DE3143387C2 - - Google Patents

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DE3143387C2
DE3143387C2 DE3143387A DE3143387A DE3143387C2 DE 3143387 C2 DE3143387 C2 DE 3143387C2 DE 3143387 A DE3143387 A DE 3143387A DE 3143387 A DE3143387 A DE 3143387A DE 3143387 C2 DE3143387 C2 DE 3143387C2
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Guenter 4780 Lippstadt De Kompa
Frank Dr.-Ing. 4740 Oelde De Schaberg
Manfred Steinmann
Helmut 4720 Beckum De Kucharski
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/72Fluidising devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/40Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes
    • B01F33/4092Storing receptacles provided with separate mixing chambers

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren (entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1) zum Betrieb eines Durchlaufmischsilos, ferner ein Durchlaufmischsilo (gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruches 6).
Bei den hier in Frage kommenden Durchlaufmischsilos handelt es sich um solche mit verhältnismäßig großem Durchmesser und großer Höhe, so daß dort große Fein­ gutmengen aufgenommen und gemischt werden können, wie es beispielsweise für die Mischung und Homo­ genisierung von Zement bzw. Zementrohmehl oder bei ähnlich beschaffenem feinkörnigen oder staubförmigen Gut erforderlich ist.
Aus der Praxis sind verschiedene Verfahren der oben­ genannten Art bekannt, bei denen der Siloboden in eine Anzahl von einzelnen Belüftungssektoren oder dergleichen unterteilt ist, von denen jeweils wenig­ stens einer von unten her mit Auflockerungsluft be­ aufschlagt wird, so daß das darüber befindliche Gut in einen fließfähigen Zustand gebracht wird und dabei mehrere übereinander lagernde Gutschichten miteinan­ der vermischt und dann ausgetragen werden. Es sind da­ bei auch bereits solche Verfahren vorgeschlagen wor­ den, bei denen die Auflockerungsluft in den jeweils aktiven Bodensektor pulsierend zugeführt werden kann. Bei diesen bekannten Verfahren wird jedoch jeweils zumindest der gerade mit Auflockerungsluft beauf­ schlagte Bodensektor vollkommen belüftet, d. h. es ist eine entsprechend große Luftmenge erforderlich, für deren pulsierende Zuführung entsprechend auf­ wendige Impulssteuereinrichtungen (für die großen Luftmengen) erforderlich sind.
Aus der Praxis ist es außerdem noch bekannt, Feingut in verhältnismäßig kleinen Mischbehältern bevorzugt diskontinuierlich dadurch zu mischen bzw. das Mischen dadurch zu unterstützen, daß in das im Behälter be­ findliche Gut impulsartig Luftstöße mit Hilfe einzel­ ner Düsen oder dergleichen eingeführt werden. Diese bekannten Verfahren haben sich jedoch für den Betrieb von großen Durchlaufmischsilos der eingangs erläuter­ ten Art als nicht brauchbar erwiesen.
Durch die DE-AS 21 21 616 ist weiterhin ein Verfahren zum Betrieb eines Durchlaufmischsilos bekannt, bei dem verschiedene Zonen des Bodens von unterschied­ lichen Luftquellen beaufschlagt werden, um auf diese Weise eine unterschiedlich starke Belüftung der einzelnen Zonen zu erreichen. So kann die Belüftung im Innern einer Mischkammer so gesteuert werden, daß der anliegende Quadrant des Mischkammerbodens stark belüftet wird, während die anderen Quadranten nur schwach belüftet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfah­ ren der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art sowie ein Durchlaufmischsilo gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruches 6 so auszubilden, daß eine zuverlässige Mischarbeit mit verhältnismäßig kleinen Luftmengen erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn­ zeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 6 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Zufuhr von Auflockerungsluft zu den einzelnen Bodenzonen des Durchlaufmischsilos weitgehend in gleicher Weise ge­ schehen (in zeitlich wechselnder Folge), wie es von den herkömmlichen Verfahren bekannt ist. Durch die zusätzliche Zuführung von Zusatzluft, die von dem Luftspeicher geliefert wird, während be­ stimmter Zeitintervalle wird dann die Auflockerung des Gutes bzw. der Gutsäule über dem jeweiligen Zu­ führungsbereich besonders stark intensiviert, d. h. während dieser kurzzeitigen, zusätzlichen Belüftung der jeweiligen Bodenzone wird die aus dem Luftspeicher kommende Zusatzluft praktisch durch den gesamten Ab­ schnitt der Gutsäule nach oben gedrückt werden. Bei diesem Vorgang tritt eine verstärkte Gutvermischung der verschiedenen Gutschichten in der Materialsäule ein, so daß ein gegenüber bekannten Verfahren stark verbesserter Mischeffekt des gesamten Siloinhaltes erreicht wird. Bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren wird also die übliche Auflockerungsarbeit in den ein­ zelnen Bodenzonen noch kurzzeitig durch ein gewisser­ maßen stoßweises Zuführen von Zusatzluft überlagert. Durch dieses erfindungsgemäße Vorgehen ist es mög­ lich, einerseits die Auflockerungsluftmenge auf ein Mindestmaß zu beschränken, und andererseits braucht auch nur eine verhältnismäßig kleine Luftmenge als Zusatzluft den entsprechenden Bodenzonen zugeführt zu werden.
Erfindungsgemäß geht man zweckmäßig so vor, daß je­ weils wenigstens einer gerade mit Auflockerungsluft beaufschlagten Bodenzone die Zusatzluft mit einem gegenüber dem Druck der Auflockerungsluft stark er­ höhten Druck zugeführt wird. In vorteilhafter Weise kann das Verhältnis des Auflockerungsluftdruckes zum Druck der Zusatzluft zwischen etwa 1 : 5 und 1 : 10 gewählt werden, wobei der Druck der Zusatz­ luft in Abhängigkeit von der Höhe der im Silo befindlichen Gutsäule etwa zwischen 4 und 8 bar, vorzugsweise bei etwa 6 bar, liegt.
Es sei an dieser Stelle auch gesagt, daß sich selbst­ verständlich auch das Verhältnis von Auflockerungs­ luftmenge zu Zusatzluftmenge nach der gewünschten Auflockerungs- und Mischarbeit richten wird, die wiederum vor allem von der Größe des Silodurchmessers und der Beschaffenheit des eingelagerten Gutes ab­ hängt.
In vorteilhafter Weise kann man erfindungsgemäß so vorgehen, daß die Zuführung der Auflockerungsluft zu den etwa kreissektorförmigen Bodenzonen jeweils in gleichen Perioden weitergeschaltet wird und daß innerhalb jeder dieser Perioden die Zusatzluft zu­ geführt und deren Luftspeicher wieder aufgeladen wird. Stellt man sich dementsprechend vor, daß jede jeweils aktive Bodenzone ca. 6 bis 10 Minuten lang mit Auflockerungsluft in üblicher Weise beaufschlagt wird, dann könnte z. B. zwei Minuten lang eine stoß­ weise Zuführung von Zusatzluft in diese Bodenzone vorgenommen werden, so daß nach diesem Zeitinter­ vall der Zusatzluftzuführung noch ein Zeitraum von etwa 4 bis 8 Minuten zur Verfügung steht, um den Luftspeicher für die Zusatzluft mit einem - geson­ derten - Gebläse wieder voll aufzuladen, bevor die nächstfolgende Bodenzone mit Auflockerungsluft be­ aufschlagt wird.
Ein zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneter Durchlaufmischsilo enthält eine groß­ volumige Silozelle, wenigstens einen oberen Gutein­ lauf, einen zum Zentrum hin leicht geneigten Silo­ boden, der eine Vielzahl von über den Umfang gleich­ mäßig verteilten, radialen pneumatischen Austrags­ rinnen sowie in den Bereichen zwischen den Austrags­ rinnen angeordnete, mit Auflockerungsluft gespeiste Belüftungskästen aufweist, ferner wenigstens einen im Zentrumsbereich des Bodens vorgesehenen Gutaus­ lauf sowie eine mit einem Gebläse ausgestattete und mit den Belüftungskästen verbundene Einrichtung für eine zeitlich gesteuerte Zuführung von Auf­ lockerungsluft.
Erfindungsgemäß zeichnet sich dieser Durchlaufmisch­ silo dadurch aus, daß in jedem Bodenbereich zwischen benachbarten Austragsrinnen neben den mit Auf­ lockerungsluft gespeisten Belüftungskästen noch wenig­ stens ein mit Zusatzluft beaufschlagbarer Belüftungs­ kasten vorgesehen ist, der an einen Druckluftspeicher­ kessel angeschlossen ist, der während vorbestimmter Zeitintervalle stoßweise über die Zusatzluft-Be­ lüftungskästen entleerbar und dem ein gesondertes, im nicht-aktiven Zustand des Kessels aufladendes Ladegebläse zugeordnet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung zweier in der Zeichnung veranschaulich­ ter Ausführungsbeispiele. In der weitgehend schema­ tisch gehaltenen Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erste Aus­ führungsform eines Durchlaufmischsilos;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht des in Fig. 1 ge­ zeigten Silos (entsprechend Schnittlinie II-II in Fig. 1);
Fig. 3 eine perspektivische Teil-Vertikalschnitt­ ansicht durch eine zweite Ausführungsform des Durchlaufmischsilos (Schnittführung etwa entlang der Linie III-III in Fig. 4);
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Silo gemäß Fig. 3, als Teilaufsicht auf den Siloboden.
In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten ersten Aus­ führungsform besitzt der Durchlaufmischsilo 1 einen Kreisquerschnitt. Sein Innendurchmesser D kann 25 m und mehr betragen, während seine lichte Höhe H 50 m und mehr messen kann, so daß in seinem Innern in jedem Fall eine großvolumige Silozelle 2 für die Aufnahme von Feingut 3 vorhanden ist, das die Silo­ zelle 2 im allgemeinen nicht bis ganz unter die Silodecke 4 füllt, sondern nur mit einer Guthöhe H g , wodurch über der Gutsäule ein ausreichender Frei­ raum zum Entspannen der Auflockerungsluft verbleibt, die in nicht näher veranschaulichter Weise etwa über ein Filter abgeführt werden kann.
In der Silodecke 4 befindet sich zumindest ein Gut­ einlauf 5, vorzugsweise aber mehrere solcher gleich­ mäßig verteilter Guteinläufe 5, über die das zu mischende Gut über mehrere Stellen verteilt zuge­ führt werden kann.
Das untere Ende des Silos 1 und somit den unteren Abschluß der Silozelle 2 bildet ein Boden 6, der zu­ nächst einmal in üblicher Weise zum Zentrum hin leicht geneigt und daher in Form eines flachen Trich­ ters ausgebildet ist. Über den Umfang dieses Silo­ bodens 6 ist eine Vielzahl von radialen pneumatischen Austragsrinnen 7 gleichmäßig verteilt angeordnet, die vorzugsweise auf einigen Abschnitten ihrer Länge ab­ gedeckt sind und dadurch nur mehrere Gutzulauföff­ nungen 8 aufweisen (im Beispiel der Fig. 2 besitzt jede Austragsrinne vier Gutzulauföffnungen).
Zwischen zwei in Umfangsrichtung jeweils einander benachbarten Austragsrinnen 7 sind in der Fläche des Bodens 6 verschiedene Belüftungskästen 9 bzw. 10 angeordnet, die übliche, luftdurchlässige Ab­ deckungen aufweisen und denen in noch näher zu er­ läuternder Weise Luft von unten her zugeführt wird, um die Mischwirkung und das Austragen des Gutes zu unterstützen.
Im Zentrumsbereich des Bodens 6 befinden sich bei diesem Ausführungsbeispiel (Fig. 1 und 2) zwei Gutausläufe 11 in einem zentralen, kreisförmigen Bodenteil 12, der gegenüber dem übrigen Silo­ boden 6 deutlich tiefer angeordnet und durch eine flach-kegelförmige Haube 13 abgedeckt ist. Auf diese Weise wird eine besondere zentrale Entleerungs­ kammer 14 gebildet, die in ihrem oberen Teil von den strahlenförmig im Boden 6 angeordneten Austrags­ rinnen 7 gespeist werden, deren innere Enden bis unter die Abdeckhaube 13 reichen und in die Ent­ leerungskammer 14 ausmünden. Der die beiden Gutaus­ läufe 11 enthaltende, zentrale Bodenteil 12 (in der Kammer 14) besitzt gleichmäßig verteilte Belüftungs­ kästen 15, über die während des Betriebes des Silos 1 ständig gleichmäßig Auflockerungsluft zugeführt wird.
Die Austragsrinnen 7, die Belüftungskästen 9 im Be­ reich zwischen den Austragsrinnen 7 sowie die im zentralen Bodenteil 12 angeordneten Belüftungs­ kästen 15 können - wie allgemein üblich - durch ein gemeinsames Gebläse 16 in der erforderlichen Weise mit Auflockerungsluft beaufschlagt werden, wie es zum Teil noch näher erläutert wird.
Es sei - insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 2 - darauf hingewiesen, daß bei diesem Ausführungsbei­ spiel die im Siloboden 6 angeordneten Belüftungs­ kästen 9 und 10 vorzugsweise eine schmale, läng­ liche Form besitzen, wobei die Belüftungskästen 9 eine größere radiale Länge aufweisen als die Be­ lüftungskästen 10 (gemäß Fig. 2 sind die Belüftungs­ kästen 9 annähernd doppelt so lang wie die Belüf­ tungskästen 10) und wobei alle Belüftungskästen 9, 10 radial ausgerichtet sind, mit ihrem äußeren Ende etwa im Bereich der Siloaußenwand 17 liegen und sich nur über einen Teil der radialen Boden­ abmessung erstrecken. Die Belüftungskästen 9 und 10 liegen somit jeweils in einem gedachten äußeren Ringabschnitt des Silosbodens 6 und sind dabei in der Weise gleichmäßig verteilt auf dem Siloboden 6 angeordnet, daß je ein Belüftungskasten 9 und ein Belüftungskasten 10 sich im Bereich der Längs­ seiten einer zugehörigen Austragsrinne 7 einander gegenüberliegen, wobei sie parallel zu dieser Aus­ tragsrinne 7 angeordnet sind.
Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel sind die radial längeren Belüftungskästen 9 jeweils für die Zuführung der üblichen Auflockerungsluft vom Gebläse 16 her bestimmt.
Hinsichtlich der Zuführung von Auflockerungsluft (vom Gebläse 16) sei bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß der Siloboden 6 in bekannter Weise in eine Anzahl von Belüftungszonen aufgeteilt ist, denen die Auflockerungsluft in zeitlicher Folge vom Gebläse 16 zugeführt wird. Eine nicht näher ver­ anschaulichte, übliche Steuereinrichtung sorgt da­ für, daß die Belüftung der einzelnen Bodenzonen im gleichmäßigen Takt in Umfangsrichtung weitergeschal­ tet wird. Im vorliegenden Beispiel sei angenommen, daß jede dieser kreissektorförmigen Bodenzonen - wie durch Schraffuren bei 18, 18 a angedeutet - zwei pneumatische Austragsrinnen 7 mit den zugehöri­ gen Belüftungskästen 9 und 10 umfaßt, wobei es hier vorgezogen wird, in jedem aktiven Belüftungszeitraum jeweils zwei sich am Siloboden 6 diametral gegen­ überliegende Bodenzonen 18, 18 a (wie angedeutet in Fig. 2) gleichzeitig mit Auflockerungsluft zu beaufschlagen, während der zentrale Bodenteil 12 immer ständig gleichmäßig mit Auflockerungsluft gespeist wird.
Eine besondere Aufgabe haben bei diesem Durchlauf­ mischsilo 1 die neben den mit Auflockerungsluft gespeisten Belüftungskästen 9 angeordneten Belüftungs­ kästen 10. Diese Belüftungskästen 10 sind nicht an das Gebläse 16, sondern an einen eigenen Druckluft- Speicherkessel 19 angeschlossen, dem ein gesonder­ tes Ladegebläse 20 zugeordnet ist. Mit Hilfe dieses Druckluft-Speicherkessels 19 wird dem jeweils aktiv mit Auflockerungsluft beaufschlagten Bodenzonen 18, 18 a über die Belüftungskästen 10 während bestimm­ ter Zeitintervalle Zusatzluft zugeführt. Jedes Zeit­ intervall für die Zufuhr von Zusatzluft ist dabei so bemessen, daß innerhalb des ganzen Belüftungs­ zeitraumes, in dem jede Bodenzone 18, 18 a mit Auf­ lockerungsluft beaufschlagt wird, nach dem stoß­ weisen Zuführen der Zusatzluft noch genügend Zeit bleibt, um den Druckluft-Speicherkessel 19 durch das Ladegebläse 20 wieder aufzuladen. Dies bedeutet also, daß im Beispiel der Fig. 1 und 2 zwei sich am Siloboden 6 diametral gegenüberliegende Zonen (18, 18 a) gleichzeitig mit Auflockerungsluft und dabei jeweils kurzzeitig mit Zusatzluft stoßweise beaufschlagt werden, während der zentrale Bodenteil 12 ständig mit Auflockerungsluft gespeist wird, wo­ bei die Auflockerungsluft für die Belüftungskästen 10 und 15 sowie die Förderluft für die Austrags­ rinnen 7 vom Gebläse 16 erzeugt wird, während die Zusatzluft über die Belüftungskästen 10 aus dem Druckluft-Speicherkessel 19 zugeführt wird.
Zur Ausbildung der Auflockerungsluft-Belüftungs­ kästen 9 und der Zusatzluft-Belüftungskästen 10 sei darauf hingewiesen, daß deren Länge vorzugs­ weise von der Gutbeschaffenheit und/oder dem Silo­ durchmesser D abhängt. Während in der Darstellung der Fig. 2 davon ausgegangen wird, daß relativ leicht fluidisierbares und mischbares Feingut auf­ gelockert und dabei gemischt werden soll, so daß nur verhältnismäßig kurze Zusatzluft-Belüftungs­ kästen 10 erforderlich und demgegenüber relativ lange Auflockerungsluft-Belüftungskästen 9 vorge­ sehen sind, kann auch ein umgekehrtes Längenver­ hältnis von Auflockerungsluft-Belüftungskästen zu Zusatzluft-Belüftungskästen gewählt werden, vor allem dann, wenn besonders schwer mischbares Feingut behandelt werden soll.
Aus den vorstehenden Erläuterungen dürfte die Ver­ fahrensweise, in der Feingut 3 im Durchlaufmisch­ silo 1 gemischt wird, bereits weitgehend verständ­ lich sein. Während eines Zeitabschnittes, in dem vom Gebläse 16 Auflockerungsluft zu den gerade akti­ ven Bodenzonen 18, 18 a für die übliche Auflockerung mit relativ geringem Druck zugeführt wird, wird dann während eines bestimmten Zeitintervalls (z. B. während etwa zwei Minuten) der Druckluft-Speicherkessel 19, in dem ein Druck von etwa 4 bis 8 bar, vorzugsweise von etwa 6 bar herrscht, stoßweise über die Belüf­ tungskästen 10 der Bodenzonen 18, 18 a entleert. Mit Hilfe dieser kurzzeitig und stoßweise zugeführ­ ten Zusatzluft wird nahezu der gesamte Abschnitt der über den Bodenzonen 18, 18 a liegenden Gutsäule (über ihre ganze Höhe H g ) aufgelockert, so daß eine stark intensivierte Gutvermischung der verschiedenen Gutschichten erreicht wird. Das so aufgelockerte und vermischte Gut im Bereich über den jeweils akti­ ven Bodenzonen wird dann mit Hilfe der Austrags­ rinnen 7 der zentralen Entleerungskammer 14 zuge­ führt, in der noch eine gewisse Nachmischung statt­ finden kann, bevor das Gut durch die Gutausläufe 11 abgezogen wird. Es leuchtet ein, daß durch diese Art der kurzzeitigen, stoßweisen Zuführung von Zu­ satzluft nicht nur der Auflockerungs- und Mischeffekt in den jeweils aktiven Bodenzonen - im Vergleich zu bekannten Verfahren - verbessert werden kann, sondern daß bei diesem Durchlaufmischsilo auch mit einem gegenüber bekannten Ausführungen verringerten Auf­ lockerungsluftbedarf gearbeitet werden kann, wobei zu beachten ist, daß über den Druckluftspeicher­ kessel 19 nur verhältnismäßig kleine Luftmengen als Zusatzluft benötigt werden.
Anhand der Fig. 3 und 4 sei eine zweite Ausführungs­ form des Durchlaufmischsilos (hier mit 21 bezeich­ net) erläutert. Der wesentliche Unterschied dieses zweiten Ausführungsbeispieles gegenüber dem ersten ist vor allem in der Ausbildung des Silobodens 22 zu sehen.
Betrachtet man vor allem die Fig. 3, dann erkennt man dort besonders ausgeprägte Bodenzonen 23, die - im Grundriß gesehen - wiederum etwa kreissektor­ förmig ausgebildet sind. Jede Bodenzone 23 enthält eine Austragsrinne 24, die entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sein kann und je­ weils radial vom Bereich der Siloaußenwand 21 a bis in eine zentrale Entleerungskammer 25 verläuft, in die sie ausmündet. Der Boden 26 dieser Entleerungs­ kammer liegt in diesem Falle nur geringfügig tiefer als die inneren Unterkanten 24 a der Austragsrinnen 24, wobei dieser Boden 26 wiederum zwei Gutausläufe 27 enthält und mit gesonderten Belüftungskästen 28 abgedeckt ist. Jede Bodenzone 23 besitzt zumindest neben der einen Längsseite der Austragsrinne 24 eine sowohl in Siloumfangsrichtung als auch in radi­ aler Richtung geneigte Schrägfläche 29, in die mehrere Belüftungskästen 30 und 31 eingelassen sind, die in noch näher zu erläuternder Weise von unten her mit Luft beaufschlagt werden. Bei den radial inneren Belüftungskästen 30 handelt es sich um solche, die mit Auflockerungsluft von einem - in diesem Beispiel nicht näher veranschaulichten - Gebläse versorgt werden, das auch - wie beim ersten Aus­ führungsbeispiel - die Austragsrinnen 34 und die Belüftungskästen 28 der Entleerungskammer 25 mit Auflockerungs- bzw. Förderluft versorgt. Bei den im radial äußeren Bereich jeder Bodenzone 23 bzw. jeder Schrägfläche 29 angeordneten Belüftungskästen 31 handelt es sich um solche, die mit Zusatzluft stoßweise und kurzzeitig beaufschlagt werden, die von einem in diesem Falle ebenfalls nicht näher veranschaulichten Druckluftspeicherkessel mit zu­ gehörigem Ladegebläse herangeführt wird, und zwar in der gleichen Weise und Ausführung, wie es anhand des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 und 2 er­ läutert worden ist.
Betrachtet man vor allem die Darstellung gemäß Fig. 4, dann erkennt man, daß die Zusatzluft-Be­ lüftungskästen 31 (und zwar jeweils drei Kästen in einer Bodenzone 23) alle wiederum in einem ge­ dachten äußeren Ringabschnitt des Silobodens 22 verteilt angeordnet sind. Demgegenüber sind in diesem Falle die Auflockerungsluft-Belüftungs­ kästen 30 (und zwar jeweils zwei Kästen in einer Bodenzone 23) in einem gedachten inneren Ringab­ schnitt des Silobodens 22 angeordnet. Während eines aktiven Belüftungszeitraumes werden auch bei diesem Ausführungsbeispiel bevorzugt jeweils zwei sich diametral gegenüberliegende Bodenzonen 23 mit Auf­ lockerungsluft beaufschlagt. Hierzu ist nur eine vergleichsweise geringe Auflockerungsluftmenge er­ forderlich, da die Gesamtfläche der Auflockerungs­ luft-Belüftungskästen 30 jeder Bodenzone 23 deut­ lich kleiner ist als die Gesamtfläche der Zusatz­ luft-Belüftungskästen 31 jeder Bodenzone. Durch diese Ausbildung und Anordnung der verschiedenen Belüftungskästen 30 und 31 sowie durch die Aus­ bildung der Schrägflächen 29 in jeder Bodenzone 23 ergibt sich eine besonders erhöhte Mischarbeit, wenn die Auflockerungsluft-Belüftungskästen 30 und die Zusatzluft-Belüftungskästen 31 in der wei­ ter oben geschilderten Weise mit Auflockerungsluft und darüber hinaus kurzzeitig, stoßweise mit Zu­ satzluft beaufschlagt werden.
Im folgenden seien noch einige Beispiele für die Ausstattung und Betriebsweise des erfindungsgemäßen Durchlaufmischsilos wiedergegeben, die die obigen Angaben ergänzen:
  • I. Ein Durchlaufmischsilo gemäß den Fig. 1 und 2 besitzt bei einem Silodurchmesser D von 20 m eine Zusatzluft-Belüftungsfläche (Belüftungs­ kästen 10) von etwa 2,6 m², wenn - wie in Fig. 2 veranschaulicht - die Belüftungskästen 10 nur eine relativ kurze Länge (im Vergleich zu den Belüftungskästen 9) aufweisen; soll dagegen schwer mischbares Feingut bearbeitet werden, dann werden entsprechend längere Zusatzluft-Belüftungskästen 10 vorgezogen, wobei deren Gesamtfläche etwa 5 m² betragen kann. Für die stoßweise zugeführte Zu­ satzluft wird eine Luftmenge von etwa 7,5 m³/min mit einem Überdruck im Druckluft-Speicherkessel 19 von etwa 6 bar verwendet.
  • II. Bei einem Durchlaufmischsilo gemäß den Fig. 3 und 4, dessen Durchmesser D ebenfalls 20 m beträgt, wird eine Gesamtfläche der Zusatzluft-Belüftungs­ kästen 31 von etwa 4,3 m² vorgezogen; die Gesamt­ fläche der Auflockerungsluft-Belüftungskästen 30 beträgt 2,16 m², die der Entleerungskammer-Be­ lüftungskästen 28 beträgt etwa 2,9 m², während für die Austragsrinnen 24 eine belüftbare Gesamt­ fläche von etwa 2,68 m² vorgesehen ist. Die Zu­ satzluftmenge kann hier gleich oder größer als bei I. gewählt werden. Der Druck in dem zugehöri­ gen Druckluft-Speicherkessel beträgt jedoch un­ verändert etwa 6 bar.
Ganz allgemein sei zu diesen Daten gemäß I und II noch hinzugefügt, daß die Luftmengen sich mit dem Silodurchmesser ändern, während der Zusatzluft- Druck im allgemeinen unverändert bei vorzugsweise 6 bar beibehalten wird.
  • III. Im Sinne des Zuvorgesagten ist auch zu beach­ ten, daß ein Silo mit einem Durchmesser von etwa 8 m eine Guthöhe (H g ) von etwa 24 m, da­ gegen ein Silo mit einem Durchmesser von etwa 25 m eine Guthöhe von etwa 50 m haben kann. Daran angepaßt werden dann auch die Luftmengen der Zusatzluft und der Auflockerungsluft, so daß bei einem Silodurchmesser von etwa 8 m die Zusatzluftmenge nur 2 m³/min und bei einem Silo­ durchmesser von 25 m die Zusatzluftmenge etwa 12 m³/min betragen kann (bei jeweils gleichem Druck im Speicherkessel von etwa 6 bar). Für die Zuführung von Auflockerungsluft haben sich folgende Werte als vorteilhaft erwiesen:
    Auflockerungsluft für Austragsrinnen: 2-3 m³/min je m² Fläche
    Auflockerungsluft für Belüftungs­ kästen (9 bzw. 30): 0,4-0,8 m³/min je m² Fläche
    Auflockerungsluft für Entleerungs­ kammer-Belüftungskästen: 0,5-1,5 m³/min je m² Fläche
wobei diese Auflockerungsluft (vom gemeinsamen Gebläse 16) mit einem Druck von etwa 0,6 bar zuge­ führt werden kann.
  • IV. Bei einem Durchlaufmischsilo in der Ausführungs­ form gemäß den Fig. 3 und 4 hat sich darüber hinaus folgendes Arbeitsbeispiel bei einem Silodurch­ messer von 20 m und einer maximalen Guthöhe (H g ) von etwa 40 m als besonders günstig herausge­ stellt (vgl. auch Angaben gemäß Beispiel II).
    An Auflockerungsluftmengen wurden für die Austrags­ rinnen 6,7 m³/min (= 2,5 m³/min je m² Fläche), für die Auflockerungsluft-Belüftungskästen 1,1 m³/min (= 0,5 m³/min je m² Fläche) benötigt, während für die stoßweise, kurzzeitige Zuführung von Zusatzluft über die Zusatzluft-Belüftungs­ kästen 7,5 m³/min (bei etwa 1,74 m³/min je m² Fläche) benötigt wurden.
    Hierbei war der Druckluft-Speicherkessel folgen­ dermaßen ausgelegt:
    Inhalt: 10 m³
    Druck: 6 bar
    Belüftungszeitintervall für Zusatzluft-Zufuhr: 2 min
    Zeit zum Wiederaufladen des Druckluft-Speicher­ kessels: 4 min.
Bei diesem Arbeitsbeispiel betrug die Umschalt­ zeit für die aktive Belüftung jeder gerade akti­ ven Bodenzone etwa 6 min.

Claims (12)

1. Verfahren zum Betrieb eines für Feingut bestimmten Durchlaufmischsilos, dessen Boden mehrere Zonen aufweist, denen in zeitlicher Folge von einem Gebläse Auflockerungsluft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß einzelnen Bereichen des Bodens während bestimm­ ter Zeitintervalle zusätzlich zu der vom Gebläse gelieferten Auflockerungsluft Zusatzluft von einem Luftspeicher zugeführt wird, der zwischen diesen Zeitintervallen durch ein Ladegebläse wieder auf­ geladen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils wenigstens einer gerade mit Auf­ lockerungsluft aktiv belüfteten Bodenzone die Zusatzluft mit einem gegenüber dem Druck der Auf­ lockerungsluft stark erhöhten Druck zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Auflockerungsluftdruckes und des Zusatzluftdruckes zwischen etwa 1 : 5 und 1 : 10 gewählt wird, wobei der Druck der Zu­ satzluft in Abhängigkeit von der Höhe der im Silo befindlichen Gutsäule zwischen 4 und 8 bar, vorzugsweise bei etwa 6 bar, liegt.
4. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung von Auflockerungsluft zu den etwa kreissektorförmigen Bodenzonen jeweils in gleichen Perioden weitergeschaltet wird und innerhalb jeder dieser Perioden die Zusatzluft zugeführt und deren Luftspeicher wieder aufgeladen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß in an sich bekannter Weise jeweils zwei sich am Siloboden diametral gegenüberliegende Zonen gleichmäßig mit Auflockerungsluft und da­ bei jeweils kurzzeitig mit Zusatzluft stoßweise beaufschlagt werden, während eine zentrale, kreisförmige Auslaufzone des Bodens ständig mit Auflockerungsluft gespeist wird.
6. Durchlaufmischsilo zur Anwendung des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, ent­ haltend eine großvolumige Silozelle, wenigstens einen oberen Guteinlauf, einen zum Zentrum hin leicht geneigten Siloboden, der eine Vielzahl von über den Umfang gleichmäßig verteilten, radialen pneumatischen Austragsrinnen sowie in den Bereichen zwischen den Austragsrinnen ange­ ordnete, mit Auflockerungsluft gespeiste Belüf­ tungskästen aufweist, ferner wenigstens einen im Zentrumsbereich des Bodens vorgesehenen Gutaus­ lauf sowie eine mit einem Gebläse ausgestattete und mit den Belüftungskästen verbundene Einrich­ tung für eine zeitlich gesteuerte Zuführung von Auflockerungsluft, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Bodenbereich zwischen benachbarten Aus­ tragsrinnen (7, 24) neben den mit Auflockerungs­ luft gespeisten Belüftungskästen (9, 30) noch wenigstens ein mit Zusatzluft beaufschlagbarer Belüftungskasten (10, 31) vorgesehen ist, der an einen Druckluft-Speicherkessel (19) angeschlossen ist, der während vorbestimmter Zeitintervalle stoßweise über die Zusatzluft-Belüftungskästen entleerbar und dem ein gesondertes, im nicht­ aktiven Zustand des Kessels aufladendes Ladege­ bläse (20) zugeordnet ist.
7. Durchlaufmischsilo nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die mit Zusatzluft beaufschlag­ baren Belüftungskästen (10, 31) in einem gedachten äußeren Ringabschnitt des Silobodens (6, 22) gleichmäßig verteilt sind.
8. Durchlaufmischsilo nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zusatzluft-Belüftungskästen (10) und die Auflockerungsluft-Belüftungskästen (9) eine schmale, längliche Form besitzen und je­ weils im Bereich einander gegenüberliegender Längs­ seiten der zugehörigen Austragsrinne (7) sowie parallel dazu angeordnet sind.
9. Durchlaufmischsilo nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Auflockerungsluft-Belüf­ tungskästen (9, 30) und die Zusatzluft-Belüftungs­ kästen (10, 31) eine in Abhängigkeit von Gut­ beschaffenheit und/oder Silodurchmesser unter­ schiedliche radiale Länge aufweisen.
10. Durchlaufmischsilo nach wenigstens einem der An­ sprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß je­ de in zeitlich wechselnder Folge aktiv mit Luft beaufschlagte, kreissektorförmige Bodenzone (18, 18 a, 23) durch wenigstens eine pneumatische Austragsrinne (7, 24) mit zugehörigen Auflockerungs- und Zusatzluft-Belüftungskästen (9, 10, 30, 31) ge­ bildet wird und daß vorzugsweise zwei sich diame­ tral gegenüberliegende Bodenzonen gleichzeitig aktiv mit Auflockerungsluft und Zusatzluft beauf­ schlagbar sind.
11. Durchlaufmischsilo nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gut­ auslauf (11, 27) enthaltende zentrale, etwa kreis­ förmige Bodenteil (12, 26) gesonderte, ständig gleichmäßig mit Auflockerungsluft beaufschlag­ bare Belüftungseinrichtungen (15, 28) aufweist.
12. Durchlaufmischsilo nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale, kreisförmige Bodenteil (12, 26) gegenüber dem übrigen Silo­ boden (6, 22) tiefer angeordnet und durch eine kegelförmige Haube (13) abgedeckt ist, so daß eine besondere Entleerungskammer (14, 25) ge­ bildet ist.
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