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Vorrichtung zum Reinigen von gasförmigen Stoffen, insbesondere Luft
Die Erfindung b#etrifft eine Vorrichtung zum Reibigen von gasförmigen Stoffen, insbtsondere
von Luft, in -welcher d&s zu reinigende Gas durch einen ringförmigen äußeren
Gehäusekanal von oben nach unten gegen die Oberfläche einer staubbindenden Flüssigkeit
geleitet und unter Umlenkung um ietwa i8o' nach oben abgelenkt und dann durch einen
Filterkörper geführt wird, wobei die Umlenkung des zu reinigenden Gases zwischen
dem Flüssigkeitshad und einem am unteren Ende zu einer runde ' n Rinne umgebogenen,
im übrigen die innere Wand des ringförmigen Gehäusekanals bildenden Blech erfolgt.
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Bei einer bekannten, zur Reinigung von Luft dienenden ähnlichen Vorrichtung
isteine ,gerade bis an das Flüssigkeitsbad heranreichende,-Ablenkplatte vorgesehen,
zwischen deren äußeren Rand und der Gehäusewand im wesentlichen ein schmaler Spalt
für den Austritt der Flüssigkeit gelassen ist, wobei letztere durch den Ansaugluftstrom
herausgezogen wird. Da aber die Umlenkung des Ansaugluftstromes in verhältnismäßig
beträchtlicher Entfernung von der Ablenkplatte erfolgt und außerdem die der Ansaugluft
ge-
botene Angriffsfläche bezüglich der Flüssigkeit sehr klein ist, so ist
ein starker Luftstrom zum Mitreißen von Flüssigkeit erforderlich. Dies hat zur Folge,
- daß bei schwachem Luftstrom, wie beispielsweise hei Betriebsbeginn, eine
mangelhafte Befeuchtung und damit eine unvollkommene Reinigung stattfindet.
Gemäß
der Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß an der Umlenkstelle ein
ringförmiges, in das Flüssigkeitsbad eintauchendes, von Nützflüssigkeit umspültcs
Ablenkglied und schräg darüber vor dein Filterkörper in der Gasströmungsrichtung
ge-
sehen hinter der eigüntlichen- Uml#enkstelle ein trichterförmiges Abschirmorgan
angeordnet ist. Letzteres ist erfindungsgemäß nach unten affen und derart angeordnet,
daß es mit seinem unteren Ende in das Flüssigkeitsbad eintaucht.
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DerErfindungs.gegenstand ist auf der,Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
dar,-gestellt, und zwar zeigt die Abbildung ein-en Luftreiniger mit unterer Absaugung,
in Achsrichtung geschnitten.
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Der Luftreiniger besteht im wesie#ntlicli#--n aus einem aus Unterteil
a und Oberteil b ge-
bildeten Gehäuse, ferner aus dem Ansaugstutzen
c und dem aus Filtereletnenten bcstehenden Filtereinsatz d.
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Das Gchäuseunterteil a, in dessen Mitte der Ansaugstutzen c angeordnet
ist, bildet den Behälter für das Flüssigkeitsbade. Die beiden Gehäuseteile-a und
b sind konz#entrisch zueinander angeordnet und bilden zusammen einen ringförmigen
Luftzuführuggskanal Dieser Kanal ist durch Leitschaufeln-g in eine Anzahl Leitkanäle
unterteilt. Die Leitschaufeln dienen dazu, den eintretenden Ansaugluftstrom von
der axialen Richtung in eine geneigte überzuleiten, so daß der Luftstrom eine drallförmige
Bewegungerhäft und geneigt zum Flüss.igkeitsspiegel den. rin"-förmigen Kanal verläßt.
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Die die innere Kanalwand bildende Zarge des Gehäuseoberteilsb reicht
nicht ganz bis zum Flüssigkeitsspiegel.- Das untere Ende dieser Zarge ist zur Bildung
einer Uml-enk--,vulsth bzw. einer Sammel- und Ablaufrinnei hakenartig nach innen
umgebogen und mit üffnungenk für den Rücklauf der Netzflüssigkeit zum Flüssigkeitsbad
vorgesehen.
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Unterhalb der Ablaufrinneh ist ein in das Flüssigkeitsbade eintauchendes,
ringförmi,-es Ablenkgliedin angeordnet, das am Gehäuse-#oberteilb befestigt und
dessen äußererDurch-Z> messer zur Bildung eines Spaltesn etwas kleiner als die lichte
Weite des Flüssigkeitsbehälters ist.
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Oberhalb des Flüssigkeitsbades ist ein als Ablauftricht-er ausgebildetes
Abschirmo#gano angeordnet. Dieses dient verschiedenen Zwecken. Eine Hauptaufgabe
desselben besteht darin, den zwischen der Umlenkwulsth und dem Ablenkgliedni durchziehend,en
Luftstrom abzulenken. Ferner' dient es als Spritzwand für in reichlichem Maße vom
Luftstrom mitge g rissene Netzflüssigkeit und schließlich als Ablauftrichter für
insbesondere vom Filtereinsatz it zurückfließende Netz- oder Waschflüssig,keit.
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Der Filtereinsatzd besteht im -iv,-sentlichen aus Filterelementen
p und q, wovon die Filterelementep aus einem bekannten Filtriermittel, z.B.
so-. Turbometall, vorgesehen sind, während die Filterelemente q aus M2talltuch
o.dgl. bestehen können. Diesen Filterelementen. ist ein jalousieartiges Filterelementr
vorgeschaltet, das unmittelbar an das Abschirmorgano anschließt. Der zylindris#che
Teil des letzteren reicht tief bis in das Flüssigil#,2itshad hinein. Ferner sind
öffnungena, vorgesehen, um die vom Abschirmorgan aufgefangene Flüssigkeit abfließen
'zu lassen.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist fol---ende: .
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Beim Ansaugen tritt Luft in den. Ringkanalf ein und gelangt durch
die von den Leitscbaufelng gebildet-en Leitkanäle in den Durchgangs zwischen dem
ringförmigenAblenkgliediii und der Umlenk-wulsth. Hierbei trifft er mit der Netzflüssilgkeit
zusammen und erteilt dieser, da er unter #ein2m Winkel einfällt, eine kreisende
Bewegung. Beim Durchgang unter der Umlenkwulsth treibt der Luftstrom Netzflüssigkeit
vorwärts in Richtung des Umfanges und zugleich radial, einwäxts. Wesentliche Teile
der Verunreinigungen werden hierbei, wenn sie nicht schon bei der ersten Umlenkung
um die, Umlenkwulsth infolge der Zentrifugalwirkun.- atis,-eschieden wurden, von
der Netzflüssigkeit bunden. Der Luftstrom erhält nun eine aufsteigende Bewegung,
indem #er- der öfin'ungt des Ans,augstut7,ensc zustrebt. Er führt dabei infolge
der ihm durch die Leitschaufeln erteilten Drehbewegung sowie dem nach der Öffnung
t gerichteten Zug eine aufwärts gerichtete Drallbeweglung aus. Hierbei lenkt
ihn das Abschirmorgano in Richtung gegen die Ablaufrinnei um. Alsdann strebt erunter
inniger Berührung der Ablaufrinne der öffnung t zu ', wo-bei er nacheinander
die Filterelementer, p und q durch-%vandert. Auf diesein Weg werden die restlichen
Teile der Verunreinigungen ausgeschieden. Bei Vollbelastung, d.h. bei starker Lufteinsaugung
und Luftgesch-windigkeit, werden im Durchgangs größere Flüssigkeitsteile mitgerissen
und an das Abschirmorgan o geworfen, wo sie infolge der Drallbewegung hochsteigen,
über die Trichterkante in den Trichter absinken und zurückfließen. Andererseits
wird auch Netzflüssigkeit an der Wandk, der Ablaufrinne! vom Luftstrom drallartig
hochgetrieben, so daß alle Schichten des Luftstromes von Netzflüssi,-keit durchdrungen
sind -, zumal auch am Abschirmorgano haftentleNetzflüssigkeit mit fortgerissen und
vernebelt wird. Ein wesentlicher Teil der an der Kanalwand
hochsteigenden
Netzflüssigkeit fließt über die Oberkante hp in die Ablaufrinne, i ab, um durch
die öffnungen k an den Ausgangs ort zurückzufließen.
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Die Filterelementer, p und q, insbesondere das erstere
r, wirken ausgleichend auf den befeuchteten Luftstrom ein und halten die in der
Luft vo-rhandene, in Nebelforrn übergegangene Netzflüssigkeit sowie die. i.Q dieser
gebundenen-Verunreinigungen zurück. Schließlich verdichtet sich der Nebel zu Flüssigkeit
und fließt afs solche im wesentlichen durch den Ablauftrichtero zu-rück.