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Vorrichtung zum Trocknen und Reinigen von Luft.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei der die Luft in abgeschlossenen Räumen (z. B. Trockenräume, Operationssäle und dgl.) in einem fortgesetzten Arbeitsgange einer Trocknung mit einer gleichzeitigen oder darauf folgenden Reinigung unterworfen wird.
Dies geschieht m der Weise, dass die Luft zwecks Trocknens der Einwirkung eines auf bekannte Art sich innerhalb eines Gehäuses befindlichen, die Feuchtigkeit absorbierenden
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teil Chlorkalzium verwenden, das den in der Luft befindlichen Wasserdampf absorbiert. Das auf diese Weise gebildete und durch das Absorptionsmittel gebundene Kondenswasser löst das Chlorkalzium teilweise auf und die so entstehende Lösung bindet die in der Luft befindlichen Verunreinigungen.
Es wird also einerseits eine vollkommen trockene, gereinigte Luft erzielt, andererseits wird eine Lösung des Absorptionsmittels in Wasser gewonnen, aus der auf bekannte Art nach vorheriger Filtration durch Eindampfen das Absorptionsmittel wieder ausgeschieden und zum erneuten Gebrauch gewonnen werden kann.
Um eine innige Mischung der abgesaugten Luftteilchen mit dem durch die absorbierte
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Böden aus Drahtgaze gebildet sind, nach der Mitte zu schräg verlaufen und hier mit einem Ablaufstutzen versehen sind, so dass das sich verflüssigende Absorptionsmittel regenartig niedorrieseln und in die darunterliegenden Pfannen ablaufen kann. Aus der untersten
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gewonnen.
Vorgenommene Proben haben jedoch ergeben, dass bei Verwendung von Chlorkalzium
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Pfannen durchstreichen, wobei die Luft über und durch das Absorptionsmittel, z. B, in der Richtung der Pfeile (Fig. 3), gesaugt wird. Auf diesem Wege werden Feuchtigkeit und Ver- unreinigungen aus der Luft entfernt und der trockene und gereinigte Luftstrom verlässt das Gehäuse durch den aus durchlochten Platten bestehenden Deckel J.
Der Deckel 3 ist an der Unterseite mit einem Drahtgeflecht versehen, das sich unter dem Ventilator befindet, um den etwa mit dem Luftstrom mitgeführten oder mitgeiissenen Teilchen des Chlorkalziums ein Hindernis zu bieten und dieselben durch die trichterförmigen Räume 6 wieder in die Pfannen zuriickfallen zu lassen.
Die Pfannen 2 sind im Gehäuse versetzt zueinander angeordnet, so dass der Luftstrom auf bekannte Art einen schlangenförmigen Weg zurücklegen muss, um die Luft möglichst lange mit dem Absorptionsmittel in Berührung zu bringen. Die einzelnen Pfannen sind an der einen Seite durch an der Wandung angebrachte Winkeleisen 8 unterstützt, wogegen sie sich an der gegenüberliegenden Seite auf den an der nächstuntersten Pfanne angeordneten Ständer 9 aufstützen, so dass sie auf dieser Seite nicht bis zur Wandung heranreichen, sondern einen Durchgang für den Luftstrom freilassen. Die unterste Pfanne ist an drei Seiten des Gehäuses mittels Winkeleisen 8 unterstützt.
Die Pfannen sind weiters mit schrägen, nach der Mitte ablaufenden Siebböden 7 aus Drahtgaze versehen, damit einerseits die Luft die ganze Schichte des Absorptionsmittels (Kalziumchlorid) durchstreichen muss, wodurch eine sehr energische Trocknung und Reinigung erzielt wird, und andererseits die entstandene Lösung des Absorptionsmittels in die darunterliegende Pfanne abtropfen kann. Zu diesem Zweck ist in der Mitte einer jeden Pfanne auch noch ein Ablaufrohr 10 vorgesehen.
Nachdem die Lösung die unterste Pfanne verlassen hat, gelangt dieselbe in den darunterliegenden Raum 13, von wo sie durch das Rohr 14 abgeleitet und in einem Behält er 15 angesammelt wird. Dieser Behälter wird je nach Bedarf ausserhalb des abgeschlossenen Raumes, in dem die
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Verwendung von Chlorkalzium dasselbe beim Eindampfen der Lösung in Kuchenform absetzt, ist der Boden der Eindampfpfannen gemäss Fig. 4 durch Zwischenwände 12 unterteilt oder gemäss Fig. 6 mit Spitzen 16 versehen, so dass ein besonderes Granulieren der Trockenmasse nicht erforderlich ist.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Trocknen und Reinigen von Luft durch ein Absorptionsmittel (z. B. Chlorkalzium oder Chlorkalzium mit Natriumsulfat und Kupfersulfat gemischt), über das und durch das Luft geleitet wird, unter Verwendung von das Absorptionsmittel aufnehmenden Pfannen und geeigneten Saug- oder Druckvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass der unterhalb der
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einem doppelten Trichter besteht, um eine innige Mischung der abgesaugten Luftteilchen mit dem durch die absorbierte Luftfeuchtigkeit zum Abtropfen gebrachten Absorptionsmittel zu bewirken.