DE3910135A1 - Spuelventil - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K21/00—Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
- F16K21/04—Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
- F16K21/16—Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation closing after a predetermined quantity of fluid has been delivered
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Description
Die Erfindung betrifft Spülventile. Insbesondere betrifft
die Erfindung Spülventile des Typs, der insbesondere
geeignet ist für Urinale. Speziell betrifft die Erfindung
Spülventile, bei welchen der Zeitgebermechanismus nicht in
Kontakt mit dem Fluid gelangt, das durch das Spülventil
fließt, und der voreingestellt werden kann, um ein
Vorbestimmtes Volumen des Spülfluids zu jeder Zeit zu
liefern, zu der er betätigt wird, unabhängig von dem Druck,
mit welchem das Fluid zu dem Spülventil geliefert wird.
Die meisten herkömmlich bekannten Spülventile für Urinale
Verwenden einen Hebel oder eine Scheibe, welche als manuell
betätigbare Griffe dienen. Bei diesen Installationen kann
der Handgriff wahlweise von dem Benutzer verschwenkt werden,
um eine Spülung einzuleiten. Bei jedem Typ von Handgriff
greift der Abschnitt, der im Inneren des Spülventils
angeordnet ist, an dem Spülbetätigungs- oder
Steuermechanismus an oder bildet Teil dieses Mechanismus.
Bei derartigen bekannten Anordnungen ist der Betätigungs-
und Steuermechanismus einschließlich irgendwelcher
Zeitgeberanordnungen direkt innerhalb des Strömungsweges des
Spülfluids angeordnet, wenn dieses durch das Spülventil
strömt. Eine derartige Anordnung setzt den Betätigungs- und
Steuermechanismus Korrosion und/oder eine Anreicherung von
Verschmutzungen aus, die in dem Spülfluid enthalten sind
oder in Lösung in diesen mitgeführt werden. Korrosion und
ein Ansammeln von Verunreinigungen können Fehlbedienungen
oder einen unregelmäßigen Betrieb des Ventils bewirken.
Spülventile für Urinale verwenden bislang ebenfalls weit
verbreitet manuell betätigbare Druckknöpfe, um die Spülung
einzuleiten. Auch hier greift der Bereich des
Druckknopfmechanismus, der innerhalb des Spülventils
angeordnet ist, an dem Betätigungs- und Steuermechanismus an
oder bildet Teil dieses Mechanismus, welcher in direktem
Kontakt mit dem Spülfluid ist, das durch das Spülventil
strömt. Der Betätigungs- und Steuermechanismus einschließlich
irgendwelcher Zeitgebereinrichtungen dieser Ventile ist
bislang ebenfalls Korrosion und einer Ansammlung von
Verunreinigungen ausgesetzt, welche eine Fehlbedienung oder
unregelmäßige Betätigung des Spülventils bewirken.
Der Hauptteil der bislang bekannten Spülventile für Urinale
und dergleichen, unabhängig davon, ob sie manuell
betätigbare Handgriffe, Scheiben oder Druckknöpfe verwenden,
benutzt eine Öffnung oder einen anderen eingeschränkten
Durchgang in der Zeitgeberanordnung, um die
Zeitgebersteuerung zur Bestimmung des Spülganges zu
bewirken. Diese Öffnungen oder Einschnürungen wurden bislang
routinemäßig innerhalb des Strömungsweges des Spülfluids
angeordnet und sie waren deshalb besonders Fehlfunktionen
ausgesetzt, die durch Teilchen verursacht wurden, die in dem
Spülfluid enthalten sind. Viele bekannte Spülventile zeigen
stillschweigend, daß ihre Zeitgeberanordnungen für den
Spülgang derartigen Problemen ausgesetzt ist, indem die
Verwendung von Filtern eingeschlossen oder vorgeschlgen
wird, um die Instandhaltungskosten zu verringern und die
Lebensdauer der Ventile zu verlängern.
Es ist deshalb eine erste Aufgabe der Erfindung, ein
verbessertes Spülventil zu schaffen, das einen
Betätigungsmechanismus aufweist, welcher eine pneumatisch
betätigbare Zeitgeberanordnung zum Steuern nicht nur der
erforderlichen Zeitdauer für das Ventil umfaßt, um dieses zu
schließen, nachdem es geöffnet wurde, sondern ebenfalls das
Volumen des Spülfluids, welches durch das Ventil strömt.
Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes
Spülventil wie vorstehend zu schaffen, welches eine
Zeitgeberanordnung aufweist, deren Teile nicht in Kontakt
mit dem Spülfluid gelangen, das durch das Ventil strömt,
wobei die Zeitgeberanordnung zwei pneumatische Kammern mit
einer Strömungssteueranordnung dazwischen aufweist.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Spülventil
wie vorstehend zu schaffen, welches eine verbesserte
Zeitgeberanordnung aufweist, in welcher eine Erregerkammer
durch eine Absperrventilanordnung getrennt von einer
Zeitgeberkammer vorgesehen ist, welche einen faktisch
unbeschränkten Strom des Pneumatikfluids von der
Erregerkammer in die Zeitgeberkammer ermöglicht, aber welche
tatsächlich einen Strom von der Zeitgeberkammer zu der
Erregerkammer ausschließt.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Spülventil
wie vorstehend zu schaffen, welches eine verbesserte
Zeitgeberanordnung umfaßt, in welcher eine
Entlastungsventilanordnung den Strom des Pneumatikfluids von
der Zeitgeberkammer zu der Erregerkammer in einer
vorbestimmten, kontrollierten Größe ermöglicht.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Spülventil
wie vorstehend zu schaffen, welches eine verbesserte
Zeitgeberanordnung umfaßt, die eine Kolbeneinrichtung
verwendet, um das Pneumatikfluid innerhalb der Erregerkammer
zu komprimieren und es durch die Absperrventilanordnung und
in die Zeitgeberkammer zu zwingen.
Es ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, ein Spülventil wie
vorstehend zu schaffen, welches eine Membran verwendet, um
eine Schaltventilanordnung zu betätigen, die das Öffnen der
ersten Ventilanordnung in dem Spülventil bewirkt und die
umgekehrt die Wechselwirkung zwischen der
Steuerventilanordnung und der Membran verwendet, um das
Schließen der ersten Ventilanordnung zu verzögern, bis die
Parameter, durch welche der Spülgang bestimmt ist, erreicht
wurden.
Diese und andere Aufgaben der Erfindung als auch die
Vorteile gegenüber bestehenden bekannten Ausführungsformen,
die nachstehend anhand der Beschreibung verdeutlicht werden,
werden durch die Merkmale erreicht, die nachstehend
beschrieben und beansprucht werden.
Die Erfindung überwindet die Mängel der bekannten
Spülventile, indem die Zeitgeberanordnung getrennt von dem
Spülfluid gehalten wird, das durch den ersten
Ventilmechanismus strömt. Die Zeitgeberanordnung verwendet
vorzugsweise eine undurchlässige Membran, welche die Grenze
zwischen dem Pneumatikfluid, das vorzugsweise innerhalb der
Zeitgeberanordnung verwendet wird, und dem Spülfluid bildet,
welches durch die erste Ventilanordnung strömt, und welche
das Pneumatikfluid gegenüber dem Spülfluid abdichtet.
Die Zeitgeberanordnung spricht auf die Betätigungskraft
eines Benutzers auf eine Druckknopfkappe an, um
Pneumatikfluid von einer ersten Kammer, der Erregerkammer,
in eine zweite Kammer, die Zeitgeberkammer, zu übertragen.
Die Zeitgeberkammer ist kleiner als die Erregerkammer, so
daß ein bedeutender Druckanstieg innerhalb der
Zeitgeberkammer auftritt, wenn das Pneumatikfluid von der
Erregerkammer in die Zeitgeberkammer gezwungen wird. Die
Membran bildet eine Wand der Zeitgeberkammer, welche
ermöglicht, daß die Zeitgeberkammer expandieren und sich
ansprechend auf den Druck des Pneumatikfluids innerhalb der
Zeitgeberkammer zusammenziehen kann.
Demgemäß ermöglicht die Membran, daß die Zeitgeberkammer
ansprechend auf den erhöhten Druck darin expandieren kann.
Die Membran wirkt mit einer Steuerventilanordnung zusammen,
welche das Öffnen und Schließen der ersten Ventilanordnung
bewirkt. Insbesondere zwingt die Expansion der
Zeitgeberkammer die Membran in Anlage mit dem
Absperrabschnitt eines Absperrventilelementes in der
Steuerventilanordnung. Der Absperrabschnitt ist lose
innerhalb eines Führungsrohres aufgenommen, so daß eine
Verschiebung der Membran gegen den Absperrabschnitt eine
axiale Verschiebung des Absperrventilelementes innerhalb
des Führungsrohres bewirkt. Wenn das Absperrventilelement
der Steuerventilanordnung auf diese Weise verschoben wird,
wird ein Durchgang geöffnet, welcher ein
Druckungleichgewicht auf das Membranventilelement in der
ersten Ventilanordnung bewirkt. Das Druckungleichgewicht auf
das Membranventilelement in der ersten Ventilanordnung
öffnet die erste Ventilanordnung, um einen im wesentlichen
unbeschränkten Strom des Spülfluids zwischen der Einlaß- und
der Auslaßkammer in dem Spülventil zu ermöglichen.
Wenn die Druckknopfkappe freigegeben wird, halten die
Relativdrücke zwischen der Erreger- und der Zeitgeberkammer
anfänglich die Zeitgeberkammer in ihrem expandierten
Zustand, wobei die Membran, welche eine Wand von dieser
bildet, in ihrer nach außen verschobenen Stellung im
Gleichgewicht gehalten wird, um zu ermöglichen, daß der
Spülgang fortgesetzt wird. Ein sorgfältig eingerichtetes
Kräfteungleichgewicht spannt die Steuerventilanordnung
möglicherweise in ihre geschlossene Stellung vor.
Insbesondere wirkt der Druck des Spülfluids innerhalb einer
Abtast- oder Feedbacksteuerkammer direkt auf die nach außen
Verschobene Membran, der Druck des Spülfluids innerhalb
einer Steuerkammer wirkt direkt auf das Absperrventilelement
der Steuerventilanordnung, und gleichzeitig unterstützt eine
Feder durch Vorspannung des Absperrventilelementes der
Steuer- oder Schaltventilanordnung in einer derartigen
Richtung, um den Absperrabschnitt gegen die nach außen
verschobene Membran zu treiben. Das vorstehend erwähnte
Kräfteungleichgewicht wirkt gegen die Membran derart, daß es
diese in einer Richtung verschieben will, welche bewirkt,
daß die Zeitgeberkammer sich zusammenzieht, und es drückt
damit das Pneumatikfluid innerhalb der Zeitgeberkammer
zurück in die Erregerkammer durch eine Entlastungsventil
unteranordnung. Durch Einstellen oder Einregeln der
Entlastungsventilunteranordnung zum Steuern des Rückstroms
des Pneumatikfluids von der Zeitgeberkammer zurück in die
Erregerkammer kann man das Schließen der
Schaltventilanordnung steuern. Wenn die
Schaltventilanordnung schließt, wird ebenfalls der erste
Ventilmechanismus schließen, wodurch der Spülgang beendet
wird. Da das Kräfteungleichgewicht, das auf die Membran
wirkt, um die Zeitgeberkammer zusammenzuziehen, bedeutend
von dem Wasserdruck abhängt, wird eine im wesentlichen
konstante Menge des Spülfluids durch das Spülventil während
jedes Spülvorgangs strömen, und zwar über einen weiten
Bereich von Spülfluidversorgungsdrücken.
Außer der einen Seite der Membran, welche eine Wand der
Zeitgeberkammer bildet, ist die gesamte Zeitgeberanordnung
nur dem Pneumatikfluid ausgesetzt, das darin verwendet wird.
Die Zeitgeberanordnung wird damit keiner Korrosion und/oder
Verschmutzung ausgesetzt, welche schädigend auf die
bekannten Spülventile einwirken.
Eine Ausführungsform eines Steuerventils und ein
abgewandeltes Teil von diesem, welche zusammen die Idee der
Erfindung veranschaulichen, sind beispielsweise in der
Zeichnung gezeigt und im einzelnen beschrieben, ohne den
Versuch zu machen, die verschiedenen Ausführungsformen und
Abweichungen zu zeigen, in welchen die Erfindung ausgeführt
werden kann; die Erfindung ist durch die Ansprüche und nicht
durch die Einzelheiten der Beschreibung zu werten.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
Spülventils, in welchem die Konzepte der
Erfindung enthalten sind und das
betriebsmäßig verbunden ist mit einem
Gegensiphon, einem Rückschlagventil gegen
Vakuum, und einer Absperrventil/Flußsteuer
anordnung,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt längs
der Linie II-II von Fig. 1, aus welchem das
Spülventil in seiner geschlossenen Stellung
ersichtlich ist,
Fig. 3 in weiter vergrößertem Maßstab einen Bereich von
Fig. 2, aus welchem die Einzelheiten der
Zeitgeberanordnung ersichtlich sind,
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung eine alternative
Ausführungsform einer Endkappe, die in Verbindung
mit einem Spülventil verwendet werden kann, in
welchem die Konzepte der Erfindung enthalten sind,
Fig. 5 in kleinerem Maßstab einen Querschnitt längs der
Linie V-V von Fig. 2, aus welchem die Beziehung
der Einlaß- und der Auslaßkammer innerhalb des
Gehäuses des Spülventils ersichtlich ist, die in
Fig. 2 gezeigt ist,
Fig. 6 einen Querschnitt in kleinerem Maßstab längs der
Linie VI-VI von Fig. 2, aus welchem die Gestalt
der die Membran stützenden Scheibe ersichtlich
ist, welche auf der Seite des
Membranventilelementes gegenüber der Endkappe
angeordnet ist,
Fig. 7 einen Querschnitt, aus welchem ein Spülventil
ähnlich dem nach Fig. 2 ersichtlich ist, wobei
aber weniger Einzelheiten gezeigt sind und wobei
der Maßstab verringert ist, und welcher das
Spülventil in seiner geschlossenen Stellung zeigt,
Fig. 8 einen Querschnitt ähnlich dem von Fig. 7, welcher
das Spülventil manuell betätigt zeigt, wobei das
Membranventilelement in der Zwischenstellung
seiner Bewegung zwischen der geschlossenen
Stellung und der offenen Stellung gezeigt ist, und
Fig. 9 einen weiteren Querschnitt ähnlich dem nach Fig.
7 und 8, welcher das Ventil in der geöffneten
Stellung zeigt, wobei der Zeitgebermechanismus
betätigt ist, um das Ventil über einen bestimmten
Zeitraum offenzuhalten, nachdem das Ventil
manuell betätigt worden ist.
Eine repräsentative Form eines Spülventils, in welcher die
Konzepte der Erfindung verwirklicht sind, und die
insbesondere geeignet ist zur Verwendung als Spülventil für
ein Urinal, ist allgemein mit dem Bezugszeichen 10 in den
Figuren bezeichnet. Derartige Ventile werden in der
Industrie herkömmlich bezeichnet als Flushometerventile.
Wenn es eingebaut ist, ist das Spülventil 10 gewöhnlich mit
einem Antisiphon, einem Rückschlagventil gegen Vakuum, 11
und einer Absperrventil/Flußsteueranordnung 12 verbunden, um
einen Rückfluß von möglicherweise verunreinigtem Wasser
(Wasser wird normalerweise als Spülfluid verwendet) in die
Wasserversorgung verbunden ist. Sowohl die
Rückschlagventilanordnung 11 gegen Vakuum als auch die
Absperrventil/Flußsteueranordnung 12 sind bekannt und
geeignete Ausführungsformen beider Anordnungen sind
herkömmlich erhältlich.
In der Regel verwendet ein Rückschlagventil 11 gegen Vakuum
eine Membran 13, welche radial geschlitzt sein kann, um den
Strom der Flüssigkeit von dem Spülventil 10 zu dem Urinal,
das nicht gezeigt ist, während des Spülganges zu
ermöglichen, aber den Strom der Flüssigkeit in der
entgegengesetzten Richtung zu verhindern, wenigstens für die
Zeit, die erforderlich ist, um den Zutritt von Luft auf die
stromabwärts liegende Seite der Absperrventileinrichtung 11
gegen Vakuum zu ermöglichen, um einen umgekehrten Strom
durch die Absperrventileinrichtung 11 gegen Vakuum zu
verhindern. Ein Weg, auf welchem die geforderte Richtung des
Stromes erhalten wird, liegt darin, die Membran 13 in mäßig
schwimmender Anlage mit einem Membranhalter 14 anzuordnen,
der eine Vielzahl von Öffnungen 15 aufweist, welche
ermöglichen, daß die Schlitze in der Membran 13 nur geöffnet
werden, wenn das Fluid in der gewünschten Richtung strömt,
wodurch ein umgekehrter Fluß wenigstens vorübergehend
ausgeschlossen
wird. Der Druck des Fluids, welches die Membran 13 in
fortdauernde Anlage mit dem Halter 17 während eines
versuchten Rückstromes zwingt, bewirkt ebenfalls, daß der
elastische Rand 16 der Membran 13 fest gegen den Halter 14
bewegt wird, wodurch wenigstens eine Öffnung 13 geöffnet
wird, welche mit der Atmosphäre durch das zweite Gehäuse 19
in Verbindung steht, in welchem der Antisiphon, das
Absperrventil 11 gegenüber Vakuum aufgenommen ist, wie im
Stand der Technik bekannt ist.
Typischerweise öffnet eine Absperrventil/Flußsteueranordnung
12, um zu ermöglichen, daß Spülfluid, beispielsweise Wasser,
von einer Druckquelle, beispielsweise einer Wasserleitung,
zu dem Spülventil 10 strömt, aber sie schließt, um den Fluß
des Spülfluids in der anderen Richtung zu verhindern. Die
Absperrventilanordnung 11 gegenüber Vakuum und die
Absperrventil/Flußsteueranordnung 12 wirken leistungsfähig
zusammen, um eine zweifache Einrichtung zu schaffen, durch
welche ein Rückfluß ausgeschlossen wird, welcher
andererseits auftreten könnte, wenn die Quelle des
Spülfluids vorübergehend Unterdruck aufweisen würde.
Wie klar in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, verwendet das
Spülventil 10 ein in Kammern aufgeteiltes Hauptgehäuse 20.
Aus Fig. 5 ist die Leitung 21 zu ersehen, die darin
eingeschraubt ist, und die sich nach außen von der
Einlaßöffnung 22 des Gehäuses 20 erstreckt. Das hohle Innere
der Leitung 21 steht über ein Rohr 23 (Fig. 1) mit der
Absperrventil/Strömungssteueranordnung 12 in Verbindung. Die
Leitung 21 ist vorzugsweise mittels einer Überwurfmutter 24
mit dem Rohr 23 verbunden, welche die seitliche Anordnung
und die Anpassung zwischen dem Spülventil 10 und der
Absperrventil/Flußsteueranordnung 12 erleichtert, was
erforderlich ist, um Ungenauigkeiten, die beispielsweise
während der Rohinstallierung auftreten, auszugleichen,
wodurch eine ausgerichtete Installierung zwischen dem
Spülventil 10 und der Absperrventil/Flußsteueranordnung 12
gewährleistet ist.
Die Absperrventil/Flußsteueranordnung 12 kann an eine
Wasserversorgungsleitung 25 angeschraubt sein und, wie
ebenfalls bekannt ist, kann die
Absperrventil/Strömungssteueranordnung 12 ein über eine
Feder vorgespanntes Absperrventilelement 27 aufweisen,
welches nur ansprechend auf den Liniendruck öffnet, der von
der Wasserversorgungsleitung 25 aufgebracht wird, wenn
dieser Liniendruck den Druck des Fluids innerhalb des Rohres
23 übersteigt. Diese Anordnung wird nicht nur verwendet, um
einen Rückflußschutz zu schaffen, sondern ebenfalls, um die
Strömungsrate von der Wasserversorgungsleitung 25 zu dem
Spülventil 10 zu regeln. Die typische
Absperrventil/Flußsteueranordnung 12 ist normalerweise mit
einer Einrichtung versehen, beispielsweise mit einem mit
Gewinde ausgebildeten Stopfen 29, mit welchem wahlweise das
Absperrventilelement 27 geschlossen und gesichert wird, um
die Zufuhr von Fluid zu dem Spülventil 10 abzuschalten, was
erforderlich oder gewünscht sein kann, um zu ermöglichen,
daß das Spülventil 10 routinemäßig überprüft, instandgesetzt
oder ausgetauscht wird, ohne daß ein Installateur
erforderlich ist, um ein entfernt angeordnetes Ventil in der
Wasserzufuhrleitung 25 zu finden.
Wie insbesondere aus Fig. 5 zu ersehen ist, ist eine zweite
Leitung 26 in die Auslaßöffnung 28 des Gehäuses 20
eingeschraubt und erstreckt sich von dieser nach außen. Das
hohle Innere der zweiten Leitung 26 steht mit dem
Absperrventil 11 gegenüber Vakuum in Verbindung (Fig. 1) .
Geeignetermaßen kann die zweite Leitung 26 in dem zweiten
Gehäuse 19 enden, welches das Absperrventil 11 gegenüber
Vakuum umschließt. Eine Verbindungskupplung 30 kann
verwendet werden, um das Absperrventil 11 gegenüber Vakuum
mit dem Zufuhrrohr 31 zu befestigen, welches das Spülfluid
von dem Absperrventil 11 gegenüber Vakuum zu dem Urinal,
das nicht gezeigt ist, liefert. Ein derartiger Aufbau
erleichtert die Abnahme des Spülventils 10 zur Überprüfung,
zur Instandhaltung oder zum Austausch.
Wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist, umfaßt das in
Kammern aufgeteilte Innere des Spülventilgehäuses 20 eine
erste Ventilanordnung 33, eine Einlaßkammer 35, eine
Auslaßkammer 36, eine Übergangs- oder Zwischenkammer 38 und
eine Steuerkammer 39. Aus Fig. 2 ist ferner zu ersehen, daß
die Einlaß- und die Auslaßkammern 35 und 36 beide von der
Übergangs- oder Zwischenkammer 38 durch eine Zwischenwand 40
getrennt sind, welche sich quer durch das Gehäuse 20
erstreckt. Die Übergangs- oder Zwischenkammer 38 wiederum
ist von der Steuerkammer 39 durch das Membranventilelement
41 der ersten Ventilanordnung 33 getrennt, was nachstehend
im einzelnen beschrieben wird.
Aus den Fig. 5 und 2 ist zu ersehen, daß die Einlaßkammer 35
von der Auslaßkammer 36 über eine halbzylindrische Trennwand
42 getrennt ist, welche sich senkrecht zwischen der
Zwischenwand 40 und der Endwand 43 (Fig. 2) erstreckt. Die
Endwand 43 erstreckt sich ebenfalls quer zu dem Gehäuse 20,
aber im Abstand und im wesentlichen parallel relativ zu der
Zwischenwand 40. Eine Abtast- oder Feedbacksteuerkammer 44
ist von der Einlaß- und der Auslaßkammer 35 und 36 durch die
quer verlaufende Endwand 43 getrennt.
Die Einlaßkammer 35 steht mit der Einlaßöffnung 22 und damit
mit dem hohlen Inneren der Leitung 21 in Verbindung. Die
Einlaßkammer 35 ist ebenfalls einer Steuerfläche des
Membranventilelements 61 ausgesetzt. Insbesondere erstreckt
sich eine ringförmige Wandverlängerung 45 senkrecht nach
außen von der Zwischenwand 40 in einer Richtung
entgegengesetzt zu der halbzylindrischen Trennwand 42, um
einen ringförmigen Ventilsitz 46 zu bilden, gegen welchen
eine erste Seite des Membranventilelements 41 selektiv
anliegt, um die Enlaßkammer 35 von der Auslaßkammer 36 abzu
schließen. Das Membranventilelement 41 und der ringförmige
Sitz 46 wirken zusammen, um die erste Ventilanordnung 33 zu
bilden.
Der Bereich des Membranventilelements 41, der von dem
Ventilsitz 46 umschrieben ist, wenn er von der ersten Seite
des Membranventilelements 41 beaufschlagt wird, umfaßt die
Einlaßreaktionsfläche 48 des Spülfluids des
Membranventilelements 41 und die Reaktionsfläche 48 bleibt
gegenüber der Einlaßkammer 35 ausgesetzt und somit dem Druck
des Fluids darin, und zwar zu jeder Zeit.
Die Auslaßkammer 36 steht mit der Auslaßöffnung 28 und damit
mit dem hohlen Inneren der Leitung 26 in Verbindung. Die
Auslaßkammer 36 steht ebenfalls mit der Zwischen- oder
Übergangskammer 36 durch eine Zugangsöffnung 49 in
Verbindung, welche durch die Zwischenwand 40 verläuft. Die
Zwischen- oder Übergangskammer 38 ist zwischen der
Zwischenwand 40 und einer ringförmigen Membranstützscheibe
50 angeordnet, die im einzelnen unter Bezugnahme auf die
Fig. 2 und 5 beschrieben werden.
Ein ringförmiger Rand 51 bestimmt die radial äußerste
Erstreckung der Membranstützscheibe 50 und der Ring 51 liegt
an der zylindrischen inneren Fläche 52 der Einfassung 53 an,
welche sich senkrecht nach außen von der Zwischenwand 40
erstreckt. Die Abstützscheibe 50 weist eine relativ flach
geneigte, konisch verlaufende Gewebewand 54 auf, welche sich
radial nach innen von dem Rand 51 bis zu einer kreisförmigen
Ringwand 55 erstreckt, die die radial innerste Erstreckung
der Stützscheibe 50 bildet und welche an der radial äußeren
Fläche 58 der Wanderstreckung 54 anliegt. Die Gewebewand 54
liegt an dem Membranventilelement 51 an und stützt dieses
ab, wenn letzteres in der Stellung angeordnet ist, die in
Fig. 2 gezeigt ist, welches die Stellung ist, die
eingenommen wird, wenn das Spülventil 10 "geschlossen" ist.
Der Hauptabschnitt der Gewebewand 54 ist undurchlässig, aber
ein Teilabschnitt ist vorzugsweise perforiert, wie
beispielsweise mit dem Bezugszeichen 59 angedeutet ist, um
eine unbeschränkte Verbindung zwischen der Zwischen- oder
Übergangskammer 38 und der passiven Fläche 60 des
Membranventilelementes 51 zu schaffen. Wie angedeutet sind
die Perforierungen 59 an einer Stelle konzentriert, welche
nur etwa ein Drittel der Gesamtfläche der Gewebewand 54
bilden muß. Das Ergebnis dieses Aufbaus wird nachstehend in
Verbindung mit der Erklärung des Betriebs des Spülventils 10
erläutert.
Die passive Fläche 60 umfaßt den Bereich der ersten Seite
des Membranventilelements 41, welche radial außerhalb der
Reaktionsfläche 38 angeordnet ist. Die Perforierungen 59
können in Ausrichtung mit einem Bereich der Zutrittsöffnung
49 angeordnet sein. Wenn das Spülventil 10 geschlossen und
das Membranventilelement 40 wie in Fig. 2 angeordnet ist,
ist die Auslaßkammer 36 im wesentlichen frei von
Flüssigkeit, so daß die passive Fläche 60 des
Membranventilelements 41 nur dem Atmosphärendruck ausgesetzt
ist.
Die strukturelle Integrität der Gewebewand 54 kann
verbessert werden durch Anordnen einer Vielzahl von über den
Umfang beabstandeter Verstärkungsrippen 61, welche sich
radial nach außen von dem Ringflansch 55 zu dem Rand 51
erstrecken. Die Perforierungen 59 durch die Gewebewand 54
sind zwischen aufeinanderfolgenden Verstärkungsrippen 61
angeordnet.
Die gesamte zweite Seite des Membranventilelements 41
begrenzt eine Steuerfläche 62. Die Steuerfläche 62 des
Membranventilelements 41 ist voll der Steuerkammer 39
ausgesetzt. Die Fläche der Steuerkammer 62 ist dazu im
wesentlichen gleich zu der zusammengesetzten Fläche aus der
Einlaßreaktionsfläche 48 für das Spülfluid und der
passiven Fläche 60, welche zusammen die erste Seite des
Membranventilelements 41 bilden. Zusätzlich zu der
Steuerfläche 62 wird die Steuerkammer 39 durch die Innenwand
63 der die Membran abstützenden Kappe 64 begrenzt. Die
Abstützkappe 64 wird über eine Endkappe 65 in ihrer Stellung
gehalten.
Die Membranabstützkappe 64 weist einen Vielzahl von in
Umfangsrichtung beabstandeten Stützfüßen 66 auf, welche an
der zweiten Seite, d.h. der Steuerfläche 62 des
Membranventilelements 41, in Anlage sind, wenn letzteres in
der in Fig. 9 gezeigten Stellung ist, welches die Stellung
ist, die eingenommen wird, wenn das Spülventil 40 "geöffnet"
ist. Die Stützfüße 66 verhindern, daß das
Membranventilelement 41 in eine dichtende Anlage mit der
konischen Fläche 68 der Stützkammer 64 gebracht wird, wenn
das Spülventil 10 offen ist.
Als Alternative dazu können die Membranstützkappe 64 und die
Endkappe 65 als eine strukturelle Komponente ausgebildet
sein, d.h. wie die abgewandelte Endkappe 165 nach Fig. 4. In
dieser alternativen Anordnung können die Abstützfüße 166
direkt in der Endkappe 165 ausgebildet sein. Die radialen
Ausnehmungen 167, die zwischen den Abstützfüßen 166 in der
alternativen Endkappe 165 vorgesehen sind, ermöglichen einen
kontinuierlichen Zutritt zu der Steuerfläche 62 des
Membranventilelements 41 von der Steuerkammer 39, auch wenn
das Membranventilelement 41 in kontinuierlicher Anlage mit
der konischen Fläche 168 angeordnet ist, die von den
Abstützfüßen 166 gebildet wird.
Auf jeden Fall kann die Endkappe 65 oder die modifizierte
Endkappe 165 in dem Inneren der Einfassung 53 eingeschraubt
sein. Wenn die Endkappe 65 innerhalb der Einpassung 53
befestigt ist, sichert sie den Dichtwulst 70 an dem radial
äußeren Ende des Membranventilelements 41 zwischen einer
Aufnahmeausnehmung 71, die in dem Rand 51 der Membran
stützscheibe 50 ausgebildet ist, und einer
gegenüberliegenden Aufnahmeausnehmung 52, die in dem
Umfangsrand 73 der Membranstützkappe 64 ausgebildet ist.
Wenn er so durch die Endkappe 65 gesichert ist, bewirkt der
Wulst 70 eine flüssigkeitsdichte Versiegelung oder
Abdichtung zwischen der Einfassung 53 und sowohl der
Membranstützscheibe 50 als auch der Membranstützkappe 64,
wodurch die Steuerkammer 39 von der Übergangs- oder
Zwischenkammer 38 und den Kammern abgedichtet ist, die damit
in Verbindung treten könnten.
In der geschlossenen Stellung der ersten Ventilanordnung 33,
wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Steuerkammer 39 mit dem
Spülfluid gefüllt, und zwar im wesentlichen mit dem gleichen
Druck wie der des Spülfluids in der Einlaßkammer 35. Dabei
liegt ein Druckungleichgewicht vor, das auf das
Membranventilelement 41 einwirkt, um dieses in der Stellung
zu halten, die in Fig. 2 gezeigt ist. Insbesondere ist die
gesamte Steuerfläche 62 auf der zweiten Seite des
Membranventilelements 41 dem Druck des Spülfluids innerhalb
der Einlaßkammer 35 ausgesetzt und die gegenüberliegende
Reaktionsfläche 48 an der ersten Seite des
Membranventilelements 41 ist nur dem Druck des Spülfluids
innerhalb der Einlaßkammer 35 ausgesetzt. Da die passive
Fläche 60 auf der ersten Seite des Membranventilelements 41
nur dem Atmosphärendruck ausgesetzt ist, ist das
Membranventilelement 41 einem Druckungleichgewicht
ausgesetzt, welcher das Membranventilelement 41 in der
geschlossenen Stellung hält.
Um zu erklären, wie die Steuerkammer 39 dem Druck des
Spülfluids innerhalb der Einlaßkammer 35 ausgesetzt ist,
wird Bezug genommen auf Fig. 2, aus welcher zu ersehen ist,
daß das Membranventilelement 41 eine zentrale Öffnung 74
aufweist, durch welche ein Nabenelement 75 geführt ist. Das
Nabenelement 75 liegt gleitend aber nicht abdichtend an der
Außenseite eines Führungsrohres 76 an. Das Spiel zwischen
dem Nabenelement 75 und der Außenseite des Führungsrohres 76
bildet einen beschränkten Durchgang 78, durch welchen das
Spülfluid innerhalb der Einlaßkammer 35 in die Steuerkammer
39 gelangen kann. Somit wird der Druck des Spülfluids
innerhalb der Steuerkammer 39 nach der geeigneten
Verzögerung, die von der beschränkten Querschnittsfläche des
Durchgangs 78 bewirkt wird, gleich sein dem Druck des
Spülfluids innerhalb der Einlaßkammer 35.
Das Innere des Führungsrohres 76 wirkt mit dem
Absperrventilelement 79 der Steuerventilanordnung 83
zusammen. Insbesondere ist der Absperrabschnitt 88 des
Absperrventilelements 79 verschiebbar innerhalb des
Führungsrohres 76 aufgenommen. Die Membranstützkappe 64
weist eine Tasche oder einen Federsitz 80 auf, in welchem
eine Steuerfeder 81 aufgenommen ist. Die Steuerfeder 81
unterstützt die Vorspannung des Kopfes 82 des
Absperrventilelements 79 gegen einen Sitz 84, der von dem
benachbarten Ende des Führungsrohres 76 gebildet wird. Eine
Abdichtunterlegscheibe 85 ist zwischen dem Kopf 82 und dem
Sitz 84 an dem Führungsrohr 76 angeordnet, um selektiv die
Steuerkammer 39 gegenüber dem Durchgang 86 abzudichten, der
zwischen dem Absperrabschnitt 38 des Absperrventilelements
79 und dem Inneren des Führungsrohres 76 gebildet wird.
Es ist zu bemerken, daß der Absperrabschnitt 38 in Nähe des
Kopfes 82 konisch ausgebildet ist, so daß der maximale
Durchmesser des Absperrabschnitts 88 eng an dem Inneren des
Führungsrohres 71 anliegt, wenn der Kopf 82 auf dem Sitz 84
aufliegt. Die konische Ausbildung des Absperrabschnitts 88
dient wenigstens einem ersten und einem zweiten Zweck.
Erstens bewirkt der konische Abschnitt eine zunehmende
Vergrößerung des Durchgangs 86, wenn die
Steuerventilanordnung 83 öffnet, und umgekehrt bewirkt der
konische Abschnitt eine zunehmende Einschränkung des
Durchgangs, wenn die Steuerventilanordnung 83 schließt. Die
zunehmende Beschränkung ist insbesondere wichtig, da sie
den Druck in der Steuerkammer 39 dazu zwingt, relativ
langsam aufzubauen, wodurch ein Stoßen des Wassers während
der Phase des Betriebs des Spülventils 10 verhindert wird.
Der konische Abschnitt des Absperrabschnitts 88 tendiert
ebenfalls dazu, den Absperrabschnitt 88 relativ zu dem
Inneren des Führungsrohres 76 zu zentrieren, wenn die
Steuerventilanordnung 83 schließt. Es dürfte klar sein, daß
das Absperrventilelement 79 und der Sitz 84 zusammenwirken,
um die Steuerventilanordnung 83 zu bilden.
Wie gezeigt, kann die Steuerfeder 81 eine Spiralfeder sein.
Um die gewünschte Vorspannung auf das Absperrventilelement
79 zu bewirken, kann die Steuerfeder 81 zwischen dem
Federsitz 80 innerhalb der Stützkappe 64 und dem Kopf 82
eines Absperrventilelementes 79 zusammengepreßt werden. Es
ist zu bemerken, daß die Steuerfeder 81 kein wesentliches
Element für den Betrieb des Spülventils 10 ist. Natürlich
wird die Wirkung der Steuerfeder während der Ausführung und
der Herstellung des Steuerventils 10 in Betracht gezogen, in
welchem die Konzepte der Erfindung verwirklicht sind, so daß
die Anwesenheit der Steuerfeder 81 nicht den Betrieb des
Spülventils 10 stört, aber das Ventil 10 kann auch
zufriedenstellend ohne die Steuerfeder 81 arbeiten. Die
Steuerfeder ist in dem Ventil 10 aus drei speziellen Zwecken
aufgenommen, d.h. sie dient dazu, das Absperrventilelement
83 in einer Stellung gegen den Sitz 84 sitzend zu halten,
wenn das Ventil 10 transportiert wird; es schließt die
Möglichkeit aus, daß Teile des Spülventils sich falsch
anordnen können, um eine unverzügliche teilweise Spülung zu
ermöglichen, wenn es in ein System eingebaut wird; und sie
kann erforderlich sein, um das Schließen des Steuerventils
zu unterstützen, wenn der Druck in der
Wasserversorgungsleitung 25 übermäßig gering ist.
Eine ähnliche Tasche oder ein ähnlicher Federsitz 180 kann
in der Endkappe 165 ausgebildet sein, wie in Fig. 4 gezeigt
ist, damit dort ähnlich eine Steuerfeder 81 angeordnet
werden kann.
Wie weiter aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist das obere Ende 89
des Führungsrohres 76 innerhalb der Querendwand 43 des
Gehäuses 20 verankert. Der Absperrabschnitt 88 des
Absperrventilelementes 79 erstreckt sich in Axialrichtung
über die Querendwand 43 hinaus durch die Abtastkammer 44 und
in Anlage mit einer Verschleißplatte 90. Die Abtast- oder
Feedbacksteuerkammer 44 ist in Fluidverbindung nicht nur mit
dem Durchgang 36, der zwischen dem Absperrabschnitt 88 des
Absperrventilelementes 79 und dem Inneren des Führungsrohres
76 gebildet wird, sondern auch mit der Auslaßkammer 36, und
zwar über einen Durchgang 91, welcher die Querendwand 43
durchdringt. Somit stehen in der geschlossenen Stellung der
ersten Ventilanordnung 33 die Abtastkammer 44 und die
Durchgänge 86 und 91 unter atmosphärischem Druck.
Die Abtast- oder Feedbacksteuerkammer 44 kann
geeignetermaßen innerhalb einer zylindrischen Ausnehmung 65
in dem Gehäuse 20 ausgebildet sein. Die Ausnehmung 95 ist
von einem Hals 96 umgeben, welcher sich nach oben von der
Querendwand 43 aus erstreckt. Der Außenumfang des Halses 96
ist vorzugsweise mit einem Gewinde 98 ausgebildet, um eine
Einrichtung zu schaffen, über welche ein Befestigungskragen
99 lösbar an dem Hals 96 befestigt werden kann. Die
Einfassung 100 eines Zeitgebergehäuses 101 ist innerhalb der
zylindrischen Ausnehmung 95 befestigt und ein Paar von
ringförmigen Elemente 101 und 103 sind wiederum eng
zueinander innerhalb des inneren der Einfassung 100
befestigt.
Das Ringelement 102 ist mit einer axial gerichteten
ringförmigen Ausnehmung 104 versehen, innerhalb welcher ein
O-Ring 105 eingesetzt ist und das Zusammendrücken des
O-Rings 105 gegen die Endwand 340 beim Festziehen des
Befestigungskragens 99 auf die nachstehend beschriebene Art
dichtet die Erfassungskammer 44, welche innerhalb des
Inneren des Ringes 102 angeordnet ist, relativ zur
Atmosphäre längs der Flächen der Ausnehmung 95 als auch
relativ zu der nachstehend beschriebenen Zeitgeberkammer 115
innerhalb der Einfassung 100 ab. Ein Wulst 106 ist an dem
radial äußeren Umfang einer Membran 108 angeordnet und der
Wulst 106 ist zwischen zwei Ringen 102 und 103
eingeschlossen, um eine Dichtung zwischen den Ringen 102 und
103 zu bewirken und damit eine Verbindung zwischen der
Steuer- oder Feedbackkammer und der Zeitgeberkammer 115
auszuschließen, die längs des Umfangs der Membran 108
auftreten könnte. Die Membran 108, der Ring 102 und die
Querwand 43 wirken zusammen, um die Erfassungs- oder
Feedbacksteuerkammer 44 zu begrenzen. Eine Art von Membran
108, welche sehr gut funktioniert, ist die Walzenmembran,
die in der Figur dargestellt ist.
Die Teile, die direkt und betriebsmäßig verbunden sind mit
dem Timergehäuse 101 und diejenigen, die innerhalb des
Timergehäuses 101 an der Seite der Membran 108 gegenüber der
Erfassungskammer 44 angeordnet sind, wirken zusammen als
Zeitgeberanordnung 109.
Aus Fig. 2 ist ferner zu ersehen, daß die Verschleißplatte
90 einen axialen Ansatz 110 aufweist, welcher sich senkrecht
von der Verschleißplatte 90 aus erstreckt, um durch das
Zentrum der Membran 108 zu stoßen und sich durch die
Zentralöffnung 111 der Abstützplatte 112 zu erstrecken. Die
beiden Platten 90 und 112 schließen eng den Zentralbereich
der Membran 108 zwischen sich ein und der Ansatz 110 ist
gestaucht oder auf andere Art an der Abstützplatte 112
befestigt, um eine Verbindung zu schaffen, welche eine
Fluidverbindung durch die Membran 108 ausschließt.
Auf der Seite der Membran 108 gegenüber der Erfassungskammer
44 ist die Zeitgeberkammer 115 angeordnet. Die
Zeitgeberkammer 115 wird begrenzt durch den zweiten Ring
103, eine Mittelwand 114, welche sich quer durch das
Zeitgeber
gehäuse 101 erstreckt, und die Membran 108. An der
gegenüberliegenden Seite der Mittelwand 114 ist eine
Erregerkammer 120 vorgesehen, welche nachstehend im
einzelnen beschrieben wird. Eine Absperrventilanordnung 125
ist vorgesehen mittels einer Öffnung 126, welche sich durch
die Mittelwand 114 erstreckt, und ein elastisches
Klappenventilelement 128, welches zwischen dem Ringelement
103 und der Mittelwand 114 eingeschlossen ist, um zu
ermöglichen, daß Pneumatikfluid von der Erregerkammer 120 in
die Zeitgeberkammer 115 aber nicht in entgegengesetzter
Richtung strömen kann.
Eine Entlastungsventilunteranordnung 130 wirkt zwischen der
Erregerkammer 120 und der Zeitgeberkammer 115, um zu
ermöglichen, daß Pneumatikfluid von der Zeitgeberkammer 115
in die Erregerkammer 120 mit einer kontrollierten Menge
strömt. Die Entlastungsventilunteranordnung 130 kann einen
kappenartigen Körper 130 verwenden, der fest in eine Bohrung
132 eingeschraubt ist, welche die Mittelwand 114 durchsetzt.
Der kappenartige Körper 131 weist eine Basiswand 133 auf,
welche mit einer Nadelöffnung 134 versehen ist. Das Innere
des Körpers 131 ist ebenfalls vorzugsweise mit einem Gewinde
135 versehen, zur Aufnahme des mit einem Gewinde versehenen
Schaftes 138, an welchem das Nadelventilelement 136
angeordnet ist. Der Körper 131 dient dabei als Abstützung
für das Nadelventilelement 136.
Das Nadelventilelement 136 erstreckt sich in Axialrichtung
von einem Ende des Schaftes 138 und ein Kopf 140 kann an dem
gegenüberliegenden Ende des Schaftes 138 ausgebildet sein.
Wahlweises Drehen des Schaftes 138 innerhalb des
kappenartigen Körpers 131 bestimmt das Ausmaß, in welchem
das Nadelventilelement 136 die Nadelöffnung 134 einschränkt
und steuert damit die Menge, in welcher das Pneumatikfluid
innerhalb der Zeitgeberkammer 115 in die Erregerkammer 120
zurückkehren kann. Es ist zu bemerken, daß das Fluid,
welches durch die Nadelöffnung 134 gelangt, in die
Erregerkammer 120 mittels eines Kanals 141 zurückkehren
kann, welcher sich diagonal durch den Schaft 138 erstreckt.
Als Alternative zu dem Kanal 141 könnte man eine Ausnehmung
einschneiden, welche sich in Längsrichtung längs der
Gewindegänge des Schaftes 138 erstreckt, um den
Schraubeingriff des Schaftes 138 innerhalb des kappenartigen
Körpers 131 zu umgehen und dadurch den erforderlichen freien
Durchgang von Fluid von der Nadelöffnung 134 in die
Erregerkammer 120 zu schaffen.
Die Erregerkammer 120 wird von einer ringförmigen Wand 142
des Zeitgebergehäuses 101 umschrieben, welche sich nach oben
von der Mittelwand 114 erstreckt. Die Innenfläche 143 der
ringförmigen Wand 142 begrenzt einen Zylinder, in dem eine
Betätigungskolbenanordnung 145 verschiebbar aufgenommen ist.
Die Betätigungskolbenanordnung 145 weist einen
Betätigungsschaft 146 auf, der in einer Führungsbuchse 148
aufgenommen ist. Die Führungsbuchse 148 weist einen hohlen
zylindrischen Abschnitt 149 auf, in dem der
Betätigungsschaft 146 verschiebbar aufgenommen ist. Der
zylindrische Abschnitt 149 der Führungsbuchse 148 erstreckt
sich radial nach außen in Form einer Glockenkappe 150,
welche den obersten Rand 151 des Zeitgebergehäuses 101
überlagert. Der Befestigungskragen 99 umfaßt eine innere
Schulter 152, welche mit der in Axialrichtung nach oben
gerichteten Fläche 153 der Glockenkappe 150 in Anlage ist,
wie in Fig. 2 gezeigt ist, so daß, wenn der
Befestigungskragen 99 auf dem Hals 96 des Hauptgehäuses 20
abdichtet, die Schulter 152 die Führungsbuchse 148 gegen das
Zeitgebergehäuse 101 treibt, um das Zeitgebergehäuse 101 und
den Betätigungsschaft 196, der darin aufgenommen ist, in dem
Hauptgehäuse 20 festzuhalten.
Ein Ende des Betätigungsschaftes 146 läuft aus in einen
Kolbenkopf 154 und ein Haltestopfen 155 ist in dem Kolbenkopf
154 angeordnet. Der Haltestopfen 155 kann einen Ansatz 156
aufweisen, welcher über Reibungssitz innerhalb des hohlen
Inneren 158 des Betätigungsschaftes 196 aufgenommen ist.
Eine Dichtung 159 ist gegen einen Rahmen 160 und die radial
nach außen gerichtete Fläche 161 einer ringförmigen
Halterippe 192 an der Unterseite des Kolbenkopfes 154
angeordnet und sie wird in ihrer Stellung gehalten durch
Anlage mit einem Flansch 163, welcher sich radial nach außen
von dem Haltestopfen 155 erstreckt.
Ein Befestigungsblock 164 für einen Druckknopf ist an dem
anderen Ende des Betätigungsschaftes 146 mittels einer
Schraube 165 befestigt. Eine Druckknopfkappe 166 kann über
Reibungssitz auf dem Befestigungsblock 164 befestigt sein.
Die Unterseite 168 des Befestigungsblockes 164, welche sich
radial nach außen von dem Betätigungsschaft 146 erstreckt,
ist vorzugsweise mit einer axial gerichteten ringförmigen
Ausnehmung 169 ausgebildet, innerhalb der ein Ende einer
Druckfeder 170 aufgenommen ist. Das andere Ende der
Druckfeder 150 steht gegen die Unterfläche 153 der
Glockenkappe 150 an und spannt die
Betätigungskolbenanordnung 145 in eine Richtung vor, welche
das Volumen der Erregerkammer 120 vergrößert, d.h. axial
nach oben gesehen in Fig. 2. Die axial oberste Stellung der
Betätigungskolbenanordnung 145 kann begrenzt werden durch
Anlage der nach oben gerichteten Fläche 171 des Kolbenkopfes
154 mit der gegenüberliegenden Fläche 172 an der Unterseite
der Glockenkappe 150.
Bei der Ausbildung des Mechanismus, welcher die
Zeitgeberanordnung 109 betätigt, ist versucht worden, eine
strukturelle Anordnung derart zu schaffen, daß nur ein
minimaler Druck auf die Druckknopfkappe 166 aufzubringen
ist. So kann auch eine relativ junge oder schwache Person
das Spülventil 10 betätigen. Die strukturelle Anordnung
sollte ebenfalls nur einen relativ kurzen Hub des
Kolbenkopfes 154 erfordern, um dessen Funktion durchzu
führen. Dies erleichtert ebenfalls die Benutzung durch eine
junge oder schwache Person und andererseits wird dem
Mi8brauch durch eine starke Person vorgebeugt, welche
unabsichtlich oder absichtlich eine seitliche Kraft auf die
Druckknopfkappe 166 aufbringt. Je länger der für den
Kolbenkopf 154 erforderliche Hub ist, desto länger ist der
Betätigungsschaft 146, der erforderlich ist, um den
Kolbenkopf 144 zu verschieben. Je länger der
Betätigungsschaft 146 ist, desto größer ist die Gefahr eines
Verbiegens oder eines Zerbrechens.
Wenn die Druckknopfkappe 166 von Hand gegen die
Vorspannwirkung der Druckfeder 170 gedrückt wird, wird die
Betätigungskolbenanordnung 145 in einer Richtung verschoben,
welche bewirkt, daß der Kolbenkopf 154 das Volumen der
Erregerkammer 120 verkleinert. Dies erzeugt ein Ansteigen
des Druckes des Pneumatikfluids innerhalb der Erregerkammer
120 und ein Teil des unter Druck stehenden Pneumatikfluids
innerhalb der Erregerkammer 120 wird durch die
Absperrventilanordnung 125 in die Zeitgeberkammer 115
gepreßt.
Wenn der Druck in der Zeitgeberkammer 115 ausreichend ist,
um die zusammengesetzten Kräfte des Spülfluiddruckes in der
Steuerkammer 39 und die Kraft der Feder 81 zu überwinden,
welche beide gegen den Kopf 82 des Absperrventilelementes 79
in der Schaltventilanordnung 83 wirken, bewegt sich die
Membran 108, welche eine Wand der Zeitgeberkammer 115
bildet, in eine Richtung, in welcher die Zeitgeberkammer 115
expandiert. Dies bewirkt, daß der Absperrabschnitt 88 des
Absperrventilelementes 79 sich axial innerhalb des
Führungsrohres 76 verschiebt und daß die ringförmige
Dichtung 85 von ihrem Sitz 84 an dem Ende des Führungsrohres
76 entfernt wird, so daß das Spülfluid innerhalb der Steuer
oder Schaltkammer 39 durch den Durchgang 86 zu der
Erfassungskammer 44 und dann durch den Durchgang 91 in die
Auslaßkammer 36 fließen kann. Dieser Fluß oder diese
Strömung verringert den Druck des Fluids in der Steuer- oder
Schaltkammer 39 und während er maßvoll den Druck innerhalb
der Erfassungskammer erhöht, ist dieser Druckzuwachs nicht
ausreichend, um eine Expansion der Zeitgeberkammer 115 zu
verhindern. Als Ergebnis der Druckverringerung in der
Schalt- oder Steuerkammer 39 bewirkt der Druck in der
Einlaßkammer 35, der auf den Reaktionsbereich 48 des
Membranventilelementes 41 wirkt, daß das
Membranventilelement 41 von dem Sitz 46 abgehoben wird, so
daß ermöglicht wird, daß unter Druck stehendes Spülfluid
zwischen das Membranventilelement 51 und die Gewebewand 54
der Membranstützscheibe 50 gelangen kann. Der Druck des
Spülfluids wird dabei fast unmittelbar sowohl auf die
gesamte passive Fläche 60 als auch auf die Reaktionsfläche
48 an einer Seite des Membranventilelementes 41 aufgebracht
und zur gleichen Zeit kann das Spülfluid innerhalb der
Steuerkammer 39 durch den Durchgang 86 in der Steuer- oder
Schaltventilanordnung 83 entweichen. Da die
Querschnittsfläche des Durchganges 86 bedeutend größer ist
als die Querschnittsfläche des Durchganges 78, besteht die
Nutzwirkung darin, daß die Steuer- oder Schaltkammer 39 sich
schnell leeren wird gegen die Kraft des Druckes, der von der
Reaktionsfläche 48 zusammen mit der passiven Fläche 60
aufgebracht wird. Da der Durchgang 91 vorzugsweise die
gleiche Querschnittsfläche aufweist wie der Durchgang 86,
erfolgt anfänglich nur ein sehr mäßiges Ansteigen des
Druckes innerhalb der Erfassungskammer 44, insbesondere
insofern, als das Fluid in der Erfassungskammer schnell in
die Auslaßkammer 36 entweichen kann.
Das Gesamtergebnis ist das, daß ein im wesentlichen
uneingeschränkter Strom von Spülfluid von der Einlaßkammer
35 zu der Auslaßkammer 36 fließt. Das Fluid in der
Auslaßkammer 36 wird natürlich durch die Auslaßöffnung 28 zu
der Antisiphon-Absperrventilanordnung 11 gegenüber Vakuum
und dann zu dem Urinal geleitet, um einen Spülvorgang
durchzuführen.
Wenn die Druckknopfkappe 166 freigegeben wird, führt die
Feder 170 den Kolbenkopf 154 in die Position zurück, die in
Fig. 2 gezeigt ist. Diese Bewegung der Kolbenkopfanordnung
154 bewirkt eine Verringerung des pneumatischen Druckes
innerhalb der Erregerkammer 120. Mit der Verringerung des
Druckes in der Erregerkammer 120, des Aufbringens des
Druckes in der Erfassungskammer 44 und der Vorspannwirkung
der Feder 81 und dem Einsatz, welcher Fluiddruck auch immer
in der Steuer- oder Scheidkammer 39 existiert, die beide
gegen den Kopf 82 des Absperrventilelementes 79 wirken,
beginnt die Umkehr der Bewegung der Membran 108, wobei die
Zeitgeberkammer 115 kleiner wird und Pneumatikfluid von der
Zeitgeberkammer 115 zurück zu der Erregerkammer 120 durch
die Entlastungsventil
unteranordnung 130 gezwungen wird. Dieser Fluß des
Pneumatikfluids innerhalb der Zeitgeberanordnung 109
ermöglicht dem Absperrventilelement 79, in die geschlossene
Position zurückzukehren, wobei die ringförmige Dichtung 85
auf dem Sitz 84 an dem Ende des Führungsrohres 76 aufsitzt.
Die erforderliche Zeit zum Schließen der Steuer- oder
Schaltventilanordnung 83 wird bestimmt durch den Grad, in
welchem das Nadelventilelement 136 die Nadelöffnung 134
einschränkt, die Vorspannungskraft der Feder 81 und den
Druck des Spülfluids innerhalb der Erfassungs- oder
Feedbacksteuerkammer 44. Der Druck des Spülfluids trägt
nicht nur zu der Zeit bei, die erforderlich ist, um die
Steuerventilanordnung 83 zu schließen, sondern wirkt auch
als Steuerfaktor zur Bestimmung der Menge der
Spülflüssigkeit, die von dem Spülventil 10 abgegeben wird.
Es ist zu bemerken, daß diese Anwendung des Spülfluiddruckes
der Schlüssel dafür ist, ein konstantes Volumen an Spülfluid
durch das Spülventil 10 über einen weiten Bereich von
Flüssigkeitsversorgungsdrücken abzugeben. Wenn ein hoher
Druck in der Erfassungskammer 44 festgestellt wird, regelt
das Ventil 11 automatisch für das große Strömungsvolumen
und verkürzt die Spülgangzeit. Umgekehrt, wenn ein geringer
Druck in der Erfassungskammer 44 festgestellt wird, regelt
das Ventil 10 automatisch für ein geringes Strömungsvolumen
und ermöglicht eine längere Spülgangzeit.
Wenn das Membranventilelement 51 gegen den Sitz 46
abschließt, strömt Fluid aus der Einlaßkammer 35 weiter,
durch den Durchgang 78 längs des Äußeren des Führungsrohres
76 und in die Steuer- oder Schaltkammer 39, wodurch der
Fluiddruck innerhalb der Steuer- oder Schaltkammer 39
ansteigt. Dieses Ansteigen des Fluiddruckes innerhalb der
Steuerkammer 39 zwingt das Membranventilelement 41 in eine
abdichtende Anlage auf dem Sitz 46. Wenn das
Membranventilelement 41 voll aufsitzt, strömt das Fluid in
der Auslaßkammer 36 zu dem Urinal, bis der Druck innerhalb
der Auslaßkammer 36 im wesentlichen auf Atmosphärendruck
verringert worden ist.
Es ist jedoch zu bemerken, daß, sobald das
Membranventilelement 41 in Kontakt mit den Sitz 46 gelangt,
der Druck in der Auslaßkammer 36 bedeutend abfällt. Da die
Perforierungen in einer lokalen Fläche der Gewebewand 54
konzentiert und nicht über die ganze Oberfläche verteilt
sind, zwingt die Verringerung des Druckes innerhalb der
Auslaßkammer den Bereich des Membranventilelementes 41, der
mit der lokalisierten Fläche ausgerichtet ist, in welcher
die Perforierungen 59 konzentriert sind, mit dem Bereich der
Gewebewand in Anlage zu gelangen, vor dem Zeitpunkt, zu dem
das gesamte Spülfluid aus dem Raum zwischen dem
Membranventilelement 51 und der Gewebewand 54 entwichen ist.
Dieses eingeschlossene Spülfluid neigt dazu, einen
Zwischenspeicher zu bilden, so daß die kinetische Energie
des Spülfluids, das in die Einlaßkammer 35 strömt, bewirkt,
daß das Spülfluid gegen die Reaktionsfläche 48 des
Membranventilelementes 51 ansteht, wodurch ermöglicht wird,
daß das Membranventilelement 51 gegen den Aufbau des Druckes
innerhalb der Steuer- oder Schaltkammer 39 flattert, bis
das Fluid zwischen dem Membranventilelement 41 und der
Gewebewand 54 vollständig entwichen ist und bis der Druck
des Fluids innerhalb der Steuer- oder Schaltkammer 39 gleich
ist dem des Spülfluids innerhalb der Einlaßkammer 35.
Dadurch wird ein Wasserschlag ausgeschlossen.
Aus der vorgehenden Beschreibung ist zu erkennen, daß das
Spülfluid, das durch das Spülventil 10 strömt, niemals in
Kontakt mit dem Mechanismus für die Zeitgeberanordnung 109
gelangt. Die Steuer- oder Schaltventilanordnung 83 ist in
Kontakt mit der Flüssigkeit; jedoch die Toleranz zwischen
den Teilen der Steuerventilanordnung 83, welche den
Durchgang 86 begrenzen, d.h. dem Absperrabschnitt 88 und dem
Führungsrohr 76, in dem sich der Absperrabschnitt 88 hin-
und herbewegt, kann derart hergestellt werden, daß der
Durchgang 86 relativ groß ist im Vergleich zu irgendeiner
Verschmutzung, von der begründet angenommen werden kann, daß
sie in dem System existiert. Somit kann Korrosion oder eine
Verschmutzung in diesem Bereich die Betätigung des
Spülventils 10 nicht ungünstig beeinflussen. Dies ergibt
sich insbesondere durch den kräftigen Fluß des Spülfluids
durch den Durchgang 86. Demgemäß ergibt eine
Selbstreinigungswirkung, daß irgendwelche Verschmutzungen
wahrscheinlich durch das Spülventil ausgespült werden.
Eine Zeitsteuerung wird bewirkt durch die unabhängige
Zeitgeberanordnung 109, deren Teile niemals in Kontakt mit
dem Spülfluid gelangen. Der Betrieb der Zeitgeberanordnung
109 ist relativ unkompliziert, wie sich aus der vorstehenden
Beschreibung ergibt. Der Kolbenkopf 154 reduziert die Größe
der Erregerkammer 120 und zwingt die Luft in die kleinere
Zeitgeberkammer 115, wie in den aufeinanderfolgenden
Darstellungen der Fig. 7 und 8 gezeigt ist. Die Membran 108
expandiert ansprechend auf die Expansion in der
Zeitgeberkammer 115, um die Verschleißplatte 90 gegen den
Ansatz 88 zu treiben, wodurch der Druck des Spülfluids
innerhalb der Steuer- oder
Schaltkammer 39 verringert und wodurch ermöglicht wird, daß
das Membranventilelement 51 "öffnet" und Spülfluid durch das
Spülventil 10 strömen kann, wodurch der Spülvorgang
eingeleitet wird. Das Spülen endet, wenn die Zeitgeber- und
Erregungskammer 115 und 120 in die in Fig. 7 gezeigte
Konfiguration zurückgekehrt sind.
Von den anhand der Fig. 7, 8 und 9 gezeigten Zuständen zeigt
Fig. 7 das Ventil 10 in der geschlossenen Stellung. Von
dieser Stellung verschiebt eine Betätigungsperson den
Kolbenkopf 154 in die in Fig. 8 gezeigte Stellung. Wenn der
Kolbenkopf 154 in die Position nach Fig. 8 verschoben ist,
steigt der Druck in der Erregerkammer 120 an infolge der
Verringerung des Volumens dieser Kammer. Wie vorstehend im
einzelnen beschrieben, bewirkt der Druckanstieg, daß das
Membranventilelement 41 öffnet, wie nacheinander in Fig. 8
oder 9 gezeigt ist, wodurch ein im wesentlichen
uneingeschränkter Strom von Spülfluid von der Einlaßkammer
35 zu der Auslaßkammer 36 strömen kann.
Wenn der Druck in der Zeitgeberkammer 115 ansteigt
verschiebt die Membran 108 das Absperrventilelement 79 voll
gegen die Feder 81. Da die Zeitgeberkammer 115 kleiner ist
als die Erregerkammer 120, wird der Druck in der
Zeitgeberkammer 115 beträchtlich ansteigen, wenn der
Kolbenkopf 154 das Volumen der Erregerkammer 120 um den
größstmöglichen Betrag verringert. Wenn die Bewegung des
Pneumatikfluids unter im wesentlichen isothermen Bedingungen
erfolgt, wird sich der Druck umgekehrt zu einer
Volumenveränderung ändern. Beispielsweise, wenn das Volumen
der Erregerkammer 120 sechsmal das Volumen der
Zeitgeberkammer 115 ist, wird der Druck in der
Zeitgeberkammer 115 sechsmal so groß sein wie der
Ausgangsdruck in der Erregerkammer 120. Somit wird, wenn der
Ausgangsdruck der Atmosphärendruck ist (1,0 kg/cm2), der
Enddruck in der Zeitgeberkammer 115 etwa 6,2 kg/cm2 sein.
Dieser Druckanstieg multipliziert mit der Fläche der Membran
108
bestimmt die Kraft, die verfügbar ist, um die
Steuerventilanordnung 83 zu öffnen und den Spülvorgang
einzuleiten.
Wenn die Steuerventilanordnung 83 öffnet, wie in Fig. 8
gezeigt ist, strömt das Spülfluid in der Steuerkammer 39
frei durch den Durchgang 86 in die Erfassungskammer 44, aus
dem Durchgang 91 und in die Auslaßkammer 36. Das Spülfluid
in der Steuerkammer 39 muß durch den eingeschränkten
Durchgang 78 ersetzt werden. Dieser sich ergebende
Strömungsunterschied ermöglicht, daß der Druck des
Spülfluids innerhalb der Steuerkammer 39 abfällt, wodurch
das Membranventilelement 41 durch den Druck des Spülfluids
innerhalb der Übergangs- oder Zwischenkammer 38 bewegt wird,
so daß eine Fluidverbindung zwischen der Einlaßkammer 35 und
der Auslaßkammer 36 völlig frei auftreten wird. Wenn der
Fluiddruck in den Kammern 35 und 36 größer ist als der
Fluiddruck in der Steuerkammer 39 bleibt das
Membranventilelement 41 offen und Spülfluid strömt durch das
Spülventil 10.
Der Spülvorgang wird während einer kurzen Zeitperiode
abgeschlossen, nachdem die Druckknopfkappe 166 freigegeben
wird. Die Feder 170 führt den Kolbenkopf 154 in die in den
Fig. 2, 7 und 9 gezeigte Stellung zurück. Das Pneumatikfluid
in der Zeitgeberkammer 115 wird sich nicht schnell
verändern, da die Absperrventilanordnung 125 den Strom von
der Zeitgeberkammer 115 in die Erregerkammer 120 nicht
ermöglicht. Demgemäß muß das Pneumatikfluid durch die
Entlastungsventilunteranordnung 130 strömen. Die Feder 81,
der Druck des Spülfluids innerhalb der Steuerkammer 39 und
auch der Druck des Spülfluids innerhalb der Erfassungskammer
44 zwingen das Absperrventilelement 79 und die Membran 180
von der in Fig. 9 gezeigten Stellung in die in Fig. 7
gezeigte Stellung. Die Zeit, die erforderlich ist, damit das
Absperrventilelement 79 in die geschlossene Stellung
zurückkehren kann, die in den Fig. 2 und 7 gezeigt ist, wird
vorwiegend bestimmt durch die Drücke des Spülfluids in der
Erfassungskammer 44, in der Steuer- oder Schaltkammer 39 und
auch durch die Charakteristiken der Entlastungsventilunter
anordnung 130. Die durch die Feder 81 aufgebrachte Kraft
weist ebenfalls eine mäßige Wirkung beim Schließen der
Steuerventilanordnung 83 auf.
Wenn das Absperrventilelement 79 in die geschlossene
Stellung zurückkehrt, steigt der Fluiddruck in der
Steuerkammer 39 auf einen Wert an, der gleich ist dem Druck
des Spülfluids innerhalb der Einlaßkammer 35, welcher
geringfügig größer ist als der Druck des Spülfluids
innerhalb der Auslaßkammer 36, sogar während die erste
Ventilanordnung 33 offen bleibt. Dies ergibt ein
Druckungleichgewicht auf das Membranventilelement 41,
wodurch dieses in die geschlossene Stellung gezwungen wird,
die in Fig. 2 und 7 gezeigt ist. Dies beendet den Spülgang
und das Spülventil 10 ist bereit für einen weiteren Spülgang.
Das Volumen des pro Spülung durch das Spülventil 10
gelieferten Spülfluids wird im wesentlichen vom Hersteller
voreingestellt und der einzigartige Aufbau des Spülventils
10 ermöglicht es, daß die Entlastungsventilunteranordnung
130 voreingestellt werden kann, um den gewünschten Strom zu
bewirken. Typischerweise kann die Entlastungsventilunter
anordnung 130 derart eingestellt werden, daß pro Spülung
dreiviertel oder eineinhalb Gallonen, d. h. 3,4 oder 6,8
Liter Spülfluid abgegeben werden. Die Möglichkeit der
Voreinstellung des Stromvolumens auch über einen weiten
Bereich von Spülfluiddrücken wird erreicht mittels der
Tatsache, daß die Entlastungsventilunteranordnung 130 direkt
den Druck der Spülflüssigkeit innerhalb der Erfassungskammer
44 erfaßt und darauf ansprechend reagiert, um ein im
wesentlichen konstantes Flüssigkeitsvolumen pro Spülung zu
liefern.
Eine Seite der Membran 180 ist zu der Erfassungskammer 44 hin
gerichtet und die Erfassungskammer steht mit dem Druck des
Spülfluids innerhalb der Einlaßkammer 35 über den Durchgang
86 durch die Steuerventilanordnung 83 in Verbindung. Die
Erfassungskammer 44 steht auch mit der Auslaßkammer 36 durch
den Durchgang 91 in Verbindung. Somit erbringt die
Erfassungskammer 44 ein Feedback von dem Druck des
Spülfluids innerhalb des Spülventils 10 zu der
Zeitgeberanordnung 109 und der Druck wirkt auf die Membran
108 zusammen mit der Kraft, die auf die Membran über das
Absperrventilelement 79 ausgeübt wird (welches den
Fluiddruck innerhalb der Steuerkammer 39 und die Kraft, die
durch die Feder 81 aufgebracht wird, wiederspiegelt), um das
Pneumatikfluid von der Zeitgeberkammer 115 zurück durch die
Entlastungsventil
unteranordnung 130 in die Erregerkammer 120 zu zwingen.
In der gezeigten Ausgestaltung ist ein Verhältnis von etwa
1:1 zwischen der Querschnittsfläche des Durchgangs 91 und
der Querschnittsfläche des Durchgangs 86 vorgesehen, was den
gewünschten Eintritt und Austritt des Spülfluids von der
Erfassungskammer 44 bewirkt, um die erforderliche
Wechselwirkung zwischen dem Druck des Spülfluids innerhalb
des Ventils 10 und des Pneumatikfluids innerhalb der
Zeitgeberanordnung 130 zu erbringen, um das Volumen des
durch das Spülventil 10 abgegebenen Spülfluids zu bestimmen,
ohne daß ein Zutritt des Spülfluids in die
Zeitgeberanordnung 130 erforderlich ist.
Es ist klar, daß die Erfindung nicht nur ein Spülventil
schafft, in welchem eine pneumatisch betätigte
Zeitgeberanordnung enthalten ist, die nicht in Kontakt
gebracht wird mit dem Spülfluid, das durch das Spülventil
gelangt, sondern daß sie auch die anderen Aufgaben der
Erfindung löst.
Claims (17)
1. Spülventil gekennzeichnet durch
eine erste Ventilanordnung zum Steuern des Stromes des Spülfluids durch das Spülventil,
durch eine Schaltventilanordnung zum Öffnen und Schließen der ersten Ventilanordnung,
durch eine Zeitgeberanordnung, um das Schließen der Schaltventilanordnung zu verzögern, nachdem ein vorbestimmtes Volumen des Spülfluids durch die erste Ventilanordnung geleitet wurde, und
durch eine Einrichtung, mit der verhindert wird, daß Spülfluid zu der Zeitgeberanordnung gelangen kann.
eine erste Ventilanordnung zum Steuern des Stromes des Spülfluids durch das Spülventil,
durch eine Schaltventilanordnung zum Öffnen und Schließen der ersten Ventilanordnung,
durch eine Zeitgeberanordnung, um das Schließen der Schaltventilanordnung zu verzögern, nachdem ein vorbestimmtes Volumen des Spülfluids durch die erste Ventilanordnung geleitet wurde, und
durch eine Einrichtung, mit der verhindert wird, daß Spülfluid zu der Zeitgeberanordnung gelangen kann.
2. Spülventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zeitgeberanordnung umfaßt:
eine Erregerkammer und eine Zeitgeberkammer,
Pneumatikfluid innerhalb der Erregerkammer und der Zeitgeberkammer,
eine Einrichtung zum Komprimieren des Pneumatikfluids innerhalb der Erregerkammer,
eine Absperrventileinrichtung, um taktisch einen unbeschränkten Strom des komprimierten Pneumatikfluids von der Erregerkammer in die Zeitgeberkammer zu ermöglichen,
eine Entlastungsventilunteranordnung, um einen geregelten Rückstrom des Pneumatikfluids von der Zeitgeberkammer in die Erregerkammer zu ermöglichen, und
eine Expandiereinrichtung, die mit der Zeitgeberkammer in Reihe verbunden ist, um durch die Betätigung der Schaltventilanordnung vorzuspannen und Vorgespannt zu werden.
eine Erregerkammer und eine Zeitgeberkammer,
Pneumatikfluid innerhalb der Erregerkammer und der Zeitgeberkammer,
eine Einrichtung zum Komprimieren des Pneumatikfluids innerhalb der Erregerkammer,
eine Absperrventileinrichtung, um taktisch einen unbeschränkten Strom des komprimierten Pneumatikfluids von der Erregerkammer in die Zeitgeberkammer zu ermöglichen,
eine Entlastungsventilunteranordnung, um einen geregelten Rückstrom des Pneumatikfluids von der Zeitgeberkammer in die Erregerkammer zu ermöglichen, und
eine Expandiereinrichtung, die mit der Zeitgeberkammer in Reihe verbunden ist, um durch die Betätigung der Schaltventilanordnung vorzuspannen und Vorgespannt zu werden.
3. Spülventil nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entlastungsventilunterein
richtung umfaßt:
eine Nadelöffnung, um eine Verbindung zwischen der Zeitgeberkammer und der Erregerkammer herzustellen,
ein Nadelventilelement, das mit der Nadelöffnung zusammenwirkt,
eine einstellbare Einrichtung, um das Nadelventilelement gegenüber der Nadelöffnung zu positionieren, um den Strom des Pneumatikfluids durch die Nadelöffnung von der Zeitgeberkammer und in die Erregerkammer zu steuern.
eine Nadelöffnung, um eine Verbindung zwischen der Zeitgeberkammer und der Erregerkammer herzustellen,
ein Nadelventilelement, das mit der Nadelöffnung zusammenwirkt,
eine einstellbare Einrichtung, um das Nadelventilelement gegenüber der Nadelöffnung zu positionieren, um den Strom des Pneumatikfluids durch die Nadelöffnung von der Zeitgeberkammer und in die Erregerkammer zu steuern.
4. Spülventil nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Nadelventilelement von einem
Schaft oder einem Kegel gebildet wird, daß eine mit
Gewinde versehene Halteeinrichtung zwischen der
Erregerkammer und der Zeitgeberkammer angeordnet ist, daß
der Kegel oder Schaft in die mit Gewinde ausgebildete
Halteeinrichtung eingeschraubt ist, und daß eine
Leitungseinrichtung mit dem Kegel oder Schaft verbunden
ist, um den Schraubeingriff des Schaftes oder Kegels mit
der Trageinrichtung zu umgehen.
5. Spülventil nach Anspuch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Expandiereinrichtung eine
Walzenmembran (rolling diaphragm) ist.
6. Spülventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Einlaß- und eine Auslaßkammer, wobei die erste
Ventileinrichtung den Strom des Spülfluids zwischen der
Einlaßkammer und der Auslaßkammer steuert,
durch eine Erregerkammer und eine Zeitgeberkammer, die in der Zeitgebereinrichtung enthalten sind,
durch Pneumatikfluid innerhalb der Erreger- und der Zeitgeberkammer,
durch eine Einrichtung, mit der manuell das Pneumatikfluid innerhalb der Erregerkammer komprimiert wird,
durch eine Absperrventileinrichtung, mit welcher taktisch ein unbeschränkter Fluß des komprimierten Pneumatikfluids von der Erregerkammer in die Zeitgeberkammer ermöglicht wird,
durch eine Entlastungsventiluntereinrichtung zum Steuern des Rückstroms des Pneumatikfluids von der Zeitgeberkammer in die Erregerkammer,
durch eine Expandiereinrichtung, die mit der Zeitgeberkammer in Reihe verbunden ist, um die Betätigung der Schaltventileinrichtung zu steuern und um von ihr gesteuert zu werden,
durch eine Abtastkammer, wobei die Expandiereinrichtung die Zeitgeberkammer von der Abtastkammer abtrennt,
durch eine Leitung durch die Schaltventileinrichtung, wobei die Leitung eine Verbindung zwischen der Abtastkammer und der Einlaßkammer bewirkt, wenn die Schaltventileinrichtung geöffnet ist, und
durch eine getrennte Leitung zwischen der Abtastkammer und der Auslaßkammer.
durch eine Erregerkammer und eine Zeitgeberkammer, die in der Zeitgebereinrichtung enthalten sind,
durch Pneumatikfluid innerhalb der Erreger- und der Zeitgeberkammer,
durch eine Einrichtung, mit der manuell das Pneumatikfluid innerhalb der Erregerkammer komprimiert wird,
durch eine Absperrventileinrichtung, mit welcher taktisch ein unbeschränkter Fluß des komprimierten Pneumatikfluids von der Erregerkammer in die Zeitgeberkammer ermöglicht wird,
durch eine Entlastungsventiluntereinrichtung zum Steuern des Rückstroms des Pneumatikfluids von der Zeitgeberkammer in die Erregerkammer,
durch eine Expandiereinrichtung, die mit der Zeitgeberkammer in Reihe verbunden ist, um die Betätigung der Schaltventileinrichtung zu steuern und um von ihr gesteuert zu werden,
durch eine Abtastkammer, wobei die Expandiereinrichtung die Zeitgeberkammer von der Abtastkammer abtrennt,
durch eine Leitung durch die Schaltventileinrichtung, wobei die Leitung eine Verbindung zwischen der Abtastkammer und der Einlaßkammer bewirkt, wenn die Schaltventileinrichtung geöffnet ist, und
durch eine getrennte Leitung zwischen der Abtastkammer und der Auslaßkammer.
7. Spülventil nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltventileinrichtung ferner
umfaßt:
ein Führungsrohr,
einen Ventilsitz, der von dem Führungsrohr gebildet wird, ein Absperrventilelement,
einen Absperrabschnitt, der von dem Absperrventilelement gebildet wird,
einen Kopf, der sich quer nach außen von dem Absperrabschnitt erstreckt, um wahlweise mit dem Ventilsitz an dem Führungsrohr in Eingriff zu gelangen,
wobei der Absperrabschnitt axial verschiebbar innerhalb des Führungsrohres ist, um einen Durchgang dazwischen auszubilden, und wobei der Absperrabschnitt konisch in Nähe des Kopfes ist und der größte Durchmesser des Konus angrenzend an den Kopf angeordnet ist, um eine schrittweise Beschränkung des Durchganges durch die Schaltventileinrichtung zu bewirken, wenn die Schaltventileinrichtung schließt.
ein Führungsrohr,
einen Ventilsitz, der von dem Führungsrohr gebildet wird, ein Absperrventilelement,
einen Absperrabschnitt, der von dem Absperrventilelement gebildet wird,
einen Kopf, der sich quer nach außen von dem Absperrabschnitt erstreckt, um wahlweise mit dem Ventilsitz an dem Führungsrohr in Eingriff zu gelangen,
wobei der Absperrabschnitt axial verschiebbar innerhalb des Führungsrohres ist, um einen Durchgang dazwischen auszubilden, und wobei der Absperrabschnitt konisch in Nähe des Kopfes ist und der größte Durchmesser des Konus angrenzend an den Kopf angeordnet ist, um eine schrittweise Beschränkung des Durchganges durch die Schaltventileinrichtung zu bewirken, wenn die Schaltventileinrichtung schließt.
8. Spülventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein Hauptgehäuse,
eine Spülfluideinlaßkammer und eine Spülfluidauslaßkammer, die in dem Hauptgehäuse angeordnet sind,
ein Membranventilelement, daß innerhalb des Hauptgehäuses abgestützt ist,
einen Ventilsitz in dem Hauptgehäuse, der mit dem Membranventilelement zusammenwirkt, um eine Reaktionsfläche an dem Membranventilelement zu umschreiben und selbst von einer passiven Fläche auf dem Membranventilelement umschrieben zu werden, wobei das Membranventilelement und der Ventilsitz die erste Ventileinrichtung umfassen,
eine Membranabstützscheibe, die innerhalb des Hauptgehäuses gehalten ist, wobei die Membranabstützscheibe eine Gewebewand aufweist, welche wahlweise von der passiven Fläche auf dem Membranventilelement beaufschlagt wird, wobei der Hauptabschnitt der Gewebewand undurchlässig ist, und durch eine Leitungseinrichtung, um einen Fluiddurchgang durch die Gewebewand zu ermöglichen, wobei die Leitungseinrichtung innerhalb eines Bereichs der Gewebewand konzentriert ist.
eine Spülfluideinlaßkammer und eine Spülfluidauslaßkammer, die in dem Hauptgehäuse angeordnet sind,
ein Membranventilelement, daß innerhalb des Hauptgehäuses abgestützt ist,
einen Ventilsitz in dem Hauptgehäuse, der mit dem Membranventilelement zusammenwirkt, um eine Reaktionsfläche an dem Membranventilelement zu umschreiben und selbst von einer passiven Fläche auf dem Membranventilelement umschrieben zu werden, wobei das Membranventilelement und der Ventilsitz die erste Ventileinrichtung umfassen,
eine Membranabstützscheibe, die innerhalb des Hauptgehäuses gehalten ist, wobei die Membranabstützscheibe eine Gewebewand aufweist, welche wahlweise von der passiven Fläche auf dem Membranventilelement beaufschlagt wird, wobei der Hauptabschnitt der Gewebewand undurchlässig ist, und durch eine Leitungseinrichtung, um einen Fluiddurchgang durch die Gewebewand zu ermöglichen, wobei die Leitungseinrichtung innerhalb eines Bereichs der Gewebewand konzentriert ist.
9. Spülventil nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leitungseinrichtung innerhalb
eines Bereichs der Gewebewand konzentriert ist, welcher
etwa ein Drittel der Gesamtfläche der Gewebewand umfaßt.
10. Spülventil, gekennzeichnet durch
eine erste Ventileinrichtung zum Steuern des Stroms eines Spülfluids durch das Spülventil,
eine Schaltventileinrichtung,
eine Erregerkammer und eine Zeitgeberkammer, wobei sowohl die Arregerkammer als auch die Zeitgeberkammer mit einem Pneumatikfluid gefüllt sind,
duch einen manuell betätigbaren Kolben, um das Pneumatikfluid innerhalb der Erregerkammer zu komprimieren,
eine Absperrventileinrichtung, um zu ermöglichen, daß das komprimierte Pneumatikfluid innerhalb der Erregerkammer in die Zeitgeberkammer strömen kann,
wobei die Zeitgeberkammer expandierbar ist, um die Schaltventileinrichtung ansprechend auf das komprimierte Pneumatikfluid, das sie von der Erregerkammer erhalten hat, zu öffnen und zu schließen,
wobei die Schaltventileinrichtung ansprechend auf die Expansion der Zeitgeberkammer geöffnet wird, um das Öffnen der ersten Ventileinrichtung zu bewirken,
eine Entlastungsventilunteranordnung zum Steuern des Rückstroms des Pneumatikfluids von der Zeitgeberkammer in die Erregerkammer und damit zum Steuern der Kontraktion der expandierten Zeitgeberkammer,
wobei die Schaltventileinrichtung ansprechend auf die Kontraktion der Zeitgeberkammer schließt,
und durch eine Einrichtung, mit welcher das Öffnen der ersten Ventileinrichtung ansprechend auf das Öffnen der Schaltventileinrichtung und umgekehrt bewirkt wird, um das Schließen der ersten Ventileinrichtung ansprechend auf das Schließen der Schaltventileinrichtung zu bewirken.
eine erste Ventileinrichtung zum Steuern des Stroms eines Spülfluids durch das Spülventil,
eine Schaltventileinrichtung,
eine Erregerkammer und eine Zeitgeberkammer, wobei sowohl die Arregerkammer als auch die Zeitgeberkammer mit einem Pneumatikfluid gefüllt sind,
duch einen manuell betätigbaren Kolben, um das Pneumatikfluid innerhalb der Erregerkammer zu komprimieren,
eine Absperrventileinrichtung, um zu ermöglichen, daß das komprimierte Pneumatikfluid innerhalb der Erregerkammer in die Zeitgeberkammer strömen kann,
wobei die Zeitgeberkammer expandierbar ist, um die Schaltventileinrichtung ansprechend auf das komprimierte Pneumatikfluid, das sie von der Erregerkammer erhalten hat, zu öffnen und zu schließen,
wobei die Schaltventileinrichtung ansprechend auf die Expansion der Zeitgeberkammer geöffnet wird, um das Öffnen der ersten Ventileinrichtung zu bewirken,
eine Entlastungsventilunteranordnung zum Steuern des Rückstroms des Pneumatikfluids von der Zeitgeberkammer in die Erregerkammer und damit zum Steuern der Kontraktion der expandierten Zeitgeberkammer,
wobei die Schaltventileinrichtung ansprechend auf die Kontraktion der Zeitgeberkammer schließt,
und durch eine Einrichtung, mit welcher das Öffnen der ersten Ventileinrichtung ansprechend auf das Öffnen der Schaltventileinrichtung und umgekehrt bewirkt wird, um das Schließen der ersten Ventileinrichtung ansprechend auf das Schließen der Schaltventileinrichtung zu bewirken.
11. Spülventil nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Erregerkammer größer ist als
die Zeitgeberkammer.
12. Spülventil, gekennzeichnet durch
eine erste Ventileinrichtung zum Steuern des Stromes des Spülfluids durch das Steuerventil,
eine Schaltventileinrichtung mit einem Absperrventilelement,
eine Zeitgeberanordnung,
wobei die Zeitgeberanordnung eine Erregerkammer verwendet, die mit Pneumatikfluid gefüllt ist,
wobei die Zeitgeberanordnung auch eine von einer Bedienungsperson betätigbare Kolbeneinrichtung zum wahlweisen Reduzieren des Volumens des Pneumatikfluids innerhalb der Erregerkammer umfaßt, um dadurch den Druck darin zu erhöhen,
wobei die Zeitgeberanordnung eine Zeitgeberkammer verwendet, welche das Pneumatikfluid von der Erregerkammer aufnimmt, welche expandierbar ist ansprechend auf den Druck des Pneumatikfluids, und welche ein bewegliches Wandelement umfaßt, das in Kontakt mit dem Absperrventilelement angeordnet ist, um eine axiale Hin- und Herbewegung zu bewirken,
und durch eine Entlastungsventilunteranordnung, die zwischen der Erregerkammer und der Zeitgeberkammer angeordnet ist zum Steuern des Rückflusses des Pneumatikfluids von der Zeitgeberkammer in die Erregerkammer, um dadurch die Zeitperiode zu steuern,
während welcher die Schaltventileinrichtung offen bleibt, wobei die Schaltventileinrichtung betätigbar ist, um das Öffnen und das Schließen der ersten Ventileinrichtung zu steuern.
eine erste Ventileinrichtung zum Steuern des Stromes des Spülfluids durch das Steuerventil,
eine Schaltventileinrichtung mit einem Absperrventilelement,
eine Zeitgeberanordnung,
wobei die Zeitgeberanordnung eine Erregerkammer verwendet, die mit Pneumatikfluid gefüllt ist,
wobei die Zeitgeberanordnung auch eine von einer Bedienungsperson betätigbare Kolbeneinrichtung zum wahlweisen Reduzieren des Volumens des Pneumatikfluids innerhalb der Erregerkammer umfaßt, um dadurch den Druck darin zu erhöhen,
wobei die Zeitgeberanordnung eine Zeitgeberkammer verwendet, welche das Pneumatikfluid von der Erregerkammer aufnimmt, welche expandierbar ist ansprechend auf den Druck des Pneumatikfluids, und welche ein bewegliches Wandelement umfaßt, das in Kontakt mit dem Absperrventilelement angeordnet ist, um eine axiale Hin- und Herbewegung zu bewirken,
und durch eine Entlastungsventilunteranordnung, die zwischen der Erregerkammer und der Zeitgeberkammer angeordnet ist zum Steuern des Rückflusses des Pneumatikfluids von der Zeitgeberkammer in die Erregerkammer, um dadurch die Zeitperiode zu steuern,
während welcher die Schaltventileinrichtung offen bleibt, wobei die Schaltventileinrichtung betätigbar ist, um das Öffnen und das Schließen der ersten Ventileinrichtung zu steuern.
13. Spülventil nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das bewegliche Wandelement eine
Membran ist, daß die erste Ventileinrichtung ein
Membranventilelement mit gegenüberliegenden Seiten
verwendet, daß eine Seite des Membranventilelements
sowohl einer Einlaßkammer als auch einer Auslaßkammer
über einen Ventilsitz ausgesetzt ist, daß die
gegenüberliegende Seite des Membranventilelements einer
Steuerkammer ausgesetzt ist, daß eine Einrichtung
vorgesehen ist, mit welcher eine beschränkte Verbindung
zwischen Einlaßkammer und der Steuerkammer bewirkt wird,
daß die Steuerkammer dadurch dem Druck des Spülfluids
innerhalb der Einlaßkammer ausgesetzt ist, wenn die
Schaltventileinrichtung geschlossen ist, daß die
Schaltventileinrichtung ein Absperrventilelement mit
einem Absperrabschnitt aufweist, daß eine
Führungseinrichtung den Absperrabschnitt umgibt und mit
diesem zusammenwirkt, um einen Durchgang zu bilden,
welcher eine Verbindung zwischen der Steuerkammer und
der Auslaßkammer bildet, daß die Schaltventileinrichtung
betätigbar ist, um den Durchgang zu öffnen und einen
Fluidstrom dadurch zu ermöglichen und dabei den Druck
des Spülfluids innerhalb der Steuerkammer relativ zu dem
Druck des Spülfluids innerhalb der Einlaßkammer zu
verringern, um zu ermöglichen, daß der Spülfluiddruck in
der Einlaßkammer die erste Ventileinrichtung öffnet.
14. Spülventil nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine erste Federeinrichtung zum
Verschieben der Kolbeneinrichtung in einer Richtung,
welche eine Expansion der Erregerkammer bewirkt, und
eine zweite Federeinrichtung vorgesehen sind zum
Vorspannen des Absperrventilelementes, um den Durchgang
zu schließen.
15. Spülventil, gekennzeichnet durch
ein Hauptgehäuse,
eine Spülfluideinlaßkammer und eine Spülfluidauslaßkammer, die in dem Hauptgehäuse vorgesehen sind,
ein Membranventilelement, das innerhalb des Hauptgehäuses gehalten ist,
einen Ventilsitz in dem Hauptgehäuse, der mit dem Membranventilelement zusammenwirkt, um eine erste Ventilanordnung zu erbringen, wobei wahlweise eine Verbindung zwischen Einlaß- und Auslaßkammer gesteuert wird,
eine Kappeneinrichtung, die mit dem Hauptgehäuse zusammenwirkt, um das Membranventilelement darin zu befestigen, und die mit dem Membranventilelement zusammenwirkt, um eine Steuer- oder Schaltkammer zu bilden,
durch eine Führungseinrichtung, die innerhalb des Hauptgehäuses befestigt ist und die mit dem Membranventilelement zusammenwirkt, um einen eingeschränkten Durchgang zwischen der Einlaßkammer und der Schaltkammer zu bilden,
ein Absperrventilelement, das verschiebbar innerhalb der Führungseinrichtung angeordnet ist, um einen zweiten Durchgang zu bilden und wahlweise den Strom des Spülfluids von der Schaltkammer in die Auslaßkammer durch den zweiten Durchgang zu steuern,
eine pneumatische Zeitgebereinrichtung mit einer Erregerkammer,
eine Kolbeneinrichtung zum Verringern des Volumens der Erregerkammereinrichtung und zum Ausstoßen von Pneumatikfluid aus dieser,
durch eine Zeitgeberkammer in der Zeitgebereinrichtung zur Aufnahme des Pneumatikfluids in der Erregerkammer, wobei die Zeitgeberkammer expandierbar ist ansprechend auf das Pneumatikfluid, das von der Erregerkammer eingeleitet wurde,
eine Membran, die eine Wand der Zeitgeberkammer bildet und in Kontakt mit dem Absperrventilelement angeordnet ist, um den zweiten Durchgang zu öffnen und zu schließen, wodurch der Druck des Spülfluids innerhalb der Schaltkammer verringert und wodurch ermöglicht wird, daß der Druck des Spülfluids innerhalb der Einlaßkammer die erste Ventileinrichtung öffnet und eine Spülfluidverbindung von der Einlaßkammer zu der Auslaßkammer bewirkt,
eine Absperrventileinrichtung, um zu ermöglichen, daß ein im wesentlichen uneingeschränkter Strom des Pneumatikfluids von der Erregerkammer in die Zeitgeberkammer fließen kann und ein Rückstrom verhindert wird, und
durch eine Entlastungsventilunteranordnung, die zwischen der Erregerkammer und der Zeitgeberkammer angeordnet ist zum Steuern des Rückstroms des Pneumatikfluids von der Zeitgeberkammer zu der Erregerkammer, wodurch die Zeit gesteuert wird, während welcher die erste Ventileinrichtung geöffnet bleibt.
ein Hauptgehäuse,
eine Spülfluideinlaßkammer und eine Spülfluidauslaßkammer, die in dem Hauptgehäuse vorgesehen sind,
ein Membranventilelement, das innerhalb des Hauptgehäuses gehalten ist,
einen Ventilsitz in dem Hauptgehäuse, der mit dem Membranventilelement zusammenwirkt, um eine erste Ventilanordnung zu erbringen, wobei wahlweise eine Verbindung zwischen Einlaß- und Auslaßkammer gesteuert wird,
eine Kappeneinrichtung, die mit dem Hauptgehäuse zusammenwirkt, um das Membranventilelement darin zu befestigen, und die mit dem Membranventilelement zusammenwirkt, um eine Steuer- oder Schaltkammer zu bilden,
durch eine Führungseinrichtung, die innerhalb des Hauptgehäuses befestigt ist und die mit dem Membranventilelement zusammenwirkt, um einen eingeschränkten Durchgang zwischen der Einlaßkammer und der Schaltkammer zu bilden,
ein Absperrventilelement, das verschiebbar innerhalb der Führungseinrichtung angeordnet ist, um einen zweiten Durchgang zu bilden und wahlweise den Strom des Spülfluids von der Schaltkammer in die Auslaßkammer durch den zweiten Durchgang zu steuern,
eine pneumatische Zeitgebereinrichtung mit einer Erregerkammer,
eine Kolbeneinrichtung zum Verringern des Volumens der Erregerkammereinrichtung und zum Ausstoßen von Pneumatikfluid aus dieser,
durch eine Zeitgeberkammer in der Zeitgebereinrichtung zur Aufnahme des Pneumatikfluids in der Erregerkammer, wobei die Zeitgeberkammer expandierbar ist ansprechend auf das Pneumatikfluid, das von der Erregerkammer eingeleitet wurde,
eine Membran, die eine Wand der Zeitgeberkammer bildet und in Kontakt mit dem Absperrventilelement angeordnet ist, um den zweiten Durchgang zu öffnen und zu schließen, wodurch der Druck des Spülfluids innerhalb der Schaltkammer verringert und wodurch ermöglicht wird, daß der Druck des Spülfluids innerhalb der Einlaßkammer die erste Ventileinrichtung öffnet und eine Spülfluidverbindung von der Einlaßkammer zu der Auslaßkammer bewirkt,
eine Absperrventileinrichtung, um zu ermöglichen, daß ein im wesentlichen uneingeschränkter Strom des Pneumatikfluids von der Erregerkammer in die Zeitgeberkammer fließen kann und ein Rückstrom verhindert wird, und
durch eine Entlastungsventilunteranordnung, die zwischen der Erregerkammer und der Zeitgeberkammer angeordnet ist zum Steuern des Rückstroms des Pneumatikfluids von der Zeitgeberkammer zu der Erregerkammer, wodurch die Zeit gesteuert wird, während welcher die erste Ventileinrichtung geöffnet bleibt.
16. Spülventil, gekennzeichnet durch
ein Gehäuse,
ein Membranventilelement, das mit dem Gehäuse zusammenwirkt, um eine Spülfluideinlaßkammer und eine Spülfluidauslaßkammer zu schaffen,
eine Sitzeinrichtung in dem Gehäuse, die mit dem Membranventilelement zusammenwirkt, um die Einlaß- und die Auslaßkammer zu trennen,
wobei das Membranventilelement und die Sitzeinrichtung aufeinander einwirken, um den Strom des Spülfluids durch das Spülventil zu steuern,
eine Schaltventileinrichtung, um die Bewegung des Membranventilelementes zu bewirken und dadurch den Strom des Spülfluids von der Einlaßkammer in die Auslaßkammer zu steuern,
eine Kappeneinrichtung, die mit dem Gehäuse zusammenwirkt, um das Membranventilelement darin zu befestigen, und die mit dem Membranventilelement zusammenwirkt, um eine Schaltkammer zu bilden,
wobei die Schaltventileinrichtung ein Führungsrohr umfaßt, das in dem Gehäuse befestigt ist und mit dem Membranventilelement zusammenwirkt, um einen ersten Durchgang in Fluidverbindung mit der Einlaßkammer und der Schaltkammer zu bilden,
wobei die Schaltventileinrichtung ferner ein Absperrventilelement umfaßt, das verschiebbar innerhalb des Führungsrohres angeordnet ist, um einen zweiten Durchgang zu bilden und wahlweise den Strom der Spülflüssigkeit von der Schaltkammer in die Auslaßkammer durch den zweiten Durchgang zu steuern,
durch eine Einrichtung zum Verschieben des Absperrventilelementes, um den zweiten Durchgang zu schließen,
und durch eine Zeitgeberanordnung, um das Schließen des ersten Durchgangs durch die Schaltventileinrichtung zu steuern, nachdem ein vorbestimmtes Volumen des Spülfluids durch das Spülventil geleitet wurde.
ein Gehäuse,
ein Membranventilelement, das mit dem Gehäuse zusammenwirkt, um eine Spülfluideinlaßkammer und eine Spülfluidauslaßkammer zu schaffen,
eine Sitzeinrichtung in dem Gehäuse, die mit dem Membranventilelement zusammenwirkt, um die Einlaß- und die Auslaßkammer zu trennen,
wobei das Membranventilelement und die Sitzeinrichtung aufeinander einwirken, um den Strom des Spülfluids durch das Spülventil zu steuern,
eine Schaltventileinrichtung, um die Bewegung des Membranventilelementes zu bewirken und dadurch den Strom des Spülfluids von der Einlaßkammer in die Auslaßkammer zu steuern,
eine Kappeneinrichtung, die mit dem Gehäuse zusammenwirkt, um das Membranventilelement darin zu befestigen, und die mit dem Membranventilelement zusammenwirkt, um eine Schaltkammer zu bilden,
wobei die Schaltventileinrichtung ein Führungsrohr umfaßt, das in dem Gehäuse befestigt ist und mit dem Membranventilelement zusammenwirkt, um einen ersten Durchgang in Fluidverbindung mit der Einlaßkammer und der Schaltkammer zu bilden,
wobei die Schaltventileinrichtung ferner ein Absperrventilelement umfaßt, das verschiebbar innerhalb des Führungsrohres angeordnet ist, um einen zweiten Durchgang zu bilden und wahlweise den Strom der Spülflüssigkeit von der Schaltkammer in die Auslaßkammer durch den zweiten Durchgang zu steuern,
durch eine Einrichtung zum Verschieben des Absperrventilelementes, um den zweiten Durchgang zu schließen,
und durch eine Zeitgeberanordnung, um das Schließen des ersten Durchgangs durch die Schaltventileinrichtung zu steuern, nachdem ein vorbestimmtes Volumen des Spülfluids durch das Spülventil geleitet wurde.
17. Spülventil nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zeitgebereinrichtung umfaßt:
eine Erregerkammer,
eine manuell betätigbare Kolbeneinrichtung zum Verringern des Volumens der Erregerkammer und zum Austreiben von Pneumatikfluid aus dieser,
eine Zeitgeberkammer zur Aufnahme des Pneumatikfluids von der Erregerkammer, wobei die Zeitgeberkammer expandierbar ist ansprechend auf das Pneumatikfluid, das von der Erregerkammer aufgenommen wird,
durch eine Membran, mit welcher eine Expansion der Zeitgeberkammer bewirkt wird, wobei die Membran in Kontakt mit dem Absperrventilelement angeordnet ist zur Betätigung durch dieses, um die Schaltventileinrichtung zu öffnen und eine Verbindung zwischen der Schaltkammer und der Auslaßkammer durch den zweiten Durchgang zu bewirken, wodurch eine Verringerung des Druckes des Spülfluids innerhalb der Schaltkammer bewirkt wird, um zu ermöglichen, daß der Spülfluiddruck in der Einlaßkammer das Membranventilelement von dem Sitz verschiebt und ermöglicht, daß Spülfluid von der Einlaßkammer in die Auslaßkammer strömt,
eine Absperrventileinrichtung, mit welcher ein im wesentlichen uneingeschränkter Strom von Pneumatikfluid von der Erregerkammer in die Zeitgeberkammer ermöglicht und ein Rückstrom verhindert wird,
eine Federeinrichtung, um die Kolbeneinrichtung in eine Richtung zu zwingen, um eine Expansion der Erregerkammer zu bewirken, und
eine Entlastungsventilunteranordnung, die zwischen der Erregerkammer und der Zeitgeberkammer angeordnet ist zum Steuern des Rückstroms des Fluids von der Zeitgeberkammer in die Erregerkammer während der Kontraktion der Zeitgeberkammer, um die Zeit zu steuern, während welcher die erste Ventileinrichtung geöffnet bleibt.
eine Erregerkammer,
eine manuell betätigbare Kolbeneinrichtung zum Verringern des Volumens der Erregerkammer und zum Austreiben von Pneumatikfluid aus dieser,
eine Zeitgeberkammer zur Aufnahme des Pneumatikfluids von der Erregerkammer, wobei die Zeitgeberkammer expandierbar ist ansprechend auf das Pneumatikfluid, das von der Erregerkammer aufgenommen wird,
durch eine Membran, mit welcher eine Expansion der Zeitgeberkammer bewirkt wird, wobei die Membran in Kontakt mit dem Absperrventilelement angeordnet ist zur Betätigung durch dieses, um die Schaltventileinrichtung zu öffnen und eine Verbindung zwischen der Schaltkammer und der Auslaßkammer durch den zweiten Durchgang zu bewirken, wodurch eine Verringerung des Druckes des Spülfluids innerhalb der Schaltkammer bewirkt wird, um zu ermöglichen, daß der Spülfluiddruck in der Einlaßkammer das Membranventilelement von dem Sitz verschiebt und ermöglicht, daß Spülfluid von der Einlaßkammer in die Auslaßkammer strömt,
eine Absperrventileinrichtung, mit welcher ein im wesentlichen uneingeschränkter Strom von Pneumatikfluid von der Erregerkammer in die Zeitgeberkammer ermöglicht und ein Rückstrom verhindert wird,
eine Federeinrichtung, um die Kolbeneinrichtung in eine Richtung zu zwingen, um eine Expansion der Erregerkammer zu bewirken, und
eine Entlastungsventilunteranordnung, die zwischen der Erregerkammer und der Zeitgeberkammer angeordnet ist zum Steuern des Rückstroms des Fluids von der Zeitgeberkammer in die Erregerkammer während der Kontraktion der Zeitgeberkammer, um die Zeit zu steuern, während welcher die erste Ventileinrichtung geöffnet bleibt.
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