AT68888B - Vorrichtung zum Trocknen und Reinigen von Luft. - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen und Reinigen von Luft.

Info

Publication number
AT68888B
AT68888B AT68888DA AT68888B AT 68888 B AT68888 B AT 68888B AT 68888D A AT68888D A AT 68888DA AT 68888 B AT68888 B AT 68888B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
air
drying
absorbent
pans
calcium chloride
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Reinder Pieters Van Calcar
Jan Ellerman
Hendrikus Johannes Martijn
Original Assignee
Reinder Pieters Van Calcar
Jan Ellerman
Hendrikus Johannes Martijn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reinder Pieters Van Calcar, Jan Ellerman, Hendrikus Johannes Martijn filed Critical Reinder Pieters Van Calcar
Application granted granted Critical
Publication of AT68888B publication Critical patent/AT68888B/de

Links

Landscapes

  • Drying Of Gases (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Trocknen und Reinigen von Luft. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei der die Luft in abgeschlossenen Räumen (z. B.   Trockenräume, Operationssäle   und dgl.) in einem fortgesetzten Arbeitsgange einer Trocknung mit einer gleichzeitigen oder darauf folgenden Reinigung unterworfen wird. 



   Dies geschieht   m   der Weise, dass die Luft zwecks Trocknens der Einwirkung eines auf bekannte Art sich innerhalb eines Gehäuses befindlichen, die Feuchtigkeit absorbierenden 
 EMI1.1 
 teil   Chlorkalzium   verwenden, das den in der Luft   befindlichen   Wasserdampf absorbiert. Das auf diese Weise gebildete und durch das Absorptionsmittel gebundene Kondenswasser löst das   Chlorkalzium   teilweise auf und die so entstehende Lösung bindet die in der Luft befindlichen   Verunreinigungen.   



   Es wird also einerseits eine vollkommen trockene, gereinigte Luft erzielt, andererseits wird eine Lösung des Absorptionsmittels in Wasser gewonnen, aus der auf bekannte Art nach vorheriger Filtration durch Eindampfen das Absorptionsmittel wieder ausgeschieden und zum erneuten Gebrauch gewonnen werden kann. 



   Um eine innige Mischung der abgesaugten Luftteilchen mit dem durch die absorbierte 
 EMI1.2 
   Böden aus Drahtgaze gebildet sind, nach   der Mitte zu schräg verlaufen und hier mit   einem   Ablaufstutzen versehen sind, so dass das sich verflüssigende Absorptionsmittel regenartig   niedorrieseln und   in die darunterliegenden Pfannen ablaufen kann. Aus der untersten 
 EMI1.3 
   gewonnen.   



   Vorgenommene Proben haben jedoch ergeben, dass bei Verwendung von   Chlorkalzium   
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Pfannen durchstreichen, wobei die Luft über und durch das Absorptionsmittel, z.   B, in der   Richtung der Pfeile (Fig.   3),   gesaugt wird. Auf diesem Wege werden Feuchtigkeit und Ver-   unreinigungen   aus der Luft entfernt und der trockene und gereinigte Luftstrom verlässt das Gehäuse durch den aus durchlochten Platten bestehenden Deckel   J.

   Der Deckel   3 ist an der Unterseite mit einem Drahtgeflecht versehen, das sich unter dem Ventilator befindet, um den etwa mit dem Luftstrom   mitgeführten   oder mitgeiissenen Teilchen des Chlorkalziums ein Hindernis zu bieten und dieselben durch die   trichterförmigen   Räume 6 wieder in die Pfannen zuriickfallen zu lassen. 



   Die Pfannen 2 sind im Gehäuse versetzt zueinander angeordnet, so dass der Luftstrom auf bekannte Art einen schlangenförmigen Weg zurücklegen muss, um die Luft möglichst lange mit dem Absorptionsmittel in Berührung zu bringen. Die einzelnen Pfannen sind an der einen Seite durch an der Wandung angebrachte Winkeleisen 8 unterstützt, wogegen sie sich an der   gegenüberliegenden   Seite auf den an der nächstuntersten Pfanne angeordneten Ständer 9 aufstützen, so dass sie auf dieser Seite nicht bis zur Wandung heranreichen, sondern einen Durchgang für den Luftstrom freilassen. Die unterste Pfanne ist an drei Seiten des Gehäuses mittels Winkeleisen   8 unterstützt.   



   Die Pfannen sind weiters mit schrägen, nach der Mitte ablaufenden Siebböden 7 aus Drahtgaze versehen, damit einerseits die Luft die ganze Schichte des Absorptionsmittels (Kalziumchlorid) durchstreichen muss, wodurch eine sehr energische Trocknung und Reinigung erzielt wird, und andererseits die entstandene Lösung des Absorptionsmittels in die darunterliegende Pfanne abtropfen kann. Zu diesem Zweck ist in der Mitte einer jeden Pfanne auch noch ein Ablaufrohr 10 vorgesehen. 



   Nachdem die Lösung die unterste Pfanne verlassen hat, gelangt dieselbe in den darunterliegenden Raum 13, von wo sie durch das Rohr 14 abgeleitet und in einem   Behält er 15 angesammelt     wird. Dieser Behälter wird   je nach Bedarf   ausserhalb   des abgeschlossenen Raumes, in dem die 
 EMI2.2 
 Verwendung von Chlorkalzium dasselbe beim Eindampfen der Lösung in Kuchenform absetzt, ist der Boden der Eindampfpfannen gemäss Fig. 4 durch Zwischenwände 12 unterteilt oder gemäss Fig. 6 mit Spitzen 16 versehen, so dass ein besonderes Granulieren der Trockenmasse nicht erforderlich ist. 



   PATENT ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Trocknen und Reinigen von Luft durch ein   Absorptionsmittel (z.   B. Chlorkalzium oder Chlorkalzium mit Natriumsulfat und Kupfersulfat gemischt), über das und durch das Luft geleitet wird, unter Verwendung von das Absorptionsmittel aufnehmenden Pfannen und geeigneten Saug- oder Druckvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass der unterhalb der 
 EMI2.3 
 einem doppelten Trichter besteht, um eine innige Mischung der abgesaugten Luftteilchen mit dem durch die absorbierte Luftfeuchtigkeit   zum   Abtropfen gebrachten Absorptionsmittel zu bewirken.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Böden der im unteren Teile des Gehäuses angeordneten Pfannen durchlocht sind, gegen die Mitte zu schräg verlaufe und hier mit einem Ablaufstutzen versehen sind.
AT68888D 1911-11-21 1911-11-21 Vorrichtung zum Trocknen und Reinigen von Luft. AT68888B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT68888T 1911-11-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT68888B true AT68888B (de) 1915-06-10

Family

ID=3590771

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT68888D AT68888B (de) 1911-11-21 1911-11-21 Vorrichtung zum Trocknen und Reinigen von Luft.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT68888B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT68888B (de) Vorrichtung zum Trocknen und Reinigen von Luft.
DE8532740U1 (de) Kompressionskältevorrichtung
US1067693A (en) Device for drying and sterilizing air.
AT92713B (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus strömender Preßluft.
DE300294C (de)
DE683626C (de) Einrichtung zur gegenseitigen Beeinflussung von Gasen oder Gasgemischen und Fluessigkeiten
DE330844C (de) Sandstreuer fuer Lokomotiven
DE252571C (de)
AT158105B (de) Trockengleichrichter.
DE3541105A1 (de) Kompressionskaeltevorrichtung
AT85211B (de) Kaminkühler.
DE536973C (de) Vorrichtung zum Trocknen von Sand
DE871346C (de) Gasreiniger, insbesondere fuer Kraftfahrzeug-Gasgenerator-Anlagen
DE641026C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entwrasen der Braunkohle
DE389314C (de) Vorrichtung zur Befeuchtung von Luft usw
DE538182C (de) Schachtartige Sandtrockenvorrichtung mit eingebauten Verteilungsrosten
AT20708B (de) Luftenstäuber.
DE1771606A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung eines Gases,um Verunreinigungen oder Beimengungen aus diesem zu entfernen
AT71753B (de) Verfahren zum Konzentrieren von Flüssigkeiten.
AT99078B (de) Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Zimmerluft.
AT76318B (de) Lokomotivtender mit Einrichtung zum Trocknen des Brennstoffes durch Abdampf der Lokomotive.
AT56313B (de) Einrichtung zum Abführen von feuchter Luft aus Trockenräumen.
AT28946B (de) Abdampfentöler.
DE307221C (de)
DE272984C (de)