DE218734C - - Google Patents
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- DE218734C DE218734C DENDAT218734D DE218734DA DE218734C DE 218734 C DE218734 C DE 218734C DE NDAT218734 D DENDAT218734 D DE NDAT218734D DE 218734D A DE218734D A DE 218734DA DE 218734 C DE218734 C DE 218734C
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10K—PURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
- C10K1/00—Purifying combustible gases containing carbon monoxide
- C10K1/04—Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials
- C10K1/06—Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials combined with spraying with water
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 218734-KLASSE 26 d. GRUPPE
JOHANN FRITZ in BRAUNSCHWEIG.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen, Kühlen und Trocknen von Generatorgasen
u. dgl., bei der diese Gase durch Prallflächen in Zickzackwegen geleitet und dabei
durch Wasser berieselt werden. Nach der Erfindung besteht die Vorrichtung aus einer Anzahl
gleichachsig zusammengestellter Hohlzylinder oder Hohlkegel, die auf beiden Flächen
(innen und außen) Prallwände besitzen, von
ίο denen immer die des einen Zylinders oder Kegels
mit solchen des benachbarten einen Zickzackweg für die Gase bilden, und die in ein mit einer
Wassereinführung versehenes Gehäuse so eingebaut sind, daß die in radialer Richtung oder
von einem Ende zum anderen hin das Gehäuse durchströmenden Gase abwechselnd trockene
und berieselte Räume durchstreichen, von denen die ersteren (trockenen) immer Zickzackwege
sind, während die letzteren (berieselten)
ao sowohl Zickzackwege als auch gerade Strecken
sein können. Die Vorrichtung ist außerdem noch mit Ableitungen für die in den einzelnen
Zickzackräumen abgeschiedenen Teer- u. dgl. Bestandteile versehen, damit diese die Gaswege
nicht verengen oder verstopfen und in einfachster Weise gesammelt werden können.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Gemäß Fig. 1, die einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung zeigt, sind in einem zylindrischen Gehäuse a, das unten einen Einlaßstutzen b für die zu behandelnden Gase und oben einen Auslaßstutzen c für die verbrauchsfertigen Gase besitzt, eine Anzahl Hohlzylinder d gleichachsig ineinander gesetzt, die auf ihren Außen- und Innenflächen dachartige Flächen d1 und d2 tragen und die oben und unten durch Stirnwände e, f oder Ringteile solcher so abgedeckt sind, daß sämtliche zwischen je zwei Zylindern d durch die Prallflächen d1, dz geschaffenen Zickzackwege einen einzigen in Schlangenwindung von der Mitte des Gehäuses nach · dem Umfange hin verlaufenden Durchgang bilden. . Den Anfang dieses Weges bildet der innerste kleinste Zylinder d, der an Stelle der inneren Prallflächen d%, wie gezeichnet, eine Schneckenwand d3 besitzen kann, so daß . die Gase in Schraubenlinie in diesem am unteren Ende nach dem Gaseinströmungsraume a1 offenen Zylinder d aufwärts strömen, während der zwischen dem größten Zylinder d und dem Gehäusemantel gelegene Ringraum g das Ende des vorgenannten Schlangenweges bildet. Dieser Ringraum g mündet unter der Gehäusehaube aP1, an der der Auslaßstutzen c angesetzt ist. Die oberen Abdeckwände e sind derart siebartig durchbrochen, daß das durch eine Speiseleitung h einströmende und auf diese Wände e fallende Rieselwasser nicht in sämtlichen Ringräumen zwischen den Zylindern d herabrieselt, sondern in radialer Richtung betrachtet abwechselnd immer nur in jedem zweiten Ringraume. Der Abfluß des Rieselwassers und des abgeschiedenen Teeres erfolgt durch Rohre i, die durch die unteren Abdeckwände f der Zylinder d hindurchtreten, und die mit Hilfe an sich bekannter Wasserverschlüsse i1 den Durchtritt der Gase verhüten. Teer und Wasser können durch einen Überlauf Φ, an den eine Abflußleitung anschließen kann, das Gehäuse α verlassen. Man kann zum Zwecke der guten Verteilung des Rieselwassers über sämtliche Siebe das Rohr h in einen. Teller k, dessen Rand k1 über dem äußersten (größten) Siebe liegt, münden und alle Siebe eine einzige ebene oder trichterförmige Platte oder, wie gezeichnet, einzelne Ringe in terrassenförmiger Abstufung bilden lassen. Zweck-
Gemäß Fig. 1, die einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung zeigt, sind in einem zylindrischen Gehäuse a, das unten einen Einlaßstutzen b für die zu behandelnden Gase und oben einen Auslaßstutzen c für die verbrauchsfertigen Gase besitzt, eine Anzahl Hohlzylinder d gleichachsig ineinander gesetzt, die auf ihren Außen- und Innenflächen dachartige Flächen d1 und d2 tragen und die oben und unten durch Stirnwände e, f oder Ringteile solcher so abgedeckt sind, daß sämtliche zwischen je zwei Zylindern d durch die Prallflächen d1, dz geschaffenen Zickzackwege einen einzigen in Schlangenwindung von der Mitte des Gehäuses nach · dem Umfange hin verlaufenden Durchgang bilden. . Den Anfang dieses Weges bildet der innerste kleinste Zylinder d, der an Stelle der inneren Prallflächen d%, wie gezeichnet, eine Schneckenwand d3 besitzen kann, so daß . die Gase in Schraubenlinie in diesem am unteren Ende nach dem Gaseinströmungsraume a1 offenen Zylinder d aufwärts strömen, während der zwischen dem größten Zylinder d und dem Gehäusemantel gelegene Ringraum g das Ende des vorgenannten Schlangenweges bildet. Dieser Ringraum g mündet unter der Gehäusehaube aP1, an der der Auslaßstutzen c angesetzt ist. Die oberen Abdeckwände e sind derart siebartig durchbrochen, daß das durch eine Speiseleitung h einströmende und auf diese Wände e fallende Rieselwasser nicht in sämtlichen Ringräumen zwischen den Zylindern d herabrieselt, sondern in radialer Richtung betrachtet abwechselnd immer nur in jedem zweiten Ringraume. Der Abfluß des Rieselwassers und des abgeschiedenen Teeres erfolgt durch Rohre i, die durch die unteren Abdeckwände f der Zylinder d hindurchtreten, und die mit Hilfe an sich bekannter Wasserverschlüsse i1 den Durchtritt der Gase verhüten. Teer und Wasser können durch einen Überlauf Φ, an den eine Abflußleitung anschließen kann, das Gehäuse α verlassen. Man kann zum Zwecke der guten Verteilung des Rieselwassers über sämtliche Siebe das Rohr h in einen. Teller k, dessen Rand k1 über dem äußersten (größten) Siebe liegt, münden und alle Siebe eine einzige ebene oder trichterförmige Platte oder, wie gezeichnet, einzelne Ringe in terrassenförmiger Abstufung bilden lassen. Zweck-
mäßig ist es, die Anordnung der Rieselsiebe so zu treffen, daß das Wasser und die Gase, die,
in dem Schneckengange d3 beginnend, abwechselnd aufsteigen und abwärts strömen,
sich im Gegenstrome bewegen, weil dadurch die Wirkung der Reinigung und Kühlung
wesentlich erhöht wird. Das Gehäuse α kann mit einem Heizmantel umkleidet werden, so
daß man mit Hilfe der vom Generator kommenden heißen Gase die verbrauchsfertigen Gase
unmittelbar vor ihrem Abströmen aus. der Vorrichtung, nämlich während der Durchströmung
des äußersten Zickzack weges g·, wieder anwärmen kann. Zum Zwecke des
leichten Zusammenbaues können das Gehäuse a und die Zylinder d sowohl längs als auch quer
geteilt sein. ■
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die Prallwände d1 und d2 an Hohlkegeln I angeordnet,
die gleichachsig in dem aus einzelnen Ringen zusammengesetzten Gehäuse α übereinander
liegen, und von denen immer jeder zweite eine mittlere Durchbrechung P- für den
Übertritt der Gase aus dem einen von zwei · Hohlkegeln und ihren Prallwänden gebildeten
Zickzackwege in den benachbarten besitzt. Die an der Spitze für den Durchtritt der- Gase
geschlossenen Hohlkegel I besitzen dort ein durch die Öffnung I1 des nächsten Hohlkegels
hindurch abwärts ragendes Rohr m, das bis . an den nächstfolgenden, oben nicht offenen
Hohlkegel I unter Belassung einer kleinen Öffnung oder eines schmalen Schlitzes m1 heranreicht.
Diese Öffnungen, die für den Abfluß des sich im mittleren Teile der Vorrichtung
ansammelnden Teeres dienen, werden durch den Teer oder das Rieselwasser nach Art der
Wasserverschlüsse gegen den Durchtritt der Gase verschlossen, so daß. sämtliche Rohre m
ein zusammenhängendes, von der Spitze des Gehäuses bis zum Boden führendes Abflußrohr
für die abgeschiedenen Stoffe bilden. Jeder zweite Hohlkegel stützt sich mit Hilfe
seines äußeren Randes t, der mit Öffnungen η
für den Gasdurchtritt versehen ist, auf einen Absatz des Gehäuses α und trägt den mit
Füßen I2 versehenen nächst höheren Hohlkegel,
der seinerseits nicht bis an den Mantel des Gehäuses α ragt. Dadurch sind am Umfange
des Gehäuses von oben bis unten durchgehende Räume geschaffen, die durch das im oberen Teile aus einer Leitung h zuströmende
und in beliebiger Weise verteilte Wasser kräftig berieselt werden. Das. unmittelbare Aufsteigen
der Gase in diesen Räumen unter Umgehung der Zickzackwege wird durch Wasserverschlüsse
beliebiger Art verhindert, z. B. durch die in der Zeichnung dargestellten Siebe 0, auf denen
das in reichlichen Mengen vorhandene Rieselwasser sich in einem den Durchtritt der Gase
ausschließenden Maße anstaut. Man kann die Gase, ähnlich wie in Fig. 1, durch die Öffnung
b unmittelbar in den unteren Gehäuseraum a1 oder zunächst in ein durch diesen hindurchragendes
Verteilungsrohr b1 mit unteren Austrittsschlitzen b2 eintreten lassen. Dieses
Rohr b1 kann mit einer wagerechten Scheibe p
vereinigt sein, die, wie Fig. 3 zeigt, nicht ganz bis an den Mantel des Gehäuses α heranragt,
so daß zwischen beiden ein für den Durchtritt der Gase freibleibender Ringspalt ft1 entsteht,
von dem aus die Gase in den untersten Zickzackweg q (Fig. 2) eintreten. Die Abströmung
der gereinigten Gase erfolgt durch den oberen Stutzen c.
Die auf den oberen Flächen der Hohlkegel I angeordneten Prallwände d1 müssen am Fuße
mit Öffnungen r für den Abfluß des abgeschiedenen Teeres und Wassers versehen sein. Das
Rieselwasser verläßt das Gehäuse durch den Stutzen s, durch den auch der abgeschiedene
Teer entweichen kann. Zweckmäßiger ist es jedoch, den Rand i der Hohlkegel, wie in Fig. 2
an einer Stelle angedeutet ist, mit Öffnungen und daran anschließenden Rohren u, die in den
unteren Raum a1 des Gehäuses führen, zu versehen,
so daß Teer und Wasser getrennt abgeführt werden können. Die Prallwände d1
und d2 können jede beliebige Querschmttsform
besitzen und unter beliebigem Winkel mit den Zylinder- oder Kegelwänden d bzw. I
verbunden sein. Das Gehäuse α kann kreisförmigen
oder auch vieleckigen Querschnitt besitzen, dem die Hohlzylinder oder Hohlkegel
angepaßt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Reinigen, Kühlen und Trocknen von Generator- und anderen Gasen, bei der diese durch Prallflächen in Zickzackwegen geleitet und dabei mit Wasser berieselt werden, gekennzeichnet durch eine Anzähl gleichachsig in einem mit Ein- und Ausströmungsöffnungen für die Gase und das Rieselwasser versehenen Gehäuse (a) zusammengestellter Hohlzylinder (d) oder Hohlkegel (I), die auf ihrer Oberfläche die zu behandelnden Gase im Zickzackwege führende Prallflächen (d1, d2) besitzen, und die so untereinander mit der Rieselvorrichtung und mit dem Gehäuse (a) verbunden sind, daß sämtliche Zickzackwege einen zusammenhängenden, die Gase in radialer oder achsialer Richtung durch das Gehäuse (a) führenden Durchgang bilden, auf dem die Gase abwechselnd durch trockene und berieselte Räume streichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218734C true DE218734C (de) |
Family
ID=479931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218734D Active DE218734C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218734C (de) |
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0
- DE DENDAT218734D patent/DE218734C/de active Active
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