DE167546C - - Google Patents

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DE167546C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/265Apparatus for washing and purifying steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ΛΙ 167546 KLASSE 13 d.
zum Vorwärmen von Wasser.
Die Wiedergewinnung des Öls aus dem Abdampf wird für gewöhnlich durch Einrichtungen bewirkt, in denen der Dampf einen möglichst langen Weg zurücklegen muß, auf dem sich das schwerere öl vom Dampf abscheidet. Alle bekannten Einrichtungen dieser Art, sei es, daß die Abscheidung des Öls durch die Wirkung der Schleuderkraft, sei es durch Aufschlagen des
ίο Dampfes gegen feste Wände erfolgt, leiden an dem Mangel, daß mit der Ausscheidung des Öls zugleich ein Verdichten des Dampfes stattfindet und das öl zugleich mit dem Dampfwasser aus der Einrichtung abfließt.
Andere Abscheider wieder leiten den Dampf in solcher Weise, daß das ausgeschiedene öl immer wieder vom schon gereinigten Dampfe bestrichen und dadurch gegebenenfalls wieder mitgerissen wird. Diese Mangel zu ver-
meiden und das öl getrennt vom Wasser abzufangen und abzuleiten, ist der Zweck vorliegender Erfindung.
Der neue Abscheider ist im Schnitt dargestellt.
Der Innenraum eines Gehäuses i ist durch eine Scheidewand q in eine obere und eine untere Kammer geteilt, die aber durch eine Öffnung in der Wand q miteinander verbunden sind. Die untere Kammer ist wiederum durch einen Zylinder t in eine äußere ringförmige Kammer und eine innere Kammer, die unmittelbar mit der oberen Kammer S verbunden ist, geteilt. Der Zylinder t reicht nur so weit nach unten, daß eine Verbindung zwischen äußerer und innerer Kammer vorhanden ist. Der Zylinder t trägt an seiner Außenfläche Kegel b g, die in gewissem Abstande übereinander angeordnet sind. Die Kegel b g sind zur Hälfte mit einer vollen Fläche b und zur anderen Hälfte mit einer siebartig durchbrochenen Fläche g ausgeführt. Diese Flächen können auch mehrfach auf jedem Kegel angebracht sein. Die Kegel sind so zueinander angeordnet, daß unter einer Siebfläche g stets eine volle Fläche b des darunter liegenden Kegels zu liegen kommt. Die vollen Flächen b können auch mit Rippen ausgerüstet sein, die längs der Erzeugenden auf der oberen Seite jedes Kegels verlaufen. Jeder Kegel trägt noch an seiner Grundlinie einen kurzen Zylinder u, der nahezu bis zur Grundlinie des nächstfolgenden Kegels reicht und nur einen schmalen Schlitz freiläßt. Hierdurch wird möglichst verhindert, daß der Dampf gegen das Gehäuse strömt. Nur der Zylinder des untersten Kegels reicht bis fast zum Boden des Gehäuses i, über dem sich das zwischen Zylinder u und Gehäuse i abfließende Öl ansammelt und durch Stutzen in abfließt.
Die obere Öffnung des Gehäuses i wird durch eine Deckplatte ν abgeschlossen. In dieser Platte ν sind Rohre d befestigt, die den oberen und den unteren Raum durchdringen und am unteren Ende durch eine Platte η zusammengehalten werden. Die Mündungen der Rohre d oberhalb der Platte ν und unterhalb der Platte η werden durch haubenartige
Deckel w und h abgeschlossen. Der obere Deckel w trägt zwei Stutzen f zum Einlauf und k zum Auslauf des zu erwärmenden Wassers. Um den Einlauf vom Auslauf zu trennen, ist in dem Deckel w eine Scheidewand χ angebracht, durch die auch die Rohre d so geteilt werden, daß ein Teil der Mündungen zum Einlauf, der andere Teil zum Auslauf des Wassers dient. Der
ίο Deckel h vermittelt die Verbindung zwischen den Rohren. Die letztbeschriebene Anordnung ist bekannt. Neu aber ist die schüsselartige Gestaltung der Platte η zum Auffangen des Dampfwassers. Letzteres fließt durch ein Rohr 0 ab in den Stutzen ρ im Gehäuse i. Neben den Rohren d kann in der oberen Kammer noch ein Schlangenrohr r ebenfalls zum Zwecke der Wasservorwärmung angebracht werden, ' dessen Enden an die Stutzen Q. angeschlossen sind. Ein besonderes Merkmal der Erfindung bildet dieses Rohr nicht.
Die Rohre mit ihrem unteren Abschlußdeckel h hängen frei im Gehäuse i und stützen sich auf eine Feder ^, die beim Ausdehnen der Rohre d während der Erwärmung nachgibt.
Die Wirkungsweise des Abscheiders ist folgende:
Der Dampf strömt durch den Stutzen a unterhalb der Scheidewand q in die äußere Kammer des Gehäuses i und stößt hier auf die volle Fläche b des obersten Kegels. Infolgedessen umstreicht der Dampf den Zylinder t und gelangt über die Siebfläche g desselben Kegels, deren Löcher durchströmend. Über den weiter darunter liegenden Kegeln wiederholt sich das Spiel. Hierbei trennen sich die öligen Bestandteile vom Dampf und fließen über die schrägen Flächen der Kegel an den zylindrischen Mänteln u zwischen diesen und dem Gehäuse nach dem Boden / und durch die öffnung m aus dem Gehäuse. Die Zylinder u verhindern mögliehst den Durchtritt des Dampfes nach außen gegen den Gehäusemantel. Da der Dampf niemals in Wirbelbewegung gerät, so fehlt ihm auch jegliches Bestreben, nach außen zu strömen. Unterhalb des letzten Kegels umströmt der Dampf die untere Kante des Zylinders t und steigt durch die innere Kammer längs der Rohre d in die obere Kammer und strömt durch den Stutzen e zur weiteren Verwendung in Heizrohre oder Heizkörper. Während dieser Zeit fließt ständig Wasser durch .den Stutzen/ in einen Teil der Rohre d, aus diesen durch die Kammer h in den anderen Teil der Rohre d nach oben und durch Stutzen k zur Speisepumpe oder dergl. Da der Dampf die Rohre d ständig berührt, so wird das Wasser in den Rohren d erwärmt. Hierbei kühlt sich der Dampf zum Teil ab und schlägt sich nieder. Das so gebildete Wasser fließt in die schüsselartige Platte η und aus dieser durch die Rohre 0 und ρ aus dem Abscheider. Diese Wirkungsweise zeigt klar, daß der Dampf in gleicher Richtung wie das abfließende Öl strömt, so daß der bereits gereinigte Dampf mit dem ausgeschiedenen öl nicht mehr in Berührung kommt, um so weniger, als der Dampf von oben nach unten einen größeren Weg zurückzulegen hat als das öl. In die Vorwärmkammer gelangt der Dampf vollständig gereinigt, so daß das niedergeschlagene Wasser in der Schüssel η frei von allen öligen Bestandteilen ist.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. ölabscheider mit einem in der Mitte des Abscheiders angeordneten Röhrensystem zum Vorwärmen von Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß in einer durch einen Zylinder (t) abgetrennten äußeren Kammer übereinander liegende kegelförmige Bleche (b g), die auf der einen Hälfte voll ausgeführt, auf der anderen siebartig durchlöchert sind, derart übereinander angeordnet sind, daß eine Siebfläche über einer vollen Fläche liegt und die Bleche gegen das Gehäuse (i) zu mit zylindrischen Ansätzen (u) versehen sind, die zwar eine Ableitung des Öls nach unten zulassen, aber den zu reinigenden Dampf vom Gehäuse zurückhalten, zwecks getrennter Ansammlung des Öls und Dampfwassers.
2. Ausführungsform des ölabscheider nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrsystem sich auf eine Feder (\) stützt, die einer Ausdehnung der Rohre beim Erwärmen nachgibt.
Hierzu .1 Blatt Zeichnungen.
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