DE312683C - - Google Patents
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- DE312683C DE312683C DENDAT312683D DE312683DA DE312683C DE 312683 C DE312683 C DE 312683C DE NDAT312683 D DENDAT312683 D DE NDAT312683D DE 312683D A DE312683D A DE 312683DA DE 312683 C DE312683 C DE 312683C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/26—Steam-separating arrangements
- F22B37/32—Steam-separating arrangements using centrifugal force
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
Description
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung
der auf Fliehkraftwirkung beruhenden Wasser- und Schlammabscheider für Dampfkesselanlagen,
usw. zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit in bezug auf gründlichere Trocknung des Dampfes und Bewältigung einer
größeren abzuscheidenden Wassermasse.
Eine Ausführungsform eines Abscheiders gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in
ίο Fig. ι im senkrechten Schnitt, in Fig. ι a in
■ wagerechtem Schnitt und in Fig. ib in Ansicht
dargestellt.
Der bei ο eintretende Dampfstrom wird in bekannter Weise durch den Leitkanal k in
kreisende Bewegung versetzt, wobei die durch die Fliehkraft ausgeschleuderten Wasserteil-"
chen auf die abscheidenden Wandflächen treffen, welche in kurzen Abständen Fangbleche
b tragen. Diese sind unter einem spitzen Winkel an der Wandfläche durch
■ autogene Schweißung oder auf andere Weise in einer Linie i befestigt, welche schräg von
oben nach unten verläuft. Das untere Ende der so gebildeten Fangräume umschließt die
am Bodenblech angebrachte Öffnung I. Nach oben laufen die Fangbleche unter allmählicher
Verringerung der Breite spitz zu, so daß der Querschnitt des Leitkanals im oberen Teile
nur sehr wenig durch die Fangbleche verengt wird.
Die durch die Fliehkraft nach außen geschleuderten und durch den Dampfstrom infolge
seiner hohen Geschwindigkeit in wagerechter Richtung mitgerissenen Wasser- und Schlammteilchen geraten hinter eines der
Fangbleche und werden zugleich mit dem sie tragenden nassen Teile des Dampfstromes
schräg nach unten durch die Löcher I kräftig aus dem Abscheider hinausgetriebeh; vgl.
Pfeillinie/' in Fig. ic.
Zwar ist die Anordnung von Fangblechen auf der abscheidenden Wand, um das Mitreißen
der Wasserteile in wagerechter Richtung zu verhindern, an sich bekannt. Die bekannten Ausführungen dieser Fangvorrichtungen
sind jedoch in ihrer Wirkung unvollkommen. Sie bringen den äußeren, wasserführenden
Teil des Dampf stromes durch plötzliche Hemmung der wagerechten Dampfbewegung
zur Ruhe, damit, die Wasserteile durch ihr Eigengewicht nach unten sinken
und abfließen können. Naturgemäß erzeugt diese plötzliche Hemmung des mit hoher Geschwindigkeit
strömenden Dampfes Stoßwirkungen, durch die Wirbelungen entstehen, welche eine erneute, mehr oder minder vollständige
Mischung des äußeren nassen Teiles des Dampfstromes mit dem inneren trockenen Teil verursachen, so daß trotz der Fangvorrichtung
ein Teil des abzuführenden Wassers von dem Dampf wieder mitgerissen wird. Ferner ist die Wirkung deshalb unzulänglich,
weil nur das tropfbar flüssige Wasser, nicht auch der die Wasserteile unmittelbar umgebende,
feuchte und daher noch wasserhaltige Dampf abgeschieden wird und weil das
nur durch das Eigengewicht abgeführte Wasser verhältnismäßig langsam und träge
abfließt.
Diese Nachteile werden durch die beschriebene Anordnung vermieden. Hier wird
die äußere nasse Schicht des Dampfstromes durch die Fangbleche in der Bewegung nicht
vollständig gehemmt, sondern nur nach unten abgelenkt und durch die Löcher I aus dem Abscheider
hinausgeleitet. Sie kann sich also nicht wieder mit den inneren trockenen Schichten des Dampf stromes mischen. Die
in der nassen Dampfschicht enthaltenen Wasserteile verlassen den Abscheider nicht nur
infolge ihres Eigengewichtes, sondern werden unter dem Einfluß des durch die Fliehkraft
hinter den Fangblechen erzeugten Überdruckes und der Bewegungsenergie des Dampfstromes mit großer Kraft und Geschwindigkeit
zugleich mit dem nassen Teil des Dampfstromes aus dem Abscheider hinausgetrieben,
so daß die Abflußöffnungen I wegen der hohen Durchflußgeschwindigkeit
beträchtliche Wassermassen bewältigen können.
Ein wesentlicher Umstand zur Erzielung der beabsichtigten Wirkung ist, daß der nasse
Dampf, der in den Raum unter dem Abscheider strömt, ungehindert abfließen und sich wieder mit dem zum Abscheider strömenden
ungereinigten Dampf vereinigen . kann. Dies ist bei einem im Dampf raum eines
Dampfkessels eingebauten Abscheider ohne weiteres der Fall, weil der abgeschiedene
nasse Dampf unmittelbar in den Dampfkessel zurückfließt. Ist j edoch der Abscheider, .wie
in dem dargestellten Falle, in eine Dampfleitung eingebaut, so ist er mit einem besonderen
Wassersammeiraum r, in den die Abflußöffnungen I der Fangräume münden, zu versehen.
Der genannte Zweck wird in diesem Falle durch eine besondere Verbindung ν
zwischen dem Wassersammelräum.· r und der Haupteinströmungsöffnung 0 erzielt. Der in
den Sammelraum durch die Löcher / gedrückte nasse Dampf verläßt ihn somit wieder
durch die Verbindung υ und wird erneut dem Abscheider zur Trocknung zugeführt.
Der Abscheider ermöglicht in dieser neuen Form sowohl eine gründlichere Trocknung 5a
und Reinigung des Dampfes, als auch die Bewältigung einer größeren Wassermenge, falls
bei angestrengtem Kesselbetnebe o. dgl. viel Wasser in den Abscheider übergerissen wird.
Es sei noch bemerkt, .daß der Abscheider -55 auch für andere Medien als Wasser und
Dampf verwendet werden kann, z. B. auch zum Abscheiden von Wasser aus Luft, von Öl aus Dampf o. dgl.
Claims (2)
1. Wasser- und Schlammabscheider mit kreis- oder spiralförmig gekrümmtem
Kanal, dessen Wand mit schräg von oben nach, unten verlaufenden Fangblechen versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der durch diese Fangbleche gebildete
Fangraum im Bodenblech des Abscheiders eine Abflußöffnung (I) hat, die das Zurückfließen
des abgeschiedenen Wassers nebst nassem Dampf in den Kessel ermöglicht.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1 mit einem unterhalb des Abscheiders angeordneten
Sammelraum, dadurch ge-
' kennzeichnet, daß die Abflußöffnungen (I)
der Fangräume in diesen Sammelraum (r) münden, der durch eine in unmittelbarer
Nähe der Haupteintrittsöffnung (0) angeordnete Durchtrittsöffnung (v) mit dem
Abscheider verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE312683C true DE312683C (de) |
Family
ID=565596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT312683D Active DE312683C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE312683C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742832C (de) * | 1937-06-09 | 1943-12-13 | Fritz Kienzle | Vorrichtung zum Abscheiden von spezifisch schweren Verunreinigungen aus Fluessigkeiten |
-
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- DE DENDAT312683D patent/DE312683C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742832C (de) * | 1937-06-09 | 1943-12-13 | Fritz Kienzle | Vorrichtung zum Abscheiden von spezifisch schweren Verunreinigungen aus Fluessigkeiten |
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