DE6920325U - Abscheidevorrichtung zum abscheiden von fluessigkeiten und verunreinigungen aus einem druckgas - Google Patents
Abscheidevorrichtung zum abscheiden von fluessigkeiten und verunreinigungen aus einem druckgasInfo
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Description
16. Mai 1969 G 1769 tase
Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll, Esslingen
Abscheidevorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeiten
und Verunreinigungen aus einem Druckgas
und Verunreinigungen aus einem Druckgas
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abscheidevorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeiten und Verunreinigungen aus
einem Druckgas, die in eine Druckgasleitung eingebaut ist und die ein Gehäuse besitzt, in dessen oberem Teil ein
Filter und in dessen unterem Teil eine Auslaßöffnung und ein Schwimmer vorgesehen sind, durch den ein Hilfsventil
Filter und in dessen unterem Teil eine Auslaßöffnung und ein Schwimmer vorgesehen sind, durch den ein Hilfsventil
gesteuert wird, dessen Durchlaß mit einer Druckgasleitung und über diese mit einem der Auslaßöffnung zugeordneten
selbsttätigen Ablaßventil verbunden ist, dessen Yerschlußglied
einerseits vom Druck in der Druckgasleitung und anderer seits von einer z.B. mechanisch aufgebrachten Schließkraft
beaufschlagt wird. Abseheidevorrichtungen dieser Art dienen
dem Zweck, ein Druckgas, z.B. Druckluft, zu reinigen und Kondenswasser, Öl, Schmutz, Schlamm oder andere Verunreinigungen
auszuscheiden und abzufangen und über die Auslaßöffnung ins Frei auszuscheiden. Diese Aufbereitung von Druckgasen
wie Druckluft ist für einen störungsfreien Betrieb druckgasbetätigter Steuerelenente, Werkzeuge od.dgl. notwendig.
Es sind Abscheidevorrichtungen de., hier in Frage stehenden
Art bekannt, die einen komplizierten Aufbau haben und groß bauen; andere bekannte Anordnungen sind nicht unbedingt betriebssiener,
ihre Wartung ist schwierig.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile bekannter Abscheidevorrichtungen
der vorgenannten Art zu beseitigen und eine Abscheidevorrichtung zu schaffen, die einen gedrungenen
und einfachen Aufbau besitzt und deren Herstellung mit relativ niedrigen Kosten verbunden ist. Dies wird bei einer
Abscheidevorrichtung der hier in Frage stehenden Art dadurch
1 * . f
erreicht, daß das Verschlußglied des Ablaßventils am freien Ende einen in Itichtung zur Auslaßöffnung hin aus
einem feststehenden zylindrischen Ventilgehäuse vorstehenden, einseitig an einem innerhalb des Ventilgehäuses
verschieblichen Kolben angebrachten Kolbenstange sitzt und scheibenförmige Gestalt besitzt, daß der Kolben an der der
Kolbenstange abgewandten Seite unter der Wirkung des aus der Druckgasleitung kommenden Mediums steht und daß das
Verschlußglied des Ablaßventils von außerhalb des Gehäuses her an einem Ringabsatz der zugeordneten Partie des Ventilgehäuses
anliegt, wobei in diesem Bereich zwischen der Kolbenstange und dem Ventilgehäuse ein Hohlraum definiert ist, der
über einen oder mehrere im Ventilgehäuse vorgesehene Verbindungskanäle mit dem die abgeschiedene Flüssigkeit und die
Verunreinigungen sammeMen unteren Teil des Vorrichtungsgehäuses in Verbindung steht, und da S das Verschlußglied mit dem Ringabsatz
so zusammenwirkt, daß es die Auslaßöffnung in der Aus= gangs- bzw. Ruhestellung sper*"fc und beim Auftreten eines bestimmten
Druckes in der Druckgasleitung die Auslassöffnung freigibt.
Die Abscheidevorrichtung gemäß der Erfindung ist einfach im Auiau und erfordert einen äußerst geringen Herstellungsaufwand.
Se baut sehr klein, wodurch der Raumbedarf niedrig gehalten ist. Darüber hinaus ermöglicut sie ein äußerst
schnelles Entleeren der abgeschiedenen Flüssigkeit und Ver-
unreinigungen, wenn sich eine bestimmte i'lüssigl'eitsmenge
angesammelt hat. Das Entleeren erfolgt beim öffnen des Ablaßventils, wobei das im Abscheidergehäuse gespeicherte
Druckgas die Abscheidungen ausbläst. Durch die Erfindung ist ein selbsttätiges Ablaßsystem geschaffen, das sowohl
unter statischen als auch unter dynamischen Betriebsverhältnissen einwandfrei arbeitet, d.h. das Ablaßventil entleirt
die angesammelte Flüssigkeit mit Verunreinigungen, wenn in der Anlage Druck herrscht, jedoch kein Druckgas strömt, ebenso
gut wie dann, wenn in der Anlage Druckgas strömt, z.B. bei Entnahme.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in einer Seitenansicht in einem axialen Schnitt
dargestellt.
Mit 1 ist die Abscheidevorrichtung für Flüssigkeiten und Verunreinigungen aus einem Druckgas bezeichnet, die ein
Gehäuse 2 enthält, in dessen oberem Teil 2 a ein feste Fremstoffe zurückhaltender Filter 3 und ein die mitgeführte
Flüss-igkeit abscheidender Wirbelabscheider angeordnet sind, der allgemein mit 4 bezeichnet ist. Der obere Gehäuseteil 2a
besitzt einen Einlaß 5 und einen Auslaß 6, die an eine nicht weiter gezeigte Druckgas- z.B. Druckluftleitung angeschlossen
sind. Der Strömungsverlauf des einströmenden Druckgases ist durch Pfeile 7 links und derjenige des ausströmenden auf-
bereiteten Druckgases durch den Pfeil 8 rechts angedeutet. Im unteren, etwa^ glockenförmigen Teil 2 b des
Gehäuses 2 sind eine Auslaßöffnung 9 im Bereich der tiefsten Stelle des Teiles und ein Schwimmer 1o vorgesehen, durch den ein
Hilfsventil 11 betätigt wird, das den Durchgang zu einer I>ruck-
12
gaäLeitung/beherrscht und über diese mit einem der Auslaßöffnung 9 zugeordneten selbstiSfcigen Ablaßventil 13 verbunden ist, dessen Verschlußglied 14 vom Druck in der Druckgasleitung 12 gegen die Wirkung einer z.B. mechanisch aufgebrachten Schließkraft in das Ablaßventil 13 öffnendem Sinn beaufschlagt wird.
gaäLeitung/beherrscht und über diese mit einem der Auslaßöffnung 9 zugeordneten selbstiSfcigen Ablaßventil 13 verbunden ist, dessen Verschlußglied 14 vom Druck in der Druckgasleitung 12 gegen die Wirkung einer z.B. mechanisch aufgebrachten Schließkraft in das Ablaßventil 13 öffnendem Sinn beaufschlagt wird.
Das Ablaßventil 13 besitzt ein Verschlußglied, das an einem in einem feststehenden zylindrischen Ventilgehäuse 15 verschieblichen,
an einer Stirnseite 16 von dem Drucn in der Druckgasleitung 12 beaufschlagbaren Kolben 14 vorgesehen ist,
der eine an der gegenüberliegenden Kolbenseite 17 angeordnete, einseitig und in Richtung zur Auslaßöffnung 9 hin aus dem
Ventilgehäuse 15 vorstehende Kolbenstange 18 besitzt. Die Kolbenstange 18 ist in einer zugeordneten Führungspartie 19
des Ventilgehäuses 15 verschieblich geführt und trägt an ihrem freien aus dem Ventilgehäuse 15 vorstehenden Ende das etwa
scheiben- oder tellerförmige Verschlußglied 2o. In axialer
Richtung der Kolbenstange zum Verschlußglied hin gesehen ist das Ventilgehäuse
/nach der Eührungspartie 19 erweitert, so daß in diesem Bereich
/nach der Eührungspartie 19 erweitert, so daß in diesem Bereich
zwischen der Kolbenstange und dem Ventilgehäuse ein Hohlraum
— 6 —
definiert ist, der über einen oder mehrere im Ventilgehäuse vorgesehene Verbindungskanäle 21,21a mit dem die abgeschiedene
Flüssigkeit und die Verunreinigungen sammelnden unteren Teil 2b des Vorrichtungsgehäuses in Verbindung steht. Das Verschlußglied
2o wirkt mit einem Ringabsatz 2oa der zugeordneten Partie 10 derart zusammen, daß es die im Ventilgehäuse 15 vorgesehenen
Verbindungskanäle 21,21a zwischen dem die abgeschiedene Flüssigkeit mit Verunreinigungen sammelnden unteren Te±l 2b
des Abschneidergehäuses und der Auslaßöffnung 9 zu dieser hin
öffnet bzw. sperrt, so daß also die Auslaßöffnung in der Ausgangs- bzw. Ruhestellung gesperrt und beim Austreten eines
bestimmten Druckes in der Druckgssleitung freigegeben wird.
Die der Kolbenstange 18 abgewandte, mit der zugeordneten Kolbenstirnseite 16 einen Druckraum 22 bildende Stirnpartie
des Ventilgehäuses 15 enthält eine diese Partie 23 axial durchsetzende Druckgasleitung 12, die einerseits, und zwar
nach unten hin, frei in den Druckraum 22 einmündet und andererseits am oberen Ende an den das Druckgas (Pfeile 7, 8) enthaltenden
Teil des Gehäuses über das schwimmergesteuerte
Hilfsventil 11 anschließbar ist, das in einem etwa rohrfömigen
kurzen Ansatz 24 der Stirnpartie 23 des Ventilgehäuses 15 enthalten ist, wobei der Schwimmer 1o den rohrförmigen
Ansatz 24, die Stirnpartie 23 und einen [Ml des Ventilgehäuses 15 umschließt. Durch diese Ausbildungsanordnung und Zuordnung
des Schwimmers wird insbesondere eine gedrungene
' Bauweise der erfindungsgemäßen Abscheidevorrichtung er-
\ zielt. Der dem Verschlußglied 2o abgewandte, an der entgegen-
1 gesetzten Seite des Kolbens 14 angeordnete Druckraum 22 ist
J zu der Auslaßöffnung 9 hin über einen den Kolben 14, die
: Kolbenstange 18 und das Verschlußglied 2o axial durchsetzenden
: Drosselkanal 25,25' geringen Querschnitts entlüftet. Der
j Kolben 14 und die Kolbenstange 18 sind einstückig, während
! das Verschlußglied 2o am freien Ende der Kolbenstange 18 lös-
: bar befestigt ist, Die Befestigung erfolgt im gezeigten Aus-
j führungsbeis:.iel über einen in eine axiale Gewindebohrung
der Kolbenstange, "ie zugleich die vordere Partie des Entlüftungskanals
25 bildet, eingeschraubten Absatz 26 des
; Verschlußgliedes 2o, der von einer Bohrung 25' in koaxialer
ι Fortsetzung der Bohrung 25 durchzogen ist. Jeder Verbindungs-
J kanal 21,21a des Ventilgehäuses 15 verläuft etwa radial zum
! Ventilgehäuse und besitzt an der dem unteren Teil 2b des
I der
Gehäuses zugewandten Seite eine Öffnung 27 und an der/Auslaßöffnung
9 zugewandten Seite eine Öffnung 28. Auf diese Weise strömt die abgeschiedene Flüssigkeit bei Öffnen des Verschlußgliedes
2o aus der Öffnung 28 ohne Umlenkung in Achsrichtung der Auslaßöffnung 9 aus, wobei das Ausströmen unter dem
Dructc des im Gehäuse gespeicherten Druckgases erfolgt. Das
Ventilgehäuse 15 kann einen oder, wie gezeigt, mehrere etwa radial verlaufende Verbindungskanäle 3,21a enthalten. Die
Verbindungskanäle 21,21a sind zweckmäßig zur AuslaßÖffnung
9 und zur Mittelachse des Ventilgehäuses 15 und zur Aus-
laßöffnung hin geneigt. Es ist erkennbar, daß das Verschlußglied 2o auf der Seite, die den zur Auslaßöffnung 9 hinweisenden
Öffnungen 28 der Verbindungskanäle 21,21a zugewandt ist, eine ringförmige Partie 29 vorzugsweise aus elastischem
Werkstoff besitzt, die mit dem Ring^bsatz 2oa des Ventilgehäuses
15 zusammenwirkt und in der Schließstellung des Ventils zur Abdichtung dient.
Die der Kolbenstange 18 zugewandte Kolbenseite und die zugeordnete
Partie 1y des Ventilgehäuses 15 begrenzen einen am Kolbenstangenumfang bei 3o abgedichteten Druc^raum 31, der
über einen die Kolbenstange 18 quer durchsetzenden Kanal 32
geringen Querschnitts der in dem zentrischen Kanal 25 der Kolbenstange 18 einmündet, zur Auslaßöffnung 9 hin entlüftet
ist. Die Kolbenstange 18 ist etwa über die Hälfte ihrer Länge in der zugeordneten Partie 19 des Ventilgehäuses 15 unter Abdichtung
des unteren Druc::rauBS 31 verschieblich geführt und
bildet auf deni übrigen Teil ihrer Länge mit dem Ventilgehäuse 15 einen Ringkanal 33, der zu dem Verschlußglied 2o hin geöffnet
und der durch eine Ausdrehung im Ventilgehäuse 15 gebildet
ist. In diesem Ringkanal 33 münden die das Ventilgehäuse 15 im Pereich dieser Stirnpartien 19 durchsetzenden Verbindungskanäle 21,21a ein. Es versteht sich, daß das Ventilgehäuse
z.B. drei oder vier oder mehrere dieser Verbindungskanäle besitzt. Der mit den: Verschlußglied 2o zusammenwirkende Ringabsatz·
2oa des Ventilgehäuses 15 ist am zur auslaßöffnung
freien Enae des Ringkanales 33 diesem diBKt benachbart ange-
6920B25
ordnet und als etwa bundartiger Vorsprung ausgebildet.
Das Hilfsventil 11, das mit dem Schwimmer 1o verbunden ist,
enthält ein an der Oberseite des Ventilgehäuses 15 vorgesehenes, im rohrförmigen Ansatz 24 der oberen Stirnpartie
verschiebliches Verschlußglied 34, etwa in Gestalt eines Pfropfens, das in seiner Schließstellung die zum Gehäuse hin
offene, die obere Stirnpartie 23 des Ventilgehäuses durchziehende Druckgasleitung 12 verschließt, indem es auf seinem
Ventilsitz 43 aufliegt, der die düsenartige Verengung 44 an der Mündung des Kanals 12 umgiblyund der bei einer Aufwärtsbewegung des Schwimmersio den Kanal 12 derart freigibt, daß
das Druckgas über in dem rohrförmigen Ansatz 24 enthaltene Öffnungen 35 in die Druckgasleitung 12 eintritt.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß das Ventilgehäuse 15
aus einem etwa topfförmigen kreissynunetrischen Zylinderteil gebildet ist, dessen Bodenpartie die der Auslaßöffnung 9
zugewandte Führungspartie 19 bildet und eine Bohrung 36 zur Führung der Kolbenstange 18, eine nach unten an die Bohrung
36 anschließende Ausdrehung zur Bildung des Ringkanals 33 mit daran angrenzendem Ringabsatz 2oa und einen an die
Bodenpartie anschließendem rohrförmigen Befestigugsansatz
besitzt, der sich in eine Öffnung 38 des Abscheidergehäuses 2b hinein erstreckt und an dem z.B. über ein innengewinde des
Rohransatzes 37 eine Hülse 39 befestigt ist. Ss ist erkennbar, daß der etv/a topfförmige Zyiinderteil, dessen Bodenpartie
und dessen Befestigungsansatz aus einem Stück bestehen. Das Ventilgehäuse 15 liegt hierbei mit einem Bund von innen her
bei 45an dem Gehäuse der Abscheidevorrichtung auf.Die
htung auf. Die ^
^§20325
1ο -
Hülse 39 liegt von außen her an einem Bund des Gehauses der
Abscheidevorrichtung an unc ist von der Auslaßöffnung 9 axial durchsetzt. Sie ist beispielsweise in den Rohransatz
37 des Ventilgehäuses eingeschraubt, wodurch das Ventil-1 gehäuse 15 mit dem Gehäufe der Abschabvorrichtung verspannt
ist. An der Oberseite besitzt das Ventilgehäuse 15 einen in den Zylinderteil einsetzbaren stirnseitigen Abschlußdeckel
23 mit dem das Hilfsventil 11 enthaltendem rohrförmigen Ansatz
24, der zum Einsetzen des Kolbens 14 mit der Kolbenstange 18 in dem Zylinderteil an diesem lösbar befestigt ist. An der
der Auslaßöffnung 9 zugewandten Seite des scheibenförmigen Verschlußgliedes 2o greift e,n der Öffnungsbewegung entgegenwirkendes
Element, und zwar hier in Gestalt einer Feder 4o, an, die sich an einem Absatz 41 im Innern der Spannrolle 39
abstützt, der dem Ventilgehäuse 15 zugewandt ist.
Die Wirkungsweise der Abscheidevorrichtung gemäß der Erfindung
ist folgende:
Sobald sich eine genügende Rüssigkeitsmenge in dem Teil 2b gesammtelt hat, steigt der Schwimmer 1o und hebt
das Verschlußglied 34 des Hilfsventiles 11 innerhalb des
rohrförmigen Ansatzes 24 an, so daß das im Gehäuse der Abscheidevorrichtung enthaltene Druckgas über die Öffnung 35
in d:e Druc^gasleitung 12 und in den oberen Druckraum 22 einströmen
kann. Der Kolben 14 bewegt sich infolge des Druckes
- 11 -
- 11 -
auf der oberen Kolbenstinseite 16 in Richtung des Pfeiles
42 abwärts. Gleichzeitig entweicht Druckgas auch über die Entlüfungskanäle 25,25' nach außen. Die Kanäle besitzen jedoch
einen kleineren Querschnitt als die D uckgasleitung 12, so daß das Druckgas wesentlich schneller in den oberen Druckraum
22 eintritt , als es durch die Entlüfungskanäle 25,25' entweichen kann. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 14 wird
der untere Druckraum 31 über die Entlüfungskanäle 32, 25, 25'
entlüftet, da er über diese Kanäle unter Außenluftdruck steht. Der Druck auf die obere Kolbenstirnseite 16 überwindet die
entgegenwirkende Schließkraft der Feder 4o. Das Verschlußglied 2o wird von seinem Sitz auf den Ringabsatz 2oa des Ventilgehäuses
15 nach unten abgehoben, so daß die zur Aaslaßöffnung 9 hinweisende Öffnung 28 des Ringkanales 33, in den die Verbindungskanäle
21,21a einmünden, freigegeben wird. Die im unteren Gehäuseteil 2b enthaltene Flüssigkeit wird sodann
unter dem Druck des Druckgases im Gehäuse der Abscheidevorrichtung durch die Verbindungskanäle 21,21a, über den Ringkanal
33 unu über dessn Öffnung 28 durch die Auslaßöffnung
9 ins Freie bzw. in einen abgeschlossenen Sammelbehälter abgeblasen.Sobald
der Flüssigkeitsstand im Gehäuse absinkt, bewegt sich der Schwimmer nach unten, wodurch das Hilfsventil
die DrucKgasleitung 12 am oberen Ende verschließt. Zu diesem Zeitpunkt steht der obere Drucicraum 22 noch unter dem Druck
des Druciigapes. Der von entgegensesetzer Rchtung her unter der
Schließkraft der Feder 4o stehende Kolben 14 bewegt sich
- 12 -
langsam nach oben entgegen der Richtung des Pfeiles 42, wobei
der in dem oberen Druckraum 22 herrschende Druck über die Entlüftungskanäle 25,25' und die Auslaßöffnung 9abgebaut wird.
Durch die Schließkraft der Feder 4o wird das am Ende der Kolbenstange 18 befindliche Verschlußglied 2o auf den Ringabsatz
2oa des Ventilgehäuses 15 gepreßt, so daß die Verbindungskanäle 21,21a zur Auflaßöffnung 9 hin geschlossen sind.
Claims (18)
- ~ AnsprücheΛ. Abscheidevorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeiten und Verunreinigungen aus einem Druckgas, die in eine Druckgasleitung eingebaut ist und die ein Gehäuse besitzt, in dessen oberem Teil ein Filter und in dessen unterem Teil eine Auslaßöffnung und ein Schwimmer vorgesehen sind, durch den ein Hilfsventil gesteuert wird, dessen Durchlaß mitder einer Druckgasleitung und über diese mit einem/Auslaßöffnung zugeordneten selbsttätigen Ablaßventil verbunden ist, dessen Verschlußglied einerseits vom Druc/. in der DrucKgasleitung und andererseits von einer z.B. mechanisch aufgebrachten Schließkraft beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (2o) des Ablaßventils am freien Ende einer in Richtung zur Auslaßöffnung (9) hin aus einem feststehenden zylindrischen Ventilgehäuse vorstehenden, einseitig an einem innerhalb des Ventilgehäuses (15) verschieblichen Kolben (14·) angebrachten Kolbenstange C18) sitzt und scheibenförmige Gestalt besitzt, daß der Kolben an der der Kolbenstange abgewandten Seite unter der Wirkung des aus der DrucKgasleitung (12) kommenden Mediums steLt und daß das Verschlußglied des Ablaßventils von außerhalb des Gehäuses her an einem Ringabsatz (2oa) der zugeordneten Partie (19) des Ventilgehäuses anliegt, wobei in diesem Bereich zwischen der Kolbenstange und dem Ventilgehäuse ein Hohlraum definiert ist, der über einen oder mehrere im Ventilgehäuse vorgesehene Verbindungs-LUlULl'kanäle (21,21a) mit dem die abgescniedene Flüssigkeit und die Verunreinigungen sammelnden unteren Teil (2b) des Vorrichtungsgehäuses in Verbindung steht, und daß das Verschlußglied mit dem Ringabsatz so zusammenwirkt, daß es die Auslaßöffnung (9) in der Ausgangs- bzw. Ruhestellung sperrt und beim Auftreten eines bestimmten Druckes in der Druckgasleitung die Auslaßöffnung freigibt.
- 2. Abscheidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange auf einem Teil ihrer Länge in einer zugeordneten Fübrun-spartie (19) des Ventilgehäuses verschieblich geführt ist.
- 3. Abscheidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurchder
gekennzeichnet, daß die/Kolbenstange (18) abgewandte, mit der zugeordneten Kolbenstirnseite (16) einen Druckraum (22) bildende 'Aandungspartie (23) des Ventilgehäuses (15) eine sie axial durchsetzende Druckgasleitung (12) enthält, die einerseits in dem Druckraum (22) mündet und andererseits mit dem das Druckgas enthaltenden unteren Teil des Vorrichtungsgehäuses über das schwimmergesteuerte Hilfsventil (11) in Verbindung steht. - 4. Abscheidevorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil ein mit dem Schwimmer (1o) verbundenes Verschlußglied (3^) enthält, das mit dem Schwimmer in Richtung auf seinen die Mündung der Druckgasleitung (12)- 15 -- 15 umgebenden Sitz zu und von diesem weg beweglich ist.
- 5· Abscheidevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (22) an der dem Verschlußglied (2o) des Ablaßventils abgewandten Seite des Kolbens (14) über einen den Kolben (14), die Kolbenstange (18) und das Verschlußglied (2o) axial durchsetzenden Drosselkanal (25,25') geringen Querschnitts zu der Auslaßöffnung (9) entlüftet ist.
- 6. Abscheidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (14) und die Kolbenstange (18) einstückig sind und das Verschlußglied (2o) am freJm Ende der Kolbenstange lösbar, z.B. über einen in eine axiale Bohrung (25) der Kolbenstange eingeschraubten Absatz (26) befestigt ist.
- 7. Abscheidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeicboet, daß jeder der im Ventilgehäuse (15) vorgesehenen Verbindungskanäle (21,21a) etwa radial zum Ventilgehäuse verläuft und an der dem die abgeschiedene Flüssigkeit mit Verunreinigungen sammelnden unteren Teil (2b) des Gehäuses der Vorrichtung zugewandten Seite eine Einlaßöffnung (27) und an der der Auslaßöffnung (9) der Vorrichtung zugewandten Seite eine Austrittsöffnung (28) besitzt, die mittels desVerschlußgliedes (2o) verschließbar ist.- 16 -
- 8. Abscheidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (15) mehrere radiale Verbindung Kanäle (21,21a) enthält.
- 9. Abscheidevorrichtung nach einem der Ansprüche Ibis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die VerbindungSKanäle (21,21a) mit Gefälle zur Auslaßöffnung (9) der Vorrichtung und zur Mittelachse des Ventilgehäuses (15) geneigt verlaufer:.
- 10. Abscheidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (2o) an der Seite, die den zur Auslaßöffnung (9) hinweisenden Öffnungen (28) der Verbindungskanäle (21,21a) zugewandt ist, eine ringförmige Partie (29) z.B. aus elastischem Werkstoff besitzt, die mit dem Eingabsatz (2oa) des Ventilgehäusea (15) zusammenwirkt und im Schließzustand d^s Ventils als Abdichtung dient.
- 11. Abscheidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kolbenstange (18) zugewandte Kolbenseite (17) und die zugeordnete Stirnpartie (19) des Ventilgehäuses (15) einen am Kolbenstangenumfang abgedichteten Druckraum (31) begrenzen, der über einen die Kolbenstange quer durchsetzenden und in den zenirischen Kanal (25) der Kolbenstange (18) einmündenden Kanal (52) geringen Querschnitts zur Auslaßöffnung (9) hin entlüftet ist.
- 12. Abscheidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (13) etwa über die Hälfte ihrer Länge in der zugeordneten Führungspartie (19) des Ventilgehäuses (15) unter Abdichtung des zugewandten unteren Druckraumes (31) verschieblich geführt ist und auf dem übrigen Teil ihrer Länge mit dem Ventilgehäuse einen Ringkanal (33) bildet, der zu dem Verschlußglied (2o) hin geöffnet ist und in den die das Ventilgehäuse (15) im Bereich dieser Partie (19) durchsetzenden z.3. etwa sternförmig angeordneten Verbindunjskanäle (21,21a) einmünden.
- 13· Abscheidevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (33) durch eine Ausdrehung im Ventilgehäuse (15) gebildet ist.
- 14-. Abscheidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Verschlußglied (2o) zusammenwirkende Ringabsatz (2oa) des Ventilgehäuses (1.5) am zu Auslaßöffnung (9) freien Ende des Ringkanals (33) diesen direkt benachbart angeordnet und als etwa bundartiger Vorsprung ausgebildet ist.
- 15· Abscheidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied des Hilfsventils (11) in einem Rohransatz (24·) des Ventilgehäuses auf seinen Sitz und von diesem weg hin und her verschieblich geführt ist.- 18 -ί ·» C « ■ *- 18 -
- 16. Abscheidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis I5i dadurch gekennzeichnet, dt-ß das mit dem Schwimmer (1o) ver-an bundene Verschlußglied des HiIfsventils (11)' in einem/der Oberseite des Ventilgehäuses (15) vorgesehenen rohrförmigen Ansatz (24) der oberen Stirnpartie (23) verschieblich geführt ist und die zum Gehäuse der Abscheidevorrichtung hin offene, die obere Stirnpartie des Ventilgehäuses (15) durchziehende Druckgasleitung; (12)in einer vom Sitz (43) des Hilfsventils umgebenen düsenartigen Öffnung (44) mündet, die bei einer Aufwärtsbewegung des Schwimmers+(io)vom Verschlußglied derart freigegeben wird, daß das Druckgas im Gehäuse der Abscheidevorrichtung über in dem rohrförmigen Ansatz enthaltene öffnungen (35) in die Druckgasleitung eintritt und die bei Bewegung in entgegengesetztem Sinne verschlossen wird.
- 17· Abscheidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (1o) den rohrförmigen Ansatz (24), die Partie (23) des Ventilgehäuses und einen Teil des Ventilgehäuses (15) selbst umschließt.
- 18. Absehe'devorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (15) aus einem etwa topfförmigen kreissymmetrischen Zylinderteil gebildet ist, dessen Bodenpartie die der Auslaßöffnung (9) zugewandte Stirnpartie (19) bildet und eine Bohrung (36) zur Führung der Kolbenstange (18,) eine nach unten an die Bohrung (36) anschließende- 19 -Ausdrehung zur Bildung des Ringkanals (55) mit daran angrenzendem Eingabsatz (2oa) und einen an die Bodenpartie anschließenden etwa rohrförmigen Ansatz (57) besitzt, der sich in eine Öffnung (58) des Gehäuses (2b) hinein erstreckt und an den, z.B. über ein Innengewinde des Ansatzes (57) eine Hülse (59) befestigt ist, die von einer Auslaßöffnung (9) axial durchsetzt ist und von außen an einen Bund des Gehäuses der Abscheidevorrichtung aufliegt, und daß das Ventilgehäuse (15) auf der Oberseite einen in den Zylinderteil einsetzbaren, stirnseitigen Abschlußdeckel (25) mit das Hilfsventil (11) enthaltenden rohrförmigen Ansatz (24) besitzt, der zum Einsetzen des Kolbens (14-) mit Kolbenstange (18) in den Zylinderteil an diesem !lösbar befestigt ist.19· Abscheidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Auslaßöffnug(9) zugewandten Seite des scheibenförmigen Verschlußgliedes (2o) ein dessen Öffnungsbewegung entgegenwirkendes Element, z.B. eine Feder (4o) angreift, die sich auf einen dem Ventilgehäuse (15) zugewandten Absatz (41) im Inneren der Spannhülse (59) abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696920325 DE6920325U (de) | 1969-05-13 | 1969-05-13 | Abscheidevorrichtung zum abscheiden von fluessigkeiten und verunreinigungen aus einem druckgas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696920325 DE6920325U (de) | 1969-05-13 | 1969-05-13 | Abscheidevorrichtung zum abscheiden von fluessigkeiten und verunreinigungen aus einem druckgas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6920325U true DE6920325U (de) | 1970-02-12 |
Family
ID=34110729
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4116672A1 (de) * | 1991-05-22 | 1992-11-26 | Festo Kg | Fluessigkeitsabscheider |
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-
1969
- 1969-05-13 DE DE19696920325 patent/DE6920325U/de not_active Expired
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DE4116672A1 (de) * | 1991-05-22 | 1992-11-26 | Festo Kg | Fluessigkeitsabscheider |
DE4116672C2 (de) * | 1991-05-22 | 1998-07-02 | Festo Ag & Co | Flüssigkeitsabscheider |
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