DE712491C - Vorrichtung zum Reinigen von gasfoermigen Stoffen, insbesondere Luft - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von gasfoermigen Stoffen, insbesondere Luft

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DE712491C
DE712491C DEK156061D DEK0156061D DE712491C DE 712491 C DE712491 C DE 712491C DE K156061 D DEK156061 D DE K156061D DE K0156061 D DEK0156061 D DE K0156061D DE 712491 C DE712491 C DE 712491C
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DE
Germany
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liquid
liquid bath
funnel
air
shaped
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Expired
Application number
DEK156061D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Federspiel
Wilhelm Lubrecht
Alfred Knecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KNECHT KOMM GES
Original Assignee
KNECHT KOMM GES
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Publication date
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Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von gasförmigen Stoffen, insbesondere Luft Die Erfindung b#etrifft eine Vorrichtung zum Reibigen von gasförmigen Stoffen, insbtsondere von Luft, in -welcher d&s zu reinigende Gas durch einen ringförmigen äußeren Gehäusekanal von oben nach unten gegen die Oberfläche einer staubbindenden Flüssigkeit geleitet und unter Umlenkung um ietwa i8o' nach oben abgelenkt und dann durch einen Filterkörper geführt wird, wobei die Umlenkung des zu reinigenden Gases zwischen dem Flüssigkeitshad und einem am unteren Ende zu einer runde ' n Rinne umgebogenen, im übrigen die innere Wand des ringförmigen Gehäusekanals bildenden Blech erfolgt.
  • Bei einer bekannten, zur Reinigung von Luft dienenden ähnlichen Vorrichtung isteine ,gerade bis an das Flüssigkeitsbad heranreichende,-Ablenkplatte vorgesehen, zwischen deren äußeren Rand und der Gehäusewand im wesentlichen ein schmaler Spalt für den Austritt der Flüssigkeit gelassen ist, wobei letztere durch den Ansaugluftstrom herausgezogen wird. Da aber die Umlenkung des Ansaugluftstromes in verhältnismäßig beträchtlicher Entfernung von der Ablenkplatte erfolgt und außerdem die der Ansaugluft ge- botene Angriffsfläche bezüglich der Flüssigkeit sehr klein ist, so ist ein starker Luftstrom zum Mitreißen von Flüssigkeit erforderlich. Dies hat zur Folge, - daß bei schwachem Luftstrom, wie beispielsweise hei Betriebsbeginn, eine mangelhafte Befeuchtung und damit eine unvollkommene Reinigung stattfindet. Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß an der Umlenkstelle ein ringförmiges, in das Flüssigkeitsbad eintauchendes, von Nützflüssigkeit umspültcs Ablenkglied und schräg darüber vor dein Filterkörper in der Gasströmungsrichtung ge- sehen hinter der eigüntlichen- Uml#enkstelle ein trichterförmiges Abschirmorgan angeordnet ist. Letzteres ist erfindungsgemäß nach unten affen und derart angeordnet, daß es mit seinem unteren Ende in das Flüssigkeitsbad eintaucht.
  • DerErfindungs.gegenstand ist auf der,Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dar,-gestellt, und zwar zeigt die Abbildung ein-en Luftreiniger mit unterer Absaugung, in Achsrichtung geschnitten.
  • Der Luftreiniger besteht im wesie#ntlicli#--n aus einem aus Unterteil a und Oberteil b ge- bildeten Gehäuse, ferner aus dem Ansaugstutzen c und dem aus Filtereletnenten bcstehenden Filtereinsatz d.
  • Das Gchäuseunterteil a, in dessen Mitte der Ansaugstutzen c angeordnet ist, bildet den Behälter für das Flüssigkeitsbade. Die beiden Gehäuseteile-a und b sind konz#entrisch zueinander angeordnet und bilden zusammen einen ringförmigen Luftzuführuggskanal Dieser Kanal ist durch Leitschaufeln-g in eine Anzahl Leitkanäle unterteilt. Die Leitschaufeln dienen dazu, den eintretenden Ansaugluftstrom von der axialen Richtung in eine geneigte überzuleiten, so daß der Luftstrom eine drallförmige Bewegungerhäft und geneigt zum Flüss.igkeitsspiegel den. rin"-förmigen Kanal verläßt.
  • Die die innere Kanalwand bildende Zarge des Gehäuseoberteilsb reicht nicht ganz bis zum Flüssigkeitsspiegel.- Das untere Ende dieser Zarge ist zur Bildung einer Uml-enk--,vulsth bzw. einer Sammel- und Ablaufrinnei hakenartig nach innen umgebogen und mit üffnungenk für den Rücklauf der Netzflüssigkeit zum Flüssigkeitsbad vorgesehen.
  • Unterhalb der Ablaufrinneh ist ein in das Flüssigkeitsbade eintauchendes, ringförmi,-es Ablenkgliedin angeordnet, das am Gehäuse-#oberteilb befestigt und dessen äußererDurch-Z> messer zur Bildung eines Spaltesn etwas kleiner als die lichte Weite des Flüssigkeitsbehälters ist.
  • Oberhalb des Flüssigkeitsbades ist ein als Ablauftricht-er ausgebildetes Abschirmo#gano angeordnet. Dieses dient verschiedenen Zwecken. Eine Hauptaufgabe desselben besteht darin, den zwischen der Umlenkwulsth und dem Ablenkgliedni durchziehend,en Luftstrom abzulenken. Ferner' dient es als Spritzwand für in reichlichem Maße vom Luftstrom mitge g rissene Netzflüssigkeit und schließlich als Ablauftrichter für insbesondere vom Filtereinsatz it zurückfließende Netz- oder Waschflüssig,keit.
  • Der Filtereinsatzd besteht im -iv,-sentlichen aus Filterelementen p und q, wovon die Filterelementep aus einem bekannten Filtriermittel, z.B. so-. Turbometall, vorgesehen sind, während die Filterelemente q aus M2talltuch o.dgl. bestehen können. Diesen Filterelementen. ist ein jalousieartiges Filterelementr vorgeschaltet, das unmittelbar an das Abschirmorgano anschließt. Der zylindris#che Teil des letzteren reicht tief bis in das Flüssigil#,2itshad hinein. Ferner sind öffnungena, vorgesehen, um die vom Abschirmorgan aufgefangene Flüssigkeit abfließen 'zu lassen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist fol---ende: .
  • Beim Ansaugen tritt Luft in den. Ringkanalf ein und gelangt durch die von den Leitscbaufelng gebildet-en Leitkanäle in den Durchgangs zwischen dem ringförmigenAblenkgliediii und der Umlenk-wulsth. Hierbei trifft er mit der Netzflüssilgkeit zusammen und erteilt dieser, da er unter #ein2m Winkel einfällt, eine kreisende Bewegung. Beim Durchgang unter der Umlenkwulsth treibt der Luftstrom Netzflüssigkeit vorwärts in Richtung des Umfanges und zugleich radial, einwäxts. Wesentliche Teile der Verunreinigungen werden hierbei, wenn sie nicht schon bei der ersten Umlenkung um die, Umlenkwulsth infolge der Zentrifugalwirkun.- atis,-eschieden wurden, von der Netzflüssigkeit bunden. Der Luftstrom erhält nun eine aufsteigende Bewegung, indem #er- der öfin'ungt des Ans,augstut7,ensc zustrebt. Er führt dabei infolge der ihm durch die Leitschaufeln erteilten Drehbewegung sowie dem nach der Öffnung t gerichteten Zug eine aufwärts gerichtete Drallbeweglung aus. Hierbei lenkt ihn das Abschirmorgano in Richtung gegen die Ablaufrinnei um. Alsdann strebt erunter inniger Berührung der Ablaufrinne der öffnung t zu ', wo-bei er nacheinander die Filterelementer, p und q durch-%vandert. Auf diesein Weg werden die restlichen Teile der Verunreinigungen ausgeschieden. Bei Vollbelastung, d.h. bei starker Lufteinsaugung und Luftgesch-windigkeit, werden im Durchgangs größere Flüssigkeitsteile mitgerissen und an das Abschirmorgan o geworfen, wo sie infolge der Drallbewegung hochsteigen, über die Trichterkante in den Trichter absinken und zurückfließen. Andererseits wird auch Netzflüssigkeit an der Wandk, der Ablaufrinne! vom Luftstrom drallartig hochgetrieben, so daß alle Schichten des Luftstromes von Netzflüssi,-keit durchdrungen sind -, zumal auch am Abschirmorgano haftentleNetzflüssigkeit mit fortgerissen und vernebelt wird. Ein wesentlicher Teil der an der Kanalwand hochsteigenden Netzflüssigkeit fließt über die Oberkante hp in die Ablaufrinne, i ab, um durch die öffnungen k an den Ausgangs ort zurückzufließen.
  • Die Filterelementer, p und q, insbesondere das erstere r, wirken ausgleichend auf den befeuchteten Luftstrom ein und halten die in der Luft vo-rhandene, in Nebelforrn übergegangene Netzflüssigkeit sowie die. i.Q dieser gebundenen-Verunreinigungen zurück. Schließlich verdichtet sich der Nebel zu Flüssigkeit und fließt afs solche im wesentlichen durch den Ablauftrichtero zu-rück.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zum Reinigen von gasförmigen Stoffen, insbesondere von Luft, in welcher das zu reinigende Gas durch .einen ringförmigen äußerten Gehäusiekanal von oben nach unten gegen die Oberfläche ein-er staubbindenden Flüssigkeit geleitet und unter Umlenkung ium etwa i8o' nach oben abgelenkt und dann durch einen Filterkärper geführt -wird, wobei die Umlenkung des zu reinigenden Gases zwischen dem- Flüssigkeitsbad und einem am unteren Ende zu einer runden Rinna umgebogenen, im übrigen die innere Wand des ringförmigen Gehäusekanals bildenden Blech er-folgt, da-durch gekennzeichnet, daß an der Umlenkstelle ein ringföriniges, in das, Flüssigkeitsbad eintauchendes, von Netzflüssigkeit umspültes Ablenkglied (m) und schräg darüber vor dem Filterkörper (p,. q, r) in der Gasströmungsrichtung gesehen- hinter der eigentlichen Umlenkstelle ein trichterförrniges Abschirmorgan (o) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das trichterf#örmi,#,IC nach unten offene Abschirmorgan (o) mit seinem unteren Ende in das Flüssigkeitsbad eintaucht.
DEK156061D 1939-11-21 1939-11-21 Vorrichtung zum Reinigen von gasfoermigen Stoffen, insbesondere Luft Expired DE712491C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086946B (de) * 1956-02-29 1960-08-11 Cie Generale D Electricite Soc OElbadluftfilter fuer Brennkraftmaschinen
DE973870C (de) * 1952-02-15 1960-08-25 Skodovy Zd Y Praha Vorrichtung zum Reinigen von Luft oder Gas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973870C (de) * 1952-02-15 1960-08-25 Skodovy Zd Y Praha Vorrichtung zum Reinigen von Luft oder Gas
DE1086946B (de) * 1956-02-29 1960-08-11 Cie Generale D Electricite Soc OElbadluftfilter fuer Brennkraftmaschinen

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