DE464366C - Vorrichtung zur Verhinderung einer schaedlichen Wiedervermischung geschleuderter Fluessigkeiten innerhalb der eine Schleudertrommel umgebenden Fangraeume - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung einer schaedlichen Wiedervermischung geschleuderter Fluessigkeiten innerhalb der eine Schleudertrommel umgebenden Fangraeume

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DE464366C
DE464366C DEB110132D DEB0110132D DE464366C DE 464366 C DE464366 C DE 464366C DE B110132 D DEB110132 D DE B110132D DE B0110132 D DEB0110132 D DE B0110132D DE 464366 C DE464366 C DE 464366C
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DEB110132D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhinderung einer schädlichen Wiedervermischung geschleuderter Flüssigkeiten innerhalb der eine Schleudertrommel umgebenden Fangräume Bei Trennschleudern ist es gebräuchlich, die abgetrennte Flüssigkeit oder Flüssigkeiten aus der Trommel durch freie oder mit Reguliervorrichtung versehene Öffnungen abzuleiten und in die die Trommel umgebenden Fangdeckel anzusammeln. Durch die große Umlaufgeschwindigkeit der Schleudertrommel werden hierbei die ausströmenden Flüssigkeiten auf Grund der eintretenden Luftreibung fein zerstäubt, und dieser Flüssigkeitsstaub oder Schaum kann sehr leicht durch die entstehenden Luftströme von dem einen Fangdeckel zu anderen geführt werden. Ein solcher Fall kann die Wirkung der ganzen Schleuder in höchst ungünstigem Maße beeinflussen, besonders in solchen Fällen, wo Wert darauf gelegt wird, bis zu einem möglichst hohen Grade die eine Flüssigkeit von einer anderen zu trennen, z. B. Magermilch von Rahm.
  • Die Erfindung beabsichtigt, eine solcheWiedervermischung der Flüssigkeiten mit Sicherheit zu vermeiden, und zwar dadurch, daß kräftige Luftströme erzeugt werden, die von dein einen Fangdeckel, in dem die zur Wiedervermischung besonders geneigte Flüssigkeit angesammelt wird, ausgehend, nach dem anderen Fangdeckel gerichtet sind, in dem die Flüssigkeit angesammelt wird, von welcher die erstgenannte Flüssigkeit soweit als möglich befreit werden soll. Handelt es sich z. B. um eine Milchschleuder, so ist ein kräftiger Luftstrom von dem Fangdeckel für die Magermilch nach dem Fangdeckel für den Rahm hervorzubringen. Handelt es sich um die Reinigung eines Öls von Wasser, so ist der Luftstrom folgerichtig von dem Ölfangdeckel nach dem Wasserfangdeckel zu richten.
  • Es ist nun bereits bekannt, einen Luftstrom von dem die Trommel umgebenden Gehäuse nach der Mitte des auf diesem Gehäuse angebrachten Fangdeckels hervorzubringen, wobei auf der gegen die Trommel gerichteten Seite des Deckels Leisten angebracht sind, welche die Luft hindern, an der Drehung der Trom= mel teilzunehmen und demzufolge die Entstehung einer Zentrifugalkraft verhindern (vgl. schwedisches Patent 27 300). Diese bekannte Vorrichtung, die für ihren Zweck, nämlich zur Verhinderung einer Abwärtsbewegung von Dampf und Flüssigkeitstropfen vollständig zufriedenstellend arbeitet, eignet sich aber nicht für die hier in Frage kommende Aufgabe. Bringt man nämlich solche Leisten an einem Fangdeckel an, in den die Flüssigkeit von der Trommel hineinströmt, so würde die hinausströmende Flüssigkeit an den Leisten einen kräftigen Stoß erfahren, wobei teils die Flüssigkeit noch mehr zerstäubt, teils aber auch durch den Luftstrom ungünstig beeinflußt werden würde. Wollte man Leisten an einer anderen Stelle als in dem Zwischenraum zwischen der Trommel und dem unmittelbar angrenzendenFangdeckel anbringen, beispielsweise auf der unteren Seite deZ Grenzwand zwischen dem Magermilch- und dem Rahmdeckel, so ist der zur Verfügung stehende Luftumlauf aus leicht einzusehenden Gründen ziemlich schwach, und daher wäre die Wirkung solcher Leisten ziemlich unbedeutend.
  • Diese Schwierigkeiten sollen bei der Erfindung dadurch vermieden werden, daß an geeigneter Stelle eine besondere Prallwand angeordnet ist, durch die ein gedeckter Raum entsteht, in welchem sich ein Luftstrom bilden kann, ohne von hinausströmender Flüssigkeit gestört zu werden. Diese Prallwand hat im übrigen die Aufgabe, das Zerstäuben der Flüssigkeit zu verhindern, wenn diese die in dem fraglichen Raum befindlichen Leisten unmittelbar treffen würde.
  • Die Eigenart der Erfindung liegt darin, daß an dem einen oder an beiden die Fangdeckel begrenzenden Böden, und zwar jeweils an der Seite, die von dem Innern des Fangdeckels abgewendet ist, an oder in der Nähe ihrer mittleren Öffnung eine Wand in gewissem Abstande von dem zugehörigen Boden angebracht ist; durch diese Zwischenwand und durch den Boden wird ein Raum geschaffen. der gegen den Zutritt von aus der Tromme. ausströmender Flüssigkeit geschützt ist, in dem aber ein Luftstrom entsteht, der in den oberen Fangraum hinein gerichtet ist und dadurch eine Wiedervermischung der getrennten Flüssigkeitsteile verhindert. Zweckmäßig werden hierbei zwischen dem Boden des Fangdeckels und der besonderen Zwischenwand eine Anzahl radial oder spiralförmig angeordneter Leisten angebracht.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • A ist die Schleudertrommel, die in dem Gehäuse B umläuft. Oberhalb dieser Trommel ist ein Fangraum angebracht, welcher bestimmt ist, die durch die Öffnung D ausströmende Flüssigkeit, z. B. Magermilch, aufzunehmen. Zwischen der Trommel A und dem den Fangraum nach innen begrenzenden Blech C können in bekannter Weise Leisten E angebracht sein, die einen Luftstrom nach abwärts erzeugen, der durch das mittlere Loch des Bleches C hindurchgeht. Über dem Fangraum für die Magermilch ist in bekannter Weise ein zweiter Fangraum für den durch die Öffnung G ausströmenden Rahm angebracht. Um nun zu verhindern, daß der feine Rahmstaub durch die Öffnung des Bodens F nach dem Fangraum für die Magermilch gelangt, ist an der Unterseite des Bodens F im Abstand eine besondere Zwischen- oder Prallwand .T angebracht, die mit dem Teil F einen Ringraum einschließt, in dem eine Anzahl Leisten H in radialer oder spiraliger o. dgl. Form angebracht sein können. Unter dem Einfluß der durch die Öffnung D ausströmenden, gegen die Wand J prallenden Magermilch und ebenso unter dem Einfluß der sich drehenden Trommel wird die zwischen dem Halse der Wand E und der Trommel vorhandene Luft in Umlauf versetzt, welche innerhalb des Magermilchraumes einen gesteigerten Druck nach außen auf die von der Mitte weiter entfernt liegenden Teile verursacht. Da andererseits aber die Luft zwischen dem Boden F und der Zwischenwand l in gewissem Maß dagegen geschützt ist, an der Umdrehung teilzunehmen, insbesondere dann, wenn innerhalb dieses Raumes Leisten vorhanden sind, ist mithin die Zentrifugalkraft dieser in dem fraglichen Raum vorhandenen Luftmenge kleiner als bei der frei umlaufenden Luftmasse, und demzufolge muß durch diesen Ringraum zwischen dem Boden F und der Zwischenwand J hindurch ein kräftiger Luftstrom nach oben entstehen, der in den Rahmfangraum hinein gerichtet ist. Durch diesen Luftstrom werden aber die durch die Öffnung G ausströmenden feinen kahmteilchen verhindert, in die Magermilch hineinzuspritzen und sich mit derselben wieder zu vermischen.
  • Es liegt natürlich auf der Hand, daß dieselbe Wirkung entsteht, wenn in der Schleudermaschine andere Flüssigkeiten als Milch behandelt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhinderung einer schädlichen Wiedervermischung geschleuderter Flüssigkeiten innerhalb der eine Schleudertrommel umgebenden Fangräume, gekennzeichnet durch in den Fangräumen in der Nähe ihrer Böden angebrachte haubenförmige Prallwände (J), die mit dem jeweiligen Fangraumboden Luftabzugsringräume bilden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwischen dem Boden (F) und den Prallwänden (J) sitzende, radial, spiralförmig oder ähnlich gekrümmte Luftführungsleisten (H).
DEB110132D 1922-08-24 1923-06-30 Vorrichtung zur Verhinderung einer schaedlichen Wiedervermischung geschleuderter Fluessigkeiten innerhalb der eine Schleudertrommel umgebenden Fangraeume Expired DE464366C (de)

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DE464366C true DE464366C (de) 1928-08-16

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ID=20310248

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DEB110132D Expired DE464366C (de) 1922-08-24 1923-06-30 Vorrichtung zur Verhinderung einer schaedlichen Wiedervermischung geschleuderter Fluessigkeiten innerhalb der eine Schleudertrommel umgebenden Fangraeume

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