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Abdampfentöler.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Apparat, durch welchen eine gründliche Entölung des Abdampfes erzielt wird.
Fig. 1 zeigt den Apparat im Längsschnitte,
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Fig. 5 eine Rippenwand mit Abssussrinne und ein mit aufgewulsten Löchern versehenes Siebstück,
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gestaltung, und
Fig. ï einen Querschnitt des in Fig. 3 dargestellten Winkeleisenrostes.
Der Apparat besteht aus einem mit Dampfeintritts-, Dampfaustritts- und Ölabführungsstutzen versehenen Gehäuse bekannter Art. In diesem Gehäuse sind in gewissen Abständen und in abwechselnder Reihenfolge Siebbleche 2 und Winkeleisenroste 3 angeordnet, durch welche der ölhaltige Dampf hindurchgehend und an den scharfen Kanten anstossend in bekannter Weise sein Öl abschleudert, das in einem Behälter 8 gesammelt wird, während der Abdampf dem Kondensator zugeführt werden kann.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Ölabschneider, welcher durch die eigenartige Anordnung und Beschaffenheit seiner Ölscheidewände insofern eine verbesserte technische Wirkung aufweist, als hiedurch eine gründlichere Ölal) scheidung als bisher erzielt werden kann.
Die gröbere Olabscheidung erfolgt dadurch, dass der durch Einlassstutzen 9 eintretende Dampf zunächst gegen ein Siebblech 2 stösst, dessen Lochungen 20 aufgewulste Kanten aufweisen und hiedurch beim Hindurchstreifen des Dampfes eine Reibung desselben und mithin Abtrennung des Öles bewirken. Hierauf stösst der Dampf gegen die Kanten eines Rostes 8 aus Winkeleisenstäben 21, wobei wieder eine Ölabscheidung stattfindet.
Nachdem der Dampf auf diese Weise durch eine Reihe solcher Siebbleche 2 und
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Ölteilchen abzustreifen.
Die Beschaffenheit dieser Schlusswände 4, 5, 6 und ihre Anwendung zur abscheidung ist folgende : Die Waud 4 ist kleiner als die vorhergehende Wand, schräg eingebaut und mit in Bogenform angesetzten Rippen 19 versehen. Die hierauf folgende Wand 5 hat oben gleichfalls begenförmige Rippen 15, eine Ölahlaufrinne 14 und unter dieser ein bis unten abschliessendes Siebstück. Die letzte, den Abschluss bildende Wandung 6 ist oben siebförmig gelocht (17) und unten mit Bogenrippen 18 versehen.
Nachdem der Dampf das letzte Siebblech 3 durchströmt hat und hiebei durch die einzelnen Löcher nochmals auf den ganzen Gefässquerschnitt verteilt wurde, muss er, an der Rückwand der Wand 4 keinen Durchgang findend, zunächst nach oben steigen und
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Bei dieser Führung des Dampfes wird am oberen Ende der Rippenwand 4 durch die schräge Lage derselben eine wirbelartige Dampfvermongung hervorgerufen. Der Dampf geht dadurch, in feine Teilchen verteilt, von oben nach unten an den Rippen-
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stehenden Rippen 15 und 19 und wirft dadurch die dem Dampfe noch innewohnenden feinen Ölteilchen in den hinteren Teil der Rippenwändo, von wo aus sie zwischen den
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an der Wand 6, in die Rippen 18 derselben eindringend, nach oben, wodurch noch die letzten Öltoilchen von den vorstehenden Rippen 18 abgefangen und hierauf nach unten durch das Ablaufblech 18 in den Ölsammelraum 8 abgeleitet werden.
Der auf diese Weise ganz entölte Dampf wird durch den Stutzen 11 und das gesammelte Öl durch den Ablass- stutzen 10 seinem Endzwecke zugeführt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abdampfentöler, gekennzeichnet durch in abwechselnder Reihenfolge eingesetzte
Siebbleche (2) und Winkeleisenroste (3) und am Ende des Gehäuses eingebaute Massiv- wandungen (4, 5, 6), welche teilweise mit bogenförmig gestalteten Rippen (15, 18, 19) @ und Siebansätzen versehen sind, gegen welche der Abdampf stösst, wobei das abgeschiedene ÜI nach unten geleitet wird.