DE684216C - Entstaubungsvorrichtung fuer Bastfaserstrecken - Google Patents

Entstaubungsvorrichtung fuer Bastfaserstrecken

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Publication number
DE684216C
DE684216C DEN41395D DEN0041395D DE684216C DE 684216 C DE684216 C DE 684216C DE N41395 D DEN41395 D DE N41395D DE N0041395 D DEN0041395 D DE N0041395D DE 684216 C DE684216 C DE 684216C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
take
suction
dust
section
Prior art date
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Expired
Application number
DEN41395D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Niebuhr
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FRANZ NIEBUHR
Original Assignee
FRANZ NIEBUHR
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/66Suction devices exclusively

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Entstaubungsvorrichtung für Bastfaserstrecken Um zu verhindern, daß der an den Bastfaserstrecken sich bildende Staub in den Arbeitsraum austritt, ist vorgeschlagen worden, die gesamte Strecke durch einen Kasten abzudecken und die Luft aus diesem Kasten abzusaugen. Dadurch war es aber nicht möglich, an den Staubentwicklungsstellen die zur Staubentfernung erforderliche Luftgeschwindigkeit zu erreichen. Man suchte nun nach den hauptsächlichen Staubentwicklungsstellen und fand diese dort, wo die Bänder durch die Abzugwalzen der Strecke laufen. Es sind daher zum Absaugen des Staubes gegenüber dieser Stelle schmale Düsen vorgesehen worden. Durch die schmalen Düsen läßt sich die Luftgeschwindigkeit erzielen, die genügt, um den Staub, der sich an den Abzugwalzen der Strecke entwickelt, restlos abzusaugen.
  • Nun hat es sich aber gezeigt, daß auch bei diesen Vorrichtungen noch nicht aller sich aus den Bändern entwickelnde Staub zur Absaugung kommt, und zwar auch dann nicht, wenn die Luftgeschwindigkeit in diesen Saugdüsen noch weiter erhöht wird, denn es liegt unmittelbar vor den Abzugwalzen noch eine zweite Staubentwicklungszone. In dieser Zone entwickelt sich dadurch Staub, daß die von' den Abzugwalzen erfaßten Fasern eine größere Geschwindigkeit besitzen als die von den Walzen noch nicht erfaßten Fasern. Es stauen sich dann die von den Walzen noch nicht erfaßten Fasern an den Nadeln des Nadelfeldes, namentlich an den Nadeln des Nadelstabes, der den Abzugwalzen zunächst liegt, denn dieser steht während seiner senkrechten Niederbewegung relativ zur Längsbewegung des Bandes still. Diese Stauung der Fasern verursacht nun an dieser Stelle ein Anheben des Bandes und damit die Staubentwicklung. Die Nadelfeldlänge, auf der sich die Staubentwicklung bemerkbar macht, beträgt etwa 6 bis 8 cm. Man hat versucht, diese Staubentwicklungsstelle dadurch mit zu erfassen, daß man einen Kasten über den Abzugwalzen anbrachte, der nicht nur diese, sondern auch noch mehrere benachbarte Nadelstäbe überdeckte, konnte aber auch dadurch nicht zu dem gewünschten Ziele gelangen. An der Stelle der größten Staubentwicklung, also an der Eintrittsstelle des Bandes zwischen die Abzugwalzen, werden nämlich die Fasern durch die Walzen fest zusammengepreßt gehalten, nicht aber vor dem absteigenden Nadelstab, im Gegenteil, das Fasergut bäumt sich vor diesem Nadelstab, wie beschrieben, zeitweise auf, und es liegen dann dort .die Fasern besonders locker aufeinander. Ist nun in dem die Staubentwicklungsstellen überdeckenden Kasten die Saugwirkung so bemessen, daß der Staub an der Hauptstaubentwicklungsstelle, also an den Abzugwalzen, restlos abgesaugt wird, dann ist sie an der Staustelle, an der die Fasern besonders locker liegen, zu groß, und dann ist es unvermeidlich, daß mit ,dem Staube dort auch viele Fasern .mit abgesaugt werden. Macht man aber die Saugwirkung so klein, daß dies nicht geschieht, dann kann sie den an den Abzugwalzen sich bildenden Staub nicht restlos abführen, der sich dann innerhalb des Kastens auf die Bänder wieder niederschlägt Auch wenn man, wie es weiter vorgeschlagen ist, statt des Kastens zwei Düsen mit Bleichgroßen Saugöffnungen in Anwendung bringt, von denen die eine von dem Saugrohr nach den Abzugwalzen führt, während die andere gegen das Nadelfeld mündet, stellt sich der gleiche Übelstand ein.
  • Dem Bekannten gegenüber unterscheidet sich nun die Vorrichtung nach der Erfindung .dadurch, daß vor den Abzugwalzen über .dem Nadelfeld zwei unter dem gleichen Unterdruck stehende Saugmundstücke hintereinander und im Anschluß aneinander angeordnet sind, von denen das den Abzugwalzen benachbarte Mundstück einen kleinen Eintrittsquerschnitt und das anschließende Mundstück einen großen "Eintrittsquerschnitt hat.
  • Infolgedessen ist die Luftgeschwindigkeit an dem den Abzugwalzen benachbarten Saugmundstück wesentlich höher als an dem anderen, so daß der Staub restlos an den Abzugwalzen und an der Staustelle abgesaugt wird, dagegen Fasern nicht mitgerissen werden.
  • Eine einfache Ausbildung der Vorrichtung ergibt sich sodann gemäß der Erfindung dadurch, daß in einem die Saugmundstücke umfassenden, an die Saugleitung angeschlossenen Gehäuse zwei die beiden Saugkanäle begrenzende Trennungskörper mit dreieckigem Querschnitt angeordnet werden. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung im Schnitt. Mit i und a sind die Abzugwalzen @-äes Streckenkopfes bezeichnet, durch welche #A. äs Band 3 hindurchgeht. Die Nadelstäbe q.
  • :er oberen Nadelreihe bewegen sich in Richtung des Pfeiles 5. Der jeweils den Walzen i und 2 am nächsten liegende Nadelstab 6 bewegt sich in Richtung des Pfeiles 7 nach unten, und die unteren Nadelstäbe 4. laufen dann in Richtung des Pfeiles 9 zurück. Während der Niederbewegung des Stabes 6 hört seine Bewegung in der Längsrichtung des Bandes 3 auf, und hierdurch erfolgt eine Stauung ,der Fasern, wodurch sich das Band vor diesem Stab, wie es die Zeichnung zeigt, etwas anhebt und hierbei Staub entwickelt wird.
  • Der Düsenkörper io weist zwei Saugschlitze i-> und 14 auf. Der Saugschlitz 1z liegt mit seinem Mundstück 16 an der hauptsächlichen Staubentwicklungstelle, also an der Stelle, an welcher das Band 3 zwischen die Walzen i und 2 eintritt. Das Mundstück 13 des Saugschlitzes 1q. überspannt die Staustelle des Bandes 3. Der Düsenkörper ist in bekannter Weise durch das Rohr i i an die Saugleitung angeschlossen.
  • Die Wandungen des Saugschlitzes 12 Sowie die Wandungen 15, durch welche der Saugschlitz 14 gebildet wird, haben gegen die waagerechte Ebene eine Neigung, die steiler ist als der Gleitwinkel des Staubes, so daß der Staub, der sich durch Luftwirbelungen an den Wandungen ablagern will, an diesen niedergleitet, in den Bereich des Luftstromes kommt und dadurch sofort wieder abgesaugt wird. Durch das Mundstück 16 wird also, wie bisher, der Staub an, den Abzugwalzen .des Streckenkopfes abgesaugt und durch das Mundstück 13 der sich über der Stauzone des Bandes 3 entwickelnde Staub. Die Vorrichtung läßt sich dadurch in einfacher und billiger Weise herstellen, daß die Saugschlitze 12 und 14 durch in der Längsrichtung des Düsenkörpers io angeordnete Dreieckkörper 17 und 18 gebildet werden, wobei die Wandung des Düsenkörpers io und die Wandung des Dreieckkörpers 18 aus einem Stück Blech hergestellt sein können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für Dastfaserstrecken zum Absaugen des Staubes vor den Abzugwalzen und `über dem sich an diese anschließenden Teil des Nadelfeldes, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Abzugwal,zen über dem Nadelfeld zwei unter dem gleichen Unterdruck stehende Saugmundstücke (i6, 13) .hintereinander und im Anschluß aneinander vorgesehen sind, von denen ,das den Abzugwalzen benachbarte Mundstück (i6) einen kleinen Eintrittsquerschnitt und das anschließende Mundstück (i3) einen großen Eintrittsquerschnitt hat.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß in einem die Saugmundstücke umfassenden, an die Saugleitung angeschlossenen Gehäuse (io) zwei die beiden Saugkanäle begrenzende Trennungskörper (i7, 18) mit dreieckigem Querschnitt angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewand an der den Abzugwalzen abgekehrten Seite in Form eines den .einen Trennungskörper (i8) bildenden Dreiecks umgebogen ist.
DEN41395D 1937-11-30 1937-11-30 Entstaubungsvorrichtung fuer Bastfaserstrecken Expired DE684216C (de)

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DEN41395D DE684216C (de) 1937-11-30 1937-11-30 Entstaubungsvorrichtung fuer Bastfaserstrecken

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DEN41395D DE684216C (de) 1937-11-30 1937-11-30 Entstaubungsvorrichtung fuer Bastfaserstrecken

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DE684216C true DE684216C (de) 1939-11-24

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DEN41395D Expired DE684216C (de) 1937-11-30 1937-11-30 Entstaubungsvorrichtung fuer Bastfaserstrecken

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DE (1) DE684216C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970940C (de) * 1950-08-07 1958-11-13 H C Igo Etrich Dr Ing Schnellaufende Nadelstabstrecke mit Kettenantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970940C (de) * 1950-08-07 1958-11-13 H C Igo Etrich Dr Ing Schnellaufende Nadelstabstrecke mit Kettenantrieb

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