DE589120C - Anlage zum Reinigen und Trennen der aus Kraftwagenschuppen, Waschanlagen, Maschinen-, Turbinenanlagen u. dgl. kommenden Abwaesser - Google Patents

Anlage zum Reinigen und Trennen der aus Kraftwagenschuppen, Waschanlagen, Maschinen-, Turbinenanlagen u. dgl. kommenden Abwaesser

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DE589120C
DE589120C DE1930589120D DE589120DD DE589120C DE 589120 C DE589120 C DE 589120C DE 1930589120 D DE1930589120 D DE 1930589120D DE 589120D D DE589120D D DE 589120DD DE 589120 C DE589120 C DE 589120C
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wastewater
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0217Separation of non-miscible liquids by centrifugal force
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
    • E03F5/16Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Anlage zum Reinigen und Trennen der aus Kraftwagenschuppen, Waschanlagen, Maschinen-, Turbinenanlagen u. dgl. kommenden Abwässer Die bei Garagen, Autowaschräumen und sonstigen Maschintenanlagen anfallenden Abwässer sind mit Öl, Fett, Benzin oder anderen derartigen Leichtflüssigkeiten vermengt, die sowohl in den gekennzeichneten Räumen als auch in den Abwässerkanälen usw. eine große Gefahrenquelle sind. Man hat schon versucht, durch Einbau von Schwerkraftabscheidern eine Trennung dieser Leichtflüssigkeiten von den spezifisch schwereren Abwässern zu erzielen. Jedoch läßt sich eine vollkonunene Trennung auf diesem NVege nicht erreichen, auch nicht bei Benutzung von Beruhigungsbehältern, da doch durch den dauernden Zufluß neuer Abwässer keine unbedingte Beruhigung erreicht wird; welche zur vollständigen Schwerkraftabscheidung Vorbedingung ist. Auch ist selbst bei Verwendung von Schwimmern oder ähnlichen Hilfsgeräten kein sicherer Abscheidungsvorgang gewährleistet, da bei geringer Überlastung doch wieder Leichtflüssigkeiten mit den Abwässern fortgeführt werden. Auch muß eine stetige Überwachung und W ; artung lerfolgen, da die Aufnahmefähigeit den stets verschiedenen Abwässermengen nicht von vornherein angepaßt werden kann. Um z. B. die Fette und schweren Öle zu trennen, hat man auch den Abwässereinlauf so geleitet, daß die schräg nach oben gerichtete Strömung die Wassermenge im Behälter durchsetzen soll und damit angeblich eine schnellere Schieidung der Fettklumpen erfolgen soll. Aber auch hier bleibt das Fett bzw. Öl im gleichen Behälter, eine reichliche Trennung der spezifisch verschieden schweren Teile, Fett, Öl, Wasser und Leichflüssigkeiten, ist gar nicht möglich. Der große Nachteil der Schwerkraftabscheider besteht außer der Beanspruchung einer längeren Zeit für den Abscheidevorgang auch darin, daß für spezifisch verschieden schwere Teile, Benzin, Leichtöl, Schweröl usw., jeweils besondere Einrichtungen notwendig sind, weiche alle von den Abwässern durchlaufen werden müssen; z. B. sind für Ölabscheidung und Benzin- bzw. Benzolabscheidung bisher mehrere getrennte Abscheider notwendig. Die Erfindung bringt nun eine neue Lösung zur Beseitigung der leicht verdunstenden und sonstigen Flüssigkeiten, Benzin, Benzol, Öl usw., aus den Abwässern, und zwar dadurch, daß die Flüssigkeiten mittels mit der Anlage verbundener Schleudermaschinen getrennt und abgeschieden werden, daß auch die bereits im Sanunelgefäß leinlaufenden Abwässer übler breite Flächen geleitet, also zur schnellen Entgasung gebracht werden und daß sowohl diese Gase aus dem Sammelgefäß als auch die Gase aus der Trennschleuder mittels Ventilators abgesaugt werden. Während die Schwerkraftabscheider eine Scheidung der Stoffe ihren spezifischen Gewichten entsprechend durch eine Schichtung übereinander erreichen wollen, bewirkt bei den Schleudern, die je nach Bedarf mittels Kurbelübersetzung, Motoro. dgl. Kraft in Dauerbewegung gesetzt sind, die Zentrifugalkraft eine Nebeneinanderschichtung im Behälter. Je nach Maschinengröße muß eine bestimmte Umdrehungszahl erreicht werden, um sichere Trennung zu erreichen; sinkt diese Tourenzahl auch nur um 10%, so ist keine einwandfreie Abscheidung möglich. Bei kleinen Maschinen kann die Umdrehungszahl etwa I000 pro Minute sein, bei großen Maschinen erreicht sie 6000 bis 7000 pro Minute. Auch daraus ist zu ersehen, daß diese hohe Umlaufgeschwindgkeit leine viel schnelere Trennung in kürzerer Zeit ermöglicht, zum Teil beträgt die Arbeitsleistung das Zehnfache der bisherigen Methoden. Es war bekannt, mittels solcher Schl.eudermaschinen, auch Separatoren genannt, Flüssigkeit und Fett (z. B. Sahne*) aus der Milch zu scheiden oder Transformatorenöle zu reinigen usw. Hier jedoch dienen die Schleudern einem neuen Gebiet, nämlich dazu, die aus den Garagen, Maschinen, Motoren, Turbinenanlagen anfallenden Abwässer zu trennen und die Leichtflüssigkeiten abzuscheiden, ehe sie den öffentlichen Abwässerkanälen, Gewässern u. dgl. zugeführt werden. Die Zeichnung zeigt ein Ausfüuuun'gsbeispiel der neuen Anlage.
  • Über dem geneigten Boden des bletreffenden Raumes liegt die Sammelöffnung I mit dem Schmutzeimer bzw. Sandfang 2. Die einströmengen Abwässer gehen zunächst über mehrere Filter oder Filzplatten 3, die als flache oder konzentrische Ablaufbretter untereinander so angeordnet sind, daß der Abwässerstrom nacheinander iiber alle Filterplatten 3 laufen muß, bevor ler das untere Sammelgefäß 4 erreicht. Hierdurch findet eine mehrfache Oberflächenentgasung statt. Bekanntlich vergasen Flüssigkeiten um so leichter, je größer ihre Oberfläche ist. Auch sind Filzplatten 3 vorgesehen, da jedes einzelne Filzhaar sich voll Flüssigkeit saugt und einen Flüssigkeitskanal bildet, der rundherum von durchströmender Luft erreicht wird. Damit sich diese Filzplatten nicht übermäßig voll saugen können, lagern sie auf Rosten oder Siebplatten. Bei Beginn oder nur langsamem Zulauf der Abwässer braucht die Schleuder nicht ständig in Betrieb zu sein, jedoch setzt im Sammelgefäß 4 die Entgasung sofort ein.
  • Ein Zurücktreten dieser Abgase in den Waschraum muß vermieden werden, da dadurch schon oft sehr schwerwiegende Explosionen mit Verlusten an Menschenleben entstanden sind. Zur Absaugung dient die Rohrleitung 10 mit Ventilator 11. Je mehr Luft aus dem Sammelgefäß 4 abgesaugt wird, um so schneller wird die Entgasung, der feuergefährlichen Leichtflüssigkeit erfolgen.
  • Zugleich besorgt dieser Ventilator auch die Schleuderentlüftung und saugt dort die Abgase ab. Zu diesem Zweck ist die Schleuder 6 gleichfalls mit einer Filterplatte und mit einer Haube 12 versehen und durch eine Rohrleitung mit dem Ventilator ii verbunden.
  • Die im Sammelgefäß 4 anfallenden Abwässer, noch vermischt mit leichtflüssigen Stoffen oder Bestandteilen, werden durch die Pumpe 6 der Trennschleuder 6 zugeleitet. Durch Abläufe 7 werden die entsprechend ihren verschiedenen spezifischen Gewichten getrennten Flüssigkeiten (Benzin, Leichtöl, Schweröl, Wasser) in getrennten Gefäßen gesammelt, und nur das von Beimengungen befreite Abwasser wird durch Rohr 8 dem Sinkkasten 9 und den Abwisserkanälen, Gewässern usw. zugeführt.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Anlage zum Reinigen und Trennen der aus Kraftwagenschuppen, Waschanlagen, Maschinen-, Turbinen anlagen u. dgl. kommenden Abwässer, die mit leicht vergasenden Flüssigkeiten, wie öl, Benzin u. dgl., vermengt sind, gekennzeichnet durch ein die von groben Vferunreinigungen befreiten Abwässer aufnehmendes, mit Filterfilzplatten (3) versehenes und unter Ventilatorabsaugung (10, 1 1) für die dort entstehendren leicht entzündlichen Gase stehendes Sammelgefäß (4), aus dem die mit den IJeichtflüssigkeiten noch durchsetzten Abwasser durch eine Pumpe (5) einer gleichfalls unter Ventilatorabsaugung stehenden Trennschleuder (6) zugeleitet werden, in der die fetten und flüssigen Stoffe nach ihren spezifisch verschieden schweren Bestandteilen abgeschieden werden, so daß nur von diesen Beimengungen befreite Abwässer in den Abfluß (8,9) gelangen.
  2. 2. Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die im Sammelbecken (4) oder in der Schleuder (6) angeordneten Filterfilzplatten (3) auf Siebflächen oder Rosten gelagert sind.
DE1930589120D 1930-08-17 1930-08-17 Anlage zum Reinigen und Trennen der aus Kraftwagenschuppen, Waschanlagen, Maschinen-, Turbinenanlagen u. dgl. kommenden Abwaesser Expired DE589120C (de)

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DE1930589120D Expired DE589120C (de) 1930-08-17 1930-08-17 Anlage zum Reinigen und Trennen der aus Kraftwagenschuppen, Waschanlagen, Maschinen-, Turbinenanlagen u. dgl. kommenden Abwaesser

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DE (1) DE589120C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2912460A1 (de) * 1979-03-29 1980-10-02 Erhard Crema Verfahren und vorrichtung zum abscheiden von oel aus einem oel-wasser- gemisch
FR2690082A1 (fr) * 1992-04-21 1993-10-22 Charpentier Alain Procédé d'épuration par séparation centrifuge et filtration préalable, d'une solution liquide polluée.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2912460A1 (de) * 1979-03-29 1980-10-02 Erhard Crema Verfahren und vorrichtung zum abscheiden von oel aus einem oel-wasser- gemisch
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