DE380996C - Vorrichtung zum Reinigen, Kuehlen oder sonstigen Behandeln von Luft oder anderen Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen, Kuehlen oder sonstigen Behandeln von Luft oder anderen Gasen

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DE380996C
DE380996C DEJ19973D DEJ0019973D DE380996C DE 380996 C DE380996 C DE 380996C DE J19973 D DEJ19973 D DE J19973D DE J0019973 D DEJ0019973 D DE J0019973D DE 380996 C DE380996 C DE 380996C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/32Packing elements in the form of grids or built-up elements for forming a unit or module inside the apparatus for mass or heat transfer

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen, Kühlen oder sonstigen Behandeln von Luft oder anderen Gasen Vorrichtungen zum Reinigen, Kühlen oder sonstigen Behandeln von Luft oder anderen Gasen, bei denen senkrechte Platten in kurzem Abstand voneinander angeordnet sind, so daß Luft oder Gas wagerecht zwischen ihnen hindurchströmen kann, sind bereits bekannt. Auch ist es nicht neu, zwischen mit Flüssigkeit berieselten, durchbrochenen Rohrwänden schraubenförmige Führungsstücke anzuordnen, die mit den Wänden in Berührung stehen und der Luft oder dem Gas eine Dreh- und seitliche Biwegung außer der Vorwärtsbewegung erteilen.
  • Der Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß eine bestimmte Kombination der erwähnten Platten und Führungsstücke benutzt wird, indem letztere wagerecht zwischen den Platten angeordnet sind, so daß die von oben zugeführte Flüssigkeit rechtwinklig zum Gasstrom itber die Platten herabrieselt.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Abb. I zeigt die Vorrichtung im senkrechten Längsschnitt nach der Linie A-A von Abb. 2. Abb. 2 zeigt die Vorrichtung teilweise in Endansicht und teilweise im Querschnitt nach LinieB-B von Abb. 1.
  • Abb. w3 ist ein Grundriß, teilweise ein wagerechter Querschnitt. Abb. 4 zeigt eine Einzelheit.
  • Das Gehäuse I ist an dem einen Ende mit einer großen Eintrittsöffnung 2 für die zu behandelnde Luft versehen und am anderen Ende mit einer abnehmbaren Tür 3. Am oberen Ende befindet sich eine Austrittsöffnung 4 für die gereinigte Luft. In dem unteren Teil des Gehäuses 1 ist in der Nähe des Lufteinlasses durch senkrechte Scheidewände 5 ein Behälter 6 für Flüssigkeit gebildet. Der Boden 7 in dem verbleibenden Teil des Gehäuses kann gegen den Behälter 6 geneigt sein, um einen zweiten Behälter oder Sumpf 8 zu bilden. Die Behälter 6 und 8 sind mit Auslässen 9 und Io versehen, mit denen nicht dargestellte Fortleitungsrohre oder Ventile verbunden sind. In dem Gehäuse 1 und über der in der Querrichtung liegenden Scheidewand 5 ist eine große Zahl von in der Richtung des Gasstromes stehenden, senkrechten \N'ellblechplatten II mit wagerecht verlaufenden Wellen derart versetzt angeordnet, daß zwischen je zwei benachbarten Platten Verengungen und Erweiterungen (Ausbauchungen) abwechselnd zusammentreffen. Zwischen den Blechplatten II sind zwei in einem Abstand hintereinander liegende Sätze von Blechstreifen I2, I3 angeordnet, von denen jeder schraubenförmig zusammengedreht ist, um die Luft nach der \R'ellenwandung abzulenken. Die Blechstreifen liegen in den Ausbauchungen der Blechplatten und können einen Durchmesser von ungefähr Ao mm haben. Die einander gegenüberliegenden zellen der Blechplatten können an der engsten Stelle einen Abstand 14 (Abb. 4) von etwa 5 mm haben. Der er erste Satz 12 dieser Ablenker, der im folgenden zum Unterschied mit ;) nasser Satz« bezeichnet werden wird, ist iiber dem am Boden des Gehäuses befindlichen Behälter 6 angeordnet. Der andere, aus den Blechstreifen 13 bestehende Satz von ablenker, der im folgenden »trockener Satz« genannt werden wird, kann länger sein als der erst erwähnte, und ist in einem gewissen Abstand vor dem nassen Satz angeordnet, so daß zwischen den beiden Sätzen von den Streifeneinsätzen freie Zwischenräume Ij der B'ellbleche verbleiben, in denen die aus dem nassen Satz kommende Luft sich in gewissem Grade ausdehnen kann, bevor sie durch den trockenen Satz zieht. Über einer Öffnung r6 am oberen Ende des Gehäuses und über dem nassen Satz ist eine Wasserkammer 17 vorgesehen, die an ihrem Boden eine Wasserverteilungsvorrichtung, z. B. eine durchlöcherte Platte 18 hat und in die von einer Pumpe 19 B'asser hineinbefördert wird. Diese Pumpe kann, wie in Abb. 2 angedeutet, in ein Kreislaufrohr 20 eingeschaltet sein, welches das ,wasser von dem unter dem nassen Satz angeordneten Behälter ( entnimmt.
  • Die Anordnung ist derart, daß das in die Kammer 17 beförderte Wasser durch die Platte r8 über die BlechplattenII verteilt wird, an denen es in Form dünner Schichten herabrieselt. Die gleichzeitig von dem Einlaß 2 durch das Gehäuse strömende Luft wird durch die Blechplatten in eine Anzahl Ströme geteilt, die beständig von den schraubenförmigen Ablenkern 12 gegen die herabfiießenden Wasserschichten abgelenkt werden, die Staub und andere Unreinigkeiten aus der Luft entfernen und mit nach unten in den Behälter b am Boden des Gehäuses nehmen. Die gereinigte feuchte Luft fließt dann weiter durch den freien Zwischenraum IS und dann durch den trockenen Satz, wo die Feuchtigkeit an den Blechplatten sich niederschlägt. Die hier abgeschiedene Feuchtigkeit fließt an den Blechplatten nach unten und fällt in den zweiten Behälter oder Sumpf 8, während die trockene Luft durch die Auslaßöffnung 4 abzieht.
  • An der inneren Seite der Tür 3 kann ein Kissen 21 aus einem aufsaugenden Stoff, wie Asbestfasern oder Filz, so angebracht werden, daß die Luft mit ihm in Berührung kommt, und welches dazu dient, die etwa noch in der Luft enthaltene Feuchtigkeit aufzusaugen und daraus zu entfernen.
  • Die MetallblecheII können, wie in Abb. 4 dargestellt, durch in der Querrichtung angeordnete Stehbolzen 28 zu einem Ganzen verbunden werden, wobei metallene Abstandsscheiben zwischen den Wellen der Bleche und konvexe Endscheiben 30 vorgesehen werden, deren konvexe Flächen sich in die Vertiefungen des Bleches hineinlegen.
  • Die beschriebenen Vorrichtungen können mit Vorteil dazu benutzt werden, die Luft zu reinigen, welche Dynamomaschinen und anderen elektrischen Apparaten zugeführt werden soll, ferner zum Kühlen und Ventilieren. Sie können auch für andere Zwecke benutzt werden, z. B. zum Reinigen von Flüssigkeiten, oder zur Herstellung von Gemischen von Luft und Dampf, oder zum Reinigen von Luft, die in Kompressoren verdichtet werden soll.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRUCHE: I. Vorrichtung zum Reinigen, Kühlen oder sonstigen Behandeln von Luft oder anderen Gasen, bei der senkrechte Platten in kurzem Abstand voneinander angeordnet sind, so daß Luft oder Gas wagerecht zwischen ihnen hindurchfließen kann, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte, schraubenförmige oder ähnliche Führungsstücke wagerecht zwischen den Platten angeordnet sind, so daß während der Luft neben ihrer wagerechten Vorwärtsbewegung eine drehende und seitliche Bewegung erteilt wird, die an der Oberseite der Vorrichtung zugeführte Flüssigkeit rechtwinklig zum Gasstrom über die Platten herabrieselt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Platten aus 'ellbleck mit wagerechten'ellen bestehen, wobei die schraubenförmigen Führungsstücke zwischen je zwei auseinandergehenden Wellen benachbarter B'ellbleche liegen.
DEJ19973D 1917-03-20 1920-01-14 Vorrichtung zum Reinigen, Kuehlen oder sonstigen Behandeln von Luft oder anderen Gasen Expired DE380996C (de)

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DE380996C true DE380996C (de) 1923-09-14

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DEJ19973D Expired DE380996C (de) 1917-03-20 1920-01-14 Vorrichtung zum Reinigen, Kuehlen oder sonstigen Behandeln von Luft oder anderen Gasen

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DE (1) DE380996C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0011176A1 (de) * 1978-11-09 1980-05-28 Bayer Ag Packung zum Einbau in Kolonnen, Apparate bzw. Rohre in der Verfahrenstechnik
EP0052336A1 (de) * 1980-11-18 1982-05-26 Bayer Ag Verfahrenstechnische Packung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0011176A1 (de) * 1978-11-09 1980-05-28 Bayer Ag Packung zum Einbau in Kolonnen, Apparate bzw. Rohre in der Verfahrenstechnik
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