DE2007878C3 - Vorrichtung zum selbsttätigen Ablassen des Kondensats aus Druckluftbehaltern - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Ablassen des Kondensats aus Druckluftbehaltern

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DE2007878C3
DE2007878C3 DE19702007878 DE2007878A DE2007878C3 DE 2007878 C3 DE2007878 C3 DE 2007878C3 DE 19702007878 DE19702007878 DE 19702007878 DE 2007878 A DE2007878 A DE 2007878A DE 2007878 C3 DE2007878 C3 DE 2007878C3
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bell
valve body
condensate
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control chamber
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DE2007878B2 (de
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Jean Enghien Les Bains Gachot
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/12Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure
    • F16T1/14Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure involving a piston, diaphragm, or bellows, e.g. displaceable under pressure of incoming condensate

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  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
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  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Ablassen des Kondensats aus Druckluftbehältern mit einer mit dem Behälter in ständiger Verbindung stehenden Kondensatsammeikammer, die über eine von einem Ventilkörper beherrschte Ablaßöffnung mit einer Kondensatablaßkammer, die eine ins Freie führende Auslauföffnung aufweist, verbunden ist, und mit einem dem Ventilkörper zugeordneten, eine Steuerkammer abschließenden, in der Kondensatablaßkammer verschiebbar geführten Stellglied, welches den Ventilkörper betätigt, wenn der Druck in der Steuerkammer einen bestimmten Wert überschreitet.
Druckluftbehälter, welche mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet werden können, sind beispielsweise Teile von Bremsanlagen für Schienenoder Straßenfahrzeuge ode- Teile von pneumatischen Maschinen und Werkzeugen.
Die Steuerkammer und die zu ihr führende Druckluftteitung müssen periodisch von den von dem Luftstrom mitgeführten Fremdkörpern und Verunreinigungen und von der an den Kammerwänden kondensierenden Feuchtigkeit befreit werden, weil sonst Korrosionserscheinungen auftreten, welche die Funktionssicherheit der Vorrichtung beeinträchtigen. Bei einer bekannten Vorrichtung zum selbsttätigen Ablassen des Kondensats aus Druckluftbehältern, wie sie beispielsweise in der US-PS 2 345 380 beschrieben ist, ist die Reinigung der vollständig geschlossenen Steuerkammer mir von Haad nach emer Demontage der Steuerkammer also nicht selbsttätig, möglich.
nie Erfindung hat die Aufgabe, diesem Mangel abzuhelfen und dafür zu sorgen, daß die Steuerkammer der Vorrichtung ständig selbsttätig gere.mgtw.rd, daß also Verunreinigungen und d,e in der Druckluft enthaltene Feuchtigkeit ständig selbsttätig aus der Steuerkamrner Entfernt * -rden. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat infolgedessen durch die Verhinderung von Korrosionserscheinungen innerhalb der Steuerkammer und Her zu ihr führenden Druckluftleitung eine längere Lebensdauer und auch eine größere,Betriebssichere«. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das
,< Stellglied als Glocke ausgebildet ist, die an ihrem Fuß Nuten kleinen Querschnitts aufweist, über welche die Steuerkammer ständig mit der Kondensatablaßkammer und ihrer Auslauföffnung in Verbindung s.eht, und deren Fuß bei Betätigung des Ventilkörpers durch d.e
Glocke eine Verbindung großen Querschnitts zwischen der Steuerkammer und der Auslauföffnung der Kondensatablaßkammer freigibt.
Weitere Ausbildungen der Vorrichtung gemäß der Erfindung bestehen darin, daß die Glocke einen Ansatz
25Zum Betät.ger. des Ventilkörpers trägt und durch glerhmäßig auf ihrem Umfang verteilte äußere Rippen verstärkt ist und daß die Glocke eine erhebliche Masse besitzt und bei ruhender Glocke zwischen dieser und dem Ventilkörper ein Zwischenraum besteht, derart.
daß bei Betätigung des Ventilkörpers durch die Glocke ein Aufschlag erfolgt
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar sind
Fig 1 ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung
gemäß der Erfindung längs der Linie 11 in F ι g. 2, wo bei sich die Vorrichtung in ihrer Normalstellung befindet, in welcher der Ventilkörper den Druckluftbehälter verschließt.
F i g. 2 ein Querschnitt durch die Vorrichtung nach
Linie U-II in F i g. 1 und
Fig 3 ein Schnitt entsprechend Fig. 1, wobei sich die Vorrichtung in einer Stellung befindet, in welcher der Ventilkörper geöffnet ist und das in dem Druckluftbehälter vorhandene Kondensat abfließen kann. An den nicht dargestellten Druckbehälter ist die Vorrichtung 7 mit ihrem Einlaßkana' 8 angeschlossen, während sie über ihren Anschluß 6 und den in die Steuerkammer 14 führenden Kanal beispielsweise mit einem dem Drucklufterzeuger nachgeschalteten, ebenso falls nicht darg stellten Regler verbunden ist. Der Kanal 8 führt in eine Kondensatsammeikammer 11, welche so mit dem Druckluftbehälter in ständiger Verbindung steht und über eine von einem durch eine Feder 17 belasteten Ventilkörper 15 mit Sitz 16 beherrschte Ablaßöffnung 31 mit einer Kondensatablaßkammer verbunden ist, die eine ins Freie führende Auslauföffnung 13 aufweist. .
In der Kondensatablaßkammer 12 befindet sich eine verschiebbar geführte Glocke 18, deren Unterseite mit einem Gehäuseteil die Steuerkammer 14 bildet. Die Glocke 18 hat eine erhebliche Masse und trägt oben einen Ansatz Ύ2. der bei einer Aufwärtsbewegung der Glocke 18 dc V-ntilkörper 15 entgegen dem Druck der Feder 17 von seinem Sitz abhebt, wodurch der Ventilkörper 15 in die Stellung nach F i g. 3 gelangt. In der unteren Stellung der Glocke 18, wie sie sich aus F i g. 1 ergibt, ist zwischen dem Ansatz 32 und dem auf seinem Sitz 16 ruhenden Ventilkörper 15 ein Zwischen-
raum vorhanden, so daß bei der Betätigung des Ventilkörpers 15 durch die Glocke 18 ein Aufschlag erfolgt.
An ihrem Umfang ist die Glocke 18 durch äußere Rippen 19 verstärkt
An ihrem Fuß hat die Glocke 18 Nuten 20 von klei- »em Querschnitt, durch welche die Steuerkammer 14 ständig mit der KondensatablaPkammer 12 und ihrer Auslauföffnung 13 in Verbindung steht
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Wenn der Druckluftbehälter von e«nem Verdichter fiber einen Regler aufgeladen wird und die Füllung des Behalte, s beendet ist, unterbricht der Regler die Verbindung zwischen dem Druckluftbehälter und dem Verdichter, stellt aber eine Verbindung zwischen dem Verdichter und d;m Anschluß 6 und damit mit der Steuerkammer 14 her. Die in dem Regler und der Verbindungsleitung enthaltene Luft entweicht dabei durch die Nuten 20 von kleinem Querschnitt und die Auslauföffnung 13 ins Freie. Der Nutenquerschnitt ist so gewählt, daß der sich dann in der Steuerkammer 14 ausbildende Anfangsdruck einen Wert po erreicht, welcher kleiner als der Behälterdruck P, aber erheblich größer als der Atmosphärendruck ist.
Der Druck po erzeugt an der Glocke 18 eine nach oben gerichtete Kraft Der Querschnitt der Glocke 18 ist so gewählt, daß diese Kraft erheblich größer als das Gewicht der Glocke ist. Die durch die Rippen 19 geführte Glocke geht dann aufwärts, wobei ihre Geschwindigkeit zunimmt Dadurch ist die in der Glocke 18 gespeicherte kinetische Energie infolge der erheblichen Masse der Glocke und der von dieser infolge des anfänglichen Zwischenraumes zwischen dem Ansatz 32 und dem Ventilkörper 15 erreichten Geschwindigkeit groß. Hierdurch wird der Ventükörper 15 stoßanig kurzzeitig geöffnet Gleichzeitig ist am Fuß der Glocke 18 zwischen der Steuerkammer 14 und der Auslauföffnung 13 über dem Wandteil 33 eine Verbindung großen Querschnittes entstanden, und ein Teil der in dem Druckluftbehäiter befindlichen Luft kann über den Kanal 8, die Kammern 11 und 12 und die Öffnung 13 schlagartig ins Freie entweichen Durch diesen heftigen Luftaustritt wird das angesammelte Kondensat aus dem Druckluftbehälter mitgerissen, wodurch eine kräftige Reinigung desselben erfolgt. Da bei der Aufwärtsbewegung der Glocke 18 am Fuß der Glocke zwischen der Steuerkammer 14 und der Auslauföffnung 13 eine Verbindung großen Querschnittes hergestellt wird, sinkt der Druck in der Steuerkammer 14 auf nahezu Atmosphärendruck ab. Die Glocke 18 fällt wieder mit ihrem Fuß auf den Wandteil 33 herunter und der Ventilkörper 15 verschließt die Ablaßöffnung 31, wodurch auch der Druckluftbehälter verschlossen wird. Gleichzeitig verringert sich der Stromweg zwischen der Steuerkammer 14 und der Auslauföffnung 13 auf den Querschnitt der Nuten 20. Da die Bewegungen der Glocke 18 schnell erfolgen, ist der Druckluftverlust des Druckluftbehälters gering.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung äsum selbsttätigen Ablassen des Kondensats aus Druckluftbehältern mit einer mit dem Behälter in ständiger Verbindung stehenden Kondensatsammelkammer. die über eine von einem Ventükörpef beherrschte Ablaßöffnung mit einer Kondetisatablaßkammer. die eine ins Freie führende Auslauföffnung aufweist, verbunden ist, und mit einem dem Ventilkörper zugeordneten, eine Steuerkammer abschließenden, in der Kondensatablaßkammer verschiebbar geführten Stellglied, welches den Ventilkörper betätigt, wenn der Druck in der Steuerkammer einen bestimmten Wert überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Steilglied als Glocke (18) ausgebildet ist. die an ihrem Fuß Nutea (20) kleinen Querschnitts aufweist, über welche die Steuerkammer (14) ständig mit der Kondensatablaßkammer (12) und ihrer Auslauföffnung (13) in Verbindung steht, und deren Fuß bet Betätigung des Ventilkörpers (15) durch die Glocke (18) eine Verbindung großen Querschnitts zwischen der Steuerkammer (14) und der Auslauföffnung (13) der Kondensatablaßkammer (12) freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (18) einen Ansatz (32) zum Betätigen des Ventilkörpers (15) trägt und durch gleichmäßig auf ihrem Umfang verteilte äußere Rippen (19) verstärkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekenn zeichnet, daß die Glocke (18) eine erhebliche Masse besitzt und bei ruhender Glocke (18) zwischen dieser und dem Vemilkörper (15) ein Zwischenraum besteht, derart, daß bei Betätigung des Ventilkörpers (15) durch die Glocke (18) ein Aufschlag erfolgt.
,o
DE19702007878 1969-02-27 1970-02-20 Vorrichtung zum selbsttätigen Ablassen des Kondensats aus Druckluftbehaltern Expired DE2007878C3 (de)

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DE2007878B2 DE2007878B2 (de) 1974-12-12
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