DE648354C - Vorrichtung an Gaserzeugern zum Staubabscheiden und Umschalten des Gases beim Stillstand des Motors - Google Patents

Vorrichtung an Gaserzeugern zum Staubabscheiden und Umschalten des Gases beim Stillstand des Motors

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DE648354C
DE648354C DEH144600D DEH0144600D DE648354C DE 648354 C DE648354 C DE 648354C DE H144600 D DEH144600 D DE H144600D DE H0144600 D DEH0144600 D DE H0144600D DE 648354 C DE648354 C DE 648354C
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gas
nozzle
dedusting
dust
switching
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DEH144600D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/02Dust removal
    • C10K1/022Dust removal by baffle plates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Gaserzeugern zum Staubabscheiden und Umschalten des Gases beim Stillstand des Motors In Fahrzeugen, z. B. in Schiffen, sind die zur Unterbringung des Gaserzeugers zur Verfügung stehenden Räume sehr klein, und es sind oft erhebliche Sch-%?#,itrigkeiten zu überwinden, ;um den Gaserzeuger mit seinen Reinigungsvorrichtunen übersichtlich und zugänglich in dem' Fahrzeug unterzubringen. Da bei Fahrzeugen nicht mit einem dauernden Betrieb der Motoren gerechn°t werden kann, vielmehr die Betriebszeit von mehr oder weniger großen Stillständen unterbrochen ist, ist in Fahrzeuggaserzeugeranlagen ein Umschaltventil erforderlich, welches @es gestattet, das vom Gaserzeuger während des Stillstandes erzeugte Gas von der Ansaugeleitung der Motoren abzuschalten und ins Freie zu leiten. . Um den für dieses Umschaltventil erforderlichen Raum einzusparen, wird letzteres erfindungsgemäß im Innern der 'aus einem oder mehreren Staubabscheidem bestehenden Staubabscheidevorrichtung untergebracht.
  • Es sind Stauba'bscheidevorrichtungen bekannt, in denen das Gas eineYSeits im Gegenstrom mit Wasser- berieselt und andererseits einer scharfen Umlenkung unterworfen wird. Demgegenüber bezieht sich di-, Erfindung auf die Verbindung von Staubabscheidern mit einem Umschaltventil, derart, daß letzteres im Innern der Staubabscheider untergebracht ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung isf auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Senkrechtschnitt durch die Vorrichtung, Abb.2 einen Schnitt nach Linie A-A in Abb. i, Abb.3 einen Schnitt nach Linie B-B in Abb. i, Abb. q. einen Schnitt nach Linie C-C in Abb. i.
  • Das die Vorrichtung umschließende Gehäuse u ist durch eine Trennwand b in zwei Entstaubungskammern c und d aufgeteilt. Der Stutzen e zum Zuführen des vom Gaserzeuger kommenden Gases mündet in die zum Grobentsta#uben dienende Entstaubungskammer c. In der zum Feinentstauben dienenden ° Entstaubungskammer d ist durch die Wände f, g, h der Ventilraum i abgegrenzt. Letzterer steht durch die Öffnung k in der Trennwand b mit dem Raum c, durch den Stutzenm in der unteren Wand h, mit der Entstaubungskammer d und durch den Stutzen n mit der Außenluft in Verbindung und birgt in seinem Innern einen von außen her durch die Hebel o, o' auf- und abzustellenden Steuerschieber p. je nachdem ob der Steuerschieber sich in oberster oder unterster Stellung befindet, gibt er dem Gas den Weg durch den Stutzen m oder n frei. Im oberen Teil der Entstaubungskammern c und d sind Wasserbrausen gl, g2, 93 untergebracht, die das vors unten nach oben aufsteigende Gas mit Wasser berieseln. Der mit dem Rieselwasser niedergeschlagene Staub verläßt die Vorrichtung durch die Stutzen r, s am unteren Ende der Entstaubungskammern c und d. Das gereinigte Gas verläßt die Vorrichtung durch die mit der Ansaugeleitung des Motors verbundenen Stutzen t und ra im oberen Teil der Entstaubungskammer d.
  • Bei Anwendung der Vorrichtung auf Schiff fen, wo die Stutzen r, s für den niedergeschla-' gehen Staub ins Nasser geleitet werden, empfiehlt es sich, an die Stutzen r und s Rückschlagventile v und it, anzuschließen, da bei starkem Wellengang die Gefahr besteht, daß die Entstaubungskammern c und d überflutet werden. Ein sehr einfaches Rückschlagventil besteht erfindungsgemäß aus einer Kammerv bzw. w, in der sich ein Korb x befindet. In dem Korb x liegt eine schwimmfähige Kugel y, z. B. aus Hohlgummi oder -inetall. Das mit dem Staub gemischte Waschwasser kann unbehindert durch die öffnung z aus der Entstaubungskammer in das Rückschlagventil eintreten und letzteres durchströmen. Bei steigendem Wasser jedoch wird die schwimmfähige Kugely angehoben und legt sich war die Offnung z, so daß der Eintritt des Wassers in die Entstaubungskammer verhindert ist.
  • Das vom Gaserzeuger kommende Gas tritt durch den Stutzen e in die Entstaubungskammer c ein und erfährt dort eine scharfe Umlenkung nach oben. Dadurch wird ein großer Teil des Staubes aus dem Gasstrom ausgeschieden. Das Gas strömt sodann dein vermittels der Wasserbrause q, zugeführten fein verteilten Wasserstrahl entgegen und wird dort weiter von Verunreinigungen befreit. Das in der oben beschriebenen Weise vorgereinigte Gas tritt sodann durch die Offnung k in den Ventilraum i ein. Bei der aus Abb. i der Zeichnung ersichtlichen Stellung des Schiebersp strömt das Gas durch den Stutzen n, ins Freie. Diese Stellung des Schiebers p ist bei zeitweiligen Stillständen der Gasmotoren erforderlich, um das während dieser Zeit vom Gaserzeuger :erzeugte Gas ins Freie zu leiten. Wenn sich der Schieber p in der gestrichelten obersten Stellung befindet, strömt das Gas durch den Stutzen m in die Entstaubungskammerd. Es erfährt unmittelbar unterhalb des Stutzens m, wie aus Abb.2 ersichtlich, eine scharfe Richtungsänderung um Co' und wegen des plötzlichen Überganges in die groP3>e Entstaubungskaminer d eine starke Verlangsamung seiner Strömungsgeschwindigkeit. Dadurch werden auch feine Staubteilchen, die in der Entstaubungskannner c nicht ausgeschieden wurden, nach unten geschleudert. Das Gas strömt dann in der Entstaubungskammer d aufwärts, dem durch die Brausen g_, g, entströmenden Waschwasser entgegen und verläßt die Vorrichtung '.durch die Stutzen t und u, die mit der An-.
  • s'ä,ugeleitung des Motors verbunden sind. Die Vorrichtung ist natürlich nicht nur für Yahrzeuge geeignet, sondern sie kann auch bei ortsfesten Gaserzeugungsanlagen, bei denen mit häufigen Stillständen der von ihnen betriebenen Motoren gerechnet werden muß. Verwendung finden.

Claims (5)

  1. PATF_\TarSPR1:CHG: i. Vorrichtung an Gaserzeugern zum Staubabscheiden und Umschalten des Gases beim Stillstand des Motors, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil im Innern der aus einem oder mehreren Staubabscheidern bestehenden Staubabscheidevorrichtung untergebracht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (a) durch eine Trennwand (b) in zwei Entstaubungskatnmern (c, d) unterteilt ist, von denen die Kammer (d) eilten durch die Wände (f, r, 1a) von ihr abgegrenzten Ventilraum (i) umschließt, der durch eine t)ffnung (k) in der Trennwand (b) mit der Entstaubungskammer (c), durch einen Stutzen (m) mit der Entstaubungskammer (d) und durch einen Stutzen (n) mit der Außenluft in Verbindung steht und in dem ein von außen einzustellender Schieber (p) auf und ab beweglich ist, der in oberster Stellung den Stutzen (3t) verschließt und den zur Entstaubungskammer (d) führenden Stutzen (m) freigibt, in unterster Stellung den Stutzen (m) verschließt und den ins Freie führenden Stutzen (n) freigibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Entstaubungskammern (c, d) Wasserbrausen (g1 bis g3) untergebracht sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stutzen (r, s) zum Abführen des Waschwassers Rückschlagventile (v, w) angeschlossen sind.
  5. 5. Vorrichtung nacfi Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile im wesentlichen aus einer schwimmfähigen Kugel (y) bestehen, die unterhalb der Zulauföffnung (z) von kleinerem Durchmesser als demjenigen der Kugel (y% in einem Korb (x) liegt.
DEH144600D 1935-08-10 1935-08-10 Vorrichtung an Gaserzeugern zum Staubabscheiden und Umschalten des Gases beim Stillstand des Motors Expired DE648354C (de)

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DE (1) DE648354C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5433798A (en) * 1993-01-12 1995-07-18 Nippon Steel Corporation High strength martensitic stainless steel having superior rusting resistance

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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