DE1729443A1 - Vorrichtung zum Behandeln von Gut mit gasfoermigen Medien - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln von Gut mit gasfoermigen Medien

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DE1729443A1 DE1967P0043529 DEP0043529A DE1729443A1 DE 1729443 A1 DE1729443 A1 DE 1729443A1 DE 1967P0043529 DE1967P0043529 DE 1967P0043529 DE P0043529 A DEP0043529 A DE P0043529A DE 1729443 A1 DE1729443 A1 DE 1729443A1
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Description

PATENTANWALT Aktenzeichen:
DiPL-iNG. CONRAD KÖCHLING
Bankkonto: Commerzbank AG, Hagen AUDI ο J PrOCtOr & SchWartZ, Postscheckkonto: Dortmund 5989 Telegramme: PatentköchUng Hagenwestf _ „ mΛ_ -r» -, Fernruf 241*4 /th St. & Tabor Road
y Philadelphia, Pa., 19120, (USA)
Lfd. Nr. ?2Z?/1
vom 27. November 196?
"Vorrichtung zum Behandeln von Gut mit gasförmigen Medien"
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln wie Trocknen von "bandförmig zugeführtem Gut, zum Beispiel miteinander verbundene oder lose Fasern, körniges Gut, wie Getreide oder ähnliches mit gasförmigen Medien.
In den bekannten Trockengeräten im allgemeinen mit Umwälzluft, wird das gasförmige Medium erhitzt und dann über eine Düsenanordnung auf das an den Düsen vorbeigeführte Materialband, z.B. Stoff oder plattenförmiges Material oder lose; Fasern aus natürlichem oder sythetischem Material, oder auch körniges Material, wie z.B. Getreide, geblasen. Werden synthetische Materialien verwendet, ist es wichtig, daß der auf das Band auftreffende Luftstrom kontinuierlich ist, da sonst Streifen auf dem Band entstehen.
In bekannten Trockengeräten mit Umwälzluft tritt aber an den Düsen ein ungleichmäßiger oder unterbrochener Luftstrom auf. was zu einer Ansammlung von Fasern oder feinen Teilchen an den Düsen oder an Stellen des Luftströmungssystems mit Leitschaufeln oder scharfen Knicken zurückzuführen ist, obgleich bei den Trockengeräten mit Umwälzsystem weitgehend Filter verwendet werden, welche jedoch sehr kleine Faser-
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partikel oder Teilchen nicht abfiltern können, so daß letztere sich zusammenballen und an den Stellen größere Änderungen der Strömungsrichtung in dem unter Druck stehenden Umwälzsystem Ansammlungen verursachen, woraus eine ungleichmäßige Luftströmung resultiert, die die Gesamtleistung der Trockengeräte beeinflußt und in bestimmten Fällen ein ungleichmäßiges Trocknen verursachen, wenn diese Ansammlungen an den Düsenöffnungen auftreten·
Üblicherweise verwendet man Ablenkplatten oder Leitschaufeln im Innern der Düsenkonstruktion, um den Luftstrom so zu lenken, daß er im wesentlichen senkrecht auf das zu trocknende Band auftrifft· Obgleich es also wünschenswert und notwendig ist, daß das Band von im wesentlichen senkrechten Luftströmen getroffen wird, um ein gutes Trockenergebnis zu erzielen, ist die Verwendung von Leitschaufeln wegen des vorher genannten Problems der Ansammlung von Fasern oder feinen Teilchen unerwünscht·
Angesichts der oben festgestellten Tatsachen ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Blas- oder Druckkasten mit einer neuartigen Düsenkonstruktion zu erstellen, die keine Leitschaufeln erfordert, aber doch einen ununterbrochenen gleichmäßigen Strom des Trockenmediums liefert, der auf das zu trocknende Band oder körnige Material trifft.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung 1st die Erstellung einer neuartigen Düsenkonstruktion, die schon ihrer Natur nach
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Ansammlungen von Fasern und feinen Teilchen verhindert und das Trockengerät so für das Trocknen von synthetischen und natürlichen Stoffen, von Platten oder körnigem Material geeignet macht.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich im wesentlichen durch mindestens zwei zueinander und auf das zu behandelnde Gut gerichteten, sich spätestens in der Ebene des zu behan-. delnden Gutes zu einem gemeinsamen Gasstrom vereinigenden Gasteilströme, wobei vorzugsweise ferner der gemeinsame Gasstrom rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig zum zu behandelnden Gut gerichtet ist.
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn beim vorbeschriebenen Gegenstand sich die Gasteilströme vor Erreichen des zu behandelnden Gutes treffen, um in einem gemeinsamen Gasstrom zu verwirbeln.
Ferner ist ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal des vorbeschriebe-nen Gegenstandes dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des zu behandelnden Gutes jeweils mindestaas zwei zueinander und auf das zu behandelnde Gut gerichtete, spätestens in der Ebene des zu behandelnden Gutes zu einem gemeinsamen Gasstrom sich vereinigende Gasteilströme vorgesehen sind, und vorzugsweise außerdem längliche Düsen vorgesehen sind, die sich quer zur Förderrichtung des zu behandeln den Gutes erstrecken und vorzugsweise ferner jeweils über die volle Breite des zu behandelnden, bandförmig vorbeigeführten Gutes reichen.
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Eine "bevorzugte und erfinderische Ausführungsform der Erfindung besteht aus einer Vorrichtung zum Tragen und Fortbewegen des bandförmigen oder körnigen Materials, ferner aus innerhalb der Vorrichtung, und zwar oberhalb und unterhalb des Förderweges des bandförmigen Materials mindestens einem Paar Ton Druck- oder Blaskästen, die quer zum Band, angebracht sind. Jeder dieser Blaskästen umfaßt ein Paar nebeneinanderliegender Rohrleitungen mit Je einer Luftdüse, die aus der Leitung in Richtung auf das bandförmige Material abstreben und zur aus der danebenliegenden Leitung herausragenden Düse hin geneigt ist· Die Düse hat einen bestimmten Abstand vom Band, so daß das aus der einen Düse ausströmende gasförmige Medium auf das aus der andern Düse ausströmende Medium zufließt und sich damit vereinigt und spätestens auf dem Förderweg des Bandes einen gemeinsamen Strom bildet, vorzugsweise jedoch ehe das gasförmige Medium auf das Band trifft.
Durch diese Maßnahme wird ein hoher Trockengrad erreicht und gleichzeitig aber auch eine Ansammlung von Fasern o.ä« in den Gasstrom-wegen und deren Folgen ausgeschlossen. Ausführungsbeispiele: der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung teilweise aufgebrochen,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entsprechend der Linie 2-2 in Fig. 1,
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Fig. 3 eine teilweise Ansicht im Schnitt entsprechend der Linie 3-3 in S*ig· 2,
Fig. 4 eine Teilansicht im Schnitt auf der Linie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt entsprechend der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig· 6 eine Teilansicht im Schnitt entsprechend der Linie 6-6 in Fig. 5ι
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6 mit einer modifizierten Düsenanordnung,
Fig. 8 eine teilweise Aufsicht modifizierter Einzelheiten, ähnlich der in Fig. 3 gezeigten Ansicht,
Fig. 9 eine Ansicht im Schnitt entsprechend der Linie 9-9 in Fig. 8,
Fig.10 eine weitere Ausführungsform im Querschnitt, Fig.11 desgleichen im Schnitt 11-11 in Fig. 10, Fig.12 desgleichen im Schnitt 12-12 in Fig. 11, Fig. 13desgleichen im Schnitt 13-13 in Fig. 11, Fig.14 desgleichen im Schnitt 14-14 in Fig. 11, Fig.15 eine weitere Ausführungsform einer Einzelheit,
Fig.16 eine vergrößerte Teilansicht im Schnitt 16-16 in Fig. 15,
Fig. 17 eine Modifizierung der in Fig. 16 dargestellten Verkörperung mit einer Regelvorrichtung zum Aufwirbeln des Luftstromes in der neuartigen Düse,
!ig.18 eine weitere Ausführungsform im Querschnitt,
Fig.19 eine vergrößerte Teilansicht im Schnitt 19-19 in Fig. 18,
Fig.20 eine vergrößerte Teilansicht im Schnitt 20-20 in Fig. 18.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und besonders auf die in Fig. 1-6 gezeigte Verkörperung der Erfindung umfaßt ein Trockengerät 10 ein im allgemeinen rechteckiges Gehäuse 11i durah das ein Bandmaterial W gefahren wird, und zwar im vorliegenden Beispiel mittels eines Spannrahmen-Iransportbandes 12· Bas Band kann Plattenmaterial, Stoff, eine Schicht loser Fasern und körniges Material umfassen. Wie in Fig· 1 gezeigt, bewegt sich das Material durch eine Einlaßöffnung 13 des Gehäuses 11, die mit einer Luftschleuse 14 versehen ist, um das Ausströmen von Luft auf ein Minium zu halten, und kommt am Ausgangsende; 15 des Gehäuses durch eine Ausgangsluftschleuse 16 heraus.
Wie es bei Trockengeräten mit Umwälzsystem üblich ist, wird mittels mehrerer Ventilatoren oder Gebläse 20, die im vorliegenden Beispiel durch besondere, außerhalb des Gehäuses 11 montierter Motore 21 angetrieben werden, Luft oder ein anderes gasförmiges Medium durch das Gehäuse geblasen. Vorzugsweise fordern die Gebläse in Fig. 2 einen ersten Speicherraum 22, der mit einem zweiten Speicherraum 25 in fließender Verbindung steht, beide liegen an elender gegenüberliegenden Seiten, und zwar an den Längsseiten des Gehäuses* Der herkömmlichen Praxis entsprechend sind zwischen dem ersten und dem zweiten Spxeichearaum Filtergitter 24 und Heizgeräte 25 geschaltet, um die Luft zu reinigen und aufzuwärmen, und um das Band W bei seinem Durchgang durch
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das Trockengerät 10 zu trocknen. Wie gezeigt, ist der erste Speicherraum 22 von einer Ansaugkammer 27» durch die das Band W läuft, durch eine längsverlaufende Bodenwand 26 getrennt. In Letzterer ist eine öffnung 26a zur fließenden Verbindung zwischen der Ansaugseite des Gebläses 20 und der Ansaugkammer 27·
Der Erfindung entsprechend *ist wenigstens ein Paar Blasoder Druckkästen 30a und 30b, im vorliegenden Beispiel mehrere Blaskästen 30, auf gegenüberliegenden Seiten der " Förderebene des Bandes W und quer dazu angeordnet. Jeder Kasten enthält eine Vorrichtung zur Aufnahme von Luft aus den Speicherräumen 23 und gibt die Luft auf einander gegenüberliegenden Seiten des Bandes W ab, um das Band richtig zu trocknen. Zu diesem Zweck umfaßt jeder Kasten ein Paar nebeneinanderliegender Leitungen 32 und 33 mit Lufteinlaßöffnungen 34 und 35ι die in die Speicherräume münden, so daß das gasförmige Medium auf entgegengesetzten Enden in jede Leitung dieses Paares einströmt. Wie in der Zeichnung j dargestellt, ist jede Leitung im wesentlichen geschlossen, wobei wenigstens eine Wand schräg von der Einlaßöffnung weg zu ihrer oberen Fläche verläuft. Im vorliegenden Beispiel läuft die Wand 31 schräg von den Einlaßöffnungen weg zur Fläche; 36 der Leitungen, um eine gleichmäßige Strömungsverteilung von einer auf der Fläche 36 angebrachten Düse 40 zum Auftreffen des Trockenmediums auf das Band W zu erzielen.
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Wie aus den Pig. 4 bis 6 ersichtlich, besitzt jede der Leitungen 32 und 33 eine nach außen ragende Luftdüse 40, die quer zur Förderrichtung des Bandes W verläuft und vorzugsweise ferner sich im vorliegenden Beispiel im wesentlichen über die ganze Breite des Bandes erstreckt. Wie in Fig. 4 bis 6 gezeigt, umfaßt jede Düse 40 ein Paar Ausladungen 41 und 42, die sich longitudinal zu den Leitungen erstrecken und im vorliegenden Beispiel innen konisch zulaufen, so daß sie eine Düse bilden. Wie gezeigt, sind die Düsen des Leitungspaares 32 und 33 aufeinander und zum Band hin geneigt und in solcher Entfernung vom Band angebracht, daß der Gasstrom des aus einer Düse kommenden Mediums mit dem aus der anderen Düse kommenden Strom des Mediums zusammenstößt und sich damit vermischt, und beide zumindest in der Förderebene des Bandes einen gemeinsamen Strom bilden, vorzugsweise jedoch ehe die einzelnen Ströme des Mediums auf das Band treffen.
Wie am besten ir Fig. 6 gezeigt, bewirkt das aus der Düse 40 kommende Medium nach der Vermischung eine einzige Strömung des Mediums in senkrechter Richtung zur Ebene des Bandes W. Der senkrechte Fluß ist besonders geeignet zur Erzielung einer gleichmäßigen Trocknung und größerer Leistungsfähigkeit ·
Man hat festgestellt, daß, wenn man die Düse mit Einlaßöffnungen für das gasförmige Medium auf einander gegenüber-
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liegenden Seiten versieht, um einen in einem bestimmten Winkel zu dem aus der anderen Düse kommenden Strom des Mediums aus einer Düse zu erzeugen, nicht nur eine im wesentlichen senkrechte Strömung des Mediums hervorgerufen wird, die dann auf einander gegenüberliegende Seiten des Bandes trifft, sondern auch eine kreuz und quer fließende Strömung des Mediums erzeugt wird, die eine Turbulenz in dem gemischten Strom des gasförmigen Mediums verursacht.
Auf diese Weise wird an der Stelle des Auftreffens auf das Band eine leichte Bewegung hervorgerufen, die eine reibende Wirkung der Luft gegen das Material, aus dem das Band W besteht, hervorbringt und so für ein sehr wirksames und schnelles Trocknen des Bandmaterials sorgt. Dies ist besonders wichtig, wenn das Bandmaterial ein faseriges Material ist. Dieser Kreuz- und Quer-Effekt ist besonders in E1Ir. 5 sichtbar, wo die Pfeile 45 die betreffende Strömungsrichtung des aus der mit Leitung 33 verbundenen Düse 40 ausströmenden Mediums erzeugen, während die Pfeile 46 die Strömungsrichtung des aus der mit Leitung 32 verbundenen Düse kommenden Mediums erzeugen.
Wenn es in bestimmten Fällen wünschenswert erscheint, die Massenbewegung des Mediums zu fördern, um ein sehr schnelles Trocknen zu erzielen und wo das zu trockende Material keinem heißen Medium ausgesetzt werden darf, können die Leitungen 32 und 33 seitlich nebeneinander angebracht wer-
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den, damit der unter dem aus den zusammenlaufenden schrägen Düsen ausströmenden Medium verursachte Venturi-Effekt einen Steig- oder einen Fallstrom, erzeugen kann und damit ein Fließen des Mediums zwischen den benachbarten Leitungen fördert. In Fällen, in denen man vorzieht, nur das behandelte Medium gegen das Band zu leiten, ist es möglich einen Adapter 50 hinzuzufügen (Fig· 7)t der zwischen den Auslaßöffnungen der nebeneinanderliegenden Düsen oder in einer solchen Stellung angebracht wird, so daß der zwischen den Leitungen 32 und 33 liegende Raum 47 ausgefüllt wird.
In bestimmten Fällen kann auch eine weniger kostspielige Blaskastenkonstruktion verwendet werden, die aber in der gleichen Art wie der vorher beschriebene Kasten funktioniert. Wie am besten aus der Fig. 8 und 9 ersichtlich wird zu diesem Zweck ein Blaskasten 130 aus einem einzigen Stück Blech hergestellt und so gebogen, daß die Seitenwand 131» der Boden 132 und eine obere Wand 133 gebildet werden* Die obere Wand besitzt in der Mitte und nach innen gebogene, nach außen reichende Endteile 134, die eine Auslaßöffnung auf dem Blaskasten bilden. Im Innern des Blaskastens 130 kann diagonal eine Trennwand 135 eingesetzt werden, die den Kasten in die getrennten Leitungen 141 und 142 teilt* Da die Trennwand diagonal eingesetzt wird(wie aus der Draufsicht Fig. S ersichtlich ist), 1st ein gleichmäßiger Strom aus den Leitungen gewährleistet* Wie irt Fig. 8 dargestellt, etrömt das Medium von linke an einer Einlaßöffnung 144 in
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die Leitung 142 und von rechts an einer Einlaßöffnung 143 in die Leitung 141 ein« Außerdem umfaßt die Trennwand 135 eine Verlängerung 136, die als Trennvorrichtung dient und auf jeder Seite der Endteile der Verlängerung 136 konvergierende Düsen 145 bildet·
Es ist auch möglich, gewisse herkömmliche Trockengeräte mit Umwälzsystem nach der vorliegenden Erfindung zu modifizieren. Wo die räumlichen Verhältnisse keinen breiten seitlichen Ausbau gestatten oder eine andere Strömungsanordnung oder dergleichen verlangen, kann man außerdem ein Trockengerät konstruieren, das die neuartige Düsenkonstruktion der vorliegenden Erfindung verwendet, bei der der gesamte Strom des Mediums von einer Seite her in die Blaskästen einströmt, und trotzdem das Medium von entgegengesetzten Seiten in die Leitungen einfließen läßt. Die in Fig. 10 bis 14 dargestellte Verkörperung ist eine solche typische modifizierte Anordnungo Zu diesem Zweck umfaßt das Trockengerät ein Gehäuse 211 mit einem Speicherraum 213 und einer Ansaugkammer 214, die über ein Gebläse 215 miteinander verbunden sind. In dieser Verkörperung fließt das ausgestoßene Medium in eine zweite Ansaugkammer 215a, geht durch ein Filtersieb 216 auf die Insaugseite des Gebläses und fließt durch ein Heizgerät 217 in die erste Ansaugkammer 214. Wie bereits beschrieben, liegt wenigstens ein Paar neuartiger Blaskästen 230 auf einander gegenüberliegenden Seiten des Bandes W, da« getrocknet werden soll und durch eine
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Transportvorrichtung 218 (im vorliegenden Beispiel ein Spannrahmen) gefahren wird, damit das Band W durch ein aus den Blaskästen 230 kommendes gasförmiges Medium getrocknet werden kann.
Um den Kreuz- und Quer-Luftströmungseffekt mit der daraus resultierenden Erschütterung des Bandes infolge der Turbulenz zu erzielen, wie unter Bezugnahme auf Pig. 5 beschrieben wurde, mufi eine Vorrichtung vorgesehen werden, die es gestattet, die mit den Blaskästen 250 verbundenen Leitungen mit Einlaßöffnungen für Gasförmige Medien an gegenüberliegenden Seiten des Blaskastens zu versehen, obschon die gasförmigen Medien nur an einer Seite des Blaskastens aus dem Spei*·] cherraum 213 einfließen· Zu diesem Zweck können die Blaskästen 230 ein nebeneinander liegendes Paar von Leitungen 231 und 232 umfassen. Die Leitung 231 besitzt eine Einlaßöffnung 233 für das gasförmige Medium neben der Einlaßöffnung 230a des Blaskastens 230 vom Speicherraum 213 her. Wie in Fig. 'I3 dargestellt, hat die Leitung 231 eine untere Wand 235, die für die bereite beschriebenen Zwecke nach oben zu ihrer oberen Fläche hin schräg verläuft. Wie schon angegeben, soll die mit der Leitung 231 verbundene Einlaßöffnung einer bestimmten Menge des gasförmigen Mediums gestatten die Einlaßöffnung 233 zu umgehen und zum entgegengesetzten Ende des Blaskastens 230 zu strömen. An der entgegengesetzten Abschlißseite 230b des Blaskastens befindet sich ein gebogener Deflektor 237, der dazu dient, den Gasstrom wieder in eine mit
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der Leitung 232: verbundene Einlaßöffnung 254- zu lenken. Wie Wand 235, so ist auch die untere Wand 236 der Leitung 232 nach oben abgeschrägt, um einen gleichmäßigen Fluß des gasförmigen Mediums aus der Leitung zu gewährleisten. Außerdem ist Jede der Leitungen 231 und 232, wie am besten aus Fig. ersichtlich mit einer Luftdüse 240 versehen, die aus ihrer Leitung nach außen ragt, sich quer über das Band W erstreckt und zu der aus der anderen Leitung herausragenden Düse hin geneigt ist. Wie vorher beschrieben, weist die Düse einen gewissen Abstand vom Band auf, so daß das aus einer Düse herausströmende gasförmige Medium mit dem aus der anderen Düse kommenden Strom zusammenstößt, sich damit verbindet und spätestens in der Förderebene des Bandes W, am besten vor dem Auftreffen der getrennten Ströme des Mediums auf das Band, einen gemeinsamen Strom bildet·
Bei einer weniger kostspieligen, aber der bisher unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 beschriebenen ähnlichen Konstruktion kann das in Fig. 10-14· gezeigte Trockengerät mit einigen ihrer Natur nach vorteilhaften Modifizierungen versehen werden. Als Beispiel und unter Bezugnahme auf Fig. 15 kann ein Blaskasten 330 ein Paar Leitungen 331 und 332 einschließen, in dem eine diagonale Trennwand 333 eingesetzt ist, die bei der mittleren Einlaßöffnung wie 325 mit einer Wand 326 des Blaskastens verbunden ist und an der entgegengesetzten Seite in einem bestimmten Abstand von der Innenwand des Blaskastene endet. Bei dieser Konstruktion fließt der Luftstrom aus einen:
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Speicherraum, wie z.B. Speicherraum 215» wieder von der gleichen Seite, in unserem Beispiel bei der Einlaßöffnung 327« in den Blaskasten 330, danach wird der Strom zwischen den Leitungen 331 und 332 geteilt. Außerdem kann der in Fig. 11-13 gezeigte Deflektor 237 zu einem innerlichen und integrierenden Bestandteil des Blaskastens gemacht werden, indem man einfach die Seite 334· des Blaskastens gegenüber der Einlaßöffnung 327 für das gasförmige Medium rund gestaltet, so daß sie in die Einlaßöffnung der Leitung 332 ausläuft. Auf diese Weise strömt das einfließende gasförmige Medium von der Einlaßöffnung 327 des Blaskastens 330 in die Leitung 331, während der Rest des Stromes vom entgegengesetzten Ende 334-des Blaskastens (das als Deflektor wirkt) abgeleitet wird und in die Leitung 332 einströmt. Wie in Fig. 16 gezeigt, ragt eine Verlängerung 337 von der Trennwand 333 nach oben und bildet konvergierende Düsen 335 und 336, die mit der Leitung 331 bzw. 332 verbunden sind·
Um den Fluß des durch Einlaß 327 des Blaskastens 330 einströmenden gasförmigen Mediums zu teilen, kann es wünschenswert sein, einen verstellbaren Schieber, wie z.B. den in Fig. 15 dargestellten Schieber 340, im Innern der Einlaßöffnung einzubauen. Auf diese Weise kann der Strom des Mediums in die Leitung 331 hinein wirksamer und besser von dem in die Leitung 332 fließenden Mediums regulierbar geteilt werden.
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In "bestimmten Fällen kann es wünschenswert sein, die Geschwindigkeit und/oder den Ausfallwinkel des gasförmigen Mediums beim Verlassen oder Ausströmen aus den mit den Leitungen verbundenen Düsen zu variieren. Zu diesem Zweck kann man die Trennwand 333 verstellbar gestalten, um die Düsenöffnung zu vergrößern oder zu verkleinern, um eine größere oder geringere Ausströmgeschwindigkeit aus der einen oder anderen Düse zu erzielen« In Fig· 17 ist eine Verkörperung einer solchen Variation dargestellt, in der die Trennwand 333a bei 338 mit Scharnieren an der Bodenwand 340 eines Blaskastens 33Oa befestigt ist. Eine mit der Mutter 342 an der Trennwand 333a befestigte Schraube 341 gestattet die Verstellung der Trennwand 333a mittels eines Handrades 343» um so die Öffnung der Düsen 335a und 336a. zu variieren. Es könnai auch Vorrichtungen zur Variierung der Geschwindigkeit der einzelnen Düsen vorgesehen werden, wenn dies bei einer besonderen Konstruktion wünschenswert erscheint, bei der ein besonderes Material, das der Fließgeschwindigkeit oder dem { Fließwinkel gegenüber empfindlich ist, getrocknet werden soll.
Es können auch andere Trockengerätkonstruktionen mit dem neuartigen Düsenprinzip und der vorher beschriebenen Bauart verwendet werden, z.B., wenn es wünschenswert erscheint, auf einer Längsseite des Trockengerätes mehrere größere Gebläse zu montieren, von denen jedes mehrere Paare miteinander
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verbundene: quer und hintereinander länge dee Trockengeräteβ und auf einander gegenüberliegenden Seiten dee zu trocknenden Bandes liegende Blaskästen zu versorgen hat· Eine derartige Verkörperung ist in den Fig· 18-20 dargestellt, in denen ein Trockengerät 510, das ein Gehäuse 511 und einen sich längs erstreckenden Speicherraum 312 umfaßt, ein Gebläserad 313 aufnimmt zur Förderung eines gasförmigen Mediums zu den Blaskästen 520, die in Paaren arbeiten und auf gegenüberliegenden Selten des Bandes montiert sind. Wie in Fig. 18 gezeigt, trennt eine Längswand 314 den Speicherraum 312 von dem Gebiet, durch das das zu behandelnde Band verläuft. Das zurückströmende Trockenmedium passiert ein Filtersieb 515, ein Heizgerät 516 und strömt dann in die Einlaßöffnung 317 des Gebläses 313· Wie in Fig. 18-20 gezeigt, umfaßt jeder der Blaskästen 320, wie schon beschrieben, ein Paar nebeneinander und quer zum Band W1' liegender Leitungen 321,324. In vorliegendem Beispiel sind jedoch die mit den Blaskästen in der oberen Stellung des Bandes verbundenen Leitungen an die mit den Blaskästen in der unteren Stellung des Bandes verbundenen Leitungen angeschlossen. So umschließt z.B. der Blaskasten 520 im oberen Teil der Fig. 18 eine Leitung 321 mit einem mit dem Speicherraum 312 in Verbindung stehenden Einlaß 322. Die Leitung 321 verläuft zur rechten Kante des Bandes W1', biegt um diese rechte Kante herum und verläuft schräg zu einem Endpunkt 325 auf der gegenüberliegenden Seite von Band W1 ·. In ähnlicher Weise verläuft
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eine Leitung 324- mit einer Einlaßöffnung im Speicherraum 312 vom Speicherraum 312 um die rechte Kante des Bandes und dann schräg zu einem Endpunkt 326 im oberen Teil des Bandes W*'. So ist die mit dem unteren Blaskasten 320 verbundene Leitung angeschlossen und bildet die mit dem unteren Blaskasten verbundene Leitung 324. In gleicher Weise ist die mit dem oberen Blaskasten verbundene Leitung 321 angeschlossen und bildet die Leitung 321 für den unteren Blaskasten 320.
Wie oben beschrieben, beinhaltet jede der Leitungen der Blaskästen eine Düse 330, die davon nach außen ragt und im wesentlichen die Breite des Bandes besitzt, aber seitlich davon verläuft. Die Düsen 330 nebeneinanderliegender Lei-
auf tungen des Blaskastens 320 sind geneigt und laufon/einander zu und besitzen einen solchen Abstand vom Band, daß der Strom des aus einer Düse ausströmenden Trockenmediums auf den aus der anderen Düse kommenden stößt, sich mit ihm vermischt und wenigstens in der Fahrebene des Bandes, am besten vor dieser, einen gemeinsamen Strom bildet, der dann \ eine im wesenblichen senkrechte zum Band verlaufende Wand von Trockenluft bildet» Aus der vorstehenden Beschreibung ersieht man auch, da8 das Trockenmedium in die einander gegenüberliegenden Seiten der nebeneinanderliegenden Leibungen einströmt und eine Kreuz- und Quer-Strömung des Trockenmediums hervorruft, die eine Turbulenz bewirkt, die das Band leicht schüttelt»
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Di· vorstehend beschriebene Vorrichtung ist besondere nützlich, wenn das bandähnliche Material kontinuierlich ist. Bei einem kontinuierlichen Material ist es wünschenswert, wenigstens ein Paar von Blas- oder Druckkästen auf gegenüberliegenden Seiten der Fahrebene des Bandes und in Querrichtung dazu vorzusehen. In den Fällen jedoch, wo das Band aus körnigem oder losem Material besteht, ist es wünschenswert, daß die zum Trocknen des Materials verwendete Luft oder ein gasförmiges Medium das körnige oder lose Material drehen oder herumwerfen kann, um weitere Einsparungen zu erzielen und den Trockevorgang wirksamer zu gestalten. Zu diesem Zweck können auf einer Seite des Bandeaus losem Material mehrere Blaskästen vorgesehen werden und das Material kann auf einem durchlöcherten Transportband durch das Trockengerät gefahren werden. Die Vorzüge der Düsenkonstruktion der vorliegenden Erfindung für das Trocknen von körnigem oder losem Material liegen darin, daß die aus der Düse kommenden Luftströme auf der ganzen Breite der Vorrichtung gleichmäßig und im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Transportbandes sind. Auf diese Weise wird das körnige oder lose Material herumgeworfen und verhältnismäßig gleichmäßig wieder auf das Transportband zurückgebracht und nicht über die Seiten des Transportbandes hinausgeschleudert. So ergibt die Strömungsrichbung der Luft aus den Düsen eine stets gleichmäßige Tiefe und ein gleichmäßiges Bett des Materials.
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Beim Trocknen von körnigem oder losem Material kann es auch wünschenswert sein, Luft oder ein gasförmiges Medium von oberhalb des Transportbandes auf das körnige Material auftreffen zu lassen. Dies wäre z.B. der Fall, wo das Material einen Trockenzustand erreicht hat, in dem es zwar noch immer praktisch ist, von oben her Luft auf das Bett von losem Material auf dem Transportband zu schicken. Hierbei muß man aber eine Vorrichtung zum Ablenken und Umkehren des losen Materials auf das Oberteil des Bandes vorsehen. Eine solche Vorrichtung würde üblicherweise umfassen: eine Haube oder einen gekrümm- " ten Deflektor, über dem Transportband, und zwar über dem Blaskasten, der dazu dient, das vom gasförmigen Medium vom Transportband nach oben geblasene Material wieder nach unten auf das Transportband zu lenken·
Es ist auch möglich, das Gerät nach der vorliegenden Erfindung zum Benetzen bandähnlichen Materials zu verwenden, indem statt des Trockenmediums nasser Dampf verwendet wird. Es hat sich herausgestellt, daß bei der Verwendung von nassem Dampf im Gerät der vorliegenden Erfindung eine gleichmäßigere und | gleichförmigere Benetzung des Bandes stattfindet.
So sieht die vorliegende Erfindung Gebläse-Druckkästen vor mit einer neuartigen Düsenkonstruktion, die keine Fasern oder feine Teilchen akkumulierenden Leitschaufeln verlangt und einenungebrochenen, gleichmäßigen und im wesentlichen senkrechten Strom des Mediums gegen das zu behandelnde Bandmaterial erzielt.
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Außerdem bewirkt die neuartige Konstruktion außer dem Zusammenfließen der Gasteilströme auch ihre Vermischung in einem derartigen Winkel, daß das Trockenmedium dadurch eine Wirbelbewegung oder Turbulenz aufnehmen kann und ein Heiben oder Schütteln des zu trocknenden Bandes erzielt, wodurch die Wirksamkeit des Mediums im Verdampfen der vom Band mitgeführten Feuchtigkeit verstärkt wird.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationemerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    ίΐ β) Vorrichtung zum Behandeln von bandförmig zugeführtem Gut z.B. miteinander verbundenen oder losen Fasern, körniges Gut, wie Getreide o.a., mit gasförmigen Medien, gekennzeichnet durch mindestens zwei zueinander und auf das zu behandelnde Gut gerichteten, sich spätestens in der Ebene des zu behandelnden Gutes (W) zu einem gemeinsamen Gasstrom vereinigenden Gasteilströme. ä
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    der gemeinsame Gasstrom rechtwinklig oder nahezu recht-
    zu
    winklig zum/Behandelnde Gut (W) gerichtet i3t.
    3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gasteilströme vor Erreichen des zu behandelnden Gutes (W) treffen, um in einem gemeinsamen Gasstrom zu verwirbeln.
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten j des zu behandelnden Gutes (W) jeweils mindestens zwei zueinander und auf das zu behandelnde Gut gerichtete, spätestens in der Ebene des zu behandelnden Gutes zu einem gemeinsamen Gasstrom sich vereinigende Gasteilsfcröme vorgesehen sind.
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß längliche Düsen vorgesehen sind, die sich quer zur Förderrichbung des zu
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    behandelnden Gutes (W) erstrecken und vorzugsweise ferner jeweils über die volle Breite dee zu behandelnden, bandförmig vorbeigeführten Gutes (W) reichen.
    6· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Transportvorrichtung (12) zum Durchführen des zu behandelnden Gutes (W), ferner mindestens einem Paar von auf gegenüberliegenden Seiten dee Förderweges des zu behandelnden Gutes (W) und quer dazu angeordneten Blaskästen (30) und einer Vorrichtung zur Zu führen eines gasförmigen Mediums zu den Blaskästen (30), wobei jeder dieser Blaskästen mit einem Paar nebeneinanderliegender Leitungen (32,33) versehen ist, und auf jeder der Leitungen (32,33) eine Düse (40) angeordnet ist, die nach außen ragt und paarweise zueinander und zum Gut (W) hin geneigt sind, und zudem die Düsen (40) in einem solchen Abstand vom Förderweg des Gutes (W) vorgesehen sind, daß die aus den Düsen (40) strömenden gasformigen Medien zusammenfließen und sich spätestens in der Förderebene des Gutes (W) zu einem gemeinsamen Strom vereinigen.
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (32,35 an entgegengesetzten Seiteneinlaßöffnungen für ein gasförmiges Medium zur Erzeugung eines Gasstromes aufweisen und die Düsen im Winkel zueinander stehen, um eine wirbelnde Bewegung des Mediums nach dem Zusammenfluß hervorzurufen.
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    8· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von Leitungen (32,33) einander gegenüberliegende Einlaßenden (34-,35) für das gasförmige Medium besitzt, um die Gasteilströme in einem bestimmten Winkel zueinander zu richten und in einem gemeinsamen Gasstrom eine Turbulenz hervorzurufen.
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden % Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von Leitungen (32,33) in der Längsrichtung der Blaskästen (30) verläuft und seitlich einen(bestimmten Abstand voneinander
    mit den
    aufweist, um mit den aus den/Leitungen verbundenen konver« gierenden Düsen (40) herausströmenden Gasströme einen Venturi-Effekt zu erzeugen, der das Medium aus dem Raum zwischen den Leitungen auf den gemeinsamen Strom zufliessen läßt.
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden j Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (50) den Raum zwischen den nebeneinanderliegenden Leitungen abschließt.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Blaskaeten (130 in Längsrichtung eine diagonal verlaufende Trennwand (135 angebracht ist, die den Blaskasten (130) teilt, um die Leitungen (141, 142) asu bilden.
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    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blaekaeten (130) an beiden gegenüberliegenden Enden je eine Einlaßöffnung (14-3,14A) für das gasförmige Medium aufweist, und jede Einlaßöffnung (143f144) an die Vorrichtung zur Lieferung des gasförmigen Mediums angeschlossen ist·
    13· Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Blaekasten (230) an einer Längsseite ein Deflektor (23?»334-) und auf der gegenüberliegenden Seite ein Einlaßöffnung (233,327) für das gasförmige Medium angebracht ist, ferner die Trennwand (33) einen in einem bestimmten Abstand vom Deflektor angeordneten Endteil aufweist, um den durch die genannte Einlaßöffnung (927) hereinkommenden Gasstrom an diesem Endteil vorbeizuleiten und vom Deflektor (322) in eine der Leitungen (331»332) abzulenken·
    14· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vorgenannten Endteil des Blaskastens (330) ein verstellbarer Schieber (34Ό) angebracht ist.
    15· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer der Düsen (40) eine Vorrichtung zum Variieren der Düsenöffnung angebracht ist.
    16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An· Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungspaar
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    (331»332) eine gemeinsame innere Längswand (333) mit einer nach außen ragenden Erweiterung zwischen den Auslaßöffnungen der Leitungen (331,332) aufweist und damit zusammenarbeitet, um Düsen zu bilden.
    1?o Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Wand (333a) mit Scharnieren befestigt ist und eine Vorrichtung (34-1,342) zum Variieren der Düsenöffnungen durch seitliche Verschiebung der Wand (333a) besitzt·
    18, Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Liefern eines gasförmigen Mediums zu den Blaskästen (230), bestehend aus einem Gebläse und einem Speicherraum (213), und ferner besitzt mindestens eine der beiden Leitungen neben dem Einlaß (230a) des Blaskastens (230) eine Einlaßöffnung (233).
    19· Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (231,232) in der Längsrichtung des Blaskastens (230) verlaufen und einen unteren Wandteil (235) besitzen, der schräg vom Einlaß der genannten Öffnung (233 weg geht, um einen gleichmäßigen Fluß des Trockenmediums von den Düsen her auf seiner ganzen Länge sicherzustellen·
    20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere zum Behandeln von losem Material, gekennzeichnet durch mindestens einem quer zur Transportrichtung liegenden Blaekaaten, einer Vorrichtung zum Zu-
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    führen eines gasförmigen Mediums zum Blaskasten, der ein Paar nebeneinanderliegenden Leitungen umfaßt, mit einer auf jeder Leitung montierten, von ihr nach außen ragenden und auf die andere Düee und auf das lose Material hin geneigten Luftdüse, wobei die Luftdüse einen solchen Abstand vom Fahrweg des losen Materials aufweist, daß das aus den Düsen strömende, gasförmige Medium zusammenfließt und sich mindestens in der Ebene des Förderweges des losen Materials zu einem gemeinsamen Strom vermischt.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Montag· des Blaskastens unterhalb des Förderweges des Materials.
    22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Zuführen von nassem Dampf zum Blaskasten vorgesehen ist.
    23· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Transportband zur Fortbewegung des bandähnlichen Materials auf einem Förderweg, vorbei an mindestens einen quer zum Förderweg liegenden Blaskasten mit einer Vorrichtung zum Zuführen des Behandlungemediums zum Blaskasten, wobei der Blaskasten aus einem Paar Leitungen besteht, die nebeneinander liegen, und jede Leitung naoh außen ragende und auf die andere Düse und auf das Gut hin geneigten Düse hat, wobei ferner die Düse sich in einen solohen Abstand vom Förderweg des Gutes
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    "befindet, daß das aus den Düsen ausströmende Behandlungsmedium zusammenfließt und sich spätestens auf dem Fördertrog des Gutes zu einem gemeinsamen Strom vereinigt·
    DipWng. Conrad
    Patcrua.vv
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    La e rs e i te
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