AT92713B - Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus strömender Preßluft. - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus strömender Preßluft.

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AT92713B
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compressed air
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Peter Seiwert
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    Vorrichtung zum Abscheiden   von Wasser aus strömender   Pressluft.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um Pressluft das mitgerissene Wasser zu entziehen, indem durch Schaffung möglichst vieler und rauher   Widerstandsflächen   die Pressluft gezwungen wird, beim Aufprallen oder Vorbeistreichen ihren Feuchtigkeitsgehalt niederzuschlagen. Zu diesem Zwecke werden entsprechende Behälter durch geneigt angeordnete Böden oder lotrecht stehende Wände in Kammern eingeteilt und diese   Kammern mit einem gleichmässigen, rauhflächigen Quarzkleinsehlag   gefüllt. Die unter hohem Druck stehende Pressluft findet beim Durchstreichen der zahlreichen kleinen Zwischenräume der   Kleinschlagp : 1ckung   Gelegenheit, ihre Feuchtigkeit abzuscheiden. Das abgeschiedene Wasser sammelt sich unten und fliesst dann ab. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen dargestellt. Fig. 1-4 zeigen eine Ausführungsform mit   wagrechten,   Fig. 5 und 6 eine solche mit lotrechten Kammern. 



   Die Vorrichtung nach Fig. 1-4 besteht im wesentlichen aus den Deckeln   1,   dem Gehäuse 2, den Zwischenböden 3 und der Zwischenwand 4. Ihr Betrieb gestaltet sich folgendermassen : Nachdem die Kammern   5   und 6 mit   Quarzstückchen   7 gefüllt und die Deckel 1 aufgelegt sind. wird die Vorrichtung in die   Pressluftleitung geschaltet.   Die Pressluft tritt durch den Stutzen 8 in die erste Kammer   5,   durchfliesst die Zwischenräume der Quarzpackung, zieht durch die Öffnungen 9 der Böden 3 und gelangt dann durch die Kammer 6 in den Austrittstutzen 10.

   Dabei   schlägt   sich ihr Wassergehalt auf die Wandungen der   Qmrzpackung,   rieselt dann zu Boden, und da die Böden 3 ein wenig geneigt liegen, läuft das Wasser nach der Bodenöffnung 9, um an den Seiten 11 (Fig. 2) auf den nächsttieferen Boden zu gelangen. Der Boden über der untersten Kammer 14 ist mit Löchern 13 versehen. Das Wasser staut sich vor den Kanten 12 und fällt dann durch die   Löcher   13 in die Kammer   M,   um durch den Abfluss 15 in den Schwimmerraum zu gelangen, von wo die Ableitung erfolgt. 



   Durch die Quarzpackung 7 wird eine gute Wasserabscheidung erzielt. Es ist daher die Wahl des   Packungsmaterials nicht gleichgültig.   Erst eingehende Versuche führten dazu, zerschlagenen Quarz zu verwenden. Poröses Material ist ungeeignet. 



   Die   Amführungsform nach   Fig. 5 und 6 hat den Vorteil, dass das Wasser nicht erst von Zwischenboden zu Zwischenboden fliesst und so der Gefahr ausgesetzt ist, vom Pressluftsfrom wenigstens zum Teil wieder aufgenommen zu werden ; die Kammern sind deshalb lotrecht gestellt und enden alle unmittelbar über dem Sammelraum, in den sie mit je einem unmittelbaren Abzug einmünden. 



   Diese Ausführungsform besteht aus dem Behälter 16, den lotrechten   Zwischenwänden   17, den 
 EMI1.1 
 



    Die Quarzpackung kann   fast bis zu den Windkästen reichen oder die ganze Kammer ausfüllen. 



   Der Arbeitsvorgang ist folgender : Die Pressluft tritt bei 22 in den ersten Windkasten 18 ein und wird in Richtung des Pfeiles nach unten abgeleitet. Sie verlässt ihn durch die Bodenöffnung 24 und gelangt in die   Zwischenräume   der Steinpackung, wo eine heftige Luftwirbelung eintritt. Die wieder nach oben treibende Pressluft tritt durch die seitliche Öffnung 25 in den nächsten Windkasten und aus diesem durch die Öffnung 26 der Zwischenwand 17 in den folgenden Windkasten 18. Hier erfolgt wieder eine Richtungs- 

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 änderung der Pressluft und erneutes Einblasen in die Zwischenräume der Steinpackung, bis die Pressluft endlich durch den Stutzen 23 den Reiniger verlässt. 



   Auch hier üben die   Quarzbruchflächen   auf die strömende Luft eine wasserabscheidende Wirkung aus. Diese wird noch wesentlich erhöht, wenn die Pressluft nicht nur wie bisher in glattem Zuge über die   Bruchfläche   hinzieht, sondern wenn sie unter Druck auf die   Bruchfläche   geleitet wird. Noch grösser ist die Wirkung, wenn sich die Pressluft in den Quarzzwischenräumen wirbelartig bewegen muss. 



   Das abgeschiedene Wasser tritt hier sofort durch die Stutzen 20 in den Sammelraum   21,   um dann abgeleitet zu werden. Eine Vermischung des einmal abgeschiedenen Wassers mit der weiterziehenden Pressluft findet nicht statt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus strömender Pressluft, gekennzeichnet durch hintereinandergesehaltete Kammern   (5),   die mit glattbrüchigen, scharfkantigen   Gesteinsstückchen   (Quarz) angefüllt sind und im Boden Austrittsöffnungen   (9,   13) für das abgeschiedene Wasser besitzen, das in einem Raum   (14)   gesammelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch'1 mit lotrechten Kammern, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Kammern eine Ausmündung (20) in den gemeinsamen Sammelraum (21) besitzt, und dass Windkasten (18) vorgesehen sind, durch welche der Pressluftstrom abgelenkt und gegen die Gesteinspackung geführt wird. EMI2.1
AT92713D 1913-12-22 1921-01-07 Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus strömender Preßluft. AT92713B (de)

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