5 ohne Berührung mit Umlenkorganen o. dgl. in gerader Linie bis zur Abzugsgalette 6 zu führen. Hierdurch wird bei genügender Länge der Tauchstrecke in beiden Wannen ein unbedingt kreisrunder Querschnitt der Fäden erzielt. Eine genügende Länge der Tauchstrecke ist bei der beschriebenen Ausbildung der Vorrichtung ohne weiteres gewährleistet. Die Luftstrecke zwischen Erstbad und Zweitbad ist bei der gezeichneten Vorrichtung sehr klein und liegt noch unter 1o cm.
  • Mit der Vorrichtung können wahlweise wenige Fäden mit starkem Titer bei langer Tauchstrecke oder viele Fäden mit feinem Titer bei kurzer Tauchstrecke gesponnen «-erden.
  • Selbstverständlich können statt zweier Bäder auch mehr Bäder benutzt werden, wenn nur jedesmal zwischen zwei benachbarten Bädern die beschriebenen oder ähnlichen, aber in ihrer Wirkung gleichen gesonderten Abläufe 3 und 4 angeordnet sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung künstlicher Fäden, insbesondere dickerer Einzelfäden mit kreisrundem Querschnitt (künstliche Roßhaare), bestehend aus einem Fällbadbehälter, der zur Aufnahme von zwei oder mehreren Fällbädern durch eine oder mehrere Scheidewände in voneinander getrennte Abteilungen unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Scheidewänden für die jeweils beiden benachbarten Bäder Überläufe vorgesehen sind, denen jedem eng beieinanderliegende Abläufe (3, 4) zugeordnet sind, über die der Faden beim Übergang von einer Abteilung in die nächste hinwegstreicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheidewand entsprechend der Fadenzahl in mehrere parallele, im spitzen Winkel zu den Längswänden des Gesamtfällbadbehälters stehende Teilwände (i, i', 1") aufgeteilt ist, zwischen deren sich überlappenden Enden die Über- und Abläufe für die Fällbäder untergebracht sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 514 762. 581465, 66o815; französische Patentschrift Nr. 347 444.
DEV37189D 1940-11-29 1940-11-29 Vorrichtung zur Herstellung kuenstlicher Faeden, insbesondere dickerer Einzelfaeden Expired DE756144C (de)

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DEV37189D DE756144C (de) 1940-11-29 1940-11-29 Vorrichtung zur Herstellung kuenstlicher Faeden, insbesondere dickerer Einzelfaeden
CH224938D CH224938A (de) 1940-11-29 1941-10-04 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung künstlicher Fäden.
FR876578D FR876578A (fr) 1940-11-29 1941-11-04 Procédé et dispositif pour produire des filaments artificiels
NL103498A NL62304C (de) 1940-11-29 1941-11-05

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DE756144C true DE756144C (de) 1951-08-02

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FR (1) FR876578A (de)
NL (1) NL62304C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR347444A (fr) * 1903-10-29 1905-03-09 Pierre Victor Renard Filature de la gélatine et produits qui en dérivent
DE514762C (de) * 1928-07-13 1930-12-17 Arnold Bernstein Dr Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Faeden und anderen geformten Gebilden aus Viskoseloesung
DE581465C (de) * 1932-02-05 1933-07-28 Eduard Wurtz Spinnbadbehaelter fuer Kunstseidespinnmaschinen
DE660855C (de) * 1933-01-29 1938-06-03 Fritz Huth Dr Triebwerk fuer Luftfahrzeuge mit hohler Luftschraubenwelle

Patent Citations (4)

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FR876578A (fr) 1942-11-10
NL62304C (de) 1949-01-15
CH224938A (de) 1942-12-31

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