DE707649C - Vorrichtung zum fortlaufenden Sulfidieren von Alkalicellulose - Google Patents

Vorrichtung zum fortlaufenden Sulfidieren von Alkalicellulose

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DE707649C
DE707649C DEK151204D DEK0151204D DE707649C DE 707649 C DE707649 C DE 707649C DE K151204 D DEK151204 D DE K151204D DE K0151204 D DEK0151204 D DE K0151204D DE 707649 C DE707649 C DE 707649C
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Germany
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container
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continuous
sulphidation
alkali cellulose
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Expired
Application number
DEK151204D
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English (en)
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Franz Sixthor
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VISCOSA GmbH
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VISCOSA GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/06Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from viscose
    • D01F2/08Composition of the spinning solution or the bath

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum fortlaufenden Sulfidieren von Alkalicellulose Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum fortlaufenden Sulfidieren von Alkalicellulose in einem feststehenden, senkrecht angeordneten zylindrischen Behälter mit einer Anzahl von übereinander ,angeordneten, zweckmäßig aus Holz bestehenden scheibenförmigen Böden, die an einer axial im Behälter angeordneten umlaufenden Antriebswelle befestigt sind und den Behälter in üb.erein@ enderliegende Abteile scheiden, die.an je:einer Umfangsstelle durch eine überleitungska.mmer verbunden sind, wobei in den unteren Abteilen des Behälters gegebenenfalls noch Vorrichtungen zum Absaugen von Schwefelkohlenstoff angeordnet sind.
  • Die erwähnten Überleitungskammern zu den verschiedenen Abteilungen können gegeneinander versetzt sein, zweckmäßig im Sinne eines etwas weniger als 36o° betragenden Umlaufes des Sulfidiergutes in jedem Abteil. In der Nähe der in die Überleitungskammern führenden Wandöffnungen können an der Innenwand des Behälters Abstreifer zum Lenken des Sulfidiergutes in die überleitungskammern vorgesehen sein, wobei gegebenenfalls an den Stellen, an denen das übergeleitete Sulfidiergut wieder auf den nächsten Umlaufbehälterboden auftrifft, eine radial ausbreitende Verteilervorrichtung angebracht ist.
  • Es sind zwar schon Vorrichtungen zum kontinuierlichen Sulfidieren bekanntgeworden, bei denen aber insbesondere .der sehr wichtige Abschluß gegen ein Abwandern der Schwefelkohlenstoffdämpfe nicht vorhanden ist.
  • Ferner sind etagenförmig unterteilte Aufbewahrungsgefäße zum Reifen von zerfaserter Alkalicellulose bekanntgeworden, die ein für den Durchfluß von Temperierflüssigkeit hohlwandig ausgestaltetes Rührwerkenthalten, dessen Rührarme lamellenartig ausgebildet sind, um das Gewicht des Inhaltes zu unterteilen. Beim Füllen wird dieses Rührwerk in Tätigkeit gesetzt, um mit Hilfe von im Kessel angebrachten feststehenden Abstreifern die Alkalicellulose bis in den untersten Teil des Gefäßes zu befördern, und ebenso wird näeh Beendigung der Reife das Rührwerk wieder in Gang gesetzt, um die: fertiggereifte Alkalicellulose aus dem unteren, trichterförmig ausgestalteten Teil des Reifegefäßes zu entleeren.
  • Diese Vorrichtung ist nicht für ein kontinuierliches Verfahren gebaut, und sie wäre schon aus diesem Grunde nicht geeignet; etwa auch der Durchführung einer fortlaufenden Sulfidierung zu dienen. Im übrigen aber fehlt auch bei dieser Vorrichtung der besonders wichtige dichte Abschluß, der gegen ein Abwandern der Schwefelkohlenstoffdämpfe erforderlich ist.
  • Bei der Verwendung der Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Alkalicellulose in die höchstgelegene Behälterebene eingeführt, mit flüssigem Schwefelkohlenstoff besprüht und im Gleichstrom mit den sich im Behälter bildenden Schwefelkohlenstoffdämpfen stufenweise in die unteren Ebenen befördert.
  • In den Abb. i bis 3 der Zeichnung ist die Vorrichtung 'beispielsweise erläutert, wobei auch weitere Erfindungsteile dargelegt werden. Es zeigen: Abb. i einen senkrechten Axialschnitt durch die genannte Vorrichtung, Abb.2 einen waagerechten Schnitt nach Linie II-II der Abb. i, Abb.3 einen waagerechten Schnitt nach Linie III-III der Abb. i.
  • Die dargestellte Vorrichtung bestellt aus einem feststehenden senkrechten zylindrischen Behälter i, in dem eine langsam umlaufende Antriebswelle 2 koaxial angeordnet ist. Die Welle 2 wird von einem Reduziergetriebe 3 angetrieben, das auf dem Deckel q. des Behälters i befestigt ist. Letzterer enthält einen Schlitz 5, über dem für die Zuführung des Stilfidiergutes ein Einlauftrichter 6 mit einer geeigneten Zulaufregelvorrichtung 7 aufgesetzt ist, die von dem Reduziergetriebe 3 mitbetätigt werden kann.
  • Auf der Welle 2 sind kreisrunde hölzerne Scheiben 8 fest angebracht, deren äußerer Durchmesser dem Innendurchmesser des Behälters fast entspricht, so daß nur ein ganz schmaler Spalt bleibt, der durch eine an der Behälterwand befestigte Manschette 9 abgedichtet wird. Durch diese Unterteilung entsteht im Behälter eine Anzahl von Abteilen, die durch die hölzernen Scheiben 8 als Zwischenböden voneinander getrennt sind. Im höchsten (ersten) dieser Abteile ist ein mit abwärts weisenden Lochungen versehenes Sprührohr i o angeordnet, das durch eine Zuleitung mit flüssigem Schwefelkohlenstoff gespeist wird.
  • In jedem Abteil ist je ein bis dicht an dis Holzscheibe heranreichender Abstreifer t t vorgesehen, der das von der Holzscheibe fast während einer ganzen Umdrehung der Welle 2 herumgeführte Sulfidiergut in eine am Behälter angebaute Überleitungskammer 12 lenkt, durch die es in das nächste Behälterabteil fällt, wo es auf der Scheibe 8 zunächst dem feststehenden Verteiler 13 (Abb.3) zugeführt wird, der es infolge seiner zweckmäßig gewählten Form über den ganzen Scheibenhalbmesser möglichst gleichmäßig verteilt. Das Sulfidiergut legt auch auf dieser Scheibe 8 einen Weg von etwas weniger als 36o° zurück, worauf es auf den Abstreifer t t trifft und von diesem in die Überleitungskammer 12 gelenkt wird. Von dieser fällt es auf eine weitere Scheibe 8 usf. Das Spiel wiederholt sich so oft, wie Scheiben vorhanden sind, doch fällt das von dem letzten Zwischenboden 8 abgestreifte Sulfidiergut aus der letzten Überleitungskammer 12 auf den zu einem kegeligen Trichter 1q. gestalteten Behälterboden bzw. durch dessen Auslaufstutzen 15. Die Unterkante der Verteiler 13 hat einigen Abstand von der sich vorbeidrehenden Scheibe und ist zweckmäßig gezahnt. ' In den unter dem höchsten Abteil liegenden Abteilen sind nach Bedarf Entnahmestellen 16 vorgesehen, durch die Schwefelkohlenstoffdampf abgesaugt werden kann. Der zeichnerischen Darstellung ist die Annahme zugrunde gelegt, daß fünf Behälterabteile vorhanden sind; es können aber auch weniger oder mehr Abteile angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PATrXTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum fortlaufenden Sulfidieren von Alkalicellulose, gekennzeichnet durch einen feststehenden, senkrecht angeordneten zylindrischen Behälter mit einer Anzahl von übereinander angeordneten, zweckmäßig aus Holz bestehenden scheibenförmigen Böden, die an einer axial im Behälter angeordneten umlaufenden Antriebswelle befestigt sind und den Behälter in übereinanderliegende Abteile scheiden, welche an je einer Umfangsstelle durch eine überleitungskammer verbunden sind, wobei gegebenenfalls in den unteren Abteilen des Behälters Vorrichtungen zum Absaugen von Schwefelkohlenstoff angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die überleitungskammern zu den verschiedenen Abteilen im Sinne eines etwas weniger als 36o° betragenden Umlaufes des Sulfidi:ergutes in jedem Abteil gegeneinander versetzt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der in die Überleitungskammern führenden Wandöffnungen an der Innenwand des Behälters Abstreifer zum Lenken des Sulfidiergutes in die überleitungskammern vorgesehen sind, wobei gegebenenfalls an den Stellen, wo das übergeleitete Sulfidiergut wieder auf den nächsten Umlaufbehälterboden auftrifft, eine radial ausbreitende Verteilervorrichtung angebracht ist.
DEK151204D 1938-07-08 1938-07-08 Vorrichtung zum fortlaufenden Sulfidieren von Alkalicellulose Expired DE707649C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748395C (de) * 1941-05-29 1944-11-02 Vorrichtung zum fortlaufenden Sulfidieren von Alkalicellulose
DE955142C (de) * 1952-10-31 1956-12-27 Rhodiaceta Verfahren zur kontinuierlichen Hydrolyse von Celluloseestern
DE1143297B (de) * 1954-12-24 1963-02-07 Spinnfaser Ag Verfahren zum Sulfidieren von Alkalicellulose
DE1232313B (de) * 1956-09-28 1967-01-12 Wolfen Filmfab Veb Vorrichtung zum Zerkleinern, Mischen und Loesen von Cellulosexanthogenat in Natronlauge

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DE1232313C2 (de) * 1956-09-28 1967-07-27 Wolfen Filmfab Veb Vorrichtung zum Zerkleinern, Mischen und Loesen von Cellulosexanthogenat in Natronlauge

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