DE968401C - Vorrichtung zum Absetzen, Filtern, Kuehlen und Unterdrucksetzen von OEl oder OElemulsion - Google Patents

Vorrichtung zum Absetzen, Filtern, Kuehlen und Unterdrucksetzen von OEl oder OElemulsion

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Publication number
DE968401C
DE968401C DEB12784A DEB0012784A DE968401C DE 968401 C DE968401 C DE 968401C DE B12784 A DEB12784 A DE B12784A DE B0012784 A DEB0012784 A DE B0012784A DE 968401 C DE968401 C DE 968401C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
cooling
chamber
filtering
settling
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Expired
Application number
DEB12784A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Bilabel
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N39/00Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system
    • F16N39/06Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system by filtration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Absetzen, Filtern, Kühlen und Unterdrucksetzen von 01 oder Ulemulsion Es ist bekannt, mehrere kleine Zentral-Schmier-und Kühlsysteme, die zur Schmierung und Kühlung einzelner Ölverbrauchsstellen in Maschinen verwendet werden und die ihrem Aufbau nach seit längerer Zeit bekannt sind, in einem Olumlaufsystem mit Entlüftung anzuordnen. Seit einiger Zeit kommen auch große Zentral-Schmier- und Kühlapparaturen zum Einbau, die über entsprechende Rohrleitungen allen Verbrauchsstellen einer größeren Gruppe von Maschinen, wie sie insbesondere in Walzenstraßen oder Papiermaschinen anzutreffen sind, Öl- oder Ölemulsion zuführen. Das Absetzen, Filtern, Kühlen und Unterdrucksetzen der Flüssigkeit erfolgt hierbei in bekannter Weise über geeignete Vorrichtungen, wobei jede Vorrichtung getrennt aufgestellt und der Durchfluß durch verbindende Rohrleitungen und Bedienungsarmaturen geregelt wird. Die von denVerbrauchsstellen abgehenden Flüssigkeiten laufen dabei durch natürliches Gefälle der tiefstehenden Apparatur zu.
  • Nachteile der Vorrichtungen bekannter Art liegen hierbei darin, daß ein unverhältnismäßig großer Platzbedarf und Werkstoffverbrauch eintreten, die wiederum zu erheblichen Kosten bei der Ausführung der Rohrleitungen und der Gebäudeerstellung führen. Durch die Anordnung der benötigten Vorrichtung in tiefliegenden Kellern ergeben sich hierbei in Abhängigkeit vom großen Flächenbedarf der bekannten Apparaturen zusätzlich hohe Baukosten. Bei betriebstechnisch bedingter Anwendung von empfindlichen Pumpen ist ein weiterer Nachteil, daß die Filterung der Flüssigkeit erst in der Druckstufe hinter den Pumpen erfolgt, so daß diesen Pumpen Flüssigkeiten zulaufen, die nur grob vorgereinigt sind, so daß die Lebensdauer dieser Pumpen durch die mitfließenden Schmutzteilchen herabgesetzt wird. Hinzu kommt, daß die zur Filterung eingebauten großen Filter mittels Rohranschluß in das Durchlaufnetz eingeschaltet sind, wodurch eine wirksame Rückspülung nicht möglich ist.
  • Die Erfindung vermeidet die festgestellten Mängel. Sie wird darin gesehen, daß die erforderlicheil Filter zweckmäßig in der letzten, der in mehrere Abteilungen unterteilten, unter Atmosphärendruck stehenden Kammer als Saugfilter angeordnet sind und die Gesamtfilterfläche zwecks besserer Rückspülbarkeit undReinigung in mehrere Einzelfilter aufgeteilt ist, wobei die unter Atmosphärendruck stehende Kammer und die Druckkammer für das zu behandelnde Öl zu einem Behälter und dieser mit den Pumpen und dem Kühler zu einer Einheit 7usammengebaut sind. Alle zur Apparatur gehörenden Einzelapparate und-Maschinen sind entweder in den Behälter eingebaut oder auf diesem aufgebaut.
  • Die Vorrichtung ist in den Abb. i und -> dargestellt. Die von den Verbrauchsstellen der Walzenstraßen oder sonstigen Maschinengruppen ablaufende Schmier- und Kühlflüssigkeit gelangt unmittelbar durch natürliches Gefälle oder k' mittelbar über tiefliegende Sammelgruben und Rückförderpumpen durch den Rohrstutzen in in die Einlaufkammer b des Hauptbehälters a. Grobe Verschrnutzungen werden dabei durch ein eingebautes Lochblech oder eine andere grobschmutzausscheidende Vorrichtung zurückgehalten. Von hier läuft die Flüssigkeit in die Absetzkammer c und weiter in die Entnahmekammer d. Die Kammern b, c, d stehen unter Atmosphärendruck, da der Behälterinlienraum durch ein Loch n in einem Reinigungsdeckel oder an anderer Stelle mit der Außenluft verbunden ist. Eingebaute Trennwände mit fallender Höhe in Richtung des Durchflusses bewirken, daß die Flüssigkeit überfällt und dabei eine Fließbewegung nach unten ausführt, so daß die schwereren mitfließenden Schmutzteile nach unten gelenkt und abgeschieden werden. Dieser sich unten absetzende Schlamm wird von Zeit zu Zeit durch Rohrstutzen abgezogen und entweder in Schlammgruben abgepumpt oder bei ölgefüllten Zentral-Schmieranlagen im Nebenstrom über Separatoren oder sonstige feinstschinutzabscheidende Vorrichtungen geleitet, zum Zwecke der Wasser- und Schlammausscheidung und Rückgewinnung des ge- reinigten öls als Anteil aus dem abgezogenen Ölschlamm-Wasser-Gemisch.
  • Da das Öl- oder die Ölemulsion den Verbrauchsstellen unter einem bestimmten Druck zugeführt werden muß und für dieWiderstände in denRohrleitungen, h - ervorgerufen durch Armaturen und zwischengeschaltete Apparate, ebenfalls Druckverluste auszugleichen sind, müssen diese Flussigkeiten auf einen bestimmten Anfangsdruck gebracht werden. Zu diesem Zweck sind Pumben lz vorgesehen. Diese saugen die Flüssigkeit aus der Entnahmekammer d und fördern sie in die Druckkammer e, welche durch oberen Anschluß an eine unter konstantem Druck stehende Luft- oder Gasleitung angeschlossen ist, so daß die Druckkammer e immer unter gleichbleibendem Druck steht. Eingebaute Schalter, welche die Motoren der Pumpen h ein- und ausschalten, sorgen für die Einhaltung des erwünschten Flüssigkeitsspiegels in der Druckkaminer e.
  • Die bisher in jeweils einem Betriebsfilter untergebrachte Gesamtfilterfläche ist nuninebr in mehrere voneinander unabhängige Einzelfilter aufgeteilt, deren Filterfläche in einem bestimmten Verhältnis zum Rohrleitungsanschluß des Druckrohres 1 steht, wobei jedes Einzelfilter ohne Betriebsunterbrechung abgeschaltet und die Durchflußrichtung umgekehrt werden kann. Hierdurch wird es möglich, bei der Rückspülung und Reinigung einen so großen Druckunterschied zwischen innerer und äußerer Filterfläche herbeizuführen, daß die an der äußeren Filterfläche angesetzten Schmutzteilchen abgedrückt werden und auf den Boden der E-ritnahmekammer d sinken.
  • Die Rückspülung erfolgt durch einfaches Umschalten der Absperrarmatur f, so daß gefilterte Flüssigkeit von innen nach außen durch die Filter hindurchströnit und gleichzeitig die voll der äußeren Filterfläche abgedrückten Schmutzteile in die Entnahmekammer d hinausspült.
  • Die gefilterte Flüssigkeit wird durch Leitungen aus der Druckkami-ner e über einen oder mehrere Kühler i, welche eine Abkühlung auf eine gewünschte Temperatur herbeiführen, den einzelnen Verbrauchsstellen zugeleitet, dort als Schmier-oder Kühlinittel oder als beides gleichzeitig beansprucht und läuft dann wieder durch zugehörige Rohrleitungen und den Rohrstutzen m in die Einlaufkammer des Hauptbehälters a zurück.
  • Durch die vorbeschriebene Vorrichtung werden der Platzbedarf und die Gestehungskosten bei gleicher Leistung gegenüber den bisher bekannten Apparaturen erheblich herabgesetzt. Stellen geeignete tiefliegende Kellerräume nicht zur Verfügung, kommt die ganze Apparatur auf einem höheren Niveau oder auf dem gleichen Niveau zur Aufstellung, auf dem die öl- oder einulsionsversorgten Maschinen stehen. Die Uinwälzflüssigkeit wird dann in Sammelgruben oder Sammelbehälter ,geleitet und von dort mittels Pumpen nach der Apparatur gefördert, so daß an Stelle kostspieliger Auskellerungsarbeiten nur eine billige Sammelgrube mit oder ohne drucklosen Zwischenbehälter mit Rückförderpumpen treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Absetzen, Filtern, Kühlen oder Erwärmen und Unterdrucksetzen von Öl oder Ölemulsion für Schmierung und/oder Kühlung von Maschinen und Zubehöreinrichtungen in Walzenstraßen oder sonstigen Großmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderlichen Filter zweckmäßig in der letzten der in mehrere Abteilungen (b, c, d) unterteilten, unter Atmosphärendruck stehenden Kammer als Saugfilter angeordnet sind und die Gesamtfilterfläche zwecks besserer Rückspülbarkeit und Reinigung in mehrere Einzelfilter (g) aufgeteilt ist, wobei die unterAtmosphärendruck stehende Kammer und die Druckkammer (e) für das zu behandelnde 01 zu einemBehälter (a) und dieser mit den Pumpen (h) und dem Kühler (i) zu einer Einheit zusammengebaut sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r. 53 452, 35 1 667, 355 100, 431 840, 547 764; TTSA.-Patentschrift Nr. 243:2 130-
DEB12784A 1950-12-03 1950-12-03 Vorrichtung zum Absetzen, Filtern, Kuehlen und Unterdrucksetzen von OEl oder OElemulsion Expired DE968401C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038847B (de) * 1953-08-20 1958-09-11 Friedrich Bilabel Vorrichtung zum Absetzen, Filtern, Kuehlen, Entgasen, Entlueften, Entfeuchten und Unterdruck-setzen von OEl oder oelartigen Schmier- und Kuehlfluessigkeiten fuer die Schmierung und/oder Kuehlung von Maschinen und Zubehoereinrichtungen in Walzenstrassen oder sonstigen Grossmaschinen

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DE431840C (de) * 1923-11-23 1926-07-21 Gen Electric Einrichtung zur Rueckgewinnung des in dem aus Lagern von Dampfturbinen abgesaugten OEldunste enthaltenen OEles durch Niederschlagung
DE547764C (de) * 1929-12-19 1932-04-06 Robert Bosch Akt Ges Gruppenschmierpumpe mit gemeinsamem Drehschieber
US2432130A (en) * 1942-07-04 1947-12-09 Sharpies Corp Oil circulating and feeding system

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