DE3609244A1 - Mischsilo fuer schuettgut - Google Patents
Mischsilo fuer schuettgutInfo
- Publication number
- DE3609244A1 DE3609244A1 DE19863609244 DE3609244A DE3609244A1 DE 3609244 A1 DE3609244 A1 DE 3609244A1 DE 19863609244 DE19863609244 DE 19863609244 DE 3609244 A DE3609244 A DE 3609244A DE 3609244 A1 DE3609244 A1 DE 3609244A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- silo
- chamber
- width
- saddles
- floor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/54—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
- B65D88/72—Fluidising devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/40—Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes
- B01F33/4092—Storing receptacles provided with separate mixing chambers
Description
Die Erfindung betrifft ein Mischsilo für Schüttgut mit einer
zentrischen Abzugskammer, die mit dem Hauptsiloraum durch am
Boden über den Kammerumfang verteilt angeordnete Kammeröff
nungen verbunden ist, wobei der mit Belüftungseinrichtungen
ausgestattete Boden des Hauptsiloraums in Sektionen aufgeteilt
ist, die zur Bildung von wechselnden Misch- und Abzugstromben
im Hauptsiloraum gesondert belüftbar und die durch die Gut
bzw. Luftbewegung in Umfangsrichtung hemmende Sperren von
einander getrennt sind.
Man hat die Beobachtung gemacht, daß bei aufeinanderfolgender
Belüftung zweier benachbarter Sektionen, die nicht durch
Sperren voneinander getrennt sind, die Luft aus der später
belüfteten Bodenzone dazu neigt, durch das aufgelockerte Gut
über der zuvor belüfteten, benachbarten Zone abzufließen, wo
durch die Bildung neuer Tromben erschwert und die Zulaufver
hältnisse zur Kammer verfälscht werden. Dem hat man dadurch
entgegengewirkt (DE-AS 25 39 753), daß man zwischen den be
nachbarten Sektionen vornehmlich nur in Kammernähe kurze
wandbildende Sperren anordnete, die die Gut- und Luftbewegung
über einen Teilbereich der Sektionsgrenzen hinweg behin
dern. Der Effekt konnte dadurch noch verbessert werden, daß
der kammernahe Zwischenraum zwischen diesen Wänden zumindest
bei jeder zweiten Kammeröffnung oben abgedeckt wurde. Es
konnte dadurch der Mischwirkungsgrad verbessert werden; im
Verhältnis dazu ist jedoch der Bauaufwand für die Sperren
nicht unbeträchtlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den erforderlichen
Energieaufwand und den Bauaufwand erheblich zu verringern.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die als Sättel
mit seitlich abfallenden, unbelüfteten Leitflächen ausgebil
deten Sperren mit etwa konstanter Höhe und Breite zwischen der
Kammer und der Außenbegrenzung des Hauptsiloraums durchgehend
angeordnet sind und im Verhältnis zu den zwischen ihnen lie
genden, flachen, belüftbaren Bodenteilen eine beträchtliche
Bodenfläche einnehmen, nämlich mindestens etwa 1/5 von deren
Bodenfläche.
Diese Lösung führt nach mehreren Wirkungsmechanismen zu der
erstrebten Senkung des für die Mischung erforderlichen Be
lüftungsaufwands.
Während man es bislang für erforderlich hielt, die gesamte
Bodenfläche des Hauptsiloraums sektionsweise zu belüften, um
dadurch sicherzustellen, daß das gesamte Gut von den
wechselnden Mischtromben erfaßt wird, ergibt die Erfindung
eine beträchtliche Reduzierung der belüfteten Bodenfläche im
Verhältnis zur Gesamtfläche. Dies hat zur Folge, daß in Boden
nähe das über den unbelüfteten Bereichen lagernde Gut nicht
unmittelbar in die Mischtromben einbezogen wird; jedoch er
weitern diese sich nach oben, so daß in größerem Abstand vom
Boden die notwendige Einbeziehung des gesamten Silovolumens in
die Trombenbildung sichergestellt ist. Die Erfindung hat
erkannt, daß auch das über den unbelüfteten Bodenteilen in
Bodennähe lagernde Gut in die Misch- und Abzugsbewegung ein
bezogen wird, weil in Bodennähe der Einfluß der intensiven
Belüftung und Abzugsbewegung die Trombe im Querschnitt
vergrößert und damit einen im Querschnitt größeren Bereich
hinreichend in die Misch- und Abzugsbewegung einbezieht.
Bei bekannten Silos liegt der Schwerpunkt der Trombenbildung
und der Abzugsbewegung in Kammernähe der belüfteten Bereiche,
weil dort infolge der Nähe der Kammeröffnungen die stärksten
Auflockerungskräfte und zu den Öffnungen hin gerichteten
Druckgradienten wirken. Dies führt in Verbindung mit der die
Gutsbewegung bremsenden Reibung an den äußeren Silowänden
dazu, daß das weiter außen lagernde Gut weniger stark an der
Misch- und Abzugsbewegung teilnimmt. Man bemühte sich daher,
die Trombenbildung stärker von den Kammeröffnungen weg nach
außen zu verlagern, was aber nur mit Hilfe besonderer Abdek
kungen im Bereich der Kammeröffnungen (DE-AS 25 39 753, DE-AS
21 21 616) und entsprechend hohem Bauaufwand zum Teil gelang.
Durch die Erfindung kommt man diesem Ziel auf einfache Weise
folgendermaßen näher. Da die Sättel etwa konstante Breite in
Umfangsrichtung aufweisen, nehmen sie im radial innen liegen
den, kammernahen Bereich einen wesentlich größeren Teil der in
Umfangsrichtung insgesamt zur Verfügung stehenden Breite in
Anspruch als weiter außen. Das bedeutet, daß die Breite des
zwischen ihnen liegenden, flachen, belüftbaren Bodenbereichs
von innen nach außen überproportional ansteigt und somit der
Belüftungsschwerpunkt weiter außen liegt. Es kommt hinzu, daß
im radial innen liegenden Bereich die flachen Bodenteile an
drei Seiten von abfallenden, auf das Gut bremsend wirkenden
Flächen umgeben sind, nämlich seitlich von den Gleitflächen
der Sättel und nach innen zu von der Kammerwand, während im
radial äußeren Bereich derartige bremsende Wirkungen wegen der
größeren Weite des flachen, belüftbaren Bodenteils geringer
sind. So wird das weiter außen lagernde Gut stärker an den
Misch- und Abzugsbewegungen beteiligt als bei bekannten Silos.
Radiale Sättel mit seitlichen, unbelüfteten Gleitflächen am
Siloboden sind bei Vorratssilos an sich bekannt. Sie schließen
paarweise eine zum mittigen Siloauslaß verlaufende Förderrinne
konstanter Breite ein, der sie das Gut aus dem Siloraum zu
führen sollen. Schon bei Vorratssilos wendet man sie seit
längerer Zeit nicht mehr an, weil sie keinen hinreichenden
Gutfluß über die gesamte Weite des Siloraums gewährleisten und
aufgrund ihrer Neigung zu Brückenbildungen führen. Bei Silos
mit großer Querschnittsfläche nehmen sie ein unerwünscht
großes Volumen ein, wodurch der Nutzraum verringert und die
Baukosten erhöht werden. Bei Mischsilos verwendet man sie
nicht, weil sie infolge des ungleichmäßigen Gutflusses die
Entmischung fördern. Die starke Tendenz zur Brückenbildung
wird auch nicht durch zusätzliche Belüftungseinrichtungen
beseitigt (DE-GM 72 35 359, S. 2), weil einerseits die Luft
verteilung auf Auflockerungseinheiten in unterschiedlichen
Höhen und Neigungslagen sehr ungleich erfolgt, andererseits
aber vor allem die engen Sattelspannweiten im Silowandbereich
Verfestigungen verursachen, die in der Regel nicht aufgelok
kert werden können. Unterhalb solcher stabiler Schüttgut
brücken entstehen Hohlräume, die wie Fuchsbauten entlang des
Auflockerungskanals verlaufen bis zum Auslauf hin. Für spe
zielle Zwecke verwendet man in Mischsilos unsymmetrisch von
einer steilen und einer flach geneigten Flanke begrenzte Sät
tel, die mit Belüftungseinrichtungen belegt sind, um dem Gut
eine Bewegung in Umfangsrichtung zu erteilen, die mischungs
fördernd wirken soll (DE-GM 72 35 359; EP-OS 01 23 031). Bei
diesen sind aber der Bauaufwand und wegen der vollflächigen
Belegung mit Belüftungselementen auch der Belüftungsenergie
aufwand sehr hoch.
Die Art der Abzugskammer ist für die Erfindung von unterge
ordneter Bedeutung. Vorteilhaft kann die Ausbildung als Homo
genisierkammer (DE-PS 15 07 888) sein, weil die - bezogen auf
den Energieaufwand - intensivierte Abzugströmung dem in der
Kammer befindlichen Gut Mischungsenergie zuführt. Es kann sich
aber auch um eine entlüftete oder nicht entlüftete Kammer zum
bloßen Sammeln des abzuziehenden Gutes handeln.
Das Erfindungsmerkmal, daß die von den Sätteln eingenommene
Bodenfläche beträchtlich ist, ist unter zwei Wirkungsgesichts
punkten zu sehen. Zum einen wird dadurch der mit Auflocke
rungsluft zu versorgende Anteil des Silobodens verringert. Zum
anderen wird dadurch - in Verbindung mit dem Merkmal etwa kon
stanter Sattelbreite - die überproportionale Zunahme der Brei
te der flachen Bodenteile von innen nach außen begründet. Be
vorzugt liegt die von den Sätteln eingenommene Bodenfläche in
der Größenordnung von 1/4 bis 1/2, insbesondere bei ca. 1/3,
der von den flachen Bodenteilen eingenommenen Bodenfläche.
Zweckmäßigerweise haben die Sättel konstanten Querschnitt über
den flachen Bodenteilen, das heißt, daß ihr First etwa paral
lel zu den flachen, im allgemeinen schwach geneigten Boden
teilen verläuft und auch ihre Breite in Höhe der flachen Bo
denteile konstant ist. Jedoch sind geringfügige Abweichungen
von der Breiten- und Höhenkonstanz unschädlich, beispielsweise
zur Berücksichtigung besonderer Verhältnisse im Bereich der
Kammeröffnungen oder zur Erzielung unterschiedlicher Neigungs
verhältnisse in unterschiedlichen Sektionsbereichen. Die kon
stante Querschnittsgestalt senkt den Schalungsaufwand. Dies
gilt auch dann, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
die Sättel horizontal (vorzugsweise mit konstanter Quer
schnittsgestalt) verlaufen. Dabei werden sie zweckmäßigerweise
über den horizontalen Unterboden des Silos errichtet, bevor
der die schwache Neigung der flachen Silobodenbereiche bil
dende Boden aufgebracht wird. Wenn sie horizontal mit kon
stantem Querschnitt gestaltet sind, nimmt ihre Breite von
innen nach außen ab, wodurch die Breitenzunahme der flachen
Teile gesteigert wird.
Die Breite der flachen Bodenteile von innen nach außen soll
mindestens auf etwa das Eineinhalbfache, vorzugsweise das etwa
Doppelte, anwachsen. Bevorzugt wird eine Form der flachen
Bodenbereiche, die durch in etwa gleicher Größenordnung lie
gende mittlere Breite und radiale Erstreckung gekennzeichnet
ist (wobei gleiche Größenordnung auch noch bei einer Ab
weichung von nicht mehr als etwa 50%, vorzugsweise etwa 25%
als gewahrt gilt). Um der Gefahr der Brückenbildung zu ent
gehen, ist erfindungsgemäß die in Umfangsrichtung gemessene
Breite der flachen Bodenteile in Kammernähe nicht kleiner als
etwa 1 m.
Im Unterschied zu den wandartig etwa vertikal ausgebildeten
Sperrflächen des Standes der Technik sind die Gleitflächen der
erfindungsgemäßen Sättel zweckmäßigerweise sanft geneigt, in
einem Winkelbereich von etwa 40 bis 75 Grad zur Horizontalen
(vorzugsweise um 60 Grad).
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann wenigstens
einer der Sättel eine Entlüftungsverbindung von der Kammer zu
einer außen liegenden Entlüftungsleitung enthalten. Dies gilt
auch dann, wenn die Kammer zusätzlich mit einer nach unten in
einen Abzugsweg des Guts führenden Entlüftungsleitung ausge
rüstet ist (DE-AS 28 49 014).
Die Erfindung führt zu beträchtlichen Ersparnissen, die für
den maschinentechnischen Installationsaufwand bis zu 30%
betragen, während der Energiebedarf um bis zu 40% reduziert
werden kann.
Die aktive Fließzone im Hauptsiloraum wird durch die zuvor
beschriebenen eingegrenzten Fluidisierzonen in Silobodennähe
und im Zusammenhang mit der Entlastungsfunktion der Kammer so
deutlich vergrößert, daß bereits ein intensiver Massenaus
tausch in den sogenannten Schwerkrafttromben stattfindet.
Durch den in die Kammer gebündelt einfließenden Massenfluß
werden die Gutumlaufbewegungen in der Kammer so intensiviert,
daß die Luftzufuhr und damit der Energiebedarf deutlich
verringert werden können.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die
Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
zwar schematisch in den Größenverhältnissen aber zutreffend
veranschaulicht. Darin zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Längschnitt und
Fig. 2 einen horizontalen Längsschnitt mit Blickrichtung
auf den Siloboden.
Der Silo wird umschlossen von einer zylindrischen Silowand
(1), einem Siloboden (2), dessen Oberfläche flach geneigt zur
Silobodenmitte verläuft, und einer Deckplatte (3) mit Zufüh
rungs- und Entlüftungseinrichtungen. Mittig auf dem Siloboden
ist eine Mischkammer (4) innerhalb einer nach oben konisch
spitz zulaufenden Wand (5) angeordnet. Die Mischkammer (4)
steht mit dem Hauptsiloraum (6) über eine Mehrzahl von am
Boden angeordneten, gleichmäßig über den Umfang der Kammerwand
(5) verteilten Kammeröffnungen (7) in Verbindung. In der Mitte
der Kammer (4) sind die Abzugseinrichtungen (8) vorgesehen, an
die sich eine Abzugsrinne (9) anschließt, an die auch eine Ab
luftleitung (10) angeschlossen ist. Der Boden des Hauptsilo
raums (6) ist außerhalb der Kammerwand (5) ringförmig. Er ist
flach und schwach zur Silomitte hin geneigt. Betonsättel (11)
sind radial in gleichem Umfangsabstand darauf angeordnet, die
mit konstantem, gleichschenkligem Querschnitt parallel zur
schwach geneigten Bodenfläche verlaufen und seitlich Gleit
flächen (12) aufweisen, die keine Belüftungseinrichtungen (18)
aufweisen und einen Neigungswinkel von 60 Grad zur Umfangs
richtung haben. Sie sind jeweils mittig zwischen zwei Kammer
öffnungen (7) vorgesehen.
Je zwei Sättel (11) schließen einen flachen Bodenteil (13)
ein, der mit Belüftungseinrichtungen (18) versehen ist, die
über eine nicht dargestellte Schalteinrichtung an ein Gebläse
(14) anschließbar sind, so daß sie im Wechsel in geeigneter
Reihenfolge mit Druckluft gespeist werden können.
Auch der Boden der Mischkammer (4) ist mit Belüftungseinrich
tungen, die an ein Gebläse (15) angeschlossen sind ausge
rüstete, um sektorweise zur Bildung einer umwälzenden
Homogenisierungsbewegung mit Druckluft versorgt werden zu
können.
Die in Umfangsrichtung gemessene Breite der flachen Bodenzonen
(13) nimmt im dargestellten Beispiel von innen nach außen auf
etwa das Doppelte zu. Demnach liegt der Belüftungsschwerpunkt
außerhalb der in radialer Richtung gemessenen Mitte dieser
Flächen, wodurch die Bildung von außen liegenden Mischtromben
und der Abzug des außen liegenden Guts begünstigt werden.
Das aus dem Hauptsiloraum in die Kammer abfließende Gut
erfährt durch die Sättel (12) eine Bündelung, die Energie
verzehr durch unerwünschte Querströmungen ausschließt und sich
in höherer kinetischer Energie des in die Kammer einströmenden
Materials äußert und dadurch der dort umgesetzten Mischenergie
zugute kommt.
Die Sättel können in herkömmlicher Technik hohl oder massiv
ausgeführt werden. Ihr Bauaufwand ist im Vergleich mit her
kömmlichen nach außen breiter und höher werdenden Sättel von
Vorratssilos gering, weil ihr Volumen wesentlich geringer ist.
Der in Fig. 1 rechts im Schnitt erscheinende Sattel ist hohl
ausgeführt, wobei sein Hohlraum eine Entlüftungsleitung (16)
enthält oder selbst als Entlüftungsverbindung ausgeführt, die
zu einer an der Silowand nach oben geführten Entlüftungs
leitung (17) führt.
Die einfache und verhältnismäßige kleine Form der Sättel hat
den Vorteil, daß sie nicht nur an Ort und Stelle hergestellt,
sondern auch ganz oder in Teilen vorgefertigt werden können.
Claims (9)
1. Mischsilo für Schüttgut mit einer zentrischen Abzugskammer
(4), die mit dem Hauptsiloraum (6) durch am Boden über den
Kammerumfang verteilt angeordnete Kammeröffnungen (7) ver
bunden ist, wobei der mit Belüftungseinrichtungen (18)
ausgestattete Boden des Hauptsiloraums in Sektionen auf
geteilt ist, die zur Bildung von wechselnden Misch- und die
Abzugstromben im Hauptsiloraum gesondert belüftbar und
durch die Gut- bzw. Luftbewegung in Umfangsrichtung hem
mende Sperren voneinander getrennt sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die als Sättel (11) mit seitlich abfallenden,
unbelüfteten Gleitflächen (12) ausgebildeten Sperren mit
etwa konstanter Höhe und Breite zwischen der Kammer (4) und
der Außenbegrenzung (1) des Hauptsiloraums (6) durchgehend
angeordnet sind und im Verhältnis zu den zwischen ihnen
liegenden, flachen, belüftbaren Bodenteilen (13) eine
beträchtliche Bodenfläche einnehmen, nämlich mindestens
etwa 1/5 von deren Bodenfläche.
2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sättel (11) einen konstanten Querschnitt über den flachen
Bodenteilen (13) aufweisen.
3. Silo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sättel horizontal verlaufen.
4. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in Umfangsrichtung gemessene Breite der
flachen Bodenteile (13) von innen nach außen auf mindestens
das Eineinhalbfache anwächst.
5. Silo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite auf etwa das Doppelte anwächst.
6. Silo nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die radiale Erstreckung der flachen Bodenbereiche (13) in
derselben Größenordnung liegt wie ihre mittlere Breite.
7. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in Umfangsrichtung gemessene Breite der
flachen Bodenteile (13) in Kammernähe nicht kleiner als
etwa 1 m ist.
8. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitflächen (12) sanft geneigt sind.
9. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens einer der Sättel (11) eine
Entlüftungsverbindung von der Kammer (4) zu einer
außenliegenden Entlüftungsleitung (17) enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3609244A DE3609244C2 (de) | 1986-03-19 | 1986-03-19 | Mischsilo für Schüttgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3609244A DE3609244C2 (de) | 1986-03-19 | 1986-03-19 | Mischsilo für Schüttgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3609244A1 true DE3609244A1 (de) | 1987-09-24 |
DE3609244C2 DE3609244C2 (de) | 1996-09-12 |
Family
ID=6296768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3609244A Expired - Fee Related DE3609244C2 (de) | 1986-03-19 | 1986-03-19 | Mischsilo für Schüttgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3609244C2 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3614962A1 (de) * | 1986-05-02 | 1987-11-05 | Ibau Hamburg Ing Ges | Grossraumsilo fuer mehlfoermige schuettgueter |
EP0321710A1 (de) * | 1987-12-22 | 1989-06-28 | Krupp Polysius Ag | Silo für Schüttgut |
DE3921160C1 (en) * | 1989-06-28 | 1990-09-27 | Ibau Hamburg Ingenieurgesellschaft Industriebau Mbh, 2000 Hamburg, De | Large silo with central cone - incorporates annular float with several air supply channels |
DE3917533A1 (de) * | 1989-05-30 | 1990-12-06 | Moeller Hamburg Gmbh Co Kg | Grossraumsilo fuer staubfoermiges und feinkoerniges schuettgut |
DE4224054A1 (de) * | 1992-07-21 | 1994-01-27 | Krupp Polysius Ag | Großraumsilo |
US20190276227A1 (en) * | 2016-07-20 | 2019-09-12 | Technip France | Gas distributor for a powder packaging installation and associated installation |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106742876A (zh) * | 2016-12-13 | 2017-05-31 | 宜诺(天津)医药工程有限公司 | 一种气力混合罐 |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7235359U (de) * | 1972-12-14 | Polysius Ag | Behälterboden zum pneumatischen Mischen und Austragen von Feingut | |
DE2121616B2 (de) * | 1971-05-03 | 1974-11-14 | Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg | Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut und Verfahren zu ihrem Betrieb |
DE1507888C3 (de) * | 1966-06-22 | 1975-07-31 | Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg | Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut mit belüftbarem Silo |
DE2539753B1 (de) * | 1975-09-06 | 1976-06-16 | Peters Ag Claudius | Mischsilo fuer schuettgut |
DE2744853A1 (de) * | 1977-10-05 | 1979-04-12 | Polysius Ag | Behaelterboden zum pneumatischen austrag von feingut |
DE2849014B1 (de) * | 1978-11-11 | 1980-05-14 | Peters Ag Claudius | Schuettgutsilo mit pneumatischer Entleerung und mit einer entluefteten Auslasskammer |
DE3014206C2 (de) * | 1980-04-14 | 1983-04-28 | Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg | Silo für Schüttgut |
EP0123031A2 (de) * | 1983-04-20 | 1984-10-31 | Krupp Polysius Ag | Silo für mehlförmiges Schüttgut |
-
1986
- 1986-03-19 DE DE3609244A patent/DE3609244C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7235359U (de) * | 1972-12-14 | Polysius Ag | Behälterboden zum pneumatischen Mischen und Austragen von Feingut | |
DE1507888C3 (de) * | 1966-06-22 | 1975-07-31 | Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg | Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut mit belüftbarem Silo |
DE2121616B2 (de) * | 1971-05-03 | 1974-11-14 | Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg | Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut und Verfahren zu ihrem Betrieb |
DE2539753B1 (de) * | 1975-09-06 | 1976-06-16 | Peters Ag Claudius | Mischsilo fuer schuettgut |
DE2744853A1 (de) * | 1977-10-05 | 1979-04-12 | Polysius Ag | Behaelterboden zum pneumatischen austrag von feingut |
DE2849014B1 (de) * | 1978-11-11 | 1980-05-14 | Peters Ag Claudius | Schuettgutsilo mit pneumatischer Entleerung und mit einer entluefteten Auslasskammer |
DE3014206C2 (de) * | 1980-04-14 | 1983-04-28 | Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg | Silo für Schüttgut |
EP0123031A2 (de) * | 1983-04-20 | 1984-10-31 | Krupp Polysius Ag | Silo für mehlförmiges Schüttgut |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3614962A1 (de) * | 1986-05-02 | 1987-11-05 | Ibau Hamburg Ing Ges | Grossraumsilo fuer mehlfoermige schuettgueter |
EP0321710A1 (de) * | 1987-12-22 | 1989-06-28 | Krupp Polysius Ag | Silo für Schüttgut |
DE3917533A1 (de) * | 1989-05-30 | 1990-12-06 | Moeller Hamburg Gmbh Co Kg | Grossraumsilo fuer staubfoermiges und feinkoerniges schuettgut |
DE3921160C1 (en) * | 1989-06-28 | 1990-09-27 | Ibau Hamburg Ingenieurgesellschaft Industriebau Mbh, 2000 Hamburg, De | Large silo with central cone - incorporates annular float with several air supply channels |
DE4224054A1 (de) * | 1992-07-21 | 1994-01-27 | Krupp Polysius Ag | Großraumsilo |
DE4224054C2 (de) * | 1992-07-21 | 1998-01-29 | Krupp Polysius Ag | Großraumsilo |
US20190276227A1 (en) * | 2016-07-20 | 2019-09-12 | Technip France | Gas distributor for a powder packaging installation and associated installation |
US10710795B2 (en) * | 2016-07-20 | 2020-07-14 | Technip France | Gas distributor for a powder packaging installation having a reinforcing member and associated installation |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3609244C2 (de) | 1996-09-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2121616C3 (de) | Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut und Verfahren zu Ihrem Betrieb | |
DE2336984C2 (de) | Entleerungseinrichtung für ein Schüttgut-Silo | |
EP0552457A1 (de) | Boden für Wanderbettreaktoren | |
CH649965A5 (de) | Grossraumsilo fuer die lagerung und homogenisierung von mehlfoermigen schuettguetern. | |
DE3609244C2 (de) | Mischsilo für Schüttgut | |
EP0144507B1 (de) | Doppel-Mischkammersilo | |
DE3631557C2 (de) | Kombinierter Füll- und Entnahmeschacht für eine Austragung von oben herab zum Einbau in Silozellen für rieselfähige, bruchempfindliche Schüttgüter | |
DE3143387C2 (de) | ||
DE2352455B2 (de) | Großraumsilo für mehlförmige Schüttgüter | |
EP0123031B1 (de) | Silo für mehlförmiges Schüttgut | |
EP0030362B1 (de) | Vorrats- und Mischsilo für Schüttgut | |
DE3022346C2 (de) | Mischsilo für Schüttgut | |
DE2744853A1 (de) | Behaelterboden zum pneumatischen austrag von feingut | |
DE3015068C2 (de) | Mehrfachsilo | |
DE3624885A1 (de) | Entleerungseinrichtung fuer ein schuettgut-silo | |
EP0111294A2 (de) | Mischsilo zum pneumatischen Homogenisieren von feinkörnigem oder staubförmigem Gut | |
DE2539753C2 (de) | Mischsilo für Schüttgut | |
DE2657596C2 (de) | Mischkammersilo für Schüttgut | |
EP0303864B1 (de) | Silo für staubförmige und feinkörnige Schüttgüter | |
DE2942308C2 (de) | Entleerungsboden für Schüttgutsilos | |
DE7235359U (de) | Behälterboden zum pneumatischen Mischen und Austragen von Feingut | |
CH653568A5 (en) | Method for mixing bulk material in a mixing silo | |
AT263642B (de) | Auslaufvorrichtung von Bunkern für Schüttgüter | |
DE3119404C2 (de) | ||
DE1456694A1 (de) | Silo fuer schwerfliessendes Gut |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CLAUDIUS PETERS AG, 21614 BUXTEHUDE, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |