DE2750263A1 - Entwaesserungsventil fuer druckluftversorgungsanlagen - Google Patents

Entwaesserungsventil fuer druckluftversorgungsanlagen

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DE2750263A1 DE19772750263 DE2750263A DE2750263A1 DE 2750263 A1 DE2750263 A1 DE 2750263A1 DE 19772750263 DE19772750263 DE 19772750263 DE 2750263 A DE2750263 A DE 2750263A DE 2750263 A1 DE2750263 A1 DE 2750263A1
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    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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    • B60T17/002Air treatment devices
    • B60T17/004Draining and drying devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/07Arrangement or mounting of devices, e.g. valves, for venting or aerating or draining
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers

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Description

  • Entwässerungsventil für Druckluftversorgungsanlagen
  • Die Erfindung betrifft ein Entwässerungsventil für Druckluftversorgung saril agen insbesondere von Fahrzeug-Druckluftbremsen, mit einem eine Wassersammelkammer und eine Betätigungsvorrichtung beinhaltenden Gehäuse, wobei die Betätigungsvorflchtung einen von Druckluftimpulsen gegen Federkraft beaufschlagbaren Steuerkolben aufweist, welcher in einer ersten, fehlendem Druckluftimpuls entsprechenden Schaltstellung eine erste, nahe dem Kondensateintritt in das Gehäuse angeordnete Absperreinrichtung zwischen einer Eingangsöffnung und der Wassersammelkammer geöffnet sowie eine zweite, nahe dem Kondensatzaustritt angeordnete, als Schieberventil mit ausgebildete Absperreinrichtung geschlossen und in einer zweiten, vorhandenem Druckluftimpuls entsprechenden Schaltstellung die erste und die zweite Absperreinrichtung in vertauschten Stellungen hält.
  • Mit der DT-AS 1 675 415 ist ein Entwässerungsventli der vorstehend genannten Art bekannt geworden, bei welchem die zweite Absperreinrichtung als Rundschieberventil mit einem mit dem Steuerkolben verbundenen Rundschieber und einem diesen umfassenden, gehäusefesten Dichtring ausgebildet ist.
  • Der Rundschieber ist hierbei in einem Abschnitt seiner Längserstreckung, welcher nur in der zweiten Schaltstellung in dem Bereich des zu ihm gleichachsigen Dichtringes gelangt, mit Längsnuten versehen, durch welche in dieser zweiten Schaltstellung das Kondensat aus der Wassersammelkammer am Dichtring vorbei zur Atmosphäre abfließen kann. Bei diesem Abfließen können im Kondensat befindliche Feststoffpartikel die frei vor der Längsnut befindliche Dichtfläche des Dichtringes beschädigen. Außerdem ergeben sich im Bereich der Seitenkanten der Längsnut örtlich hohe Flächenpressungen zwischen dem Dichtring und dem Rundschieber, welche während des Einführens der Längsnut in den Dichtring einen örtlich übermäßig großen Verschleiß der Dichtfläche des Dichtringes bewirken können. Die beiden vorerwähnten Gegebenheiten führen zu einer alsbaldigen Undichtheit der zweiten Absperreinrichtung in der ersten Schaltstellung des Entwässerungsventils, in welcher der Dichtring an einem längsnutfreien Abschnitt des Kolbenschiebers anliegt und die erste Ventileinrichtung geöffnet ist. In der ersten, mitunter längere Zeit anstehenden und eine Art Ruhestellung darstellenden Schaltstellung kann das bekannte Entwässerungsventil somit alsbald, bereits nach kurzer Betriebszeit, eine Undichtigkeit aufweisen, welche zu einem ständigen Druclrluftverlust aus der Druckluftversorgungsanlage fährt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein EnaasserunCsventil der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln derart auszubilden, daß es auch bei mit Feststoffen versetztem Kondensat über lange Betriebszeiten sicher und wartungsfrei zu arbeiten lterma-.
  • Diese Aufhabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schieber als eine Durchbrechung aufweisender Flachschieber ausgebildet ist, an dessen ebener, die Mündung der Durchbrechung aufweisenden Schieberfläche eine in der zweiten Schaltstellung die Durchbrechung umschließende Stirnfläche eines im Gehäuse mit zur Schieberfläche senkrechter Achsrichtung gehaltenen, ringförmigen Dichtkörpers elastisch angedrückt ist, wobei der Innenraum des Dichtkörpers in ständiger Verbindung zur Wassersammelkammer und die Durchbrechung in ständiger Verbindung zur Atmosphäre bzw. umgekehrt steht.
  • Durch diese Ausbildung liegt in beiden Schaltstellungen die stirnseitige Dichtfläche des Dichtringes vollständig an der Schieberfläche mit überall gleicher Pressung an, weist also keine Stellen auf, welche einem besonderen Verschleiß oder einer besonderen Beanspruchung unterworfen werden. Während des Schaltvorganges gleitet die Schieberfläche an der Stirnfläche des Dichtringes vorbei, wobei an ihr haftende Kondensatreste abgestreift werden und sie somit gereinigt wird. In seltenen Fällen kann es vorkommen, daß ein Koniensatpartikel zwischen die Schieberfläche und die Stirnfläche des Dichtringes gelangt; die beim Arbeiten des Entwässerungsventils auftretende Verschiebung zwischen diesen beiden Flächen entfernt den Kondensatpartikel jedoch alsbald wieder von der Stirnfläche des Dichtringes, so daß diese wieder dicht auf der Schieberfläche aufzuliegen vermag. Das Schieberventil des Entwässerungsventils weist also eine Art Selbstreinigungseffekt auf, so daß es höchstens für kurze Zeitspannen sich dann wieder selbsttätig behebende, geringe Undichtigkeiten zeigt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ergibt sich eine konstruktiv vorteilhafte Ausbildung des Entwässerungsventils, wenn im Gehäuse einander gleichachsig gegenüberstehend zwei ringförmige Dichtkörper angeordnet sind, zwischen welche der prismatisch geformte Flachschieber mit zwei an gegenüberliegenden Seiten befindlichen Schieberflächen eingreift, und wenn der Flachschieber eine axiale, an ihrem einen Ende zur Atmosphäre offene Ausnehmung aufweist, in welche die Durchbrechungen münden. Die einander entgegenwirkenden Andrückkräfte der beiden Dichtkörper bewirken hierbei eine Selbstführung des Flachschiebers, so daß besondere Führungsmittel für diesen entfallen können.
  • Weiterhin kann es zur guten Führung des Steuerkolbens und Abdichtung des von den Druckluftimpulsen beaufschlagbaren Raumes zweckmäßig sein, zwischen dem Flachschieber und dem wie bekannt gleichachsig zu diesem angeordneten Steuerkolben ein mit diesen beiden Teilen verbundenes, abgedichtet verschieblich im Gehäuse geführtes Rohrteil einzuordnen, dessen auch den Steuerkolben durchsetzender Innenraum einerseits in die Ausnehmung im Flachschieber und andererseits in einen ansonsten abgeschlossenen Zylinderraum des Gehäuses mündet.
  • Hierdurch ergibt sich zugleich eine Entlüftung des federkraftseitigen Beaufschlagungsraumes des Steuerkolbens.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann sich eine konstruktiv vorteilhafte Ausbildung des Entwässerungsventils ergeben, wenn eine den Zylinderraum abschließende Zwischenwand des Gehäuses abgedichtet axialverschieblich von einem Stößel durchbrochen ist, dessen eines Ende einen Verschlußkörper des ersten Absperrorganes und dessen anderes, in das Rohrteil eintauchendes Ende einen Anschlagteller bildet, wenn ein auf dem Stößel verschieblich geführter Ringkörper mit seinem radialinneren Bereich auf den Anschlagteller und mit seinen radialäußeren Bereich auf eine Anschlagfläche am Ubergang vom Rohrteil zum Flachschieber aufsetzbar ist, und wenn zwischen åeweils dem Zwischenring und der Zwischenwand bzw. einer Widerlagerfläche am Stößel je eine Druckfeder eingespannt ist.
  • Ein wartungsfreundlicher Aufbau des Entwässerungsventils ist nach weiteren Merkmalen der Erfindung dadurch erreichbar, daß sich der Flachschieber mit den Dichtkörpern, das Rohrteil, der Steuerkolben, der Zylinderraum und der Stößel bei vertikaler Achsrichtung des Entwässerungsventils in einem nach oben mit der Gehäusezwischenwand endenden, mit dem restlichen Gehäuse lösbar verbundenen und aus diesem vertikal nach unten herausnehmbaren Einsatzteil befinden. Bei Herausnehmen des Einsatzteiles sind dann die Dichtflächen des ersten Ventils frei zugänglich und sämtliche Funktionsteile des Entwässerungsventils mit Ausnahme dessen Gehäuses können beispielsweise in Art eines Austauschteiles gewartet werden.
  • Unter besonders schwierigen Umstanden kann es nach der Erfindung schließlich auch zweckmäßig sein, das erste Absperrorgan im wesentlichen gleichartig zum zweiten Absperrorgan als Schieberventil mit einem mit dem Stößel verbundenen Flachschieber auszubilden und diesem somit auch die bereits eingange geschilderten Vorteile zu verleihen.
  • In der Zeichnung Fig. 1 und Fig. 2 sind zwei unterschiedlidie Ausführungsbeispiele für nach der Erfindung ausgestaltete Entwässerun0-sventile daroestellt.
  • Nach Fig. 1 weist das Entwässerungsventil ein Gehäuse 1 auf welches an seiner Oberseite mit einem Gewindenlppel 2 zum Einschrauben in einen nicht dargestellten Druckluftbehälter versehen ist, in welchem sich das auszuscheidende Kondensat ansnmmelt. Aus dem Gewindenippel 2 ragt nach oben ein Siebansatz 3, welcher groce Verunreinigungen vom Entwässerungsventil fernhält.
  • Im Gehäuse 1 befindet sich eine Wassersammelkammer 4, deren Wandung am Kondensateintritt aus dem Gewindenippel 2 bzw.
  • den Siebansatz 3 zu einem Ventilsitz 5 ausgebildet ist. Der Boden 6 und eine durchbrochene Zwischenwand 7 des Gehäuses 1 sind mit Öffnungen versehen, in welche abgedichtet ein durch Vorschraubungen 3 am Gehäuse 1 gehaltenes Einsatzteil 9 eingreift. In einer nach unten zur Atmosphäre offenen Bohrung 10 des Einstatzteiles 9 ist abgedichtet verschieblich ein Rohrteil 11 gelagert. Das Rohrteil 11 trägt an seinem oberen Ende einen ringförmigen Steuerkolben 12, welcher einen auf Seiten des Rohrteiles 11 befindlichen, ringförmigen Beaufschlagungsraum 13 von einem im Einsatzteil 9 befindlichen Zylinderraum 14 abtrennt. In den Beaufschlagungsraum 13 mündet ein die Zwischenwand 7 durchsetzender und abgedichtet in den Einsatzteil übergehender Steuerktnal 15 ein, welcher von der nicht dargestellten Druckluftversorgungsanlage in üblicher Weise, beispielsweise en deren Druckregler aus, mit Druckluftimpulsen beaufschlagbar ist.
  • Am unteren Ende des Rohrteiles 11 ist unter Bildung einer Anschlagfläche 16 das obere Ende eines Flachschiebers 17 gekalten. Der Flachschieber 17 weist an geUenüberlieger.den Seiten zwei Schieberflächen 18 auf und ist mit einer axialen Ausnehmung 19 versehen, welche nach oben in den Innenraum des Rohrteiles 11 und nach unten in die Atmosphäre mündet.
  • Nahe des unteren Endes ist der Flachschieber 17 mit Durchbrechungen 20 versehen, welche einerseits in den Schieberflächen 18 und andererseits in der Ausnehmung 19 münden. Im Einsatzteil 9 sind einander gegenüberstehend zwei ringförmige Dichtkörper 21 mit zu den Schieberflächen 18 senkrechter Achsrichtung derart gehalten, daß ihre Stirnflächen elastisch an die Schieberflächen 18 angedrückt werden. Die Innenräume 22 der Dichtkörper 21 stehen über Querbohrungen im Einsatzteil 9 mit der Wassersammelkammer 4 in Verbindung.
  • Auf der Anschlagfläche 16 liegt ein im Rohrteil 11 verschieblich geführter Rikörper 23 auf, der verschieblich von einen Stößel 24 durchsetz ist. er Stößel 24 endet unterhalb des Ringkörpers 23 mit einem Anschlagteller 25 und durchragt andererseits das Rohrteil 11 sowie den Zylinderraum 14, ist abgedichtet verschieblich in der eine Gehäusezwischenwand bildenden, oberen Abschlußwandung 26 des Einsatzteiles 9 gelagert und endet in der Wassersammelkammer 4 mit einem dem Ventilsitz 5 gegenüberstehenden Ventilverschlußkörper 27.
  • Zwischen der Abschlußwandung 26 bzw. einer durch eine Verstärkung des Stößels 24 im Zylinderraum 14 gebildeten Widerlagerfläche 28 und den Ringkörper 23 ist je eine Druckfeder 29 bzw. 30 eingespannt.
  • Im Ruhezustand bei fehlendem Druckluftimpuls nimmt das Entwässerunsventil die in Fig. 1 dargestellte Schaltlage ein.
  • Das aus dem Ventilsitz 5 und dem Ventilverschlußkörper 27 gebildete, erste Absperrorgan ist geöffnet, so daß durch den Siebansatz 3 Kondensat aus dem nicht dargestellten Druckluftbehälter durch den Gewindenippel 2 in die Wassersammelkaminer 4 einfließen und sich auf deren Boden 6 ansammeln kann. Der Steuerkolben 12 befindet sich mitsamt den Flachschieber 17 il.
  • der unteren Stellung, in welcher die Dichtkörper 21iangeschlossensen Schicberflächenabschnitten anliegen und die Durchbrechungen 20 sich unterhalb der Dichtkörper 21 befinden.
  • Gelangt über den Steuerkanal 15 ein Druckluftimpuls in den Leau£schlaCungsraum 13, so wird der Steuerkolben 12 gegen den Atmosphärendruck im Zylinderraum 14 unter Kompression der Druckfeder 29 nach oben verschoben. Über die Anschlag fläche 16 wird dabei der Ringkörper 23 mi-gewlonsen und die Druc:cwieder 30 verschiebt den Stößel 24 auswärts, bis der Ventilverschlußkörper 27 an Ventilsitz 5 arliegt und somit die erste Absperreinrichtung 5, 27 schließt, wodurch die Wassersammelkammer 4 vom Druckluftbehälter abgesperrt wird. Bei weiterer Aufwärtsbewegung des Steuerkolobens 12, wobei nunmchr auch die Druckfeder 30 komprimiert wird, gelangt der über das Rohrteil 11 mit dem Steuerkolben 12 gekuppelte Flachschieber 17 in eine Hubstellung, in welcher die D'urchbrechunen 20 die Stirnflächen der Dichtltörper 21 überschleifen und in den Bereich deren Innenräume 22 gelangen. Aus der Wassersammelkammer 4 kann das angesammelte Kondensat durch die Innenräume 22 der Dichtkörper 21 sowie die Durchbrechungen 20, die Ausnehmung 19 und die Bohrung 10 zur Atmosphäre ablaufen.
  • Beim Abklingen des Druckluftimpulses im Beaufschlagungsraum 13 drücken die Druckfedern 29 und 30 alle Teile des Entwässerungsventils wieder in die dargestellten Lagen zurück, wobei zuerst die Durchbrechungen 20 aus dem Bereich der Dichtkörper 21 nach unten austreten und damit die Wassersammelkammer 4 von der Verbindung zur Atmosphäre absperren und anschließend sich der Ventilverschlußkörper 27 unter Öffnung der ersten AbsperreinrichtunC 5, 27 vom Ventilsitz 5 absenkt.
  • Die Stirnflächen der Dichtkörper 21 liegen in beiden Schaltstellungen des Entwässerungsventils vollständig an den Schieberflächen 18 mit am ganzen Umfang gleichmäßiger Flächenpressung an und sie werden nicht vom ausfließenden Kondensat umspült. Beim Verschieben des Flachschiebers 17 werden zudem dessen Schieberflächen 13 sowie die an diesen anliegenden Stirnflächen der Dichtkörper 21 unter Abstreifen von etwa vorhandenem Kondensat bzw. Festkörperpartikoln gereinigt.
  • Hieraus ergibt sich eine uoer lanÕe Betriebszeiten des Entwässerungsventils gute Dichtigkeit des aus dem Flachschieber 17 und den Dichtkörpern 21 gebildeten, zweiten Absperrorgans 17, 21; sollten doch einmal zwischen die Dichtflächen dieses zweiten Absperrorgans Fremdkörper eingedrungen sein und eine geringe Undichtigkeit bewirken, so werden diese bei den folgenauen Arbeitsspielen des Entwässerungsventils selbsttätig von den Dichtflächen entfernt, das heißt, das zweite Absperrorgan regeneriert sich selbst.
  • Das erste Absperrorgan ist infolge seires Aufbaues relativ unempfindlich gegen Verschmutzungen, da das in das Gehäuse 1 durch den Ge':indenppel 2 einströmende Kondensat Feststoffpartikel vom Ventilverschlußkörper 27 bzw. den Ventilsitz 5 hier geringe Undichtheiten abspült. Außerdem sind infolge der relativ hurzen Standzeiten des Entwässerungsventils in der Stellung mit geschlossenem ersten Absperrorgan -ritisch und körben ohne weiteres in Kauf genommen werden.
  • Ds ist jedoch auch möglich, das erste Absperrorgan analog zum zweiten Ab sperror0-- an mit einem Flachschieber auszustatten und somit auch für dieses erste Absperrorgan die vorstehend zum zweiten Absperrorgan geschilderten Vorteile zu erzielen.
  • Nach Fig. 2 ist der einen vergrößerten Durchmesser aufweisonde Gewindenippel 2' in Anschluß an den Siebansatz 3 mit einem gegabelten hanal 31 versehen, welcher an seinen Enden in die Innenräume 32 zweier einander mit waagrechter Achsrichtung gegenüberstchend angeordneter Ringkörper 33 übergeht. Zwischen die beiden Ringkörper 33 greift mit seinen beidseitigen Schieberflächen ein Flachschieber 34 ein, welcher anstelle des Ventilverschlußkörpers 27 nac Fig. 1 am oberen Ende des Stößels 24' befestigt ist. Der in einer entsprechend geformten Ausnehmung 35 des Gewindenippels 2' verschiebliche Flachschieber 34 ist nahe seines oberen Endes mit zwei Durchbrechungen 36 versehen, welche in der unteren, dargestellten Stellung des Stößels 24' mit den Innenräumen 32 der Ringkörper 33 kommunizieren. Nahe seines unteren Endes ist der Flachschieber 34 mit Öffnungen 37 versehen, welche seinen Innenraum 33 ständig mit der Wassersammelkammer 4 verbinden.
  • Der übrige Aufbau des Entwässerungsventils nach Fig. 2 entspricht völlig desjenigen nach Fig. 1.
  • Der Flachschieber 34 stellt zusammen mit den stirnseitig elastisch an ihn angedrückten Ringkörpern 33 das erste Absperrorgan 33, 34 dar, welches bei fehlendem Druckluftimpuls in der in Fig. 2 gezeigten Schaltstellung geöffnet ist: Durch den Sieb ansatz 3 kann Kondensat durch den Kanal 31, die Innenräume 32 der Ringkörper 33, die Durchbrechungen 36, den Innenraum j3 und die Öffnungen 37 in die llasscrsÔmnclkanner 4 gelangen und sich vor dem geschlossenen, zweiten Absperrorgan 17, 21 sammeln.
  • Bei anstehendem Druckluftimpuls und somit angehobenem Steuerkolben 12 befinden sich die Durchbrechungen 36 in einer zu den Ringkörpern 33 nach oben versetzten Lage und die Ringkörper 33 liegen an einem geschlossenen Wandungsabschnitt der Dichtflächen des Flachschiebers 34. Damit ist das erste Absperrorgan 33, 34 geschlossen und über das wie zu Fig. 1 beschrieben geöffnete zweite Absperrorgan 17, 21 vermag das sich in der Wassersainnelkammer 4 angesammelte Kondensat zur Atmosphäre auszufließen.
  • Es ist auch möglich, das Entwässerungsventil' nach Fig. 1 oder 2 mit waagrechter Achsrichtung liegend zu betreiben; hierbei ist es jedoch zweckmäßig, insbesondere die Flachschieber dieser Betriebsart konstruktiv anzupassen. Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn die Innenräume der Dichtringe ständig an die Atmosphäre und die Durchbrechuag des Flachschiebers ständig an die Wassersammelkammer angeschlossen ist.

Claims (6)

  1. Patentanspräche Entwässerung sventil für D ruckluftversorgungsanl agen insbesondere von Fahrzeug-Druckluftbremsen, mit einem eine Wassersammelkammer und eine Betätigungsvorrichtung beinhaltenden Gehäuse, wobei die Betätigungsvorrichtung einen von D ruckluftimpul sen gegen Federkraft beaufschlagbaren Steuerkolben aufweist, welcher in einer ersten, fehlendem Druckluftimpuis entsprechenden Schaltstellung eine erste, nahe dem Kondensateintritt in das Gehäuse angeordnete Absperreinrichtung zwischen einer Eingangsöffnung und der Wassersammelkammer geöffnet sowie eine zweite, nahe dem Kondensataustritt angeordnete, als Schieberventil ausgebildete Absperreinrichtung geschlossen und in einer zweiten, vorhandenem Druckluftimpuis entsprechenden Schaltstellung die erste und die zweite Absperreinrichtung in vertauschten Stellungen hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber als eine Durchbrechung (20) aufweisender Flachschieber (17) ausgebildet ist, an dessen ebener, die Mündung der Durchbrechung (20) aufweisenden Schieberfläche (18) eine in der zweiten Schaltstellung die Durchbrechung (20) umschließende Stirnfläche eines im Gehäuse mit zur Schieberfläche (18) senkrechter Achsrichtung gehaltenen, ringförmigen Dichtkörpers (21) elastisch angedrückt ist, wobei der Innenraum (22) des Dichtkörpers (21) in ständiger Verbindung zur Wassersammelkammer (4) und die Durchbrechung (20) in ständiger Verbindung zur Atmosphäre bzw. umgelehrt der Innenraum in Verbindung zur Atmosphäre und die Durchbrechung in Verbindung zur Wassersammelkammer steht.
  2. 2. Entwässerungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) einander gleichachsig gegenüberstehend zwei ringför«ige Dichtkörper (21) angeordnet sind, zwischen welche der prismatisch geformte Flachschieber (17) mit zwei an gegenüberliegenden Seiten befindlichen Schieberflächen (18) eingreift, und daß der Flachschieber (17) eine axiale, an ihrem einen Ende zur Atmosphäre offene Ausnehmung (19) aufweist, in welche die Durchbrechungen (20) münden.
  3. 3. Entwässerungsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Flachschieber (17) und dem wie bekannt gleichachsig zu diesem angeordneten Steuerkolben (12) beiden ein mit diesenlTeilen verbundenes, abgediclftet verschieblich im Gehäuse (1) geführtes Rohrteil (11) befindet, dessen auch den Steuerkolben (12) durchsetzender Innenraum einerseits in die Ausneinung (19) im Flachschieber (17) und andererseits in einen ansonsten abgeschlossenen Zylinderraum (14) des Gehäuses (1) mündet.
  4. 4. Entwässerungsventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Zylinderraum (14) abschließende Zwischenwand (26) des Gehäuses (1) abgedichtet axialverschieblich von einem Stößel (24) durehbrochen ist, dessen eines Ende des einen Verschlußkörper (97)/ersten Absperrorgans (5, 27) und dessen anderes, in das Rohrteil (11) eintauchendes Ende einen Anschlagteller (25) bildet, daß ein auf dem Stößel (24) verschieblich geführter Ringkörper (23) mit seinem radial inneren Bereich auf den Anschlagteller (25) und mit seinem radial äußeren Bereich auf eine Anschlagfläche (16) am uebergang vom Rohrteil (11) zum Flachschieber (17) aufsetzbar ist, und daß zwischen jeweils dem Ringkörper (23) und der Zwischenwand (26) bzw. einer Widerlagerfläche (28) am Stößel (24) je eine Druckfeder (29 bzw. 30) eingespannt ist.
  5. 5. Entwässerungsventil nach Anspruch 4, mit vertikaler Achsrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Flachschieber (17) mit den Dichtkörpern (21)das das Rohrteil (11)der Steuerkolben (12)der Zylinderraum (14) und der Stößel (24) in einem nach oben mit der Gehäusezwischenwand (26) endenden, mit dem restlichen Gehäuse (1) lösbar verbundenen und aus diesem vertikal nach unten herausnehmbaren Einsatzteil (9) befinden.
  6. 6. Entwässerungsventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Absperrorgan im wesentlichen gleichartig zum zweiten Absperrorgan (17, 21) als Schieberventil (33, 34) mit einem mit dem Stößel (24') verbundenen Flachschieber (34) ausgebildet ist.
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