DE423218C - Fluessigkeitstrennschleuder mit Fangdeckeln fuer die geschleuderten, leicht verdampfenden Fluessigkeiten, z. B. Benzin und Wasser - Google Patents

Fluessigkeitstrennschleuder mit Fangdeckeln fuer die geschleuderten, leicht verdampfenden Fluessigkeiten, z. B. Benzin und Wasser

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DE423218C
DE423218C DEB110260D DEB0110260D DE423218C DE 423218 C DE423218 C DE 423218C DE B110260 D DEB110260 D DE B110260D DE B0110260 D DEB0110260 D DE B0110260D DE 423218 C DE423218 C DE 423218C
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DEB110260D
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/02Casings; Lids
    • B04B7/04Casings facilitating discharge

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

Bekanntlich wirkt eine umlaufende Schleudertrommel in gewissem Grade wie ein Gebläse, durch das ein Luftumlauf hervorgerufen wird. So wird beispielsweise beim Betrieb einer Schleuder, deren Welle durch eine Öffnung eines geschlossenen Gehäuses hindurchgeht, Luft entlang der Welle eingesaugt, welche an anderer Stelle des Behälters wieder entweicht. Um nun diesen Luftwechsel zu vermindern, ist bereits vorgeschlagen worden, an der Welle Platten und Teller anzubringen, die mit dem Schleudergehäuse eine Labyrinthdichtung gegen den Luftdurchtritt durch die Öffnung für die Schleuderwelle im Gehäuse bilden. Auch ist bereits der Vorschlag gemacht worden, bei Schleudern dieser Art, bei denen das Schleudergut durch heiße Luft nachgetrocknet werden soll, zwecks Vermeidens des ungenutzten Entweichens der heißen Luft und des Zurückströmens der verbrauchten Luft in die Schleudertrommel, d. h. zwecks Verhinderns einer Vermischung von frischer und verbrauchter Luft und einer darauf zurückzuführenden mangelhaften Durchlüftung des Schleuderguts, das Labyrinth durch Ränder der Schleudertrommel und entsprechend gestaltete ringförmige Gehäuseteile zu bilden. In ähnlicher Weise treten auch bei Trennschleudern für flüssige Gemische zwischen den Fangdeckeln für die bereits getrennten Flüssigkeiten Luftströme auf, die eine Wiedervermischung der getrennten Flüssigkeiten außerhalb der Schleudertrommel zur Folge haben. Außer diesen mit ihrer Druck- sowohl als auch ihrer Saugseite mit dem die Schleuder umgebenden Raum in Verbindung stehenden Luftströmen ergeben sich zwischen den Fangdeckeln geschlossene Luftströme, also Wirbelströme, welche etwa von der unteren Auslaßöffnung ausgehen, entlang der Unterfläche des unteren Fangdeckels streichen, über den Rand der inneren Öffnung hinaus an der Oberfläche dieses Fangdeckels weiterwandern und nach einer Richtungsänderung am Umfang der Trommel wieder abwärts fließen, d.h. nach d;m Ausgangpunkt zurückkehren. Derartige Wirbelströme verursachen bei vielen Schleuderverfahren, so z. B. beim Schleudern von Milch, keine Ungelegenheiten und sind offenbar aus diesem Grunde bisher nicht be-
achtet worden. Sollen nun aber andere flüssige Gemische in der Schleuder behandelt werden, beispielsweise Benzin- und Wassergemische, so üben diese geschlossenen Luft-5 oder Wirbelströme einen sehr schädlichen Einfluß auf das Trennverfahren aus, der hauptsächlich darin besteht, daß eine deutlich bemerkbare Wiedervermischung bei den Flüssigkeiten erfolgt,
ίο Der Zweck der Erfindung ist nun eine Vorrichtung bei einer solchen Trennschleuder zu schaffen, durch welche die geschlossenen Luftoder Wirbelströme unschädlich gemacht werden und mithin die Wiedervermischung der bereits getrennten Flüssigkeiten mit Sicherheit vermieden wird.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß innerhalb des Gebietes, wo solche Luftströme zu entstehen pflegen, Prallflächen in den Weg der fraglichen Luftströme eingeschaltet sind, die die Richtung der Luftströme verändern und gleichzeitig die von der Luftströmung mitgerissenen Flüssigkeitsteilchen auffangen, so daß sie allmählich herabtropfen und in den richtigen Fangdeckel zurückgelangen können.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es zeigen:
Abb. ι eine teilweise geschnittene Ansicht einer Trennschleuder zur Klarstellung der Wirbclströme,
Abb. 2 eine der Abb. 1 ähnlich geschnittene Ansicht einer Trennschleuder mit der Vorrichtung nach der Erfindung und Abb. 3 bis 6 Einzelansichten. In Abb. ι ist durch die Linie C der vermutliche Verlauf der zu beseitigenden Luftbewegung angedeutet, der von der unteren Austrittsöffnu~g.ß für die schwere Flüssigkeit ausgeht, im Sinne der eingetragenen Pfeile entlang der Unterfläche des Fangdeckels E streicht, über dessen Kante strömt, sich entlang der Oberfläche bewegt und dann seine Richtung ändert, um durch den bei Ä austretenden leichteren Flüssigkeitsstrom hindurch am Umfang der Trommel abwärts nach dem Ausgangspunkt zurückkehrt.
Erfindungsgemäß sind nun, wie Abb. 2 zeigt, an der Unterfläche des Fangdeckels E Prallflächen D angebracht, die den unterhalb dieses Fangdeckels liegenden, die aus dem Auslaß B ausströmende schwerere Flüssigkeit aufnehmenden Raum zwei oder mehrmals unterteilen, derart, daß an der Unterkante der Prallflächen Z> eine Verbindung nach der Trommel F und dem Boden Q des unteren Fangdeckels bestehen bleibt. Die Prallflächen D bilden nun nicht nur ein Hindernis in der Bahn des Luftstromes C (Abb. 1), sondern sie dienen auch zum Auffangen des von dem Luftstrom mitgerissenen Flüssigkeitsstaubes. Bei dem durch das Auftreffen auf die Prallflächen D verursachten plötzlichen Richtungswechsel des Luftstromes werden die 6g von diesem mitgerissenen Flüssigkeitsteilchen infolge ihrer Trägheit in der einmal eingeschlagenen Bahn weiterbewegt und bleiben daher an den Prallflächen D hängen. Während nun. die Flüssigkeitsteilchen unter der vereinigten Wirkung der Schwerkraft und des Luftstromes abwärts bewegt werden, nimmt ihr Umfang infolge Auffangens weiterer Flüssigkeitsteilchen an Größe zu, so daß Tropfen entstehen, die an den Prallflächen herabriesein und von den Unterkanten abfallen, ohne von dem Luftstrom nochmals mitgerissen zu werden.
Die Prallflächen D können beispielsweise, wie die Abb. 2 bis 4 zeigen, aus gleichachsig zur Trommel liegenden Ringen oder Ringteilen bestehen, oder sie können aber auch, wie aus Abb. 6 hervorgeht, aus tangential zur Trommel verlaufenden Leisten gebildet sein, wobei es zur Erreichung des angestrebten Zweckes nur wesentlich ist, daß die an der Unterseite des Fangdeckels entlang streichenden Flü slgkei s t öme nicht ohne Richtungsänderung von der Au3en- nacb der Innenfläche des Fangdeckels gelangen können.
Zweckmäßig werden, wie Abb. 2 zeigt, auch an der Oberfläche des Fangdeckels E Prallflächen H geeigneter Ausbildung vorgesehen, um durch den Luftstrom ein Mitreißen von Teilchen der leichteren nach der schwereren Flüssigkeit zu verhindern.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Flüssigkeitstrennschleuder mit Fangdeckein für die geschleuderten leicht verdampfenden Flüssigkeiten, z. B. Benzin und Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Auslässen der getrennten Flüssigkeiten, insbesondere unterhalb des oberen Langdeckels, Prallflächen (D) so vorgesehen sind, daß die Luftströme abgelenkt und dabei die von der Luft mitgerissenen Flüssigkeitsteilchen aufgefangen werden. n0
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen aus gLichachsigen Ringen, Ringteilen oder tangential verlaufenden Leisten bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB110260D 1922-08-16 1923-07-03 Fluessigkeitstrennschleuder mit Fangdeckeln fuer die geschleuderten, leicht verdampfenden Fluessigkeiten, z. B. Benzin und Wasser Expired DE423218C (de)

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DEB110260D Expired DE423218C (de) 1922-08-16 1923-07-03 Fluessigkeitstrennschleuder mit Fangdeckeln fuer die geschleuderten, leicht verdampfenden Fluessigkeiten, z. B. Benzin und Wasser

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ES2735205T3 (es) 2017-05-17 2019-12-17 Daniel Gerhard Cama para ahorrar espacio

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GB202616A (en) 1924-07-10

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