DE1729443B2 - Vorrichtung zum Trocknen von bandförmig zugeführtem Gut - Google Patents
Vorrichtung zum Trocknen von bandförmig zugeführtem GutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen
von bandförmig zugeführten Gut mit erhitzten gasförmigen Medien, bestehend aus einer Transportvorrichtung
für das zu behandelnde Gut, aus quer zum Förderweg angeordneten Blaskästen, denen mittels
eines Gebläses das gasförmige Medium zugeführt wird, die nach außen führende als Freistrahldüsen ausgebildete
Düsen ausweisen, die sich etwa quer zur Förderrichtung und jeweils über die gesamte Breite des zu
behandelnden, bandförmig an ihnen vorbeigeführten Gutes erstrecken und bei der die Düsen paarweise in
ihrer Blasrichtung zum Gut hin konvergierend angeordnet sind (FR-PS 10 98 271).
In den bekannten mit Umwälzluft betriebenen Trockengeräten wird das gasförmige Medium erhitzt
und dann über eine Düsenanordnung auf das vor den Düsen in Form eines Bandes vorbeigeführte Material,
zum Beispiel Stoff oder plattenförmiges Material, lose Fasern aus natürlichem oder synthetischem Material,
oder auch körniges Material, wie zum Beispiel Getreide
ίο geblasen. Werden synthetische Materialien verwendet,
ist es wichtig, daß der auf das Band auftreffende Luftstrom kontinuierlich ist, weil sich sonst Streifen auf
dem get rocken ten Band bilden.
In bekannten Trockengeräten mit Umwälzluft tritt in vielen Fällen an den Düsen ein ungleichmäßiger oder
aber auch ein unterbrochener Luftstrom auf, der in der Regel zu einer Ansammlung von Fasern oder feinen
Teilchen an den Düsen oder an Stellen des Strömungssystems führt, an denen Leitschaufeln oder scharfe
μ Knicke vorhanden sind. C abgleich bei den Trockengeräten
mit Umwälzsystem weitgehend Filter verwendet werden, können mit diesen sehr kleine Faserpartikel
oder Teilchen nicht abgefiltert werden; diese ballen sich dann zusammen und setzen sich vor allem an den Stellen
mit Leitschaufeln und Knicken ab, woraus sich in der Regel eine ungleichmäßige Luftströmung ergibt, die die
Gesamtleistung eines Trockengerätes beeinflußt und in bestimmten Fällen ein ungleichmäßiges Trocknen
verursacht, vor allem dann, wenn diese Ansammlungen an den Düsenöffnungen auftreten.
Auch bei der aus der französischen Patentschrift: 10 98 271 bekannten Vorrichtung ist es nicht ausgeschlossen,
daß die Gase über die jeweilige Düsenbreite ungleichmäßig ausgeblasen werden und daß deshalb
keine gleichmäßige Trocknung über die Gesamtbandbreite erreicht wird. Außerdem ergibt sich durch
Einwirkung der zwischen den Blasdüsenpaaren gelegenen Abzugdüsen eine in Bandlängsrichtung gerichtete
Strömung, die bei losem Trockengut zu einer partiellen Anhäufung von Material führt und so in Bandlängsrichtung
eine ungleichmäßige Trocknung wegen unterschiedlicher Schichtdicke zur Folge haben kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die über die
gesamte Blaskastenbreite einen kontinuierlichen und gleichmäßigen Strom des Trocknungsmediums mit etwa
gleichmäßiger Temperatur liefert und so eine gleichmäßige Trocknung des Gutes über dessen gesamte Breite
ermöglicht.
M Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Blaskästen zu Paarer, nebeneinanderliegend angeordnet
sind, jeder Blaskasten eine Düse aufweist, wobei die Düsen eines jeden Blaskastenpaares so aufeinander zu
gerichtet sind, daß sich die Luftströme auf einer gemeinsamen Geraden treffen, die zwischen dem
Düsenaustritt und dem bandförmig zugeführten Gut verläuft, und daß jeder Blaskasten an einem Ende einen
Einlaß für das gasförmige Medium aufweist, wobei die Einlasse der Blaskästen eines Paares an den einander
abgewandten Enden angeordnet sind, daß ferner die Blaskästen zum Zwecke einer gleichmäßigen Strömungsverteilung
in Strömungsrichtung abnehmende Querschnitte aufweisen.
Durch diese Maßnahmen ist es möglich, einen nahezu völlig gleichmäßigen Strömungs- und Temperaturverlauf
und damit eine gleichmäßige Trocknung über die gesamte Düsenbreite eines jeden Paares von Blaskästen
zu erreichen. Zudem wird verhindert, daß partielle
Materialanhäufungen auftreten, da die aus den Düsenpaaren austretenden Strahlen konvergieren und dann in
einem gemeinsamen Strahl etwa senkrecht auf das Trockengut trifft
Eine bevorzugte Weiterbildung besteht darin, daß die Blaskästen eines Blaskastenpaares unter Bildung eines
Spaltes seitlichen Abstand voneinander aufweisen.
Dadurch wird mit den aus den konvergierenden Düsen der Blaskästen eines Blaskastenpaares austretenden
Gasströmen ein Venturi-Effekt erzeugt, der das Trockenmedium aus dem Raum zwischen den Blaskästen
auf den gemeinsamen Strom zufließen läßt
Eine herstellungstechnisch günstige Ausführung besteht darin, daß eine beiden Blaskästen eines Blaskastenpaares
gemeinsame mittlere Trennwand angeordnet ist
Gemäß einer Weiterbildung kennzeichnet sich die Vorrichtung dadurch, daß die Blaskästen eines jeden
Blaskastenpaares von einem einseitig seitlich offenen Gehäuse umgeben sind, das an seinem geschlossenen
Ende einen den durch die Einlaßöffnung in das Gehäuse eingeblasenen Anteil des Medienstromes, der an dem
zur Eintrittsöffnung des Gehäuses hin gelegenen Einlaß des einen Blaskastens vorbeiströmt, in den anderen von
der Einlaßöffnung des Gehäuses abgelegenen Einlaß des zweiten Blaskastens lenkenden Deflektor aufweist.
Die Vorzüge der Konstruktion der vorliegenden Erfindung für das Trocknen von körnigem oder losem
Material liegen darin, daß die auf das Material auftreffenden Luftströme auf der ganzen Breite der
Vorrichtung gleichmäßig und im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Transportbandes ausgerichtet sind.
Auf diese Weise wird das körnige oder lose Material auf dem Transportband herumgeworfen und verhältnismäßig
gleichmäßig wieder auf das Transportband zurückfallen und nicht über die Seiten des Transportbandes
hinausgeschleudert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung teilweise aufgebrochen,
Fig.2 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entsprechend
der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 eine teilweise Ansicht im Schnitt entsprechend -»'s
der Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 eine Teilansicht im Schnitt auf der Linie 4-4 in Fig. 2,
F i g. 5 eine Ansicht im Schnitt entsprechend der Linie 5-5 in F i g. 4, w
Fig.6 eine Teilansicht mit einer modifizierten Düsenanordnung,
F i g. 7 eine teilweise Aufsicht modifizierter Einzelheiten, ähnlich der in F i g. 3 gezeigten Ansicht,
F i g. 8 eine weitere Ausführungsform im Querschnitt, ">r>
F i g. 9 desgleichen im Schnitt 9-9 in F i g. 8,
Fig. lOdesgleichen im Schnitt 10-10 in Fig. 9,
F i g. 11 desgleichen im Schnitt 11-11 in F i g. 9
Das Trockengerät 10 besteht aus einem im allgemeinen rechteckigen Gehäuse 11 durch das ein Bandmate- w>
rial W hindurchführbar ist, und zwar im vorliegenden Beispiel mittels eines Spannrahmen-Transportbandes
12. Das Band kann Plattenmaterial, Stoff, eine Schicht loser Fasern und körniges Material aufnehmen. Wie in
Fig. 1 gezeigt, bewegt sich das Material durch eine hi Einlaßöffnung 13 des Gehäuses 11, die mit einer
Luftschleuse 14 versehen ist, um das Ausströmen von Luft auf ein Minimum zu beschränken und tritt am
20
21
30
ν·, Ausgangsende 15 des Gehäuses durch eine Ausgangsluftschleuse
16 aus dem Gehäuse 11 aus.
Wie es bei Trockengeräten mit Umwälzsystem üblich ist, wird mittels mehrerer Gebläse 20, die im
vorliegenden Beispiel durch besondere außerhalb des Gehäuses 11 montierte Motoren 21 angetrieben
werden, Luft oder ein anderes gasförmiges Medium durch das Gehäuse geblasen. Vorzugsweise sind die
Gebläse wie F i g. 2 zeigt in einem ersten Speicherraum 22 angeordnet, der mit zwei Speicherräumen 23 in
Verbindung steht, die an einander gegenüberliegenden Seiten des ersten Speicherraumes 22 liegen, und zwar an
den Längsseiten des Gehäuses 11. Der herkömmlichen Praxis entsprechend sind zwischen dem ersten und dem
zweiten Speicherraum Filtergitter 24 und Heizgeräte 25 geschaltet, um die zum Trocknen des Bandes W
dienende Luft zu reinigen und aufzuwärmen. Wie gezeigt, ist der erste Speicherraum 22 von einer
Ansaugkammer 27, durch die das Band W läuft, durch eine längs des Gehäuses 11 verlaufende Bodenwand 26
getrennt. In letzterer ist eine öffnung 26a zur Verbindung der Ansaugseite des Gebläses 20 mit der
Ansaugkammer 27.
Wenigstens ein Paar Blaskästen 30a und 306, im vorliegenden Beispiel mehrere Blaskästen 30, sind auf
gegenüberliegenden Seiten der vom Band W bestimmten Ebene und quer dazu angeordnet. Jeder Kasten 30
enthält einen Anschluß zur Aufnahme von Luft an die Speicherräume 23 und gibt die Luft auf einander
gegenüberliegenden Seiten des Bandes W ab, um das Band wirksam zu trocknen. Zu diesem Zweck sind
jeweils zwei Kästen 30a beziehungsweise 30i? zu einem Paar zusammengefaßt, dessen Lufteinlaßöffnungen 34
und 35 so in die Speicherräume münden, daß das gasförmige Medium in die Blaskästen jedes Blaskastenpaares
30a, 306 an entgegengesetzten Enden einströmt. Wie in der Zeichnung dargestellt, ist jeder Blaskasten
eines Blaskastenpaares 30a, 306 im wesentlichen geschlossen, wobei wenigstens eine Wand 31 schräg von
der Einlaßöffnung 34,35 weg zu der oberen die Düse 40 enthaltenden Fläche des Blaskastens verläuft. Im
vorliegenden Beispiel läuft die Wand 31 schräg von den Einlaßöffnungen weg zur Fläche 36, um eine gleichmäßige
Strömungsverteilung an der aus der Fläche 36 ausmündenden Düse 40 zu erzielen.
Wie aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich, weist jeder der Blaskästen 30a, 30b eine nach außen ragende Luftdüse
40 auf, die quer zur Förderrichtung des zu trocknenden Bandes W verläuft und sich im vorliegenden Beispiel
vorzugsweise im wesentlichen über die ganze Breite des Bandes W erstreckt. Jede Düse 40 wird aus zwei
einander im Abstand zugeordneten, vom Blaskasten abstehenden und sich längs des Blaskastens 30a, 30£>
erstreckenden im vorliegenden Beispiel zum Austrittsquerschnitt konisch verlaufenden Wandteilen 41, 42
gebildet. Wie gezeigt, sind die zum Band hin gerichteten Düsen 40 jedes Blaskastenpaares 30a beziehungsweise
306 so aufeinander zu gerichtet, daß der Gasstrom des aus einer Düse 40 kommenden Mediums mit dem aus
der unmittelbar benachbart gelegenen anderen Düse 40 kommenden Strom des Mediums zusammentrifft und
sich mit diesem vermischt, wobei dies Zusammentreffen auf einer gemeinsamen Geraden erfolgt, die zwischen
dem Düsenaustritt und dem Band W verläuft.
r>asausden Düsen40eines Blaskastenpaares30a,306
kommende Medium bildet nach dem Vermischen der einzelnen Ströme eine einzige Strömung in senkrechter
Richtung zur Ebene des Bandes W. Diese senkrechte
Strömung ist besonders geeignet zur Erzielung einer gleichmäßigen Trocknung und einer größeren Leistungsfähigkeit
des Trockners.
Man hat festgestellt, daß dann, wenn man die Blaskästen 30a, 30i eines Blaskastenpaares mit Einlaßöffnungen
34, 35 für das gasförmige Medium auf einander gegenüberliegenden Seiten der einzelnen
Blaskästen versieht, um dadurch bei jedem Blaskasten eine mit einem bestimmten Neigungswinkel aus der
Düse 40 austretende Strömung zu erreichen, die zu dem aus der Düse 40 des anderen Blaskastens austretenden
Strom einen Winkel bildet, so daß nicht nur eine gemeinsame Strömung des Mediums hervorgerufen
wird, sondern auch eine kreuz und quer fließende Strömung des Mediums erzeugt wird, die eine
Verwirbelung in dem gemischten gemeinsamen Strom des gasförmigen Mediums verursacht.
Auf diese Weise wird an der Stelle des Auftreffens auf das Band Weine leichte Bewegung hervorgerufen, die
eine reibende Wirkung der Luft gegen das Material, aus dem das Band W besteht, hervorbringt und so für ein
sehr wirksames und schnelles Trocknen des Bandmaterials sorgt. Dies ist besonders wichtig, wenn das
Bandmaterial ein faseriges Material ist. Diese Wirkung des Kreuz- und Querströmens ist besonders in Fig.5
dargestellt, wo die Pfeile 45 die betreffende Strömungsrichtung des aus der mit dem einen Blaskasten 30a
beziehungsweise 30Z> verbundenen Düse 40 ausströmenden Mediums erzeugen, während die Pfeile 46 die
Strömungsrichtung des aus der mit dem anderen Blaskasten 30a beziehungsweise 30Zj eines Blaskastenpaares
verbundenen Düse 40 kommenden Mediums erzeugen.
Wenn es in bestimmten Fällen wünschenswert erscheint, die Massenbewegung des Mediums zu
fördern, um ein sehr schnelles Trocknen zu erzielen und in denen das zu trocknende Material keinem heißen
Medium ausgesetzt werden darf, können die Blaskästen 30a beziehungsweise 3OZ? eines Paares seitlichen
Abstand voneinander aufweisen, damit der unter dem aus den zusammenlaufenden schrägen Düsen 40
ausströmenden Medium verursachte Venturi-Effekt einen Steig- oder einen Fallstrom zwischen den
Blaskästen erzeugen kann und so ein Fließen des Mediums zwischen den benachbarten Blaskästen jedes
Paares fördert. In Fällen, in denen man vorsieht, nur das behandelte Medium gegen das Band W zu leiten, ist es
möglich einen Adapter 50 anzubringen (Fig. 6), der zwischen den Auslaßöffnungen der nebeneinanderliegenden
Düsen 40 oder in einer solchen Stellung angebracht wird, daß der zwischen den Blaskästen 30a
beziehungsweise 30£> eines Paares liegende Zwischenraum
47 ausgefüllt wird.
In bestimmten Fällen kann auch eine weniger kostspielige Blaskastenkonstruktion verwendet werden
die aber in der gleichen Art wie der vorher beschriebene Kasten funktioniert. Wie am besten aus der F i g. 7
ersichtlich, wird zu diesem Zweck ein Blaskastenpaar 130 aus einem einzigen Stück Blech hergestellt und so
gebogen, daß die Seitenwand 131, der Boden und eine obere Wand 133 gebildet werden. Die obere Wand
weist in der Mitte und nach innen gebogene, nach außen reichende Endteile 134 auf, die eine Auslaßöffnung aus
dem Blaskastenpaar 130 bilden. Im Innern des Blaskastenpaares 130 ist diagonal eine Trennwand 135
eingesetzt, die das Paar in die getrennten Blaskästen 130 teilt. Da die Trennwand 135 diagonal eingesetzt wird, is
ein gleichmäßiger Strom aus den Blaskästen 13( gewährleistet. Das Medium strömt von links an einei
Einlaßöffnung 144 in den einen Blaskasten 130 und vor rechts an einer Einlaßöffnung 143 in den anderer
Blaskasten 130 ein. Außerdem umfaßt die Trennwanc 135 eine in den Auslaßspalt ragende Verlängerung, di<
als Trennvorrichtung dient und auf jeder Seite mit den jeweiligen Endteil 134 eine konvergierende Düse bildet.
ίο Das in Fi g. 8 bis 11 dargestellte Ausführungsbeispie
ist eine modifizierte Anordnung, bei der das Mediurr von einer Seite her in einen ein Blaskastenpaai
umschließenden Kasten einströmt, der den einzelner Blaskästen des Blaskastenpaares doch von verschiede
ι ^ nen Seiten zugeführt wird. Zu diesem Zweck weist da!
Trockengerät ein Gehäuse 211 mit einem Speicherraurr
213 und einer Ansaugkammer 214 auf, die über eir Gebläse 215 miteinander verbunden sind. Das auf da!
Band W aufgeblasene und von diesem abfließende Medium wird in eine zweite Ansaugkammer 215;
geführt, geht durch ein Filtersieb 216 und durch eir Heizgerät 217 in die erste Ansaugkammer 214 auf die
Ansaugseite des Gebläses 215. Wie bereits beschrieben liegt wenigstens ein Paar von einem Kasten umschlösse
ner Blaskästen 231, 232 auf einander gegenüberliegen den Seites des Bandes W, das getrocknet und mit Hilf«
einer Transportvorrichtung 218 (im vorliegender Beispiel ein Spannrahmen) durch die Vorrichtunf
hindurch geführt werden soll.
3" Um die Wirkung der Kreuzundquerströmung mit dei
daraus resultierenden Erschütterung des Bandes infolge der Verwirbelung zu erzielen, wie unter Bezugnahme
auf F i g. 5 beschrieben wurde, muß eine Vorrichtung vorgesehen werden, die es gestattet, die Blaskästen 231
;> 232 an gegenüberliegenden Seiten mit dem gasförmiger
Medium zu speisen, obschon die gasförmigen Medier nur an einer Seite des Blaskastenpaares 231, 232 au;
dem Speicherraum 213 einfließen.
Zu diesem Zweck sind die Blaskästen 231, 232 vor
··<> einem Kasten 230, der einseitig — in der Zeichnung
links — offen ist. Der Blaskasten 231 besitzt eine Einlaßöffnung 233 für das gasförmige Medium neber
der Einlaßöffnung 230a des Kastens 230 vom Speicher raum 213 her. Wie schon angegeben, soll eine bestimmte
■*> Menge des in die Einlaßöffnung 230a einströmender
gasförmigen Mediums an der Einlaßöffnung 233 vorbeigehen um zum entgegengesetzten Ende de«
Blaskastens 231 zu strömen. An der entgegengesetzter Abschlußseite 23OZj des Kastens 230 befindet sich eir
■>» gebogener Deflektor 237, der dazu dient, den Strom der
an der Einlaßöffnung 233 vorbeigehenden Menge des gasförmigen Mediums in eine mit dem Blaskasten 232
verbundene Einlaßöffnung 234 zu lenken. Wie die Wand 235, so ist auch die untere Wand 236 des Blaskastens 232
~>r> schräg nach oben geführt, um einen gleichmäßigen FIuE
des gasförmigen Mediums zu gewährleisten. Außerdem ist jeder Blaskasten 231 und 232 mit einer Luftdüse 240
versehen, die aus ihrem Blaskasten 231 nach außen ragt sich quer über das Band W erstreckt und zu der aus dem
"> anderen Blaskasten 232 eines Blaskastenpaares herausragenden
Düse 240 hin geneigt ist. Wie vorstehend beschrieben, weist die Düse 240 einen gewissen Abstand
vom Band W auf, so daß das aus einer Düse 240 herausströmende, gasförmige Medium mit dem aus der
i'"> anderen Düse 240 kommenden Strom zusammentrifft
und sich mit diesem mischt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Trocknen von bandförmig zugeführtem Gut mit erhitzten gasförmigen Medien,
bestehend aus einer Transportvorrichtung für das zu behandelnde Gut, aus quer zum Förderweg angeordneten
Blaskästen, denen mittels eines Gebläses das gasförmige Medium zugeführt wird, die nach
außen führende als Freistrahldüsen ausgebildete Düsen aufweisen, die sich etwa quer zur Förderrichtung
und jeweils über die gesamte Breite des zu behandelnden, bandförmig an ihnen vorbeigeführten
Gutes erstrecken und bei der die Düsen paarweise in ihrer Blasrichtung zum Gut hin konvergierend
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Blaskästen (30, 30a, 30b; 130; 231, 232;) zu
Paaren nebeneinanderliegend angeordnet sind, jeder Blaskasten (30, 30a, 30b, Ϊ30; 231, 232;) eine
Düse (40, 240) aufweist, wobei die Düsen (40, 240) eines jeden Blaskastenpaares (30,30a, 306; 130; 231,
232) so aufeinander zu gerichtet sind, daß sich die Luftströme auf einer gemeinsam Geraden treffen,
die zwischen dem DUsenaustritt und dem bandförmig zugeführten Gut (W) verläuft, und daß jeder
Blaskasten (30, 30a, 30i>; 130; 231, 232) an einem
Ende einen Einlaß (34,35,143,144,233,234) für das
gasförmige Medium aufweist, wobei die Einlasse der Blaskästen (30,30a, 3Oi; 130; 231, 232) eines Paares
an den einander abgewandten Enden angeordnet sind, daß ferner die Blaskästen (30,30a, 30ft; 130; 231,
232) zum Zwecke einer gleichmäßigen Strömungsverteilung in Strömungsrichtung abnehmende Querschnitte
aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blaskästen (30, 30a, 306; 130; 231, 232) eines Paares unter Bildung eines Spaltes
seitlichen Abstand voneinander aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine beiden Blaskästen (130) eines
Paares gemeinsame mittlere Trennwand (135) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blaskästen (231, 232) eines jeden Blaskastenpaares von einem einseitig seitlich offenen
Gehäuse (230) umgeben sind, das an seinem geschlossenen Ende (2306,) einen den durch die
Einlaßöffnung (23Oa^ in das Gehäuse (230) eingeblasenen Anteil des Medienstromes, der an dem zur
Eintrittsöffnung des Gehäuses (230) hin gelegenen Einlaß (233) des einen Blaskastens (231) vorbeiströmt,
in den anderen von der Eintrittsöffnung (230) abgelegenen Einlaß (234) des zweiten Blaskastens
(232) lenkender Deflektor (237) aufweist.
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