DE131397C - - Google Patents

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DE131397C
DE131397C DE1901131397D DE131397DA DE131397C DE 131397 C DE131397 C DE 131397C DE 1901131397 D DE1901131397 D DE 1901131397D DE 131397D A DE131397D A DE 131397DA DE 131397 C DE131397 C DE 131397C
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Germany
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pipe
preheater
dephlegmator
stillage
condensate
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DE1901131397D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/32Other features of fractionating columns ; Constructional details of fractionating columns not provided for in groups B01D3/16 - B01D3/30
    • B01D3/322Reboiler specifications

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat einen con-■linuirlich arbeitenden Branntweinbrennapparat zum Gegenstande, welcher in bekannter Weise mit einem Dephlegmator und einer Vorrichtung zum Vorwärmen der Maische durch die abgehende Schlempe ausgestattet ist, in welchem aber überdies eine nochmalige Destillation des im Dephlegmator niedergeschlagenen Condensate durch die Schlempe, statt durch besonders eingeführten Dampf stattfindet.
Zu diesem Zwecke wird bei dem vorliegenden Apparat das in dem Dephlegmator verdichtete Condensat mittels geeigneter Rücklaufleitungen in eine im Vorwärmer angeordnete Rohrschlange geführt und darin vorgewännt, um dann in eine besondere, ebenfalls im Vorwärmer befindliche Blase geführt zu werden, in welcher durch den Einflufs der Wärme der diese Blase umgebenden heifsen Schlempe die nochmalige Verdampfung des Condensate, unter getrennter Ableitung der dabei sich abscheidenden Fuselöle, erfolgt.
Infolge seiner eigenartigen neuen Einrichtung arbeitet der vorliegende Apparat weit ökonomischer als die älteren Apparate.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand unter Weglassung der hier nicht in Betracht kommenden Theile beispielsweise in einem lothrechten Schnitt veranschaulicht.
Es ist A der im Allgemeinen bekannte Maischevorwärmer, B eine darauf stehende, in der Zeichnung nicht genauer veranschaulichte Brenucolonne und C der darüber angeordnete Dephlegmator.
Dem gewollten Zweck entsprechend, besteht der Vorwärmer aus einem Behälter 1 von geeigneter Gestaltung, in welchem ein Rohrsystem 2 eingesetzt ist, dessen Einzelrohre in mehreren Lagen über einander angeordnet und durch Krümmer 3 derart verbunden sind, dafs die mittels des Rohres 4 eingeleitete Maische die über einander befindlichen Rohrlagen der Reihe nach von unten nach oben- durchfliefst, worauf sie durch das Rohr 5 zur Brenncolonne B, in welche sie oben (bei 6) eintritt, abgeleitet wird.
Die unten aus der Colonne austretende Schlempe gelangt unmittelbar in den Vorwärmer A und durchfliefst in diesem den mittleren, durch die Flansche der Rohre 2, 3 abgeschiedenen Raum, um unten (bei 7) abgeleitet zu werden. Dabei sind aber zwischen den Rohrlagen Leitbleche 8 mit abwechselnd, bald rechts, bald links angeordneten Durchlafsöffnungen 9 eingesetzt, so dafs die Schlempe gezwungen wird, den Vorwärmer im Gegen-Strom zu der Maische zu durchfliefsen, um eine thunlichst vollkommene Ausnutzung der Schlempenwärme zu erzielen.
Die Alkoholdämpfe treten aus der Deslillircolonne direct in den Dephlegmator C durch die mit erhöhten Rändern versehene und von einer Glocke 10 überdeckte Oeffnung 11 im Lutterboden 12 hindurch.
Im Dephlegmator sind in dem von den Alkoholdämpfen durchströmten Ringraum 13 zur Bildung eines Zickzackweges Kammern 14 eingesetzt, in welche sich das durch die Ringräume 15, 16 geführte Kühlmedium verbreitet.
Um die in dem Dephlegmator verdichtete, noch alkoholhaltige Flüssigkeit aufzufangen, sind die unteren Kammern 14 an ihrem Umfange mit erhöhten Rändern 17 versehen zur Bildung von Pfannen 18. Die obere Pfanne steht durch Ablaufröhrchen 19 je mit der nächst unteren in Verbindung, während die unterste oder auch mehrere derselben mit einem an das Sammelrohr 20 angeschlossenen Verbindungsrohr 21 versehen sind.
In dem Innenraum 22 des Dephlegmator, in welchen die Alkoholdämpfe aus dem Ringraum 13 gelangen, um durch das Rohr 23 zum Kühler geführt zu werden, scheiden sich ebenfalls noch Flüssigkeiten ab. Diese werden durch ein Rücklaufrohr 24 über der obersten Pfanne 18 in den Ringraum 13 zurückgeführt und gelangen also in dieser Weise mit dem oben erwähnten Condensat aus den Pfannen 18 in das Sammelrohr 20.
An das letztgenannte Rohr 20 ist ferner noch ein unmittelbar über dem Lutterboden 12 des Apparats in diesen mündender Stutzen 25 angeschlossen, so dafs das hier sich ansammelnde Luttervvasser zusammen mit den aufgefangenen Condensationsprodukten durch das Rohr 20 abgeleitet wird, welch letzteres unterhalb des Stutzens 25 mit einem Absperrhahn 26 ausgestattet ist, um nach Bedarf die Ableitung der genannten Flüssigkeit verhindern zu können.
Die Spiritusdämpfe steigen aus der Destillircolonne direct in den Vorwärmer auf, in welchem sie theilweise condensirt werden. Das Condensat fliefst gemeinsam mit dem durch Stutzen 25 aus der Destillircolonne kommenden Lutferwasser in das Rohr 20, welches durch einen Hahn 26 abgeschlossen werden kann.
Mit seinem unteren Ende ist das Rohr 20 an eine Rohrschlange 27 angeschlossen, welche im Vorwärmer A unter dem Rohrsystem 2 liegt. In dieser Schlange findet eine Wiederanwä'rmung des aus dem Dephlegmator abgeschiedenen Condensats statt, welches darauf durch Vermittelung eines Rohres 28 in eine im obersten Theile des Vorwärmers befindliche Blase 29 geführt wird. Diese ist allseitig von der hier noch sehr heifsen Schlempe umgeben, und es erfolgt deshalb hier eine Wiederverdampfung des Condensats. Die auf diese Weise erzeugten Dämpfe werden durch das Rohr 30 zum Kühler 31 abgeleitet, während die erst bei höherer Temperatur verdampfenden Fuselöle in flüssigem Zustand in der Blase 29 zurückbleiben und mit dem Lutterwasser durch das mit Hahn 32 ausgestattete Röhrchen 33 abgelassen werden.
Im Kühler 31 kann als Kühlmittel die Maische Verwendung'finden, indem diese auf ihrem Wege zum Vorwärmer durch ihn hindurchgeleitet wird.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich ist, wird bei dem vorliegenden Apparat die Vorwärmung der Maische sowohl, wie auch die Wiederverdampfung des Condensats aus dem Dephlegmator durch die Wärme der Schlempe erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein Branntweinbrertnapparat mit einem unter der Destillircolonne angeordneten Vorwärmer, dadurch gekennzeichnet, dafs in bezw. über ' dem Vorwärmer eine Blase (29) angeordnet ist, in welche das im Dephlegmator abgeschiedene Condensat, sowie das Lutterwasser aus der Destillircolonne zurückgeleitet und durch die Wärme der Schlempe wieder verdampft werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1901131397D 1901-06-28 1901-06-28 Expired DE131397C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE131397T 1901-06-28

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DE1901131397D Expired DE131397C (de) 1901-06-28 1901-06-28

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