DE365218C - Vorrichtung zur Verhuetung des Verschmutzens des rueckgekuehlten Wassers in Kaminkuehlern - Google Patents
Vorrichtung zur Verhuetung des Verschmutzens des rueckgekuehlten Wassers in KaminkuehlernInfo
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- DE365218C DE365218C DEM72968D DEM0072968D DE365218C DE 365218 C DE365218 C DE 365218C DE M72968 D DEM72968 D DE M72968D DE M0072968 D DEM0072968 D DE M0072968D DE 365218 C DE365218 C DE 365218C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28C—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
- F28C1/00—Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers
- F28C1/04—Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers with cross-current only
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
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Description
In staubigen Betrieben, beispielsweise auf Braunkohlengruben, ist die Beobachtung gemacht
worden, daß die Kondensatoren, die Rohrleitungen, überhaupt alle Kühlwasser führenden Anlagen stark durch Staub, beispielsweise
feine' Braunkohle verschmutzt werden, ein Ubelstand, der nicht nur zur Verschlechterung
des Wirkungsgrades der Anlagen, sondern auch häufig genug zu Betriebsstörungen
to Veranlassung gibt.
Zweck der Erfindung ist, diesen Ubelstand zu beseitigen, und zwar geschieht dies in der
Erkenntnis, daß die Hauptverunreinigungen des Kondensationskühlwassers durch die in das
Kühlerinnere eintretende Kühlluft erfolgt, dadurch, daß diese Luft, bevor sie in die eigentliche
Kühl zone des Kaminkühlers gelangt, von den mitgeführten Staub- und Schmutzteilen
befreit wird. Dazu können Staubfilter bekannter
ao Art verwendet werden, vorzugsweise aber eignen
sich Naßluftfilter, die mit einem Teil des zurückgekühlten Kühlwassers betrieben werden.
Zur Durchführung des neuen Verfahrens geeignete Anlagen sind in den beiliegenden
Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι eine an einen Querstromkühler bekannter
Art angeordnete Lüftvorreinigung,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, '
Abb. 3 die schematische Darstellung einer anderen Anordnung der Pralleisten,
Abb. 4 eine Regenvorrichtung im Aufriß,
Abb. 5 und 6 Einzelheiten dieser Regenvorrichtung,
Abb. 7 eine zweite Ausführungsform einer Regenvorrichtung,
Abb. 8 die Regenvorrichtung nach Abb. 7-in
der Aufsicht.
In der Einrichtung nach Abb. 1 bedeutet a
den bekannten Rieseleinbau eines beliebigen
Querstromkühlers, über welchen das in dem Sammelbehälter k gepumpte erwärmte Kondensationskühlwasser
zwecks Kühlung herabrieselt. Das auf dem Rieseleinbau gekühlte Wasser wird in dem üblichen Sammelbehälter δ
aufgefangen. Würde nun unmittelbar neben dem Rieselwerk, wie dies bisher üblich war, die
Lufteintrittswand angeordnet sein, so würde die staubführende Außenluft unmittelbar in die
ίο Berieselung eindringen, von dem Rieselwerk durch das herabrieselnde Wasser heruntergewaschen
und in den Sammelbehälter δ hineingespült werden und von hier aus durch die Kühlwasserpumpe in den Kondensator und die
Rohrleitungen hineingedrückt werden und sich in diesem Teil der Kondensationsanlage ablagern.
In Ausübung des neuen Verfahrens ist nun bei der Vorrichtung nach Abb. 1 dem
eigentlichen Rieselwerk ein Vorbau von mit so Wasser berieselten Flächen d vorgeschaltet.
Diese zweckmäßig senkrecht stehenden, und wie Abb. 2 zeigt, gegeneinander winklig versetzten
Prallflächen werden dauernd mit Wasser berieselt, das aus dem Behälter e durch feine,
den Rieselflächen d angepaßte Schlitze g austritt. Die Wasserschale e wird aus dem Warmwasserbehälter
k gespeist. Die durch die Jalousiewand i eintretende Kühlluft wird nun auf
ihrem Zichzackwege durch den Reinigungsvorbau gezwungen, gegen die wasserberieselten
Flächen d zu stoßen und hierbei den mitgeführten Staub abzusondern. Dieser Staub wird
von dem hei abrieselnden Wasser nach unten gespült und nun hier in einem besonderen von
dem Hauptkühlwasserbassin getrennten Sammelbehälter c aufgefangen, in welchem die Verunreinigungen
sich unten ablagern. Der abgesetzte Schlamm kann auf mechanischem Wege, beispielsweise durch Schlammpumpen
oder auch von Hand aus dem Behälter c ausgeräumt werden. Das Rieselwasser aber kann
nach der Klärung wieder dem Kühlwasserstromkreis zugeführt werden und wird zweckmäßig
unter Zwischenschaltung eines Filters dem Hauptsammelbehälter δ zugeleitet. Zu diesem
Zweck kann das Klärbecken c gegenüber dem Hauptkühlwasserbassin δ erhöht angeordnet
sein. Das zum Betrieb der Staubabscheidevorrichtung verwendete Kondensationskühlwasser
geht also dem Kühlwasserstromkreis nicht verloren.
Hat die Staubabscheidevorrichtung eine sehr ! große Höhe, so ist es zweckmäßig, auf halber
Höhe einen zweiten Wasserbehälter f anzu- j ordnen, durch dessen Boden die senkrecht
stehenden Prallflächen d hindurchgehen und der ebenso, wie der Boden des Behälters e zu
den Prallflächen d parallele Wasserschlitze g besitzt. Das durch die Abscheidevorrichtung
herabrieselnde Wasser wird ebenso gekühlt, als ob es über den Rieseleinbau α geschickt wurde,
nur mit dem Unterschiede, daß das hier herunterlaufende Wasser nicht unmittelbar in den
Kühlwasserstromkreis gelangt, sondern nachdem es vorher von dem aufgenommenen Staube
geklärt ist.
Es liegt im Wesen der Erfindung, daß es auf die konstruktive Durchbildung der Staubabscheidungsvorrichtung
selbst nicht ankommt. So können z. B. die Prallflächen statt in Zickzackanordnung
nach Abb. 2 in versetzter Parallelanordnung nach Abb. 3 eingebaut sein, ferner können an Stelle der Prallrieselfiächen d auch
andere Berieselungsvorrichtungen, beispielsweise Regeneinrichtungen, treten, wie in dem
Ausführungsbeispiel nach den Abb. 4 bis 6 als Spritztellerberieselung, in den Ausführungsbeispielen
nach den Abb. 7 und 8 als einfache Regenvorrichtung mit gelochtem» Wasserverteilungsboden
ausgebildet ist. Die Buchstabenbezeichnungen in den Abb. 4 bis 8 sind in Übereinstimmung
mit denselben der Abb. 1 und 2.
Wie aus obigen Darlegungen erkennbar ist, wirkt das eingebaute Naßluftfilter genau so,
wie ein Teil des Rieseleinbaues. Die Erfindung läßt sich also, ohne grundsätzlich Änderungen
zu erfahren, auch in der Weise ausführen, daß ein Teil des Rieseleinbaues als Naßluftfilter ausgebildet
ist.
Die Wirkung der Luftreinigung kann noch erhöht werden, wenn, wie in den Abbildungen
dargestellt, die Jalousiebretter schräg nach unten abfallend angeordnet sind, so daß die
staubreiche Luft nicht von oben in die Jalousie hineinfallen kann.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Verhütung des Verschmutzens des rückgekühlten Wassers in
Kaminkühlern, bestehend aus einem, dem eigentlichen Rieseleinbau vorgeschalteten
Naßluftfilter, das mit einem Teil des zu kühlenden Wassers betrieben wird, das nach
Durchgang durch das Filter von den aufgenommenen Verunreinigungen befreit und dann der gekühlten Kühlwasserreserve wieder
zugeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserverteilungsvorrichtung
des Naßluftfilters durch eine Zapfleitung mit dem Warmwasserbehälter der Berieselungseinrichtung in Verbindung
steht und daß das im Filter gebrauchte Rieselwasser in einen Klärbehälter entleert
wird, der mit dem Hauptwasserbehälter in Verbindung steht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM72968D DE365218C (de) | 1921-03-18 | 1921-03-18 | Vorrichtung zur Verhuetung des Verschmutzens des rueckgekuehlten Wassers in Kaminkuehlern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM72968D DE365218C (de) | 1921-03-18 | 1921-03-18 | Vorrichtung zur Verhuetung des Verschmutzens des rueckgekuehlten Wassers in Kaminkuehlern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE365218C true DE365218C (de) | 1922-12-11 |
Family
ID=7314763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM72968D Expired DE365218C (de) | 1921-03-18 | 1921-03-18 | Vorrichtung zur Verhuetung des Verschmutzens des rueckgekuehlten Wassers in Kaminkuehlern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE365218C (de) |
-
1921
- 1921-03-18 DE DEM72968D patent/DE365218C/de not_active Expired
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