DE449745C - Stehender Daempfer zur Auslaugung von Tierkoerpern - Google Patents

Stehender Daempfer zur Auslaugung von Tierkoerpern

Info

Publication number
DE449745C
DE449745C DEH105131D DEH0105131D DE449745C DE 449745 C DE449745 C DE 449745C DE H105131 D DEH105131 D DE H105131D DE H0105131 D DEH0105131 D DE H0105131D DE 449745 C DE449745 C DE 449745C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leaching
standing
fat
steamer
damper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH105131D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH105131D priority Critical patent/DE449745C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE449745C publication Critical patent/DE449745C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F1/00Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof
    • C05F1/02Apparatus for the manufacture
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/20Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/141Feedstock
    • Y02P20/145Feedstock the feedstock being materials of biological origin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Stehender Dämpfer zur Auslaugung von Tierkörpern. Die Erfindung bezieht sich auf senkrecht stehende Vorrichtungen zum Auslaugen von s'ierkörpern und sonstigen fetthaltigen Stoffen. Sie ist sowohl bei Apparaten des sogenannten Trennsystems (Kochung und Trock-I!ung in zwei voneinander getrennten R«umen) wie auch bei sogenannten kombinierten Apparaten (Kochung und Trocknung in ein und demselben Raume) anwendbar.
  • Bei senkrechten Dämpfern empfiehlt es. sich nicht, das Fett aus der Seitenwand, dem Dämpfermantel, auslaufen zu lassen. Liegt der Auslauf im Bereich der Beschickung, so bleibt letztere von Fett benetzt; die Entfettung leidet. Wenn der Auslauf nicht im Bereich der Beschickung liegt, bleibt eine dünne Fettschicht im Dämpfer zurück, welche bei großen Dämpfern mit großem Flüssigkeitsspiegel einen beachtlichen Verlust darstellt.
  • Man bringt deshalb den Fettauslauf am Dämpferboden an und wählt dazu bisher den erreichbar tiefsten Punkt des Bodens. Das Fett kann dabei restlos abfließen, aber es entstehen andere Übelstände. Beim zerfall der Beschickung lösen sich Fasern u. dgl. vom Rohgut ab, treten durch die Löcher der das Gut enthaltenden Siebeinsätze und fließen als sogenannter Schlamm mit der Flüssigkeit dem Auslauf zu. Die Austrittsöffnung- und das Ablaufrohr verstopfen sich und müssen gewaltsam durch Druckdifferenzen wieder frei gemacht werden. Das Fett kommt in viel zu innige Berührung mit dem Schlamm und verschmutzt unter Umständen bis zur Unverkäuflichkeit. Die Erfahrung hat außerdem gelehrt, daß die Verstopfungen nicht nur häufige Betriebsstörungen, sondern sogar Betriebsgefahren verursachen können.
  • Man hat auch schon Ventile und Durchstoßeinrichtungen in den Auslauf gebaut, um den erwähnten Schwierigkeiten zu begegnen. Dieser Notbehelf ist aber von einer vollkommenen Lösung weit entfernt und bietet keine Sicherheit.
  • Die Erfindung löst nun die Aufgabe restlos und in einfachster Weise, indem sie einen nach innen (oben) gewölbten Boden verwendet und den Flüssigkeitsablauf in der Bodenmitte am höchsten Punkte des Bodens anbringt. Die senkrechte Antriebswelle kann ohne weiteres durch den Flüssigkeitsablauf hindurchgesteckt werden. Außerdem schützt die Erfindung den Flüssigkeitsablauf vor dem Schlammeinfall noch besonders durch eine über ihm angeordnete Haube. Der Entleerungsstutzen für die ausgelaugten festen Rückstände sitzt an dem ringförmigen tiefen Teile des Bodens. In diesem Teil bleibt auch der sich während der Auslaugung lösende Schlamm liegen, so daß die Flüssigkeit über ihn hinweg rein abfließen kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an einem Tierkörperv erwertungsapparat getrennten Systems.
  • Der Dämpfer i ist mit einem Siebkorb ausgerüstet; in ihm und über ihm liegt das Rohgut. Über den Boden 3 des Korbes 2 streichen Rührarme 4, welche nach der Dämpfung die feuchten festen Rückstände nach unten durch den Boden 3 hindurchreiben. Der Boden 5 des'Dämpfers ist nach oben gewölbt. Der Flüssigkeitsablauf 6 mit Ablaufrohr 7 sitzt in der Bodenmitte, also am höchsten Punkte des Bodens. Der Entleerungsstutzen mit Schieber 8 für die festen Rückstände befindet sich an dem ringförmigen tiefen Teile des Bodens 5.
  • Während der Auslaugung tropfen Fett und Fleischwasser durch die Siebwand 2 und den Siebboden 3 auf den Dämpferboden 5. In dem ringförmig vertieften Teile des letzteren sammeln sich unten der Schlamm, darin und darüber Fleischwasser und auf ihm ganz oben das Fett. Auch hier ist der Flüssigkeitsspiegel groß, aber das Fett fließt nicht einseitig ab, wobei für die äußeren Fetteilchen der Weg im Dämpfer gleich dem Durchmesser ist. Vielmehr fließt das Fett von allen Seiten her gleichmäßig radial nach der Mitte. Der längste Weg ist bei der Größe der Überlauföffnung sogar kürzer als ein Radius. Beim gezeichneten Apparat von i i 5o mm inneren Durchmesser ist z. B: der obere Durchmesser des Ablaufstutzens - igo mm. Der längste Weg für die Fetteilchen beträgt daher 575 - 95 = 480 mm -gegenüber i i 5o mm bei seitlichem Ablauf. Für letzteren kommt ein 5o mm weites Rohr in Frage. Der Fettspiegei kann also auf höchstens 5o mm Breite ablaufen. Beim Erfindungsgegenstande ist die Fettüberlaufkante dagegen : 190 # n-597mni breit, d. h. i2mal so groß. Das Fett läuft ohne Schlamm rasch und rein ab. Um dieselbe Breite an der Seitenwand zu erreichen, müßte man '/e des Mantels aufschlitzen.
  • Mittels einer Haube 9 schützt die Erfindung den Fettüberlauf 6 noch besonders vor Schlammeinfall.
  • Die Welle io des Dämpfers i und die Welle i. o' des Trockners i i liegen auf gleicher Achse und können durch die Kupplung 12 verbunden oder getrennt werden. Zum Antrieb dient das Getriebe 13. Wenn die Auslaugung beendet ist, kuppelt man io und io' und versetzt sie in Umdrehung. Die Rührarme 4 quetschen die festen Rückstände durch den Siebboden 3 auf den Dämpferboden 5. Hier fällt die Masse infolge der Ablenkung durch die Haube 9 genügend weit nach außen, so daß der Überlauf 6 frei bleibt. Die Rückstände werden vom Räumer 14 erfaßt und dem Entleerungsstutzen mit geöffnetem Schieber 8 -zugq5plloben; -sie fallen in den Trockner i i. Sind in diesem alle Rückstände angelangt, so trennt man durch öffnen der Kupplung 12 die Wellen io und io'und läßt die Welle io' des Trockners allein weiterlaufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stehender Dämpfer zur Auslaugung von Tierkörpern u. dgl.. mit nach innen (oben) gewölbtem Dämpferboden (5), dadurch gekennzeichnet, daß -der Flüssigkeitsablauf (6)- am höchsten Punkte, -in der Bodenmitte, angebracht. ist, wobei "der Schlamm- in dem großen ringförmigen tiefen Bodenteil zurückbleibt, und daß der Überlauf (6) durch eine Haube (9) noch besonders gegen Schlammeinfall geschützt ist.
DEH105131D 1926-01-26 1926-01-26 Stehender Daempfer zur Auslaugung von Tierkoerpern Expired DE449745C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH105131D DE449745C (de) 1926-01-26 1926-01-26 Stehender Daempfer zur Auslaugung von Tierkoerpern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH105131D DE449745C (de) 1926-01-26 1926-01-26 Stehender Daempfer zur Auslaugung von Tierkoerpern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE449745C true DE449745C (de) 1927-09-20

Family

ID=7169702

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH105131D Expired DE449745C (de) 1926-01-26 1926-01-26 Stehender Daempfer zur Auslaugung von Tierkoerpern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE449745C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE965027C (de) Zentrifuge zum Trennen adsorbierender und/oder neutralisierender Feststoffe aus mineralischen, pflanzlichen oder tierischen OElen
DE449745C (de) Stehender Daempfer zur Auslaugung von Tierkoerpern
DE1174298B (de) Vorrichtung zum Extrahieren fester Stoffe mit Loesungsmitteln
DE827327C (de) UEberzentrifuge zum Trennen und Klassifizieren von in einer Fluessigkeit suspendierten festen Teilchen
DE741995C (de) Wasch- und Schleudermaschine fuer Waesche
DE1744515U (de) Saftgewinnungsvorrichtung.
DE933380C (de) Verfahren und Schleuder zur Trennung eines Gemisches von Feststoffen und zwei Fluessigkeiten
DE951140C (de) Siebzentrifuge zum Entfernen von Fluessigkeiten aus Dickstoffen
DE707649C (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Sulfidieren von Alkalicellulose
DE666098C (de) Vorrichtung zum Entwaessern stark wasserhaltiger, oelenthaltender Stoffe, im besonderen Walfleisch
DE553405C (de) Trockenmaschine zum Trocknen und Enthaeuten von gewaschenen Schweineborsten
DE60110211T2 (de) Anlage zum energieaustausch und/oder zum stoffaustausch zwischen einem löslichen feststoff und einer flüssigkeit
DE405373C (de) Mit staendigem Durchlauf arbeitende stehende Siebschleudermaschine
DE426182C (de) Waschmaschine
DE651128C (de) Verfahren und Einrichtung zur Entleerung von Gasreinigern
DE499172C (de) Kocher mit Ruehrwerk und heizbarem Doppelboden zum Aufbereiten von Palmfruechten
DE4588C (de) Dampf - Deckvorrichtung an Centrifugen mit Auffangvorrichtung für das Kondensationswasser
DE559004C (de) Reinigungs- und Trockenvorrichtung fuer Geschirr und Waesche
DE393734C (de) Fluessigkeitserhitzer
DE202016001884U1 (de) Vorrichtung für das Entfetten frittierter Lebensmittel
DE496805C (de) Reinigungsschleuder
DE72242C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung des Oeles aus gebrauchter Maschinenputzwolle
DE408339C (de) Trennschleuder, bei der ein vollwandiger Hilfsboden durch Fluessigkeitsdruck in Richtung der undurchbrochenen Trommelwand beweglich ist
DE585435C (de) Vorrichtung zum Extrahieren von oel-, fett- und wachshaltigen Stoffen
DE635780C (de) Filtermassewaschvorrichtung mit Kreislauffuehrung der zu reinigenden Masse