DE7009787U - Vorrichtung zum abscheiden von fluessigkeiten und verunreinigungen aus druckgas. - Google Patents

Vorrichtung zum abscheiden von fluessigkeiten und verunreinigungen aus druckgas.

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Description

14.März 1970 G 1909 - real
Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll, Esslingen
Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeiten und Verunreinigungen aus Druckgas.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeiten und Verunreinigungen aus Druckgas, die in eine Gasleitung einbaubar ist und ein Gehäuse besitzt, in dessen oberem Teil ein Filter und in dessen unterem Teil ein Schwimmer angeordnet sind, der über ein Hilfsventil ein Ablaßventil steuert, das einen den Ventilteller betätigenden Kolben besitzt, der einerseits zum öffnen über das Hilfs-
ventil mit Druckgas beaufschlagbar und andererseits zum Schließen mit einer Schließkraft, z.B. durch eine Feder, belastbar ist.
Das Prinzip- ein Ablaßventil durch den Druck des Druckgases bei einem Abscheider zu betätigen, wobei das Druckgas dem Ablaßventil über ein Hilfsventil zugeführt wird, das Hbhängig von der Stellung eines Schwimmers gesteuert ist, ist grundsätzlich bekannt (USA-Patentschrift 1 784 664). Bei dieser bekannten Bauart liegt das Ablaßventil quer unterhalb des Bodens des Gehäuses und ist mit diesem über einen Anschlußstutzen verbunden. Das Hilfsventil ist über eine durch den Boden des Gehäuses geführte Druckgasleitung mit einer das Ablaßventil betätigenden Membran verbunden. Außerdem ist in der Druckgasleitung eine Entlüftung vorgesehen. Bei dieser bekannten Bauart wird durch die querliegende Anordnung des Ablaßventiles eine unregelmäßige Bauform bedingt, während außerdem nachteilig ist, daß die zu dem außen liegenden Ablaßventil führende Druckgasleitung gasdicht und flüssigkeitsdicht durch den Gehäuseboden geführt werden muß. Die abstehenden Teile geben dem Ganzen ein sperriges Aussehen, außerdem ist die Gefahr einer evtl. Beschädigung grc3.
Es ist auch ein nach dem gleichen Prinzip arbeitender Abscheider bekannt (Deutsche Patentschrift 957 066), bei dem das Ablaßventil innerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
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Ft1" e Betätigung des Ablaßventils besitzt diese bekannte Eauart eine Membran, die mit dem Ventilschaft eines Ventiltellers verbunden ist* Diese sehr aufwendig herzustellende Bauart besitzt einen Ventilschaft, der an beiden Enden geführt werden muß. Die Führung erfolgt an dem unteren Ende des Ventilschaftes in der Ablaßöffnung und an dem oberen Ende des Ventilschaftes in einem Führungsrohr, das außerdem zur Führung des Schwimmers dient. Der aus zwei Teilen bestehende Ventilschaft ist sehr aufwendig herzustellen, da er, um die Ablaßöffnung nicht zu verschließen, an seinem unteren Lade viereckig ausgebildet sein und außerdem mit einer Ansahl von Bohrungen versehen werden muß, die die Betätigung der Membran gestatten. Außerdem ist es nachteilig, daß bei diesem bekannten Abscheider das Ablaßventil innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Da das Gehäuse aus durchsichtigem Material, meist aus Glas, hergestellt wird, kann es nicht selbst als Ventilsitz dienen, sondern es muß ein eigenes Ventilgehäuse mit einem Ventilsitz vorgesehen sein. Dies bedingt jedoch, daß der Gehäuseboden unterhalb des Ventilsitzes liegt, so daß die aus dem Druckgas abgeschiedenen Flüssigkeiten oder Verunreinigungen nicht vollständig entleert werden können. Der in dem Gehäuse immer verbleibende Rest der Verunreinigungen bildet einen Schlamm, der dann, wenn er durch den Ablaßstrom mitgerissen wird, zu Verunreinigungen des Ablaßventils führt, die seine Funktion erheblich beeinträchtigen können.
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Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ejöfaeh herstellbss? ist und uar eine geringe Wartung erfordert. Die Erfindung besteht darin: daß das Ablaßventil von unten außen an dem Gehäuse oefestigt ist und einen Ventilkörper aufweist, der eine in das Gehäuse ragende Stange besitzt, die zweckmäßig als Führung für den Schwimmer vorgesehen sein kann und einerseits zur Herstellung der Verbindung zwischen den Ablaßventil und dem Innenraum des Gehäuses und andererseits zur Herstellung der Verbindung zwischen dem die wirksame KoIbenf lache des Kolbens des Ablaßveirii 3 r umgebenden Raum und dem Hilfsventil dient. Durch d:tne besondere Ausgestaltung wird erreicht, daß sich in dem Gehäuse keine Verunreinigungen absetzen können, da das AbI ßventil an der tiefsten Stelle angeordnet ist, so daß die schwereren Verunreinigungen zuerst abgeschieden werden, auch wenn das Ventil schließen sollte, bevor eine vollständige Entladung e-x-eicht ist. Dadurch wird die Vorrichtung weitgehend wartungsfrei, da die Gefahr der Verstopfung des Ablaßventils weitgehend gebannt ist. Außerdem werden zu ihrer Verwirklichung nur sehr einfache Bauteile benötigt.
Baulich vorteilhaft ist es, wenn die Stange als Rohr ausgebildet ist, das im Bereich seines oberen Endes das Hilfsventil trägt und dessen Innenraum unmittelbar mit
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dem die wirksame Kolbenflache des Kolbens des Ablaßventils umgebenden Raum verbunden ist. Es ergeben sich somit keinerlei Abdicbtungsprobleme für die Führung der Druckgasleitung von dem Hilfsventil zu dem Kolben. Um einen Strömungsweg für die abgeschiedene Flüssigkeit und Verunreinigungen zu schaffen, kann die Stange sich mit radialem Abstand durch einen Befestigungshals des Ventilkörpers hindurch erstrecken, mit dem das Ventilgehäuse an dem Gehäuse befestigt ist, wobei zwischen dein Auseenumfang der Stange und dem Innenumfang des Befestigungßhalses eine Ringkammer für die Flüssigkeit od.dgl. gebildet wird, die mit dem Innenraum des Gehäuses in Verbindung steht. Um das Ablaßventil vor Verschmutzung und Beschädigung zu schützen, kann an dem Befestigungshals ein in das Gehäuse ragendes Sieb od.dgl. befestigt sein, das mit seinem anderen freien Ende außen an der Stange anliegt.
Eine sichere Befestigung des Ablaßventiles, bei der der Boden des meist aus Glas oder ähnlichem Material bestehenden Gehäuses nur gering beansprucht wird, erhält man, wenn der Befestigungshals in das Gewinde einer in den Boden des Gehäuses eingelassenen Mutter eingeschraubt ist. Dabei kann das Ventilgehäuse zylindrisch ausgebildet sein und an seinem oberen Ende einen nach innen gerichteten Flansch aufweisen, mit dem es an dem Boden des Gehäuses von einem Absatz des Ventilkörpers festgehalten ist. üm den weiteren Strömungsweg für die Flüssigkeit und die Verunreinigungen zu schaffen,
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kann der Ventilkörper einen Außendurchmesser aufweisen, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Ventilgehäuses und eine Ringkammer für die Flüssigkeit od.dgl. bilden, die über radiale Bohrungen mit der zwischen dem Befestigungshals und der Stange gebildeten Hingkammer verbunden ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Ventilkörper mit einer axialeu Bohrung versehen sein, in der der Kolben angeordnet ist. Um den Strömungsweg für die Flüssigkeit oder Verunreinigungen bis zu dem Ventil zu vollenden, kann der Kolben unterhalb seiner Führungsfläche eine Verengung besitzen und mit dem Ventilkörper eine Ringkammer bilden, die über radiale Bohrungen mit der Ringkammer zwischen dem Ventilkörper und dem Ventilgehäuse verbunden ist. In das Ventilgehäuse kann auf den Ventilkörper folgend ein als Venti. jitz auegebildeter Ring eingesetzt sein, der die Ringkammer zwischen Ventilgehäuse und VenMikörper nach unten dichtend verschließt. Baulich vorteilhaft ist es, wenn das untere Ende des Kolbens radial nach außen übersteht und einen Ventilteller bildet. Dabei kann das nach außen stehende Ende des Kolbens zweckmäßig eine Ringnut aufweisen, in die ein mit dem Ventilsitz zusammenwirkender Dichtring eingesetzt ist. Um die mechanische Schließkraft zu erhalten, kann der Kolben in seinem Inneren eine Druckfeder enthalten, die sich über einen eingeschraubten Ring an dem Ventilgehäuse abstützt und den Ventilteller gegen den
Ventilsitz -andrückt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann in der Stange ein Ventilkegel fest angeordnet sein, der mit einem in der Stange gleitend gehaltenen, mit dem Schwimmer verbundenen Körper das Hilfsventil bildet. Eine baulich einfache Möglichkeit zur Übertragung der Schwimmerbewegung auf das Hilfsventil erhält man, wenn der Schwimmer mit einem drehbar an ihm befestigten Arm aus elastischem Material versehen ist, der den Körper und die Stange durchdringt und der mit seinem Ende in einer radialen Bohrung der Stange gehalten und in der gegenüberliegenden Wand der Stange in einem Schlitz geführt ist. Um den Körper nicht innerhalb der Stange bei der Bewegung des Schwimmers zu verklemmen, ist es vorteilhaft, wenn der Körper eine radiale Bohrung für den Arm des Schwimmers aufweist, die in der Mitte schneidenartig verengt ist.
In der Zeichnung ist der untere Teil eines ^uführungsbeispieles des Gegenstandes der Erfindung in einem axialen Schnitt dargestellt.Das Gehäuse 1 ist in seinem nicht dargestellten, oberen Teil mit einem Kopf versehen, der die Anschlüsse zum Einbau in eine Gasleitung aufweist. Außerdem ist in dem oberen Teil ein nicht dargestellter Filter angeordnet. Das Gas strömt in die in dem oberen Teil des Gehäuses 1 gebildete Wirbelkammer entlang der Innenwände des Gehäuses ein und anschließend in der Mitte durch eine Öffnung der Prallwand oder Leitplatte 2 ab. Die in der Wirbelkammer abgeschiedenen
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Flüssigkeiten oder sonstigen Verunreinigungen werden in dem unteren Teil des Gehäuses 1 gesammelt, das aus durchsichtigem Material wie Glas od.dgl. hergestellt sein kann. Die Flüssigkeiten oder Verunreinigungen werden, nachdem sie eine bestimmte Höhe erreicht haben, durch ein selbsttätig arbeitendes Ablaßventil Z, abgeschieden.
Das Ablaßventil 3 ist von unten außen an dem Gehäuse 1 befestigt. Die Befestigung erfolgt über einen Befestigungshals 4 eines Ventilkörpers 5 des Ablaßventiles 3» der in eine Mutter 6 eingeschraubt ist, die i~ den Boden des Gehäuses eingelassen ist. Der Ventilkörper 5 weist einen Absatz 7 auf, mit dem er einen nach innen gerichteten Flansch 8 dee Ventilgehäuses 9 des Ablaßventils 3 gegen den Boden des Gehäuses 1 anklemmt. Zwischen dem Boden des Gehäuses 1 und dem Flansch 8 ist ein O-Ring 10 zur Abdichtung vorgesehen, der in eine Ringnut des Flansches 8 eingelassen ist. In den VentU1COr-Per 5 ist unter Zwischenfügen eines O-Ringes 11 eine vertikale Stange 12 eingeschraubt, die sich in das Innere des Gehäuses 1 erstreckt, ^ie vertikale Stange 12 dient mit ihrem in das Gehäuse 1 ragenden leil als Führung eines Schwimmers I3. Der Schwimmer I3 ist über einen in ihn drehbar gehaltenen Arm 14 aus elastischem, federndem Material an der Stange 12 befestigt. Die Befestigung des Armes 14 erfolgt in der Weise, daß er die Stange 12 auf einer Seite in einem Schlitz 15 der Stange 12 durchdringt und auf der anderen Seite in eine radiale Bohrung 16
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eingesetzt ist. Der Schwimmer 13 kann daher gegen die Federwirkung des Armes 14 aushoben werden. Der Arm 14 des Schwimmers 1 durchdringt aufrvvi'-a einen Körper 17< der innerhalb der als Rohr ausgebildeten Stange 12 gleitend geführt i£3t. Um ein Verkanten dieses Körpers 17 zu vermeiden, der bei einer Bewegung des Schwimmers 13 mit verschoben wird, ist der Körper 17 zur Aufnahme des Armes 14 mit einer Bohrung 18 versehen, die in ihrer Mitte eine schneidenartige Verengung 19 besitzt. Der Körper 17 bildet zusammen mit einem fest in der als Rohr ausgebildeten Stange 12 sngeordneten Ventilkegel 20 ein Hilfsventil. In der dargestellten Stellung des Schwimmers 13 ist das Hilfsventil durch den Körper 17 verschlossen, der zur Auflage auf den Ventilkegel 20 ein elastisches Dichtelement 21 aufweist.
Über den Innenraum der als Rohr ausgebildeten Stange 12 ist das Hilfsventil mit einer Kolbenfläche eines Kolbens 22 verbunden, der zur Betätigung des Ablaßventiles 3 dient und in einer Bohrung des Ventilkörpers 5 geführt ist. Das untere £nde des Kolbens 22 steht radial nach außen über und bildet einen Ventilteller 23. Dieser Ventilteller 23 weist eine Ringnut auf, in die ein Dichtring 24 eingesetzt ist. Der Ventilteller 23 arbeitet mit einem Ventilsitz 25 zusammen, der als Ring ausgebildet und auf den Ventilkörper 5 folgend in das Ventilgehäuse 9 unter Zwischenfügen eines O-Ringes eingesetzt ist. Im inneren des Kolbens 22 ist eine Feder 27 angeordnet, die sich auf einem in das Gehäuse 9 eingeschraub-
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ten Ring 28 abstützt. Der Ring 28, der eine Gewindebohrung 29 zum Anbringen einer Entwässerungsleitung od-dgl. aufweist, ist gegenüber dem Gehäuse 9 mittels eines O-Singes 30 abgedichtet.
Die in dem Gehäuse 1 abgeschiedenen Flüssigkeiten und Verunreinigungen gelangen über besondere Führungskanäle zu dem Ventilsitz 25, der durch den Ventilteller 23 verschlossen ist. Diese Führungskanäle bestehen im wesentlichen aus drei Ringkainmern 3^ »32 und 33· ^ie erste Ringkammer 3^ wird dadurch gebildet, daß die Stange 12 zumindest in diesem Bereich einen geringeren Durchmesser aufweist als der Innendurchmesser des Befestigungshalses 4· Um zu verhindern, daß in diese Ringkammer y\ grobe Verschmutzungen eindringen können, ist an dem Befestigungshals 4 ein Sieb 34, beispielsweise durch Anschweißen, befestigt, dessen freies Ende außen an der Stange 12 anliegt. Die zweite Ringkammer 32 wird dadurch gebildet, daß der Ventilkörper 5 einen geringeren Außendurchmesser besitzt, als der Innendurchmesser des zylindrischen Gehäuses 9 beträgt. Die Verbindung zwischen der Ringkammer y\ und der Ringkammer 32 wird durch mehrere auf den Umfang des Ventilkörpe.cs 5 verteilte radiale Bohrungen 35 hergestellt, ^ie dritte Ringkammer 33 wird durch eine Verengung 36 des Kolbens 22 hergestellt, die unterhalb seiner Führungsfläche und des Dichtringes 37 beginnt und sicii bis zu seinem als Ventilteller 23 ausgebildeten Ende
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ervi ckt. Die Verbindung zwischen den Bingkannnern 32 u-r-i 33 wird durch mehrere auf den Uiufang verteilte radiale Bohrungen 38 hergestellt, die in dem Ventilkörper 5 unmittelbar oberhalb des Ventilsitzes 25 angebracht sind. Der als Ring ausgebildete Ventilsitz 25 weist den glsichen Innendurchmesser auf wie die Bohrung des Ventilkörpers 5» in der der Kolben 22 geführt ist.
Die Entleerung des Gehäuses 1 über das Ablaßventil erfolgt, sobald sich in dem Gehäuse eine Flüssigkeitsmenge angesammelt hat, die ausreicht, den Schwimmer 13 gegen die Federwirkung des Armes 14 anzuheben. Mit der Bewegung des Schwimmers 13 wird der Körper 17 von dem Ventilkegel 20 abgehoben, so daß das Hilfsventil geöffnet ist. Da das geöffnete Hilfsventil über den Schlitz 15 mit dem Innenraum des Gehäuses 1 in Verbindung steht, wird der Kolben 22 mit dem Druck des Druckgases beaufschlagt. Der Kolben 22 wird gegen die Kraft der relativ schwachen Feder 27 nach unten verschoben, so daß der Ventilteller 23 von dem Ventilsitz 25 abgehoben wird. Die Flüssigkeit kann dann über die Ringkammern 31»32 und 33 zu der Gewindebohrung 29 abfließen. Das Abfließen geschieht 3ehr schnell, da auch die Flüssigkeit an ihrer Oberfläche mit dem Druck des Druckgases beaufschlagt ist.
Sinkt der Flüssigkeitsspiegel und damit der Schwimmer 13 so weit ab, daß das Hilfsventil wieder geschlossen wird,
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so wird die Druckbe£.uf scnlagung des Kolbens 22 beendet. Der innerhalb der als Rohr ausgebildeten Stange 12 oberhalb de..- Kjibenfläche des Kolbens 22 noch herrschende Druck baut sich dann über eine Drosserbohrung 39 ab, die die Kolbenfläche mit der Ablaßöffnung verbindet. Durch die Kraft der Feder 2? wird dann der Ventilteller 23 gegen den Ventilsitz 25 angedrückt, so daß das Ablaßventil 3 wieder geschlossen ist.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeiten und Verunreinigungen aus Druckgas, die in eine Gasleitung einbaubar ist und ein Gehäuse besitzt, in dessen oberem Teil ein Filter und in dessen unterem Teil ein Schwimmer angeordnet sind, der über ein Hilfsventil ein Ablaßventil steuert, das einen den Ventilteller betätigenden Kolben besitzt, der einerseits zum öffnen über das Hilfsventil mit Druckgas beaufschlagbar und andererseits zum Schließen mit einer Schließkraft, z.B. durch eine Feder belastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaßventil (3) von unten außen an dem Gehäuse (1) befestigt ist und einen Ventilkörper (5) aufweist, der eine in das Gehäuse ragende Stange (12) besitzt, die zweckmässig als Führung für den Schwimmer (13) vorgesehen sein kann und einerseits zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Ablaßventil und dem Innenraum des Gehäuses und andererseits zur Herstellung der Verbindung zwischen dem die wirksame Kolbenfläche des Kolbens (22) des Ableöventils umgebenden Raum und dem Hilfsventil dient,
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (12) als Rohr ausgebildet ist, das im Bereich
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    seines oberen Endes das Hilfsventil tragt uqu dessen Innerraum unmittelbar mit dem die wirksame Kolbenfläche des Kolb'-is (22) des Ablaßventils (3) umgebenden Baum verbunden ist.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (12) sich mit radialem Abstand durch einen Befestigungshals (4) des Ventilkörpers (5) >-_ndurch erstreckt, mit dem das Ventilgehäuse (9) an den Gehäuse (1) befestigt ist, wobei zwischen dem Aussenumfang der Stange und dem Innenumfang des Befestigungshalses eine Ringkammer (3Ό für die Flüssigkeit od.dgl. gebildet wird, die mit dem Innenraum des Gabdvaes (1) in Verbindung steht.
    4. Vorrichtung nach einem ode^ mehreren der Ansprüche
    1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eintritt in die Ringkammer (31) ein Sieb (34) zugeordnet ist, vorzugsweise indem es an dem Befestigungshals (4) befestigt ist, in das Gehäuse (1) hineinragt und mit seinem anderen freien Ende außen an der Stange (12) anliegt.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaßventil (3) mit dem als Sammelbehälter für die ausgeschiedenen Flüssigkeiten
    und Verunreinigungen dienenden unteren Teil des Innen-
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    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungshals
    (4) in das Gewinde einer in den Boden des Gehäuses (1) eingelassenen Mutter (6) eingeschraubt ist.
    7· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (9) zylindrisch ausgebildet ist und an seinem oberen Ende einen nach innen gerichteten Flansch (8) aufweist, mit dem es an den Boden des Gehäuses (1) von einem Absatz (7) des Ventilkörpers (5) angeklemmt ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (12) vertikal ausgerichtet ist.
    9· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (5) einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Ventilgehäuses (9) und hierbei mit dem Ventilgehäuse eine fiingkammer (32) für die Flüssigkeit od.dgl. bildet, die über radiale Bohrungen (35) mit der zwischen dem Befestigungshals (4) und der Stange (12) gebildeten fiingkammer (31) in Verbindung steht.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Ringkammer (32) zwischen dem Ventilkörper (5) und dem Ventilgehäuse (9) mit der Ringkammer (31) zwischen der Stange (12) und dem Befestigungshals (4) des Ventilkörpers (5) koaxial ist.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (5) mit einer axialen Bohrung versehen ist, in der der Kolben (22) des Ablaßventils (3) angeordnet ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (22) unterhalb seiner Führungsfläche eine Verengung (36) besitzt, deren Aussendu^chmesser kleiner als derjenige des Ventilkörpers ist, und hierbei mit dem Ventilkörper (5) eine Ringkammer (33) bildet, die über radiale Bohrungen (38,, mit der Ringkammer (32) zwischen dem Ventilkörper und dem Ventilgehäuse (9) verbunden ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammer (33) zwischen dem Kolben (22) und dem Ventilkörper (5) mit der Ringkammer (3I) zwischen dem Ventilkörper (5) und dem Ventilgehäuse (9) koaxial ist.
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (9) im Bereich des unteren Endes des Ventilkörpers (5)
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    einen z.B. als Ventilsitz (25) ausgebildeten Ring enthält, der die Ringkammer (32) zwischen dem Ventilgehäuse und dem Ventilkörper nach unten dichtend verschließt.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (25) ein vom Ventilkörper (5) getrenntes Teil darstellt und in axialer Richtung gesehen auf diesen nach
    unten hin folgt.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (25) als dem Verschlußglied (23)
    des Ablaßventils zugeordneten Ventilsitz ausgebildet ist.
    17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des
    Kolbens (22) radial nach außen übersteht und einen Ventilteller (23) bildet, der das Verschlußglied des Ablaßventils (3) darstellt.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 1?» dadurch gekennzeichnet, daß das nach außen stehende Ende des Kolbens (22) eine
    Ringnut aufweist, in die ein mit dem Ventilsitz (25)
    zusammenwirkender Dichtring (24) eingesetzt ist.
    19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (22)
    in seinem Inneren eine Druckfeder (27) enthält, die sich
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    über einen eingeschraubten Ring (28) an den Ventilgehäuse (9) abstützt und den Ventilteller (23) gegen den Ventilsitz (25) andrückt.
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der die wirksame Fläche des Kolbens (22) umgebende Raum mit der Ablaßöffnung (29) über eine Drosselbohrung (39) in Verbindung steht.
    21. Vorricntung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stange (12) ein Ventilkegel (20) fest angeordnet ist, dar mit einem in der Stange gleitend gehaltenen, mit dem Schwimmer (13) verbundenen Körper (1?) das Hilfsventil bildet.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, <?aß der Schwimmer (I3) mit einem drehbar an ihm befestigten Arm (14) aus federndem Material versehen ist, der den Körper (17) und die Stange (12) durchdringt und der mit seinem Ende in einer radialen Bohrung (16) der Stange gehalten und in der gegenüberliegenden Wand der Stange in einem Schlitz (15) geführt ist.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (17) eine radiale Bohrung (18) für den Arm (14) des Schwimmers (13) aufweist, die in der Mitte schneidenartig verengt ist.
    700978710.1Z70 ,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4116672A1 (de) * 1991-05-22 1992-11-26 Festo Kg Fluessigkeitsabscheider

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