DE181391C - - Google Patents

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DE181391C
DE181391C DE1905181391D DE181391DD DE181391C DE 181391 C DE181391 C DE 181391C DE 1905181391 D DE1905181391 D DE 1905181391D DE 181391D D DE181391D D DE 181391DD DE 181391 C DE181391 C DE 181391C
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DE
Germany
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heating
vessel
chamber
plates
evaporator
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Expired
Application number
DE1905181391D
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/12Evaporators with vertical tubes and forced circulation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 181391 -KLASSE 12«. GRUPPE
angebracht sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1905 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verdampfer, welcher sich insbesondere zur Behandlung von Seifenabfalllaügen oder zur Wiedergewinnung von GIyzerin oder zum Konzentrieren verschiedener anderer Lösungen eignet. Das wesentliche Merkmal dieses Verdampfers besteht darin, daß zwischen den in bekannter Weise zwischen Verdampf- und Setzkammer senkrecht
ίο zu dem Ein- und Austritt des Heizmittels angeordneten Heizrohren Prellplatten befestigt sind, welche ebenfalls senkrecht zur Einströmungsrichtung des Heizmittels liegen, wodurch der Umlauf der kochenden Flüssigkeit bedeutend beschleunigt wird. Durch diese Prellplatten wird die Heizkammer in senkrechte Unterkammern geteilt, wobei die Prellplatten abwechselnd verkürzt sind, wodurch die Unterkammern miteinander derart in Verbindung stehen, daß das Heizmittel die Heizkämmer in üblicher Weise zickzackförmig der ganzen Ausdehnung nach durchs strömt und die Hauptwärmemenge an die der Einströmung näher liegenden Rohrreihen abgibt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch einen Verdampfer gemäß vorliegender Erfindung.
Fig. 2 ist ein in vergrößertem Maßstabe dargestellter Querschnitt nach Linie 2-2 durch Fig. i. ·
Fig. 3 ist ein vergrößert dargestellter Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1.
. a, a1 sind zylindrische Gefäße, welche vorteilhaft aus miteinander vernieteten Blechen bestehen. Jedes Gefäß ist in bekannter Weise durch horizontale Querwände b, b in eine Verdampfkammer c (im oberen Teil des Gefäßes), eine Setzkammer d (im unteren Teil des Gefäßes) und in eine Zwischenkammer oder einen Heizraum e geteilt. In jedem Heizraum e sind die Röhren f in bekannter Weise senkrecht angeordnet, wobei ihre Enden in den Scheidewänden b gebettet und nach den beiden Kammern c und d hin offen sind. Der Heizraum des ersten Verdampfers a ist mit einer Dampfzuführung verbunden und mit ein oder mehreren Abdampfzuströmstutzen h, h ausgestattet für den Fall, daß Abdampf zum Betrieb des Apparates verwendet werden soll. Die Verdampf kammer c des Gefäßes α ist durch ein Übersteigrohr i mit dem Heizraum des Gefäßes λ1 verbunden, während ein Abdampfrohr j die Verdampfkammer c des Gefäßes a1 mit einer nicht dargestellten Vakuumpumpe verbindet. In dem Abdampf rohr j ist ein Kondensator k angeordnet.
Die Heizkammern der beiden Gefäße a, a1 sind mit dem Abdampfrohr j, und zwar unterhalb des erwähnten Kondensators k durch Leitungen η, η verbunden, welche mit Regelorganen, beispielsweise Ventilen ο ausgestattet sind. Ein mit einem Ventil q versehenes Rohr ρ mündet in den unteren Teil der Setzkammer d des ersten Gefäßes zwecks
Zuführung der Lösung oder der zu verdampfenden Flüssigkeit, während eine mit einem Ventil s ausgestattete Leitung r zum Abziehen des Kondensates aus dem Setzraum des Gefäßes α1 dient.
Eine Leitung t, welche mit Ventil u versehen ist, verbindet den Setzraum d des Gefäßes α mit der Verdampfkammer c des Gefäßes a\
ίο Das untere Ende des Gefäßes α besitzt eine Öffnung, welche durch eine mittels Bügel verschlossene Platte ν abgedeckt ist, während mit dem Boden oder unteren" Ende des Gefäßes a1 ein Sammelgefäß w verbunden ist. Um die Dampfhitze oder die Hitze eines sonst verwendeten Mittels vollständig auszunutzen und den Umlauf und die Verdampfung der zu verdampfenden Flüssigkeit oder Lösung zu beschleunigen, sind gemäß vorliegender Erfindung zwischen den in den bezüglichen Heizkammern angeordneten Heizrohren Prellplatten 6 angeordnet, welche die Heizkammern quer durchsetzen (s. Fig. 3) und zwischen den Dampf-Einström- und Ausström-Verbindungen gebettet sind. Diese ' Platten 6 sind abwechselnd so angeordnet, daß ihre Enden oben und unten Zwischenräume bilden, wodurch eine zickzackförmige Bahn für das Heizmittel geschaffen wird.
Über den Heizkammern sind in bekannter Weise Ablenkungsplatten 7 befestigt, welche sich von den Gehäusewänden a, al über die Rohrenden f erstrecken, die der Dampfeinströmung am nächsten liegen.
Die Wirkungsweise des Verdampfers nach vorliegender Erfindung-ist folgende:
Die Gefäße a, al werden zunächst mit der zu verdampfenden Lösung oder Flüssigkeit gespeist, worauf Dampf zunächst in den Dampfraum e des Gefäßes α durch einen oder mehrere Stutzen g, h eingelassen wird, wobei der obere Teil bezw. die Verdampfkammer c der Gefäße a, a * durch die Tätigkeit der Vakuumpumpe entleert wird. Dabei wird das Ventil u so eingestellt, daß im Gefäß al ein stärkeres Vakuum vorherrscht, als im Gefäß a, wie dies bei Apparaten ähnlicher Einrichtung üblich ist.
' Der in die erste Heizkammer eintretende Dampf strömt nach vor- und rückwärts entlang der Röhren / zwischen den Platten 6 und gibt seine Hitze an die die zu verdampfende Flüssigkeit enthaltenden Röhren ab, worauf er an der entgegengesetzten Seite der Heizkammer durch das Rohr η nach der Abdampf leitung^' abströmt. Der die Röhren/ umstreichende Dampf gibt seine Hitze so rasch an diese ab, daß er nach Auf treffen gegen die letzten zwei Röhrreihen-nahezu aufgebraucht ist.· Auf diese Weise werden die ersten Rohrreihen der größten Hitze ausgesetzt, wodurch ein starker, nach aufwärts gerichteter Stromlauf der Flüssigkeit in den heißen Röhren verursacht wird, der durch die kühleren Rohre in Abwärtsrichtung erfolgt, woraus ein rascher Umlauf der Lösung zwischen Verdampf- und Setzkammer resultiert, wie dies in der Zeichnung durch Pfeilrichtung angedeutet ist. XHe punktiert angedeuteten Pfeile versinnbildlichen den gewundenen Stromlauf des Heizmittels.
Die Dämpfe, die auf diese Weise in dem ersten Verdampfer c erzeugt worden sind, w;erdeh durch das Übersteigrohr i nach der Heizkammer c des nächsten Verdampfers befördert und streichen hier ähnlich wie das Heizmittel im ersten Gefäß längs den Röhren f zwischen den Platten 6, von wo sie in verbrauchtem Zustande durch das Rohr η nach der Abdampf leitung j gelangen. Der auf Grund des stärkeren Vakuums im Gefäße a1 niedriger gehaltene Siedepunkt der Lösung oder Flüssigkeit ermöglicht die Verwendung der durch die Verdampfung der Flüssigkeit oder Lösung in dem vorhergehenden Gefäße erzeugten Dämpfe als Heizmittel für dieses bezw. das nächste Gefäß.
Der dichtere Teil der Lösung oder Flüssigkeit im ersten Gefäß α wird aus der Setzkammer d durch die Leitung t in die Verdampfungskammer c des Gefäßes al und die kondensierte Flüssigkeit in der Setzkammer d des Gefäßes a1 wird von Zeit zu Zeit durch die Leitung r abgezogen. Feste Substanzen, wie Salz, beispielsweise bei der Behandlung von Seifenlaugen, welches in dem Setzraum d des letzten Verdampfers ausgefüllt worden ist, wird durch den Umlauf-der Lösung in dem Gefäß n> gesammelt, da das Ventil χ geöffnet ist. Wenn eine genügende Menge von Salz oder andere feste Substanzen in diesem Gefäße w gesammelt worden sind, was durch ein Schauglas beobachtet werden kann, werden Ventile u und χ geschlossen, ein Hahn 2 aber geöffnet, so daß durch das starke in der Verdampfkammer c vorherrschende Vakuum die Flüssigkeit von den festen Substanzen abgesaugt wird und durch einen Seiher zurück in die Verdampfkammer , gelangt. Das Ventil 2 wird nun geschlossen und das Salz und andere feste Substanzen aus dem Sammler herausgenommen. Falls notwendig oder wünschenswert, können die in dem Sammler w aufgefangenen Substanzen vor dem Entfernen gewaschen werden.
Die durch die Verdampfung der Flüssigkeit im zweiten bezw. bei dieser Ausführungsform letzten Verdampfraum c entwickelten Dämpfe werden durch das Abzugsrohr j iii den Kondensator k geleitet, wo eine rasche Kondensation erfolgt, welche die Aufrechthaltung des in dem letzten Verdampfer
wünschenswerten hochgradigen Vakuums bedeutend unterstützt.
Der Umlauf des Dampfes und die in den Kammern e erzeugte und aufrecht erhaltene Temperatur beider Gefäße werden durch Ventile ο in der Abdampfleitung g und in der Speiseleitung geregelt. Die Regelung der Vakuumverhältnisse in beiden Gefäßen erfolgt durch das Ventil ο des letzten Gefäßes und durch das Ventil ii ebenso wie durch den Betrieb der Vakuumpumpe, welche mit der Abdampf leitung j verbunden ist, während die Regelung der Kühlwassereinströmüng zum Kondensator durch geeignete Organe in der Leitung m erfolgen kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verdampfer, bei welchem die zwischen der Verdampf- und der Setzkammer angeordneten Heizröhren senkrecht zu dem Ein- und Austritt des Heizmittels angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Heizrohren gleichfalls senkrecht zur Einströmungsrichtüng des Heizmittels Prellplatten (6) angeordnet sind, zu dem Zwecke, den Umlauf der kochenden Flüssigkeit zu beschleunigen.
  2. 2. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (6) die Heizkammer in senkrechte Unterkammern teilen, welche durch Verkürzung · abwechselnder Platten miteinander derart in Verbindung stehen, daß das Heizmittel in üblicher Weise zickzackförmig die Heizkammer der ganzen Ausdehnung nach durchströmt, zu dem Zwecke, die.Hauptwärmemenge an die der Einströmung näher liegenden Rohrreihen abzugeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905181391D 1905-07-13 1905-07-13 Expired DE181391C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE181391T 1905-07-13

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DE1905181391D Expired DE181391C (de) 1905-07-13 1905-07-13

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