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Zentrifugalscheider zum Trennen von Wollfett vom Wasser und Schmutz.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Zentrifugalscheider, der zum'Ausscheiden von Woll- fett aus dem Waschwasser, das nach dem Entfetten der Wolle zurückbleibt, dient und so eingerichtet ist, dass der im Waschwasser enthaltene Schmutz vom Wollfett und Wasser zu gleicher Zeit gesondert wird, so dass eine gleichzeitige Scheidung von drei Stoffen erzielt wird. Es kann daher das ganze Waschwasser
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Es sind nun Zentrifugalscheider bekannt, bei welchen die Trommel mit einer auswärts gerichteten Ausbauchung versehen ist, die zwischen dem engeren Boden-und Oberteil des Scheiderkorbes angeordnet ist und sich rund um diesen erstreckt.
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In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Scheider gemäss vorliegender Erfindung dar. Fig. 2 ist ein senkrechter Mittelschnitt durch die Trommel Fig. 3 zeigt einen Teil der letzteren in der Draufsicht.
Das Waschwasser oder das aus Wollwäschereien kommende Abwasser wird unter geeigneter Temperatur durch ein Rohr 1 in einen mit Kontrollschwimmer 2 versehenen Füllaufsatz 3 des Scheiders geleitet. Aus dem Aufsatz 3 fliesst dieses Wasser abwärts zur Mitte der mit der Trommel 4A umlaufenden Teller 4 und wird dann unter der Wirkung der hiebei entwickelten Fliehkraft zwischen diesen Tellern 4 auswärts gegen ihre Umfänge hin geworfen, während das in der Waschflüssigkeit enthaltene Wollfett, da es leicht ist, einwärts gegen die Saug-oder Vakuumzone hin wandert, sodann durch die üblichen Kanäle aufwärts strömt, um durch eine Öffnung 5 in ein Gefäss 6 zu gelangen, aus dem es mittels eines Ausgusses oder einer Düse 7 abfliesst.
Das gegen den Umfang der Teller 4 geworfene Waschwasser enthält Wasser und Schmutz. Das zwischen den Tellern ausgeworfene Wasser ist sofort bestrebt, im Korb 4 A aufzusteigen und wird aus dem letzteren durch geeignete Kanäle 8 abgeleitet, die aufwärts führen und in ein mit einem Auslass 10 versehenes Gefäss 9 münden. Der im Waschwasser enthaltene Schmutz kann sich, da er schwerer ist, nicht so leicht der Zentrifugalwirkung der Teller entziehen, wird daher bis an die den grössten Umfang besitzende Innenwand der Trommel geworfen, die zu diesem Zwecke erfindungsgemäss bei 4 B ungefähr in der Mitte der Höhe der Tellergruppe rund herum ausgebaucht ist.
Durch diese Ausbauchung wird erzielt, dass die Aufwärtsbewegung des Wassers, nachdem es die Teller 4 verlassen hat, leichter und mehr allmählich
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erfolgt, wodurch die-Scheidung und fortdauernde Auswärtsbewegung des Schmutzes und andern Fremdstoffe gegen den Umfang der Trommel erleichtert wird.
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förmigen, den Korb 4A umgebenden, an der Innenwand des Gehäuses 14 gebildeten Troges aufgefangen und gesammelt werden.
Durch die rasche Umdrehung der Trommel 4A innerhalb des Gehäuses 14 wird ein Luftstrom mitgerissen, und dieser Luftstrom bewirkt, dass der im Trog gesammelte Schlamm rundherum wandert, bis dieser Schlamm durch einen tangentiellen Auslass 15 austritt.
Im Unterteil des Gehäuses 14 sind Öffnungen. M-4 vorgesehen, durch welche Luft in den Rahmen eintritt und darin zirkulieren kann, während ein Entwässerungsrohr 16 vom Boden des Gehäuses abzieht, um Flüssigkeit, die nicht durch den Trog 1. 3 aufgefangen worden ist, abzuleiten.
Die Trommel ist in geeigneter Weise auf dem Oberende einer vertikalen Welle J ? y montiert. Damit das von den Tellern 4 abziehende Wasser nicht zu rasch aufsteigen kann, dass es Schmutz oder andere
Stoffe, die auszuscheiden sind, mit sich reissen könnte, ist es notwendig, ein Mittel vorzusehen, um das Mass der Ausströmung dieses Wassers zu regeln und den Abwässern mit verschiedenen Gehalt an Schmutz und Fett anzupassen.
Dies wird in wirksamster Weise mittels eines Bandes oder Ringes 18 erzielt, der auf dem Oberende des Korbes 4A sitzt und mittels einer Klemmschraube 18A in jeweiliger Stellung auf diesem Oberende festgeklemmt werden kann.
Wenn das Mass der Wasserabgabe durch die Auslässe 8 verringert werden soll, so wird das Band oder der Ring 18 abwärts geschoben, bis er die Mündungen der Auslasskanäle 8 in gewünschtem Masse abgedeckt oder geschlossen hat, worauf er mittels der Schraube 18A wieder festgeklemmt wird. Durch dieses Mittel kann die lichte Weite der Mündungen dieser Auslässe 8 in jedem gewünschten Masse verkleinert und daher auch die Menge des durch sie abgegebenen Wassers reguliert werden.
Die die Öffnungen oder Löcher 11 besitzenden Teile (Düsen) können in der Trommelwand abnehmbar und auswechselbar befestigt sein und kann für dieselben irgendein geeignetes Mittel vorgesehen sein, um die scheuernde Wirkung des ständig durch sie hindurchgetriebenen Schmutzes und Schlammes zu kompensieren oder durch entsprechende Einstellung unschädlich zu machen.