DE2750263B2 - Entwässerungsventil für Druckluftversorgungsanlagen - Google Patents
Entwässerungsventil für DruckluftversorgungsanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Entwässerungsventil für Druckluftversorgungsanlagen insbesondere von Fahrzeug-Druckluftbremsen,
entsprechend der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Gattung.
Aufgrund der DE-AS 16 75 415 ist ein Entwässerungsventil der vorstehend genannten Art bekannt
geworden, bei welchem die zweite Absperreinrichtung als Rundschieberventil mit einem mit dem Steuerkolben
verbundenen Rundschieber und einem diesen umfassenden, gehäusefesten Dichtring ausgebildet ist. Der
Rundschieber ist hierbei in einem Abschnitt seiner Längserstreckung, welcher nur in der zweiten Schaltstellung
in den Bereich des zu ihm gleichachsigen Dichtringes gelangt, mit Längsnuten versehen, durch
welche in dieser zweiten Schaltstellung das Kondensat aus der Wassersammeikammer am Dichtrhig vorbei zur
Atmosphäre abfließen kann. Bei diesem Abfließen können im Kondensat befindliche Feststoffpartikel die
frei vor der Längsnut befindliche Dichtfläche des Dichtringes beschädigen. Außerdem ergeben sich im
Bereich der Seitenkanten der Längsnut örtlich hohe Flächenpressungen zwischen dem Dichtring und dem
Rundschieber, welche während des Einführens der Längsnut in den Dichtring einen örtlich übermäßig
großen Verschleiß der Dichtfläche des Dichtringes bewirken können. Die beiden vorerwähnten Gegebenheiten
führen zu einer alsbaldigen Undichtheit der zweiten Absperreinrichtung in der ersten Schaltstellung
des Entwässerungsventils, in welcher der Dichtring an einem längsnutfreien Abschnitt des Kolbenschiebers
anliegt und die erste Ventileinrichtung geöffnet ist In der ersten, mitunter längere Zeit anstehenden und eine
Art Ruhestellung darstellenden Schaltstellung kann das bekannte Entwässerungsventil somit bereits nach
kurzer Betriebszeit eine Undichtheit aufweisen, welche zu einem ständigen Druckluftverlust aus der Druckluftversorgungsanlage
führt.
Des weiteren ist aus der US-PS 10 85 013 eine Absperrschieberventileinrichtung bekannt, bei der der
aisonsten übliche Rundschieber durch einen Flachschieber ersetzt ist, welcher auf einer seiner achsparallelen
Seiten eine Schieberfläche aufweist, die an einem in der gegenüberliegenden, ebenfalls achsparaUel ausgebildeten,
planen Ventilgehäuseinnenwand angeordneten Dichtkörper unter Andruck entlangleitet Hierbei wird
eine in der planen Ventilgehäuseinnenwand endende Auslaßöffnung von dem in eine Ringnut der Innenwand ι ο
eingelegten ringförmigen Dichtkörper mit radialem Abstand zur Öffnung umfaßt
Die der Schieberfläche abgekehrte, ebene Seite des Rachschiebers weist metallene Führungen auf, welche
aus an zwei Längskanten des Flachschiebers ausgebildeten, jeweils in zwei Querrichtungen wirksamen Gleitbahnen
bestehen. Die präzise Herstellung dieser Gleitbahnen sowohl im Ventilinneren wie am Flachschieber
ist mit beachtlichem Aufwand verbunden und im übrigen sind diese unter dem einseitigen Druck des
Dichtkörpers und des abzusperrenden Druckmittels stehenden Gleitflächen Verschleißvorgängen ausgesetzt,
die zum Kippen und Klemmen des Flachschiebers und damit zu Undichtheiten desselben führen können.
Insbesondere bei geöffnetem Absperrschieber kann Kondensat auch zu den Gleitbahnen des Flachschiebers
vordringen und diese durch Korrosion zerstören.
Die Einbaulage des Dichtkörpers verhindert nicht, daß gegeneinander verschiebüche, dichtende Metallflächen
der Absperreinrichtung sich unmittelbar nahe gegenüberstehen und durch zwischen ihnen befindlicher
Kondensat längere Zeit (z. B. bei Stillstand des Kompressors) miteinander in enger Verbindung stehen.
Hierbei kann es, unterstützt durch im Kondensat unvermeidliche Fremdpartikel, zu Materialzerfressungen
kommen, so daß die Güte der dichtenden Schieberoberfläche gefährdet ist.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Entwässerungsventil der gattungsgemäßen Art mit
einfachen Mitteln derart auszubilden, daß es über längere Betriebszeiten nicht nur bei mit Feststoffen
versetztem Kondensat sicher und wartungsfrei zu arbeiten vermag, sondern auch Dichtelemente aufweist,
deren Einbauweise einseitige Druckbeanspruchung und eine gehäusefeste kostspielige Führung des Flachschiebers
sowie dicht nebeneinanderliegende, zueinander verschiebliche, korrosionsfördernde Dichtflächenabschnitte
vermeidet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Durch diese Ausbildung liegt in beiden Schaltstellungen die stirnseitige Dichtfläche des Dichtringes
vollständig an der Schieberfläche mit überall gleicher Pressung an, weist also keine Stellen auf, welche einem «
besonderen Verschleiß oder einer besonderen Beanspruchung unterworfen werden.
Es stellt eine konstruktiv vorteilhafte Ausbildung des Entwässerungsventils dar, daß im Gehäuse einander
gleichachsig gegenüberstehend zwei ringförmige Dicht- <,o
körper angeordnet sind, zwischen welche der prismatisch geformte Flachschieber mit zwei an gegenüberliegenden
Seiten befindlichen Schieberflächen eingreift. Die einander entgegengerichteten Andrückkräfte der
beiden gegenüberstehenden Dichtkörper bewirken bs hierbei eine Selbstführung des Flachschiebers, so daß
besondere Führungsmittel für diesen entfallen können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.
In der Zeichnung F i g. 1 und F i g. 2 sind zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele für nach der
Erfindung ausgestaltete Entwässerungsventile dargestellt und wie folgt näher erläutert
Nach F i g. 1 weist das Entwässerungsventil ein Gehäuse 1 auf, welches an seiner Oberseite mit einem
Gewindenippel 2 zum Einschrauben in einen nicht dargestellten Druckluftbehälter versehen ist in welchem
sich das auszuscheidende Kondensat ansammelt Aus dem Gewindenippel 2 ragt nach oben ein
Siebansatz 3, welcher grobe Verunreinigungen vom Entwässerungsventil fernhält
Im Gehäuse 1 befindet sich eine Wassersammelkammer
4, deren Wandung am Kondensateintritt aus dem Gewindenippel 2 bzw. dem Siebansatz 3 zu einem
Ventilsitz 5 ausgebildet ist Der Boden 6 und eine durchbrochene Zwischenwand 7 des Gehäuses 1 sind
mit Öffnungen versehen, in welche abgedichtet ein durch Verschraubungen 8 am Gehäuse 1 gehaltenes
Einsatzteil 9 eingreift In einer nach unten zur Atmosphäre offenen Bohrung 10 des Einsatzteiles 9 ist
abgedichtet verschieblich ein Rohrteil 11 gelagert. Das Rohrteil 11 trägt an seinem oberen Ende einen
ringförmigen Steuerkolben 12, welcher einen auf Seiten des Rohrteils 11 befindlichen, ringförmigen Beaufschlagungsraum
13 von einem im Einsatzteil 9 befindlichen Zyünderraum 14 abtrennt In den Beaufschlagungsraum
13 mündet ein die Zwischenwand 7 durchsetzender und abgedichtet in den Einsatzteil übergehender Steuerkanal
15 ein, welcher von der nicht dargestellten Druckluftversorgungsanlage in üblicher Weise, beispielsweise
von deren Druckregler aus, mit Drucklufiimpulsen beaufschlagbar ist.
Am unteren Ende des Rohrteiles 11 ist unter Bildung einer Anschlagfläche 16 das obere Ende eines
Flachschiebers 17 gehalten. Der Flachschieber 17 weist an gegenüberliegenden Seiten zwei Schieberflächen 18
auf und ist mit einer axialen Ausnehmung 19 versehen, welche nach oben in den Innenraum des Rohrxeils 11
und nach unten in die Atmosphäre mündet. Nahe des unteren Endes ist der Flachschieber 17 mit Durchbrechungen
20 versehen, welche einerseits in den Schieberflächen 18 und andererseits in der Ausnehmung
19 münden. Im Einsatzteil 9 sind einander gegenüberste hend zwei ringförmige Dichtkörper 21 mit zu den
Schieberflächen 18 senkrechter Achsrichtung derart gehalten, daß ihre Stirnflächen elastisch an die
Schieberflächen 18 angedrückt werden. Die Innenräume 22 der Dichtkörper 21 stehen über Querbohrungen im
Einsatzteil 9 mit der Wassersammeikammer 4 in Verbindung.
Auf der Anschlagfläche 16 liegt ein im Rohrteil U verschieblich geführter Ringkörper 23 auf, der verschieblich
von einem Stößel 24 durchsetzt ist. Der Stößel 24 endet unterhalb des Ringkörpers 23 mit einem
Anschlagteller 25 und durchragt andererseits das Rohrteil 11 sowie den Zylinderraum 14, ist. abgedichtet
verschieblich in der eine Gehäusezwischenwand bildenden, oberen Abschlußwandung 26 des Einsatztciles 9
gelagert und endet in der Wassersammeikammer 4 mit einem dem Ventilsitz 5 gegenüberstehenden Ventilverschlußkörper
27. Zwischen der Abschlußwandung 26 bzw. einer durch eine Verstärkung des Stößels 24 im
Zylinderraum 14 gebildeten Widerlagerfläche 28 und dem Ringkörper 23 ist je eine Druckfeder 29 bzw. 30
eingespannt.
Im Ruhezustand bei fehlendem Druckluftimpuls
nimmt das Entwässerungsventil die in F i g. 1 dargestellte Schaltlage ein. Das aus dem Ventilsitz 5 und dem
Ventilverschlußkörper 27 gebildete, erste Absperrorgan ist geöffnet, so daß durch den Siebansatz 3 Kondensat
aus dem nicht dargestellten Druckluftbehälter durch den Gewindenippel 2 in die Wassersammeikammer 4
einfließen und sich auf deren Boden 6 ansammeln kann. Der Steuerkolben 12 befindet sich mitsamt dem
Flachschieber 17 in der unteren Stellung, in welcher die Dichtkörper 21 an geschlossenen Schieberflächenabschnitten
anliegen und die Durchbrechungen 20 sich unterhalb der Dichtkörper 21 befinden.
Gelangt über den Steuerkanal 15 ein Druckluftimpuls in den Beaufschlagungsraum 13, so wird der Steuerkol-Entwässerungsventils
selbsttätig von den Dichtflächei entfernt, das heißt, das zweite Absperrorgan regenerier
sich selbst
Das erste Absperrorgan ist infolge seines Aufbaue relativ unempfindlich gegen Verschmutzungen, da das ii
das Gehäuse 1 durch den Gewindenippel 2 einströmen de Kondensat Feststoffpartikel vom Ventilverschluß
körper 27 bzw. dem Ventilsitz 5 abspült. Außerdem sine hier geringe Undichtheiten infolge der relativ kurzei
ίο Standzeiten des Entwässerungsventils in der Stellunj
mit geschlossenem ersten Absperrorgan unkritisch um können ohne weiteres in Kauf genommen werden.
Es ist jedoch auch möglich, das erste Absperrorgai analog zum zweiten Absperrorgan mit einem Flach
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14 unter Kompression der Druckfeder 29 nach oben verschoben. Über die Anschlagfläche 16 wird dabei der
Ringkörper 23 mitgenommen und die Druckfeder 30 verschiebt den Stößel 24 aufwärts, bis der Ventilverschlußkörper
27 am Ventilsitz 5 anliegt und somit die erste Absperreinrichtung 5, 27 schließt, wodurch die
Wassersammeikammer 4 vom Druckluftbehälter abgesperrt wird Bei weiterer Aufwärtsbewegung des
Steuerkolbens 12, wobei nunmehr auch die Druckfeder 30 komprimiert wird, gelangt der über das Rohrteil 11
mit dem Steuerkolben 12 gekuppelte Flachschieber 17 in eine Hubstellung, in welcher die Durchbrechungen 20
die Stirnflächen der Dichtkörper 21 überschleifen und in den Bereich deren Innenräume 22 gelangen. Aus der
Wassersammeikammer 4 kann das angesammelte Kondensat durch die Innenräume 22 der Dichtkörper 21
sowie die Durchbrechungen 20, die Ausnehmung 19 und die Bohrung 10 zur Atmosphäre ablaufen.
Beim Abklingen des Druclduftimpulses im Beaufschlagungsraum 13 drücken die Druckfedern 29 und 30
alle Teile des Entwässerungsventils wieder in die dargestellten Lagen zurück, wobei zuerst die Durchbrechungen
20 aus dem Bereich der Dichtkörper 21 nach unten austreten und damit die Wassersammeikammer 4
von der Verbindung zur Atmosphäre absperren und anschließend sich der Ventiiverschlußkörper 27 unter
öffnung der ersten Absperreinrichtung 5, 27 vom Ventilsitz 5 absenkt.
Die Stirnflächen der Dichtkörper 21 liegen in beiden Schaltstellungen des Entwässerungsventils vollständig
an den Schieberflächen 18 mit am ganzen Umfang gleichmäßiger Flächenpressung an und sie werden nicht
vom ausfließenden Kondensat umspült Beim Verschieben des Flachschiebers 17 werden zudem dessen
Schieberflächen 18 sowie die an diesen anliegenden Stirnflächen der Dichtkörper 21 unter Abstreifen von
etwa vorhandenem Kondensat bzw. Festkörperpartikeln gereinigt Hieraus ergibt sich eine über lange
Betriebszeiten des Entwässerungsventils gute Dichtigkeit des aus dem Flachschieber 17 und den Dichtkörpern
21 gebildeten, zweiten Absperrorgans 17, 21; sollten doch einmal zwischen die Dichtflächen dieses
zweiten Absperrorgan Fremdkörper eingedrungen sein und eine geringe Undichtigkeit bewirken, so
werden diese bei den folgenden Arbeitsspielen des Absperrorgan die vorstehend zum zweiten Absperror
gan geschilderten Vorteile zu erzielen.
Nach F i g. 2 ist der einen vergrößerten Durchmesse aufweisende Gewindenippel 2' in Anschluß an dei
Siebansatz 3 mit einem gegabelten Kanal 31 verseher welcher an seinen Enden in die Innenräume 32 zweie
einander mit waagerechter Achsrichtung gegenüberste hend angeordneter Ringkörper 33 übergeht. Zwischei
die beiden Ringkörper 33 greift mit seinen beidseitigei Schieberflächen ein Flachschieber 34 ein, welche
anstelle des Ventilverschlußkörpers 27 nach F i g. 1 an oberen Ende des Stößels 24' befestigt ist. Der in eine
entsprechend geformten Ausnehmung 35 des Gewinde nippeis 2 verschiebliche Flachschieber 34 ist nahi
seinem oberen Ende mit zwei Durchbrechungen 3( versehen, welche in der unteren, dargestellten Stelluni
des Stößels 24' mit den Innenräumen 32 der Ringkörpe 33 kommuniziert. Nahe seinem unteren Ende ist de
Flachschieber 34 mit öffnungen 37 versehen, welchi seinen Innenraum 38 ständig mit der Wassersammei
kammer 4 verbinden.
Der übrige Aufbau des Entwässerungsventils nacl F i g. 2 entspricht völlig demjenigen nach F i g. 1.
Der Flachschieber 34 stellt zusammen mit dei stirnseitig elastisch an ihn angedrückten Ringkörpern 3; das erste Absperrorgan 33, 34 dar, welches be fehlendem Druckluftimpuls in der in F i g. 2 gezeigte) Schaltstellung geöffnet ist: Durch den Siebansatz 3 kam Kondensat durch den Kanal 31, die Innenräume 32, de Ringkörper 33, die Durchbrechungen 36, den Innenraun
Der Flachschieber 34 stellt zusammen mit dei stirnseitig elastisch an ihn angedrückten Ringkörpern 3; das erste Absperrorgan 33, 34 dar, welches be fehlendem Druckluftimpuls in der in F i g. 2 gezeigte) Schaltstellung geöffnet ist: Durch den Siebansatz 3 kam Kondensat durch den Kanal 31, die Innenräume 32, de Ringkörper 33, die Durchbrechungen 36, den Innenraun
38 und die öffnungen 37 in die Wassersammeikammer'
gelangen und sich vor dem geschlossenen, zweitei Absperrorgan 17,21 sammeln.
Bei anstehendem Druckluftimpuls und somit angeho benem Steuerkolben 12 befinden sich die Durchbre
chungen 36 in einer zu den Ringkörpern 33 nach obei versetzten Lage und die Ringkörper 33 liegen an einen
geschlossenen Wandlungsabschnitt der Dichtflächei des Flachschiebers 34. Damit ist das erste Absperrorgai
33, 34 geschlossen und über das wie zu Fig. beschrieben geöffnete zweite Absperrorgan 17, 2
vermag das sich in der Wassersammeikammer < angesammelte Kondensat zur Atmosphäre auszuflie
Ben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Automatisches Entwässerungsventil für Druckiuftversorgungsanlagen
insbesondere von Fahrzeug-Druckluftbremsen, mit einem eine Wassersammeikammer und eine Betätigungsvorrichtung beinhaltenden
Gehäuse, wobei die Betätigungsvorrichtung einen von Druckluftimpulsen gegen Federkraft
beaufschlagbaren Steuerkolben aufweist, welcher in einer ersten, fehlendem Druckluftimpuls entsprechenden
Schaltstellung eine erste, nahe dem Kondensateintritt in das Gehäuse angeordnete
Absperreinrichtung zwischen einer Eingangsöffnung und der Wassersammeikammer geöffnet sowie eine
zweite, nahe dem Kondensataustritt angeordnete, als Schiebeventil ausgebildete Absperreinrichtung
geschlossen und in einer zweitem, vorhandenem Druckluftimpuls entsprechenden Schaltstellung die
erste und die zweite Absperreinrichtung in vertauschten Stellungen hält, wobei das Schieberventil
der zweiten Absperreinrichtung einen Flachschieber aufweist, mit einer in seiner Schieberfläche im
Bereich des eine Ausnehmung aufweisenden Schieberendes ausgebildeten, quer zur Ventillängsachse
liegenden Durchbrechung und mit einem die Mündung der auf die Schieberfläche gerichteten
Querbohrung des Kondensataustrittes umfassenden, in eine Gehäusenut gebetteten, ringförmigen Dichtkörper,
welcher an der Schieberfläche des auf der dieser abgekehrten Seite gehäusefest abgestützt m
geführten Flachschiebers dichtend anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachschieber
(17) beidseits eine Schieberfläche (18) trägt, an der je ein Dichtkörper (21) anliegt, daß die mit ihren
Endabschnitten frei zum Flachschieber (17) hin !5 auskragenden Dichtkörper (21) andererseits in
Mündungen von der Wassersammeikammer (4) kommender, sich koaxial gegenüberliegender Querbohrungen
(22) derart eingesetzt ist, daß ihre querschnittsgleich mit den Querbohrungen (22)
fluchtenden Innenräume in ständiger Verbindung zur Wassersammeikammer (4) und der Außenumfang
ihrer aus der Mündung der Querbohrungen (22) in eine axiale Bohrung (10) frei herausstehenden
Endabschnitte sowie die Durchbrechungen (20) des Flachschiebers in ständiger Verbindung zur Atmosphäre
bzw. umgekehrt die Innenräume in Verbindung zur Atmosphäre und die Endabschnitte und die
Durchbrechungen in Verbindung zur Wassersammeikammer stehen. v so
2. Entwässerungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachschieber (17) eine
axiale, an ihrem einen Ende zur Atmosphäre offene Ausnehmung (19) aufweist, in welche die Durchbrechungen
(20) münden, daß sich zwischen dem « Flachschieber (17) und dem, wie bekannt, gleichachsig
zu diesem angeordneten Steuerkolben (12) ein mit diesen beiden Teilen verbundenes, abgedichtet
verschieblich im Gehäuse (I) geführtes Rohrteil (11) befindet, dessen auch den Steuerkolben (12) so
durchsetzender Innenraum einerseits in die Ausnehmung (19) im Flachschieber (17) und andererseits in
einen ansonsten abgeschlossenen Zylinderraum (14) des Gehäuses (1) mündet.
3. Entwässerungsventil nach Anspruch 2, dadurch <>;
gekennzeichnet, daß eine den Zylinderraum (14) abschließende Zwischenwand (26) des Gehäuses (1)
abgedichtet von einem axialverschieblichen Stößel
(24) durchbrochen ist, dessen eines Ende den Verschlußkörper (27) des ersten Absperrorgangs (5,
27) und dessen anderes, in das Rohrteil (11) eintauchendes Ende einen Anschlagteller (25) bildet,
daß ein auf dem Stößel (24) verschieblich geführter Ringkörper (23) mit seinem radial inneren Bereich
auf den Anschlagteller (25) und mit seinem radial äußeren Bereich auf eine Anschlagfläche (16) am
Übergang vom Rohrteil (11) zum Flachschieber (17) aufsetzbar ist, und daß zwischen jeweils dem
Ringkörper (23) und der Zwischenwand (26) bzw. einer Widerlagerfläche (28) am Stößel (24) je eine
Druckfeder (29 bzw. 30) eingespannt ist
4. Entwässerungsventil nach Anspruch 3, mit vertikaler Achsrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Flachschieber (17) mit den Dichtkörpern (21), das Rohrteil (U), der Steuerkolben (12),
der Zylinderraum (14) und der Stößel (24) in einem nach oben mit der Gehäusezwischenwand (26)
endenden, mit dem rechtlichen Gehäuse (1) lösbar verbundenen und aus diesem vertikal nach unten
herausnehmbaren Einsatzteil (9) befinden.
5. Entwässerungsventi! nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Absperrorgan ebenso
wie das zweite Absperrorgan (17, 21) als Schieberventil (33, 36) mit einem mit dem Stößel (24)
verbundenen Flachschieber (34) ausgebildet ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772750263 DE2750263C3 (de) | 1977-11-10 | 1977-11-10 | Entwasserungsventil fur Druckluftversorgungsanlagen |
EP19780101329 EP0002029B1 (de) | 1977-11-10 | 1978-11-08 | Entwässerungsventil für Druckluftversorgungsanlagen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772750263 DE2750263C3 (de) | 1977-11-10 | 1977-11-10 | Entwasserungsventil fur Druckluftversorgungsanlagen |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2750263B2 true DE2750263B2 (de) | 1979-09-20 |
DE2750263C3 DE2750263C3 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=6023421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772750263 Expired DE2750263C3 (de) | 1977-11-10 | 1977-11-10 | Entwasserungsventil fur Druckluftversorgungsanlagen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2750263C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2515305A1 (fr) * | 1981-10-28 | 1983-04-29 | Ckd Corp | Dispositif d'evacuation de purge |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109854770A (zh) * | 2019-04-01 | 2019-06-07 | 无锡万里实业集团有限公司 | 一种真空集便系统中带位置感应功能的滑阀 |
CN111003479A (zh) * | 2019-12-20 | 2020-04-14 | 济南海能仪器股份有限公司 | 进料滑块及全自动进样装置 |
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1977
- 1977-11-10 DE DE19772750263 patent/DE2750263C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2515305A1 (fr) * | 1981-10-28 | 1983-04-29 | Ckd Corp | Dispositif d'evacuation de purge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2750263C3 (de) | 1980-06-12 |
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