DE683196C - Einrichtung zum Reinigen von Faserstoffaufschwemmungen - Google Patents

Einrichtung zum Reinigen von Faserstoffaufschwemmungen

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DE683196C
DE683196C DEE47855D DEE0047855D DE683196C DE 683196 C DE683196 C DE 683196C DE E47855 D DEE47855 D DE E47855D DE E0047855 D DEE0047855 D DE E0047855D DE 683196 C DE683196 C DE 683196C
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DEE47855D
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ERKENSATOR GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/18Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Reinigen von Faserstoffaufschwemmungen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Reinigen von Faserstoffaufschwemmungen, bestehend aus mehreren, an einen gemeinsamen Sammelraum angeschlossenen Schleudern, und bezweckt, einen ruhigen, schaumfreien Ablauf des aus den Schleudern mit großer Geschwindigkeit austretenden Stoffes aus dem gemeinsamen Sammelraum zu erzielen.
  • Es ist bekannt, mehrere Papierstoffschleudern an einen gemeinsamen Sammeltopf anzuschließen, in den die aus den einzelnen Schleudern austretenden Ströme von vereinigtem Stoff unmittelbar übertreten. In dem bekannten Sammeltopf ist der Stoff jedoch noch in lebhafter Umlaufbewegung, die sich noch in den am Boden des Topfes angeschlossenen Auslaß weiter fortsetzt, obwohl am Auslaß eine in den abfließenden Stoff eintauchende Stauwand angeordnet ist. Mittels des bekannten Sammeltopfes kann sich somit der Stoff nicht voll beruhigen und entschäumen, obwohl auch noch Spritzstrahlen zur Schaumverminderung vorgesehen sind.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß zwischen jeder Schleuder und. dem Sammelraum für den aus den Schleudern austretenden Stoff mindestens ein Beruhigungsschacht eingeschaltet ist, der aus einem U-förmigen, durch eine abwärts gerichtete, nicht bis zum Boden reichende Wand in zwei vom Stoff erst abwärts und dann aufwärts durchströmte Teile getrennten Raum besteht. Mit dieser Anordnung von Beruhigungsschächten wird die Stofführung zwischen den Schleudern und dem Sammelraum verbessert und erreicht, daß der gereinigte Stoff jeder Schleuder vor seiner Vereinigung mit demjenigen der übrigen Schleudern durch eine ihn beruhigende Zone hindurch fließen muß und dem Stoff nach Verlassen der Schleuder jede Gelegenheit genommen wird, beim Zusammentreffen und Aufprallen der Einzelströme aufeinander oder beim Durchfließen des Sammelraumes bzw. beim Abfluß aus diesem eine unruhige, Wirbel oder Schaum bildende Strömung anzunehmen. Es kann sodann di-e Ableitung auch großer Papierstoffmengen ohnedie bekannten störenden Begleiterscheinungen bewältigt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung können die Beruhigungsschächte der einzelnen Schleudern außerhalb oder innerhalb des den Sammelraum umgebenden Gehäuses liegen. In letzterem Falle können die Schächte an der Gehäuseinnenwand ringförmig und durch Wände voneinander getrennt vorgesehen sein oder es kann hinter jeder Einlaßöffnung der Einzelströme eine nach unten offene Haube an der Gehäuseinnenwand vorgesehen sein. Im Sammelraum können hinter den Beruhigungsschächten auch noch andere, die Ströinung des Stoffes mehrfach umlenkende oder verlangsamende Stauwände angeordnet sein, die senkrechte Ringe bilden können und deren letzte zwecks Stauregelung senkrecht verstell-., bar ist. 4' In den Zeichnungen ist die -Einricht beispielsweise schematisch dargestellt, u zwar für den Fall, daß der gleiche Sammeltopf im Oberteil zur Verteilung-des Stoffes auf die einzelnen Schleudern und im Unterteil zum Sammeln des Stoffes aus allen Schleudern dient.
  • Abb. i zeigt die Verbindungsleitung .zwi-".. scher einer Schleuder und einem Samm6lrcthf"# -»; im Längsschnitt.
  • Abb. 2 stellt .den Grundriß einer-Schleuder' finit nachgeschaltetem Sammeltopf dar.
  • Abb. 3 veranschaulicht den Grundriß inelirerer, an eine gemeinsame Abführrinne angeschlossener Schleudern.
  • Die Abb. 4. zeigt einen Sammeltopf im Längsschnitt und Abb. 5 denselben im Querschnitt.
  • Die Abb. 6 und 7 stellen senkrechte Schnitte durch die Zuführleitungen nach Abb. 5 dar. Abb_ 8 zeigt den senkrechten Längsschnitt durch einen Sammeltopf anderer Bauart. Abb. 9 ist ein Querschnitt dieses Sammeltopfes von etwas anderer Gestaltung.
  • In den Abb. i bis 3 bedeuten 3 eine Schleuder, 1 deren Trommel und 2 deren oberer Ringrand. An den Auslaufstutzen 4. der Schleuder ist ein Beruhigungsgefäß 5 mit einer senkrechten Prallwand 6 angeschlossen, welche vom Deckel des Gefäßes bis nicht ganz über den Boden desselben geführt ist. Das Gefäß 5 ist an den Einlaßstutzen 7 eines-Sammeltopfes 8' (Abb. i und 2) oder einer Sarninelrinne 8" (Abb. 3) angeschlossen. Der gereinigte Papierstoff verläßt die Schleudertrommel i mit großer Geschwindigkeit, tritt über deren oberen Ringrand 2 und gelangt in (las äußere Schleudergehäuse 3, in dem er ü, - init hoher Geschwindi-keit umläuft. s ändit, Z, Aus dem Gehäuse 3 strömt der Stoff durch den tangential angeordneten Stutzen 4. in das Beruhigungsgefäß 5 mit einer senkrechten Prallwand6..Die Prallwand6lenkt den Stoffstrom nach unten ab und hält die von leinselben mitgerissene Luft auf.. Die Durchflußdii@,rschnitte des Beruhigungsgefäßes 5 sind so bemessen, daß der unruhig mit großer Geschwindigkeit eintretende Stoff beruhigt abfließt. Der Papierstoff wird aus allen Schleudern im Sammelrauen 8 des Topfes 8' oder der gemeinsamen Rinne 8" gesammelt.
  • Die Abb. 4. bis 9 zeigen besonders zweckmäßige Gestaltungen der Erfindung. Die Beruhigungs- und Schaumfangwände sind unmittelbar in den Sammeltopf 8' eingebaut.
  • Es -bedeutet 8' das Gehäuse und 8 der Sammelraum des Topfes, dem durch die Rohrstutzen 7 Papierstoff aus mehreren Schleudern 3 zugeführt wird und den der ..Papierstoff durch eine Sammelrinne i i vert. Nach den Abb. 4 bis 7 sind an der Geseinnenwand hinter den Einlaßöffnungen er Stutzen 7 haubenförmige, nach unten offene Leitwände 9 angeordnet, «-elche den Stoffstrom hinter jeder Zuführleitung nach unten umlenken. Er fließt dann zwischen Stauringen 1-7, 16, 2 2 auf- und absteigend weiter. Die Stoffhöhe in dem Sammeltopf ist durch die Höhenlage des Überfalls 12 be-=s.tImmt. Den Überfall kann man heb- und senkbar bauen,- so daß die Höhenlage des Stoffspiegels in .dem Sammeltopf regelbar ist. .Eine -oder mehrere Öffnungen kleineren Durchmessers in der Wandurig der Ringe io und 17 ermöglichen vollständiges Entleeren des Sammeltopfes 8 durch das Bodenventil 13 in der Mulde.i i. Die Stutzen 7 können sowohl tangential als auch radial an den Sammeltopf angeschlossen sein. Bei tangentialer Zuführung wird dem zuvor beruhigten Stoff im Sammeltopf eine langsam kreisende Bewegring erteilt. Die umlaufende Bewegung kann dem Stoff aber auch durch schräge Anordnung der durch die Außenwand 8 und L'mleitwände 9 gebildeten Mulden mitgeteilt werden. Die Umlaufgeschwindigkeit ergibt sich dabei aus der Neigung der \-Iulde. Die Abb.6 und 7 zeigen die Mulden in gerader und schräger Ausführung.
  • Bei verschiedenen Papierstoffarten kann auf .die mehrmalige Umlenkung des Stoffstromes nach dein Eintritt in den Sammeltopf verzichtet werden. Es genügt hier ein nach Abb.8 gestalteter Sammeltopf, in dein Luft und Schaum durch eine senkrechte in den Stoff eintauchende Ringwand 15 zurückgehalten werden. Durch Einbau radialer Zwischenwände 18, welche in der .Mitte zwischen den Eintrittsstutzen 7 angeordnet sind, ist: ein Rückstau von einer-Zentrifuge auf die benachbarte vermeidbar. In Abh. 9 sind (lerartige Trennwände 18, die die Außenwand 8' des Sammeltopfes mit der Ringwand 15 verbinden, dargestellt.
  • Es ist zweckmäßig, die Ringwände 10 bzw. 15 durch den ganzen Sammeltopf nach oben zu führen. Abb..I zeigt die Anordnung. Die Ringwände können dabei leicht in der Höhe verstellt und zwecks Reinigung des Sainineltopfes überhaupt entfernt werden.
  • Die neue Einrichtung ermöglicht, die Stoffströme vieler Schleudern zusammenzuführen, wobei die Schleudern einander in der Arbeit nicht beeinflussen, . die Luft sich im ruhigen Stofflauf absondert .und eine Ansammlung von größeren _ Schaummengen veririieden wird. Der..die Schleudertromniel finit großer Geschwindigkeit verlassende Stoff wird dabei beruhigt, ohne daß große Gefällverluste entstehen.
  • Die zweckmäßige Gestaltung gestattet, eine Stoffsammel- und Verteileinrichtung auf sehr kleinem Raum zu vereinigen; so daß auch die größten Leistungen mit einer Einrichtung be-«-:iltigt werden können.

Claims (7)

  1. PATE X-T_»srRtcHE: i. Einrichtung zum Reinigen von Fasertoffauf schweminungen, bestehend aus s s mehreren, an einen gemeinsamen Sammelrauen angeschlossenen Schleudern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jede Schleuder (3) und den Sammelraum (8) für den aus den Schleudern austretenden Stoff mindestens ein Beruhigungsschacht (5, 6 bzw. 9, 16 bzw. 15) eingeschaltet ist, der aus einem U-förmigen, durch eine abwärts gerichtete, nicht his zum Boden reichende Wand in zwei vom Stoff erst abwärts und dann aufwärts durchströmte Teile getrennten Raum besteht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beruhigungsschächte (5, 6) außerhalb des den Sammelraum (8) umgebenden Gehäuses (8', 8") liegen (4bb. i bis 3).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beruhigungsschächte (9, i6) aller Schleudern (3) innerhalb eines den Saininelraum (8) umschließenden zylindrischen Gehäuses angeordnet sind (Abb. d. bis 9). d..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand des Sammelgehäuses (8') mit der Stauwand (15) der Beruhigungsschächte durch Zwischenwände (18) verbunden ist, die die Schächte voneinander trennen (Abb. 8, 9).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abwärts gerichteten Wände an den Stoffeintrittsstellen als an der Innenwand des Sammelgefäßes (8') befestigte, nach unten offene Hauben (9 bzw. 15) ausgebildet sind (Abb. .f bis 9).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch .l und 5, dadurch gekennzeichnet, daß, in der Strömungsrichtung gesehen, hinter den jeder Schleuder (3) zugehörigen Beruhigungsschächten (9, 16 bzw. 15) noch mindestens eine, die Strömungsrichtung des vereinigten Stoffes aller Schleudern in der senkrechten Ebene umlenkende Stauwand (i2 bzw. 1;) vorgesehen ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß clas Sammelgehäuse zwei oder mehr konzentrisch zueinander angeordnete, senkrecht stehende zylindrische Stauwände (17, 16, io, 12) enthält, die im Stoffstrom nacheinander abwechselnd von oben und unten her aufgeführt sind und deren letzte (12) in senkrechter Richtung verstellbar angeordnet ist (Abb. 4 bis 9).
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